Hunde-Knigge – Regeln für Hundehalter

© Hundeseite.de *

Wir leben in einer Zeit,  in der es für Hundehalter immer mehr Gesetze, Verbote und Pflichten gibt. Wir als verantwortungsbewusste Hundehalter haben die Pflicht Vorbild für andere zu sein! Jeder ist verantwortlich für sein Verhalten mit Hund in der Öffentlichkeit. Nur wenn es eine gegenseitige Rücksichtnahme gibt, können wir etwas ändern und noch mehr Gesetzen und steigende Intoleranz gegenüber Hunden verhindern.

Es gibt eine Reihe an ungeschriebenen Regeln, eine Art „Knigge“ für Hundehalter. In den meisten kompetenten Hundeschulen werden diese Regeln vermittelt.

1. Kommt mir an angeleinter Hund entgegen, nehme ich meinen eigenen Hund auch an die Leine! Es ist egal wie verträglich und lieb der eigene Hund ist, der entgegen kommende ist angeleint und ein Kontakt wäre unfair. Zudem hat es meist einen Grund weshalb der Hund an der Leine ist (sei es Krankheit, Läufigkeit, sozial nicht verträglich usw.).

Ein weiterer Faktor (angeregt durch Mails mit Ergänzungen): Zudem gibt es auch Besitzer, die gerade mit ihrem Hund wichtige Sachen trainieren. Zum Beispiel, dass der Besitzer selbst entscheidet wann Kontakt aufgenommen werden soll, oder der nicht verträgliche Hund soll lernen, dass der Besitzer die Situation unter Kontrolle hat. Jedes Mal, wenn ein unangeleinter Hund nun einfach angerannt kommt, wirft das diese Menschen im Training zurück!

2. Den Kot meines  Hundes nehme ich grundsätzlich immer auf und entsorge ihn in den dafür vorgesehenen Behältern.

3. Ich lasse meinen Hund nicht einfach auf andere Menschen oder Hunde zu rennen. Es gibt Menschen die Angst vor Hunden haben und nicht gelassen reagieren, wenn ein Hund (sei es auch voller Freude) auf sie zustürmt.

4. Hundekontakt an der Leine sollte gemieden werden. Ein „Hallo-sagen“ oder „mal schnüffeln“ unter Hunden die angeleint sind,  ist nicht „hündisch“.  Ein Irrtum der immer noch fest in den Köpfen vieler Menschen verankert ist. Nach vorheriger Absprache mit dem Besitzer können die Hunde ohne Leine Kontakt aufnehmen.

5. Das spielen lassen der Hunde an der Leine ist gefährlich und sollte tabu sein! Auch hier können Sie sich mit ihrem Gegenüber absprechen und beide Hunde geregelt frei lassen, sofern die Umgebung stimmt.

6. Ich habe meinen Hund im Freilauf ständig im Blick und unter Kontrolle. Dazu gehört auch, den Hund an unübersichtlichen Stellen und Wegkreuzungen zu mir zu nehmen.


7. Ich achte darauf, dass mein Hund im Wald die Wege nicht verlässt und keine anderen Tiere jagen oder verletzen kann. Ein jagender Hund kann nicht nur dem Wild zur Gefahr werden, sondern auch Unfälle verursachen.

8. Ich füttere und streichle fremde Hunde nicht ungefragt.

9. Sollte ein fremder Hund an mir hochspringen, so drehe ich mich ab und beachte ihn nicht! Weder durch ansprechen, noch durch anfassen oder angucken.

10. Unterwegs, in der Stadt, im Café und anderen öffentlichen Orten achte ich darauf, dass mein Hund niemanden belästigt oder einschränkt. Im Restaurant achte ich darauf, dass mein Hund andere Gäste weder anbettelt noch anbellt oder im Weg liegt. Das der Hund nicht vom Tisch gefüttert wird, sollte selbstverständlich sein.

 

Grafik zum Teilen (siehe auch * Anmerkung unten)
Hunde Knigge

* Anmerkung:

Wir finden es ja toll, dass dieser Text so viel Zustimmung findet. Jedoch ist es ebenfalls nicht Ok, wenn dieser Text kopiert und als eigener ausgegeben wird. Auch das gehört zum Knigge unter Menschen und ist noch dazu rechtlich nicht erlaubt! Wir weisen darauf hin, dass dieser und sämtliche Texte auf Hundeseite.de NICHT einfach kopiert werden dürfen! Wenn, dann möchten wir vorher gefragt werden und auch dann nennt man eine Quelle dazu (und die heisst nicht Internet). Textklau im Internet ist nicht fair.

Kommentar hinterlassen

58 Kommentare

  • Danke für diesen tollen Knigge. Hoffentlich lesen ihn ganz viele Hundehalter. Am besten sollte er an jedem Parkeingang aushängen.
    V. a. Regel Nummer 1 liegt mir persönlich sehr am Herzen. Ich habe so oft andere Hunde an meiner Leine und meinem Hund hängen, das nervt schon ziemlich. Training im Park ist nahezu unmöglich.

  • Danke für diesen Hundehalter-Knigge, sollte auch in der Tageszeitung veröffenlicht werden.
    Zu 1: Mein Hund geht auch ohne Leine bei Fuss!! Zuversässig!
    Auch wenn andere Hunde sich an der Leine wie verrückt aufführen. Deshalb vergesse ich die Leine häufig. Sorry, dass ich das nicht so ganz nachvollziehen kann.

  • Wunderbar. Gehörte zu jeder Parkeingang.
    Aber leider je grösser der Hund, desto weniger wird es eingehalten. Als Besitzer einer Boston Terrier Hündin (6 kg) muss ich mich regelmäßig wild anrennende Border Collies, Labradors und Golden Retrievers, je nach dem was der aktuelle Moderasse ist, wehren.

  • Ist schon erstaunlich, dass selbst die einfachsten Dinge, welche einem ja schon der gesunde Menschenverstand vorgibt, mittlerweile einem Teil der Mitmenschen in Form von Verhaltensregeln beigebracht werden muss! Leider werden sich die Unbelehrbaren dadurch nicht anders verhalten, als bisher, und für den grössten Teil der Übrigen handelt es sich ja ohnehin um Selbstverständlichkeiten. Mein Favorit ist übrigens Regel Nr. 2: Ich bin immer wieder erstaunt, dass es Leute gibt, die sich ordentlich daran halten, den Kot ihres Hundes mit dem obligaten Beutel aufzunehmen, diesen dann jedoch säuberlich verknotet ins nächste Gebüsch schmeissen… (Wir haben selbst keinen eigenen Hund, da aus beruflichen/zeitlichen Gründen nicht möglich, da wir beide zu 100% arbeiten und wir es keinem Hund zumuten wollen, den ganzen Tag alleine in der Wohnung eingeschlossen zu sein, wir sind jedoch Pate/Patin des Hundes einer Kollegin, welchen wir 1 – 2x im Monat übers Wochenende und so oft als möglich auch für längere Zeit bei uns in den Ferien haben.)

  • dani das finde ich sehr gut was ihr macht !
    Denn viele Menschen haben gar nicht genug Zeit für Ihren Hund. Ich bin jetzt im Ruhestand unf freue mich jeden Tag , den ich mit meinem Chihuahua verbringen kann. Wir sind in der Hundeschule in einer 6er Gruppe und ich habe durch unsere flotten Spaziergänge schon 2 Kilo abgenommen.
    Die letzte Liebe hat ein Fell (sagte mir mein Tierarzt. . . )

  • zu 1. Es könnte auch sein, dass ein Hund angeleint ist, weil in der betreffenden Ortschaft oder im Wald (dort nämlich generell) Leinenpflicht besteht. Es wäre schön, wenn alle Hundehalter sich an solche Regeln halten.

  • Dass Eure unangeleinten Hunde toll hören wissen aber die evtl. ängstlichen Personen u./o. Kinder nicht, die Euch entgegenkommen. Ebenso hab ich auch öfter „Kontakt“mit Leuten, deren unangeleinte Hunde toll hören, aber dann doch nicht. Dann gibt’s Theater mit meinem (angeleinten Hund) und die ein oder andere Beißerei ist in vollem Gang. Am Schönsten ist noch, wenn ich meine kleinen Kinder dabei habe,, die sich das dann noch angucken dürfen.
    Ich unterschreibe den knigge komplett. Hielte sich jeder daran, gäb’s keine Auseinandersetzungen. Rücksicht ist eben das Zauberwort. Ableinen nur nach Absprache mit dem anderen Hundehalter.

  • Wenn ein Hund mal ausrückt, sollte er am Ziel nicht auch noch gestreichelt oder gefüttert werden. Meine Erziehungsversuche wurde diesbezüglich von sogenannten „Hundefreunden“ mehr als sabotiert. Egal ob selbst Hundehalter, oder nicht.

  • wenn sich nur jeder an die 10 goldenen Regeln halten würde hätte ich es mit meinem Rudel von drei Briard Hündinnen auch einfacher. Mir ist es schon oft passiert das ein oder zwei freilaufende Hunde aus uns zukommen und die Besitzer sich einen Dreck drum kümmern wie es mir geht. Die rufen noch nicht einmal ihre Hunde zurück. Wenn man sie darauf anspricht bekommt man zur Antwort, die tun doch nichts.

  • Diese „Regeln“ haben zwar eigentlich was mit Anstand zu tun und sollten selbstverständlich sein, müßten aber m.E. tatsächlich gesetzlich durchgeboxt – und zwar mit Bußgeldern im mindestens 3stelligen Bereich- weil scheinbar jeder meint, nun wäre sein Hund DIE Ausnahme, weil…… der hört ja zuverlässig (mal nur zu Punkt 1.)
    Selbst Hundehalterin, habe ich für die Tutnixe grds. ein Pfefferspray in der Tasche. In der Regel reicht es, die Dose zu zeigen, wenn der HH des freilaufenden Hundes wie immer uneinsichtig auf die Bitte reagiert, seinen Hund anzuleinen. Die Hunde werden i. d. R. dann unter Schimpftiraden in Schallgeschwindigkeit eingesammelt.
    Es hat realitv lange gedauert, bis ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe. Wenn ein so hoher Prozentsatz der HH allerdings derart rücksichtslos auf mich und meinen Hund reagiert, sehe ich keinerlei Veranlassung mehr, auf deren Hunde Rücksicht zu nehmen, nur weil der entsprechende HH einen an der Waffel hat!
    Die meisten Hunde, die frei rumlaufen, laufen nämlich nur deswegen frei rum, weil sie an der Leine zerren wie blöd und die HH darauf keinen Bock haben. Davon, dass diese Tiere abrufbar sein könnten, brauchen wir garnicht erst zu sprechen. Aber……. „der tut nix“. Haha. Aber ich!

  • Oft verwechseln Hundehalter Freiheit mit Nicht-Einschränken. Freiheit kann ich meinem Hund nur bieten indem ich ihn erziehe.
    Wenn ich dem Besitzer auf 100 m zurufe er möge seinen Hund endlich anleinen, antwortet dieser nur, ich soll meinen einfach von der Leine lassen. (Das wäre fatal, denn revierverteidigende Hunde haben selten ein Auge auf den Straßenverkehr und wir stehen zwischen zwei 3-spurigen Straßen…)
    Wenn ich dann aber sage, mein Hund sei Krankheit, kommt Herrchen besorgt angerannt.
    Auf Aussagen wie „meiner tut nix“ entgegne ich einfach „meiner aber“ und das ist auch gar nicht so unwahrscheinlich, wenn meinem angeleinten Westi-Berger-Mischling ein Schäferhund knurrend gegenüber steht. (Schäferhunde mag er nicht.)
    Und dafür, dass Frauchen eben noch behauptet hat, ihr Hund würde hören, muss erst die Leine klicken bis Hundi merkt, dass er gerufen wurde.

    Hundebesitzer sollten einen Wochenendkurs machen müssen, in dem sie das Wesen des Hundes erklärt bekommen sowie den richtigen Umgang mit dem Tier und das richtige Verhalten in der Öffentlichkeit. Man kann ihnen keinen Vorwurf machen, sie denken einfach nicht drüber nach!

    Mehr Verständnis seitens der Hundebesitzer für ihre Hunde würde auch dazu führen, dass weniger „Problemhunde“ ins Tierheim kommen. Eine Auffangstation für „Problemhundebesitzer“ gibts ja leider nicht…

  • also ich finde die knigge auch super…doch ich muss völlig wiedersprechen, was Korowiew gesagt hat kenne ich vollkommen anders, bei uns im dorf gibt es eine famile mit drei kindern, welche noch drei kleine hunde hat und diese NIE an der leine sind nicht im dorf, nicht wenn sie in den zug einsteigen NIE…-.-‚ wir hatten schon eine begegnung mit unseren hunden, unsere beiden waren angeleint die anderen drei nicht, nun ist einer von den kleinen an unseren gegangen und hat ihn von unten in den hals gebissen….-.-‚
    natürliche reaktion: Unser hund schnappt ihn sich und weist ihn zu recht…-.-‚ nun laufen die besitzter der kleinen hunde durchs dorf und SCHREIEN, sobald sie uns sehen (mit oder ohne hund): „sch** bissiger kötter, mist töle….“ usw…

    das letzte, vor diesem vorfall hatten wir shcon einmal eine begegnung, bei dem sie dann ihren hund hochgehoben hat und lieber den hund von uns ferngehalten hat (obwohl da ja noch nichts geschehen war) als auf ihr kind im kinderwagen zu achten, welcher gradewegs in den see gefahren ist. -.-‚

    nun haben wir den mist am hals….-.-‚ ärgerlich -.-‚ und nachdem unser hund zu dem zeitpunkt erst ca .3/4 jahre alt war, hat er jetzt angst vor solch kleinen hunden…:(

  • Ich finde die knigge auch gut. Aber wir haben einen Irish Wolfhound. Im Park Sancsouci machten wir einen Spaziergang, von 10 bis 18 Uhr. Um 11 Uhr machte Hundi einen riesen Haufen, den wir mit einer Tüte entferneten. Doch 7 Stunden lang suchten wir vergeblich nach einem Mülleimer. Da kann man sich vorsellen, dass es nicht gerade angenehm ist, ewig mit einem Beutel dieser Größe im Park zu flanieren. Da halte sich einer an Hundehalterregeln!!!!!!

  • Ich finde den Hundeknigge auch super und wäre echt froh,jeder Hundehalter hält sich daran.Mein Jack-Rassel-Rüde entwickelt auch Revierverhalten und uns kamen auch eine Frau mit 2 größeren,unangeleinten Hunden entgegen.ich forderte Sie auf Ihre Hunde bitte anzuleinen.Sie meinte nur „warum“.Ein Hund war kastriert,das wäre ja kein Problem gewesen.Doch die Hündin gerade läufig.
    Auch zum Thema Hundekot.Leider gibt es nicht genügend Mülleimer und es ist dann schon etwas nervig, die volle Tüte spazieren zu tragen, kein Wunder das viele Ihre Tüten irgendwo ins Gebüsch schmeißen oder erst garnichts einsammeln.

  • Ich sehe es auch so, dass diese Grundregel eigendlich von jedem Hundeführer eingehalten werden sollen/müssen. Schliesslich leben wir alle miteinander und sollten auch Rücksicht auf Nicht-Hundehalter nehmen, so wie wir es auch erwarten können.
    Das beidseitige Anleinen dient nur dazu, dass beide Hunde auf „Augenhöhe“ sind. Die Idee, dass alle Hunde sich mögen (sollen) ist absoluter Blödsinn. Wer mag schon alle anderen Menschen? Warum sollte meiner alle anderen treffen, auch wenn ich beobachten kann, dass diese als doof empfunden werden?
    @Korowiew #3
    Der Unterschied ist, dass grosse Hunde eher und besser erzogen werden, als die kleinen Leinenjojo´s. Klar gibt es Ausnahmen, aber die Regel ist, dass die kleinen Leinentorpedos doch sehr oft schlecht erzogen und teilweise sogar schlecht sozialisiert sind.

  • Dein Kommentar


    null:

    Der Knigge ist super und bestätigt mein Verhalten hier im Park. Viel lassen ihre Hunde, ohne Leine, fröhlich auf meinen Labbi und mich zurennen und bleiben mit Hände in der Jackentasche stehen. Ich kann dann zusehen wie ich aus der Situation rauskomme, mit meinem angeleinten Hund, der sich an der Leine halb erwürgt!!! Meistens nutze ich den kleinen Spaziergang im Park für kurze Trainingseinheiten. Für mich völlig belästigend, wenn die HH glauben, in meinem Hund den ungefragten Spielpartner für ihre Hunde gefunden zu haben. Mein Hund bekommt genug Auslauf auf den Feldern, mit seinen Freunden oder beim Dummy-Training. Wenn ich dann sage dass ich den Kontakt im Park nicht möchte, kann ich mir noch anhören ich hätte keine Ahnung und der Hund braucht Sozialkontakte. (Seiner vielleicht!) Und Leine ist in diesem Park auch noch PFLICHT! Schade nur, dass der Knigge nicht von denen gelesen wird ,die ihn lesen sollten!!! Aber die wissen ja eh alles besser. Und über liegengelassene Hundehaufen möchte ich gar nicht reden, weil die sehe ich viel zu oft unter meinen Schuhen…

  • Also meine Hündin läuft immer abgeleint, wenn sie einen guten Tag hat (also zuverlässig gehorcht), allerdings kennen wir nach zwölf Jahren um die gleiche Zeit immer die gleiche Strecke gehen so ziemlich jeden Hund, dem wir begegnen könnten, daher ist das keine große Sache, aber bei fremden Hunden rufe ich sie grundsätzlich zu mir oder Leine sie an, bevor ich nicht weiß, ob der andere Hund verträglich ist, schließlich kann man auch seinen eigenen Hund in Gefahr bringen.
    Mit den Hundehaufen hatte ich bisher keine Probleme, Tüten immer dabei, aber nie in Gebrauch, da meine Eltern ihre Stuben- und Wiesenreinerziehung vor zwölf Jahren recht gut hinbekommen haben und meine Hündin sich im gebüsch erleichtert, ich denke niemand kann von mir erwarten, dass ich da durchs Gebüschkrabbel, wo eh niemand hingeht, nicht einmal spielende Kinder und selbst die könnten die paar Meter aus dem Hundepark rausgehen um in den anderen Park zu gehen.

  • also, für alle diejenigen, die sagen, mein Hund geht ohne Leine „Fuß“, gratulation, das geht 99,90% gut, aber der Hund ist ein Wesen, welches sich nach seinem Instinkt verhält. Ich hatte bis vor 5 Wochen einen Briard, der auch sicher im „Fuß“ lief, nur einmal hat er mir den Stinkefinger gezeigt, auch danach nie wieder, seid nicht so arrogant! Früher hat man sich zugerufen, ob der andere Hund ok ist, und wenn es zu beissereien kommt, nicht gleich panik bekommen, meisten geht alles glimpflich ab und die Rangordnung ist herausgefunden.
    Ich konnte meinen zu allen Tieren lassen, nur bei dominanten Rüden, mußte geschaut werden, wie die Lage ist, aber das lernen Hunde schon im Welpenrudel, beim guten Züchter!
    Und immer daran denken, kommt mir jemand mit 2 Hunden entgegen, ist das ein Rudel und der Rüde verteidigt seine Hündin.
    Also, der Hundeführerschein gehört her, auch wenn ich jetzt anecke!
    Der Knigge ist super, vielleicht sollte den mal die BILD abdrucken, anstatt ständig über Beissattacken zu berichten!

  • Der Hundeknigge ist super und gehört ja mindestens zu den grundvorausetzungen. Doch leider wissen das oftmals nicht mal ach so Hundeerfahrene Menschen, die beispielsweise seit über 40 Jahren Hunde haben. Da ich einen kleinen Mops habe, betrifft mich vor allem der Punkt, andere Hunde nicht ungefragt füttern und wenn Hund hochspringt nicht beachten. Leider wird das konsequent ignoriert, selbst wenn ich die Hundehalter drum bitte, meinen hochspringenden Mops zu ignorieren wird er angeheizt bis zum Umfallen, es ist einfach unfair, wenn ich meinen Mops korrigiere weil er an Leuten hochspringt und diese ihn dann weiter fies locken! Mein Hund wurde dadurch sehr erzogen und ich bekomme es nicht in die Köpfe der Leute, dass sie bitte meinen Hund nicht so anheizen sollen. Schlimm. Und die Leute die meinen ihr Hund läuft immer ohne Leine „Fuß“…die denken doch nur an sich, wie hier auch schon gesagt, es muss nicht immer klappen uund es sendet zudem falsche Signale an andere Hundehalter. Wenn mir ein fremder Halter entgegen kommt, Hund nicht an der Leine, mache ich meinen doch nicht an die Leine, was wenn der zu mir rennt und mein Mops keine Ausweichmöglichkeit hat. Aber eigentlich will ich den Kontakt ja nicht unbedingt, das heißt es kommt zu einer für mich immer blöden Situation!

  • Dieser Beitrag ist zwar schon älter, aber ich unterschreibe ihn 100%ig. Ich bin sowas von genervt, dass hier in der STadt schätzungsweise 70% der Hundehalter dauernd OHNE Leine spazieren gehen und ich hab dann den Riesenstress, weil ich meinen Hund ableinen muss, nur damit es nicht zum Hundekonflikt kommt. Das nervt mich tierisch.

  • Dem kann ich nur zustimmen! Ich bin auch richtig genervt über diese ignoranten Hundehalter, die nicht einmal das von mir ausgesprochene Hundekontaktverbot akzeptieren und sich dem einfach widersetzen.

  • Der Knigge ist schon i.O.
    Ich meine jedoch es sollte mehr ausgewiesene Gegenden geben, wo die Hunde auch mal frei laufen können.
    Letzt endlich braucht ein Hund mehr Kontakte zu anderen Hunden als den meisten Tieren gewährt wird. Es ist immer noch ein Rudeltier und auf Dauer mit seinem Menschen nicht ausgelastet. Wer seinen Hund immer ängstlich an der Leine wegzerrt wird auf Dauer keinen ausgeglichenen Hund haben.

  • Einwandfrei der Knigge.
    Wenn ich im Stadtpark das Wetter geniesse liegt mein Mali an der Leinen neben mir. Dann kommen eben diese Freiläufer und schnuppern (belästigen) Ihn. Das geht nur solange gut bis meinem Rüden der Kragen platzt. Er weist den anderen Hund in die Schranken. Danach höre ich immer wieder den selben stupiden Satz: „Meiner hat aber nicht angefangen“. Meiner würde aufgrund seiner Dominanz schon anfangen zu sagen wem der Park gehört und ist schliesslich deshalb an der Leine. Da geht mir echt die Hutkrempe hoch. Dieser Beitrag richtet sich an all die Hundefreunde, welche diesen Knigge wahrscheinlich für überflüssig halten.

  • Ich kann meine Hunde leider nich von der leine lassen, da ihr Jagdtrieb sehr ausgep0rägt ist und beide sich gegenüber andere Hunde nicht grad höfflich benehmen obwohl wenn mal beschnuppert dann ist alles im Lot……… Mein Podenco ist dann erstmal für 2-3 std. unterwegs…. er kommt wieder fragt sich nur wann… eben Windhund. Und meine Hündin…. liebevoll Elfenartiges Trampeltier genannt…. mockiert und bellt erstmal alles an…… Also ist für mich Spießrouten laufen angesagt beim Gassi gehen. Würde mich gerne mal anderen hunde und deren herrchen / Frauchen treffen……. aber die meisten haben angst vor meinen zweien…… Kotbeutel hab ich immer dabei und ne tüte wo ich den abfall zu hause entsorge

  • Werde diesen „Hunde-Knigge“ ausdrucken/kopieren/abschreiben, um ihn an der hiesigen Tageszeitung, Hundeschulde, Ordnungsamt u. ä. zu senden.

    Anmerkung: Hundekot auf Wegen, Straßen weg zu machen, ist o. k. Auf Wiesen, wo es ländlich ist, ist übertrieben. Leute entsorgen sich auf Wiesen und Lichtungen u. dgl. von unzähligen Müll. Angefangen von Rasenmaht, Essenpackungen, Flaschen und Unzähligem.

    Der Mensch kann die Welt sich nicht nur nach seinem Empfinden gestalten. Ordnung muß sein. Das ist richtig. Aber Platz für andere Geschöpfe auch. So hat der Schöpfer die Welt geschaffen.

    Und persönlich finde ich es ekelig und unhygienisch, Hundescheiße in der Tüte mit mir herum spazieren zu tragen. Mir ist es auch peinlich.

    Es hat nichts mit Hunde-Knigge zu tun. Aber wie gesagt, ist es mir selbstverständlich, wenn es in der Stadt auf Gehwegen und Straßen passiert; auch in Parks und ähnliches. Aber ich beuge auch vor und gehe vorher mit den Hunden zum Auslauf / zum Gassie. Oder meide diese Plätze. Meine Hunde haben einen Garten vor der Tür. Das ist ihr Revier. Sie müssen es nicht verteidigen. Natürlich „melden“ sie Fremde. Im Sommer können sie dösen. Aber sie leben mit uns im Haus. Es sind unsere Familien-Hunde / -Mitglieder. Und selbstverständlich haben Hunde NICHTS auf Kinderspielplätze zu suchen.

    Jeder liebt doch seinen Hund. Und das sollten sich die anderen Hundehalter vor Augen halten. Denn keiner möchte, daß seinem eigenen Hund etwas passiert. Und keiner möchte andere belästigen und in Gefahr bringen.

    Als Mensch gehe ich doch auch nicht auf fremde Menschen einfach zu und umarme sie.

  • Ich finde ebenfalls, dass der Knigge weite Verbreitung finden sollte. Ich ernte regelmäßig Ratschläge von Menschen, die ihre Hunde nicht an die Leine nehmen oder zumindest bei Fuss gehen lassen, wenn ich mit meinem angeleinten und wirklich sehr braven Hund vorbeigehen möchte oder ihn absitzen lasse, um zu warten, bis der andere vorbeigegangen ist, wie ich mit meinem Hund umgehen soll. Und das auch dann, wenn der andere Hund wild bellend auf meinen zuläuft oder ihn auch bereits einmal gezwickt hat. Dabei versuche ich mich selbst eigentlich mit klugen Ratschlägen auch dann noch zurückzuhalten, schüttel auch nicht genervt den Kopf oder benehme mich anderweitig unhöflich dem anderen gegenüber. Häufig stelle ich leider fest, dass In den Augen der Hundebesitzer, die ihren Hund nicht freiwillig an die Leine nehmen, die Schuld zuminest oft bei dem anderen zu suchen ist. Die oben genannte Idee, ausgewiesene Bereiche für freilaufende Hunde anzubieten, um dem Problem etwas entgegenzuwirken, finde ich ausgesprochen gut und käme vermutlich allen entgegen.

  • Prima Knigge, allerdings finde ich Regel 1 zumindest überlegenswert. Ich nutze ab und zu die Spaziergänge auch zum Training. Gestern habe ich Lissy in Grundstellung sitzen lassen, damit ein angeleinter Jack-Russel-Mix mit Herrchen an uns vorbeikommt. Lissy blieb sitzen und hat versucht den „kleinen Giftzwerg“ zu ignorieren…. das viel ihr schwer, zumal das angeleinte Herrchen auch noch anfing sie direkt anzusprechen, sie zu loben und sie STREICHELN wollte während er seinen wild hüpfenden Jacki an immer kürzerer Leine trotzdem nicht in den Griff bekam…. ?????

  • Auch ich finde der Knigge sollte bei jeder Hundeanschaffung gleich mitgeliefert werden, damit mehr HH eine Ahnung davon bekommen, was sich gehört!!Allerdings fehlt es auch vielen Nicht-HH an Einfühlungsvermögen, gerade die Regel 8 wird gerne überschritten und untergräbt, was man seinem Hund an gutem Benehmen vermitteln möchte! Bei meinem ersten Hund hatte ich damit zwar keine Schwierigkeiten, wer will schon einen SCHWARZEN Labbi-Pittbull-Mix anfassen….aber jetzt haben wir einen Langhaar-Collie, als Welpe wollte jeder das „geplatzte Sofakissen“ herzen und jetzt meint jeder mal „Lassie“ anfassen zu können….und ich kann mich mit angesäuerten Mitmenschen rumschlagen, die Hunde nicht mögen und mein Hund versteht nicht, warum ihn komischerweise DOCH nicht alle toll finden!!

  • Also ich finde die Hunde-Knigge super ! 🙂
    Man sollte wirklich die Regeln für HH die denken die wüssten alles!
    Mal klar stellen. Ich persönlich lasse meinen Hund nur aus der Leine, wenn der gegenüber HH es auch möchte! Und wen sein Hund auch mit Artgenossen klar kommt. Die Regel wegen dem Hundekot’s finde ich auch sehr gut (aber) ich persoenlich finde es besser nur den Hundekot aufzuheben wenn der Hund auf dem Weg, Strassen, Spielplätze und Parks ein haufen hinterlässt, wenn es z.B. hintern Gebüsch wo keine Kinder hieneinlaufen würde ich es liegen lassen!

    Zurzeit gehe ich gerne zum Nussberg im Braunschweig, eine grosse Hunde Wiese mit kleinen Wald Stück.
    Wenn ich jedesmal da hien fahre freue ich mich sehr gerne darauf das wieder Mein TWH Mix mit den anderen Artgenossen spielen darf und kann.
    Aber manchmal gibt es da HH die aus Panik ihren Hund an der Leine nehmen wegen seinen Aussehens wie von einem Wolf, sagen sie immer „nehmen sie ihren Hund an die Leine“ ich natürlich nehme meinen Hund an der Leine und Frage warum sie so panisch auf meinen Hund wirkt!? „Ihr Wolf da, ist doch gefährlich!“ Ich sage darauf hinein: „tut mir leid, dass mein Hund so gefährlich aussieht aber er ist kein gefährlicher Hund! Wäre er einer hätte ich nicht hierher kommen können. Ein gefährlichen Hund kann man schon gewissermaßen unterscheiden, die Verhältnise gegen über dem Hunden und Menschen!“ Die HH sagt mir: “ ach kwatsch stimmt gar nicht, kuck mal wie dein Hund aussieht, der ist bestimmt gefährlich!!!“ Jaa so in etwa ist das, wenn Hundebesitzer/innen kommen und nur wegen seiner Größe und aussehen beurteilen und dabei noch shit lügen über so was erzählen. -.-“

    Also ich finde man sollte Hundeschule machen, Kontakt mit fremden Hunden, Menschen, Geräusche etc. Beibringen. Man sollte auch bewusst sein dass der Hund auch darunter leidet! Wenn der Hund nichts (kaum) kennen gelernt hat.

    MfG Melissa.K

  • Sehr gute Verhaltensregeln!!! Ich habe einen Rüden, der mit anderen männlichen Artgenossen unverträglich ist!!
    Ich muss leider so oft andere Hundehalter bitten ihre Hunde anzuleinen!!!
    Das ist super stressig für mich, da ich neuerdings auch noch mit meinem Baby unterwegs bin!!! Die Menschen nehmen keine Rücksicht!!!

    Liebe Grüße und tausend Dank!!!!!!!!

  • Ist mir eben auch im Wald passiert. da wollte mir auch eine Frau, mit ihrem unangeleinten Hund, Glauben machen, dass ich ja völlig uninformiert sei. Nur weil ich sie aufgefordert habe, den Hund zurück zu rufen. Und dass es ein Nogo ist, einen Hund auf einen angeleinten Hund zustürmen zu lassen.

  • Was ist mit Hunden, die ständig weglaufen?
    Die Hunde von unseren Nachbarn tun dieses regelmäßig. Mindestens 2 Mal im Monat haben wir diese bei dann uns auf dem Hof wir jagen sie dann weg. ( Wir sind beide Berufstätig, und folglich nicht immer zu Hause, wer weiß, wie oft die Hunde wegrennen.) Wir besitzen ein kleines Reihenhaus. Inzwischen kommen diese sogar zu uns ins Haus. Kann man da was machen?
    Die Hunde werden regelmäßig vom „Frauchen“ angeschrien. Als ich heute den ungebetenen Besuch beider Tiere hatte – diese Mal durchs komplette Haus gelaufen – , habe ich mich höllisch erschreckt und tat diese (Schrein -aus dem Schreck heraus) auch. Statt sich für „ungebetenen Besuch ihrer Hunde bei uns zu entschuldigen“ kam vom Frauchen nur ein „Frohe Ostern“. Anschließend sagte die Frau, „Schade das die nicht zugebissen haben“. – der Hund von Bekannten hätte es wohl getan.
    Muß ich so ein Verhalten tolerieren?
    Die Leute, vor allen Dingen die Frau hat überhaupt keine Kontrolle über die Hunde. Regelmäßig werden diese von Ihr angeschrien.“ Noch einmal und ich schlag´dich Tot“ oder ähnliches ist häufig zu hören. ….
    Die Hunde reagieren nicht „Normal“ sage ich da nur. – Sie scheint die Hunde auch zu drillen, denn wenn Fremde über die Privatstraße gehen (Parkplätze sind dazwischen) schlagen beide an. – Oder benötigen beide Hunde viel mehr Aufmerksamkeit.
    Kann jemand etwas für die Tiere tun?
    Es sind keine Kampfhunde sondern ganz kleine „Cecar-Hunde“

    Mit ganz hoffnungsvollen Grüßen
    Ein Hund sagt viel über den Charakter seines Besitzer aus.

  • Gibt es den Hunde-Knigge als Flyer? Würde die sehr gern hier verteilen!!!

    Es gibt hier sehr viele rücksichtslose und respektlose Hundebesitzer.

    Ich habe den Eindruck,dass manchen von ihnen gar nicht bewusst ist,dass für ein fried- und freudvolles Miteinander gewisse Regeln notwendig sind.

    Übrigens ist mir aufgefallen,dass ausgerechnet Hundebesitzer,die ja eigentlich am meisten Verständnis für andere Hundebesitzer haben müssten,diejenigen sind,die am meisten miteinander streiten.

    Deshalb möchte ich gern Hunde-Knigge-Flyer verteilen und sie bitten,sich an diese Regeln zu halten,für ein fried- und freudvolles Miteinander.

  • Meine Colliehündin hört auch aufs Wort.Trotzdem halte ich sie am Halsband fest,wenn wir anderen begegnen – Joggern,Fahrradfahrern,Spaziergängern,anderen Hunden usw.

    So signalisiere ich anderen schon von Weitem, „keine Sorge,ich habe meinen Hund unter Kontrolle“.
    Das gibt allen ein besseres Gefühl und sie bedanken sich sogar bei mir.
    Manche sagen „Ich habe keine Angst.Sie können ihren Hund ruhig laufen lassen“. Ich sage dann „Ich trainiere gerade mit ihm Gehorsam“. Das finden sie klasse.

    Ich empfinde es nicht als lästig,meinen Hund beim Gassigehen voll unter Kontrolle zu halten. Für mich ist der Spaziergang mit ihm nicht nur „gassigehen“. Beim Spaziergang schenke ich meinem Hund die volle Aufmerksamkeit und das ist Training und Spaß mit mir und mit ausgeglichenen Hunden.

    Jeder hat das Recht,sorgenfrei die Natur zu genießen.
    Wir Hundebesitzer können so viel dazu beitragen,dass alle Menschen und Tiere sich in der Natur wohlfühlen,auch Menschen,die keine Hunde mögen,weil sie vielleicht schon schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht haben.

    Ich rege mich nicht mehr über die Fehler anderer auf. Denn die Unvernünftigen lassen sich sowieso nichts sagen.

    Ich gehe als gutes Beispiel voran und damit habe ich auch schon andere angesteckt.

  • Ich finde diese Hunderegeln super! Ich halte mich von alleine an die Regeln. Ich finde auch das die Regeln mal an die Öffentlichkeit und an Parks angebracht werden müssen.

    Mein Hund läuft nur auf Feldern unangeleint und ist im Wohngebiet immer an der Leine. Da es ein Tierheimhund war, haben wir fast 3 Monate Leinenführung üben müssen, bis er „Fuß“ läuft.

  • zu den Regeln sollte auch noch aufgenommen werden:
    Ich kämme meinem Hund in der Öffentlichkeit nicht das Fell und lasse die Überreste an Ort und Stelle liegen, schon gar nicht auf öffentlichen Sitzgelegenheiten wie Wald- oder Parkbänken.
    ( Sehr eklig wenn man als Spaziergänger auch noch dort seinen Proviant verzehren möchte)

  • gehe regelmäßig mit meinem Hund joggen. Dabei ist er angeleint. Es ist so nervig, dass ständig frei laufende Hunde auf meinen stürmen und dabei oftmals bellen und knurren.

    Oftmals finden nur diejenigen Halter das Anleinen oder Fernhalten der eigenen Hunde überflüssig, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben…

    Von denen, die prima hören, gehen keine Probleme aus.

  • Also wir haben auch keinen Hund,schon aus Zeitgründen. Nichts desto trotz könnte ich mich immer wieder aufregen,wenn Hundebesitzer ihr Hunde frei lassen bei uns im Stadtwald.Ich fahre nun viel mit dem Rad und es kommt leider häufiger vor,das plötzlich, um die nächste Ecke ein Hund frei rumrennt,da geht mir die Hutschnur hoch. Wenn man dann die Besitzer darauf hin weißt das sie bitte ihre Hunde an die Leine zu nehmen haben,denn bei uns herrscht Leinenzwang, wird man ausf übelste Beschimpft. Es kann doch nicht sein, das man als Mitbürger sich sowas gefallen lassen muß.Ich möchte ja auch nicht das den Hunden etwas passiert,oder gar ich selber über den Lenker fliege,nur weil ich mal wieder ne Vollbremsung machen muß,da der Hund mal wieder nicht an der Leine ist.Dafür habe ich kein Verständnis.

  • Ich denke jeder kennt das Problem das einige Hunde alles andere als erzogen sind, wir haben einen 17 Jährigen Hund und auch hier muss ich mich oft schützend vor ihn stellen da er gar nicht mehr die Kraft hat sich zu wehren usw.
    Aber wenn ich ehrlich bin ist das größere Problem eher die ganzen unerzogenen Kids die schreiend und wild fuchtelnd mit Stöcken usw an Hunden entweder vorbei rennen oddr drauf zu rennen. Regeln für Hundebsitzer sind wichtig, ja, aber auch Regeln für andere Waldbesucher sollten aufgestellt werden. Erst heute hab ich mich mit Eltern angelegt, und da durfte ich mir anhören , es wäre ja noch schöner wenn die Kinder Rücksicht auf die Hunde nehmen sollen. Und ja, da bin ich ein wenig explodiert.
    Ja..Regeln sind wichtig, aber wenn dann für alle!

  • Diese Knigge ist echt mal was für die Öffentlichkeit. Wie schon geschrieben wurde, sollten diese Regeln für alle Hundehalter selbstverständlich sein und zumindest zum Grundwissen gehören. Es sollte vielleicht noch hinzugefügt werden, daß sich die leider zur Zeit scheinbar in der Überzahl befindlichen „tut nix Hundehalter“ im Endeffekt auch viel selber kaputt machen. Sie schmeißen mit ihrem Verhalten leider genug Holz ins Feuer. Blöd ist nur, dass leider auch die Hundehalter und Hunde darunter leiden müssen, die sich vorbildlich benehmen. So hat letztes Jahr zum Beispiel der Hund meiner Freundin bei einem Spaziergang Gift gefressen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Menschen auf solche Ideen kommen, wenn sie überwiegend auf verantwortungsbewusste Hundehalter stoßen würden.
    Die Knigge als Flyer zu verteilen ist sicherlich eine gute Idee, nur hat man es bei diesem Klientel leider all zu häufig mit Analphabeten zu tun.

  • Dieser Knigge ist von Praktiker zu Praktiker!
    Sehr gut nur es halten sich zu wenige daran! Aus Un wissen !?!
    Sollte bei der Steuer Marke mit unterschrieben werden!

  • Wenn man sich wegdreht, wenn ein Hund einen anspringt, ist das eine Spielaufforderung. Wenn überhaupt, sollte man auf den Hund zugehen, damit dieser versteht, dass er nicht in den perönlichen Bereich des Menschen darf.

  • Ich betreue Hunde beruflich und bin deshalb ständig in Berlin unterwegs. Ich wechsle oft die Straßenseite, um freilaufende Hunde (meistens eher Accessoires, für die man nicht verantwortlich gemacht werden will) zu vermeiden.

    Hunde sind Familienmitglieder, kein öffentliches Eigentum und auch kein Spielzeug für dahergelaufene Hunde, deren Manieren denen von Welpen entsprechen.

    In einer Gesellschaft, in der sich die Menschen zunehmend wie 5jährige verhalten (sorry an alle Fünfjährigen ;), ist es allerdings kein Wunder, dass sich niemand zuständig fühlt.

    Wie soll ein Hund sich jemals sicher an meiner Seite fühlen, wenn jeder Dahergelaufene (egal welche Spezies) meint, ihn ungefragt belästigen zu dürfen? Ganz zu schweigen von Hunden, die (re)sozialisiert werden müssen und mitten in der Rehabilitation stecken.

  • Sehr geehrte Hundefreunde

    Nachdem gestern eine Hundehalterin mit zwei Dobermännern auf mich und meinen kranken Kromfohrländer zu kamen und ich sie schon von weiten bat, ihre Hunde doch anzuleinen, was sie aber nicht tat und es weitere Unannehmlichkeiten mit ihr gab, würde ich sehr gerne Ihren Hundeknigge der Gemeinde an die Hand geben, so daß auch Nichthundehalter einen Einblick haben, was sich unter Hundeführern so gehört und auch nicht.
    Ich würde mich über Ihr Einverständnis sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Angelika Korn

  • Mir fiel gerade auf, dass die Beiträge von Hundebesitzern fast ausschließlich von solchen kommen, die ihren Hund unter Kontrolle haben (*daumenhoch*). Deshalb frage ich mich gerade ein wenig, ob die anderen glauben, dies gälte nich für sie. Ich würde mir nämlich sehr gerne mal ihre Begründunge für ihr Verhalten „anhören“.
    Ansonsten finde ich den Knigge auch sehr gut und freue mich, dass es doch so viele Hundebesitzer gibt, die ihren Hund an der Leine führen bzw. ihn in irgendeiner Form zurückhalten.
    Lg
    LuckyDog

  • Auch ich würde den Hundeknigge unterschreiben. Allerdings gilt der für mich nicht auf einer ausdrücklich ausgewiesenen Hundefreilaufwiese, was das anleinen betrifft. Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund zu freilaufenden Hunden Kontakt hat, dann meide ich diese.

  • Ich werde jedes Mal angemeckert, wenn ich meine Hunde an die Leine nehme, wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt. Es steht mir bis … ziemlich weit oben. Für mich ist es – wie oben beschrieben – ein simpler Akt der Höflichkeit, für jeden anderen scheint es der ultimative Akt der Provokation zu sein, von „Darf der nicht spielen?“ (An der Leine?!) bis „Meiner tut nichts“.
    Danach folgen meist Beleidigungen.
    Ich will einfach nur in Ruhe mit meinen Hunden spazieren gehen ohne jemanden zu belästigen. Warum darf ich das nicht?

    • Kenne ich. Mir wurde schon vorgeworfen, dass der andere Hund nur deshalb bellt, weil er nicht an meinem schnuppern darf?! Die Tatsache, dass der Hund ständig kläfft und teilweise ziemlich frech und aggressiv ist, wird dabei irgendwie ausgeblendet.

      Ich empfinde es als Belästigung, wenn ich ständig fremde Hunde abwehren muss.

  • Der Knigge ist astrein.Beim ersten Hund mußte ich allerdings auch erst lernen,daß es einen Grund gibt,wenn einer seinen Hund angeleint hat.Hund und ich laufen gern „ohne“,nehmen aber inzwischen Rücksicht.Von daher ist ein Hundeführerschein gar nicht so verkehrt.Es gibt ja leider auch Leute,die seit 40 Jahren unbelehrbar sind.
    Schon als unsere Kinder klein waren,habe ich mich oft ärgern müssen,daß man nirgends eine Picknickdecke ausbreiten konnte,ohne Hundekot einzufangen.
    In der Stadt gibt es weiß Gott genug Mülleimer für Kotbeutel! Und ich laufe nicht beschämt,nein ,STOLZ mit meiner Hundetüte!

  • Wir leben hier in Deutschland auf engem Raum, da sind gewisse Regeln und deren Einhaltung wichtig. Was aber kann ich tun, wenn andere diese Regeln nicht einhalten?
    Ich hatte eine bezaubernde Labradorhündin, mit der das Leben und Sapzierengehen Freude pur war. Sie war freundlich mit allen und ging Streit aus dem Weg.
    Ihr brauner Neffe (knapp 6 – großer Schmuser) wurde schon 2x gebissen und ich habe draußen nur noch Angst, wenn mir freilaufende Hunde begegnen. Es wäre für mich ein Wiedergewinn meiner Lebensqualität, wenn sich andere Hundebesitzer an die Regel Nr. 1 halten würden!!! Wie kann man das denen vermitteln?