Cockerfreunde hier ?

Julchen

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
gibt es hier auch einige Spanielfans?
würde mich freuen :p
 

Reginald

Aktives Mitglied
Hallo =D

Ich hatte selbst 5 Jahre lang einen schwarzen English Cocker Spaniel namens Willy.

Die Tiere sind einfach nur absolut liebevoll! Willy hat kaum gebellt und war ein Wirbelwind.

Leider war ich damals sehr unerfahren, weswegen er immer ein Leinenzieher war.

Die Tiere brauchen enorm viel Auslauf, nur weil sie so "trollig" aussehen sollte man nicht denken das es sich bei diesem Jagthund um einen Schosshund handelt.

Aber für eine Familie mit Haus und Hof der beste Gefährte überhaupt! Sehr kinderlieb und verspielt =) Und vor Allem sehr, sehr schlau!
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Mein erster Hund war eine Cocker-Hündin. Mein Kindheits-Traum! Sie war immer für mich da. Leinenzieher war sie nicht, sie brauchte nämlich nie eine Leine. Selbst wenn wir keine Zeit hatten, mit ihr Gassi zu gehen - Tür auf, Hund raus, wenn sie fertig war kam sie wieder. Sie ging nie allein auf die Straße, blieb nur um die Häuser rum (Mehrfamilienhäuser) die sie ohne über die Straße zu gehen, erreichen konnte.
 

Reginald

Aktives Mitglied
Oh das ist wirklich ein treuer Hund!

Ich gebe bei Willy wirklich zu das ich in seiner Welpenerziehung viele Fehler gemacht habe und er deswegen nicht der "Braveste" war. Aber das bezog sich nur auf zurück kommen und Leine ziehen =D Ansonsten war er wundervoll!

Nicht futterneidisch und super verträglich mit anderen Hunden =)
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Jimmy, ich zitiere uns beide mal hierhin, dann verschandeln wir das Thema von Jueves nicht so sehr ;-)


Tja, da fragst du was Jimmy... MEINE Cockerhündin war NATÜRLICH die Beste auf der Welt! Sie war ein englischer Cocker in rot. Sie war mein allererster Hund. So lange ich denken konnte, hab ich mir einen Hund gewünscht und mit 13 Jahren dann endlich bekommen. Wir waren unzertrennlich. Fortan hat man mich nur noch MIT Hund gesehen (außer natürlich in der Schule). Entsprechend war auch unsere Bindung. Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals mit Leine geführt zu haben - nichtmal mitten in der Stadt. Und das obwohl ich keinen blassen Schimmer von Hundeerziehung hatte. Da hab ich wohl mit der kindlichen Herangehensweise und viel Liebe nicht allzu viel falsch gemacht.

Sie war aber fremden gegenüber sehr wachsam. Sie hätte mich gegen jeden verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre. Und sie hatte diesen typischen Cocker-Dickschädel. Wenn ihr jemand anderer außer mir zu nahe kam, sie das aber gerade nicht wollte, konnte sie durchaus nach kurzer Warnung (knurren) auch mal zuschnappen. Allerdings ist das bald 40 Jahre her und damals sah man das wohl nicht so eng, wenn ein Hund sich verteidigte. Damals durfte ein Hund noch Hund sein. Wenn heute ein Hund zuschnappen würde (obwohl er vorwarnt), bekäme er wohl sofort Maulkorb- und Leinenzwang...

Wie man auf dem Bild unten sieht, war sie aber eigentlich lammfromm, sie hat nichtmal meinem zahmen Wellensittich was getan...

 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
deine Antwort:


Niedliches Bild. Das mit dem Wellensittich würde bei Ginger in die Hose gehen. Ich wäre froh gewesen, hätte ich mit 13 auch schon einen Hund gehabt. Als ich Ginger bekam war ich allerdings schon fast 24. Naja, besser spät als nie. Würdest du mir denn einen Cocker empfehlen können, als nächsten Hund, nach Ginger? ´nen Dickschädel und Sturkopf bin ich inzwischen wirklich gewohnt.
Hatte dein Hund keine Cockerwut?
Wie gesagt ich finde britische Cocker toll, kenne aber niemanden außer dir, der einen hat/bzw. hatte. Schade, eigentlich.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Nein, Cockerwut hatte meine Maus nicht, allerdings ist sie mit 7 Jahren an Gesäugekrebs erkrankt. Sie wurde dann operiert, aber nach 3 Jahren war der Krebs wieder da und deshalb wurde sie nur 10 Jahre alt, weil wir ihr keine weitere schwere OP antun wollten.

Ob ein Cocker was für dich wäre? Diese Frage mußt du dir wohl selbst beantworten. Was du aber wissen solltest: die Fellpflege eines Cockers ist nicht unerheblich! Man muss sie mindestens einmal am Tag gründlich bürsten, denn das Fell neigt sehr schnell dazu zu verfilzen. Schön ist es natürlich, wenn man sie auch regelmäßig trimmen würde, bzw. dies machen läßt. Umso leichter gestaltet sich die Fellpflege. Ganz besonders achten muss man dabei auf die Ohren, denn dadurch dass diese lang und schwer herunterhängen neigen Cocker zu Ohrenentzündungen. Man muss sie ständig kontrollieren, damit sich keine Milben oder Pilze dort einnisten. Gegen deine Ginger wäre das eine riesen Umstellung.

Und du mußt dir darüber klar sein, dass du dieses "Schnappen" nicht unterschätzen darfst. Wobei man dieses Verhalten mit einer strengen Erziehung eher noch verstärkt. Das bekommt man besser in den Griff, wenn man den Hund mit viel Geduld erzieht und ihm Sicherheit und Rückhalt gibt, so dass er merkt, dass DU alles managen kannst, auch für ihn ungewünschte Streicheleinheiten etc. unterbinden kannst, ohne dass der Hund das selbst regeln braucht.

Dieses Verhalten ist so ausgeprägt beim Cocker Spaniel, dass man UNS vor ca. 20 Jahren keinen Cocker geben wollte...und zwar unisono in 5 (!) Tierheimen, weil wir Kinder hatten. Dass diese schon 9 und 11 waren und mit Hunden groß geworden sind UND wir bereits über 20 Jahre Hundeerfahrung hatten, spielte für alle Tierheime keine Rolle. Dort hieß es bei ALLEN: keinen Cocker an Familien mit Kindern! (Damals hätten wir Schäferhunde, Rottweiler & Co. vermittelt bekommen...-nur so am Rande erwähnt-) Tja...und SO sind wir beim Bernhardiner gelandet *lach*.
 

Jimmy

Terrier-Narr
Das mit dem Schnappen ist für mich nicht so das Problem. Ich kann es ohnehin nicht leiden, wenn fremde Leute UNGEFRAGT meinen Hund streicheln. AM besten noch, wenn er angebunden irgendwo (vor ´nem Geschäft sitzt). Da könnte ich aus der Haut fahren!
Ich hab einen (alten) Ratgeber über Cocker, da steht drin, dass die Hunde schon viel Bewegung brauchen, stimmt das? Käme mir gut zupaß, da ich es absolut liebe, mit meinem Hund (lange) Spaziergänge zu machen. Ist es denn schlimm für Cocker, wenn man mal keine Zeit für lange Spaziergänge hat, aufgrund von Terminen? Bei mir kommt sowas nur gelegentlich vor, meistens bin ich Gott sei Dank zu Hause und habe sehr viel Zeit für (m)einen HUnd. Aufgrund einer Behinderung kann ich auch nur Teilzeitarbeiten, was sich gut mit einem erwachsenen Hund vereinbaren lässt. Ich hoffe, dass ich das nächste Mal, wenn ich einen Hund aus dem Tierheim hole, einen Cocker finde. Ich werde auf jeden Fall die Augen offen halten. Cocker-Mischling geht auch.
Sind die denn vollkommen anders als Terrier? Bei den britischen Hunderassen hab ich nämlich immer den Eindruck, dass sie allesamt "anders" sind, exzentrisch halt, wie es den britischen Menschen auch nachgesagt wird. Ist das nur mein Eindruck oder ist da was Wahres dran?
Tut mir leid, dass ich so löchere, aber Cocker sind toll. Erinnern mich so an die wunderbaren (alten) BBC-Serien da rennen die auch oft rum, zusammen mit Settern, Pointern, anderen Spanieln, Terriern, Fox Hounds und Irish Wolfshounds.

Noch lebe ich allein, ohne Frau und Kinder. Momentan sieht es auch nicht so aus als würde sich da so schnell was ändern, mir ist nur wichtig, dass sich der Cocker bei korrekter, respektvoller Behandlung mit seiner Schnapperei nicht gegen mich wendet.
Aber ich denke, das wird nicht passieren, da Ginger als Terrier ja auch nachgesagt wird nicht ohne zu sein, aber sie hat mich in den zwei Jahren, die ich sie habe mich weder angeknurrt geschweige denn nach mir geschnappt.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Gegen seinen eigenen Menschen wendet sich ein Cocker recht schnell, aber nur, wenn er bedrängt wird, also Erziehung mit sehr viel Strenge erfolgt. Aber bei liebevoller mit viel Geduld ausgeübter Erziehung bekommst du den treuesten Begleiter.

Das mit der Bewegung ist beim Cocker eigentlich ideal, er ist kein Bewegungsjunkie, aber wenn man will, macht er trotzdem viel Bewegung mit. Und wenn man außer der Reihe mal nicht soviel Zeit hat, ist das auch nicht tragisch. Hauptsache ein Cocker darf bei seinen Menschen sein.

Ich finde, dass er NICHT allzuviel mit einem Terrier gemeinsam hat. Er ist bei weitem nicht so selbstständig und auch nicht so erfinderisch. Kopfarbeit z.B. kann, muss aber nicht sein. Vom Wesen her würde ich einen Cocker noch eher bei unseren Dalmis einreihen, als beim Terrier, nur ist er nicht ganz so sensibel wie ein Dalmi. Auf jeden Fall sind Cocker ständig gut gelaunt!

Und NEIN, du nervst nicht. Ich erinnere mich gerne an meine früheren Wegbegleiter, aber ganz besonders gerade an meine Cockerhündin, weil sie ja meine erste war! Sie hat mich so toll durch eine für mich ganz schwere Zeit begleitet...Pubertät und eine nicht so tolle Kindheit.
 

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