Ein nettes Sommerlochfüller mit einen alten Liste

bluedragongirl

Foren-Legende
kluger und Dummer Hund, wie viel ist dran an der Liste.


Es gibt eine liste von einen Wissenschaftler stanley Coren die zeigt welche Hunde Rassen besonders Klug sind und welche doof sind.
Leider wird bei der Liste selten erwähnt das es sich nur um die Arbeits- und die Gehorsamsintelligenz handel und nicht um die instinktmäßige Intelligenz, die ererbten Fähigkeiten, die adaptive Intelligenz, die erlernten Fähigkeiten.

Würde man auf selbständig arbeiten Hunderassen setzten bzw. Hunde die den Menschen nicht brauchen, wurde der Border schnell runterrutschen und die Doofen oben sein.

Da die Liste recht alt ist (erschien im 1994) und Hunde damals keinen Beschwichtigungs Signale hatte, sondern einen nur mit wegschauen ignorierten um den Menschen zu ärgern.
So hies es das die Klugen Hunde die Befehlte ohne weiteres von Fremden beliebig oft ausführten, während die doofen die befehle mit wegschauen ignorierten oder sie sehr langsam ausführten.


Stanley Coren beschreibt in einem langen Kapitel, was die einzelnen Gruppen (superschlaue, überdurchschnittlich schlaue, mittelschlaue, eher dümmere, noch viel dümmere, ganz dumme Hunde) charakterisiert. Über die zehn dümmsten heißt es da entnervt:
„Sie neigen dazu, in weniger als 25 Prozent der Fälle auf den ersten Befehl zu reagieren. Manchmal wenden sie sich sogar von ihren Hundeführern ab, als ignorierten sie Befehle…Und wenn sie reagieren, geschieht es oft recht langsam.
Dann gewinnt man den Eindruck, als wären sie unsicher oder unzufrieden mit dem, was von ihnen erwartet wird…Wenn man sie von der Leine lässt, werden sie unzuverlässig…Selbst sehr fähige Ausbilder können gelegentlich…verzweifeln, wenn sie mit diesen Hunden arbeiten.“ Allerdings gebe es immer Ausnahmen, schreibt Coren und schildert einen Staffordshire Bullterrier (Platz 49 der Rangliste), der glänzende Leistungen bei Hundewettbewerben zeigte – „durch richtige Ausbildung und behutsame Behandlung“​


Auch wird ignoriert für was die Rassen gezüchtet wurden, es ist logisch das ein Hütehund gehorsam sein muss und gut mit den Menschen zusammen arbeitet,
während ein Jagdhunde der auf sich alleingestellt ist, selbständiges handel erwünscht war/ist damit er nicht hops geht.


Auch finde ich interessant das ein Wildhund in der liste vertreten ist, der Basenji. Diese Hunde sind auf sich allein gestellt und müssen sich großteils selbstversorgen is doch klar das dieser Hund fragt:
"Wiso soll ich mich jetzt setzen, setz du dich doch, ich sonne mich jetzt."


Ich schätze das der Basenji etwas mehr drauf hat als ein Kind mit 2-4 Jahren, aber Schafe Hüten würde ich nicht mit diesem Hund, der hat besseres zu tun.


Das schwierige bei solchen IQ-Test ist, die Test anzupassen man kann von einem Dackel nicht das selbe verlangen wie von einem Shelti, das selbe gilt auch umgekehrt. Trotzdem muss ich sagen das ein Dackel ein sehr kluger Hund ist, der damaliger Dorfdackel, wusste in welchen Bus er einsteigen musste, damit er wieder Heimkommte und nicht alles zurücklaufen musste, mach das mal bitte mit einem Kleinkind XD.

Bei dem vergleich Chow-chow und Border die Frei herumlaufen, war der Chow bei weiten sicherer auf der Straße unterwegs, benutzte den Zebrastreifen blieb auf den Gehweg, lies sich nicht von anderen Hunde beirren. Der Border läuft auf Hauptstraße lang zwar in die richtige Richtung und geht bei Fremden Hundehalter mit da lebt der Border gefährlicher als der Chow von damals.


Egal welche Hunderasse man zulegt überrall steht das selbe da, sind sehr intelligent, wollen gefordert werde, durchschauen ihren Menschen und nutzen gern dies aus, sind Ausspruch Künstler, lernen gerne Tricks, arbeiten Selbständig usw.


Intelligent ist also ein weit ausgelegter begriff. Für einen Schäfer ist es nicht hilfreich einen Hütehund zu haben der seine Kommandos in frage stellt und auf stur schaltet bzw. einen Herdenschutzhund zu besitzen der nicht selbständigt arbeitet bzw. auf ein Kommando wartet währen die Scharfe von einen fremden Hund angegangen werden.



Außerdem ist die Liste sowieso nicht mehr von Bedeutung weil Wissenschaftler herausgefundene haben, das Katze zwar einen niedrigeren sozial IQ wie ein Hund haben, aber sind kognitiver weit überlegen, wenn sie es zeigen wollen. Also kann ich die Katze als 6 Jähriges Kleinkind sehen die mich für einen Behinderten Artgenossen hält und mir verzweifelt das Jagen beibringen will, sowas unsoziales von der Katze.

Ergo also ist eine Katze klüger wie ein Hund, obwohl der Basenji könnte ihr ernsthafte Konkurrenz machen.
;)
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Ja es gab ein paar test mit Basenji und normal Hunde.
Bei Problemlösungen ist der Basenji den normalen Hunderassen weit überlegen obwohl er laut der Liste strohdoof ist, weil er sich nicht abrichten/schwer abrichten lässt.

Meine Meinung:
Es wär das selbe zu behaupten ein Wolf ist dumm, weil er nicht auf kommando sitz macht, bzw. er macht es nur wenn er was zum essen bekommt, wären ein "will to please" Hund sich mit einem "ja, das hast du guuut gemacht" zufrieden gibt.

Wie gesagt die Liste hadelt nur wie gut einen Rasse sich von einem Menschen abrichten lässt, nicht darüber ob ein Hund noch "klug" genug ist allein zu überleben, geschweigen den wie intelligent ein Hund ist.

Muss man heute alles mit einer Studie belegen oder darf man selber über etwas einen Meinung bilden ;-)
 

Isabel

Foren-Guru
Das ist ein Mißverständnis, Blue. Studien stehe ich ausgesprochen kritisch gegenüber und schaue zuerst immer einmal, wer diese denn finanziert hat und wie viele Hunde daran beteiligt waren und auch wie denn diese Hunde leben, werden sie gefördert, ggf. wie.

Was mich im Vorfeld schon mal stört, ist doofe und intelligente Hunde und vor allem strohdoofe Hunde. Es gibt keine doofen Hunde und schon gar keine strohdoofen. Es gibt Hunde mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die, wenn diese gefördert werden zu beeindruckenden Leistungen fähig sind. Selbst die Vertreter nur einer Rasse kommen sehr unterschiedlich daher.

Bei dem Zitat im Beitrag # 2 bezog sich meine Frage an Dich lediglich darauf, ob das Deine Meinung oder die der Studie ist.
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Achso. ja der Satz ist meine Meinung.

Wie gesagt ein BC (nr.1 der Liste) kann man viele Sachen lernen die er auch in der Regel gernen lernt und ein guter Hütehund ist, während ein Afghanischer Windhund (nach Coren ein dummer Hund der den Letzten platz belegt) wahrscheinlich etwas besseres zu tun hat als Sachen nach namen zu sortieren, er aber dafür ein guter Jäger ist der Selbständigt arbeitet.

Also hät der der große dr. prof. dr. Coren die IQ-Test nicht auf Lernfähigkeit gesetzt sondern auf Selbständigkeit, werden die sog. doofis jetzt super schlau.

Darauf wollte ich mit den Satz hinaus.

Naja Isabel die Liste taucht in Deutschland als Lückenfüller in den Zeitungen bzw. im Internet auf weil im Sommer nix los ist (sog. Sommerloch). Ich halte von der Liste auch nichts, auch finde ich es Fragwürdig ein Liste von einen Wissenschaftler zu verwenden, der der Auffassung war, das ein Hund der nicht lernt und einen mit "wegschauen ignoriert" als dumm zu bezeichne.
Leider fällt immer mehr auf das die Leute tatsächlich an dieser Liste festhalten und glauben. Darum hab ich mir den Spaß gemacht die liste und weitere Wissenschaftliche Studien, wie ein Hund ist so klug wie ein 2-4 jähriges Kind (erinnert mich wie alt ist ein Hund in Menschenalter) etwas auseinander zu pflücken und zu hinterfragen was überhaupt dahinter steckt.

P.S
Der Test mit die Problemlösungen wurden (mit den basenji) wurde 1965 in den USA von Scott und Fuller ausgeführt
 

Isabel

Foren-Guru
Nun weiß ich nicht, wie viele BCs Du kennst, die, die ich kenne sind ausgesprochen selbständig, kommunikativ und haben ausgesprochen kreative Lösungen auf Lager, wenn, ja wenn man sie denn läßt. Darauf wollte ich hinaus. Ich hatte bis zum letzten Jahr die schwarze Ona, die war so super intelligent und ja klar und sonst noch alles und hatte als geniale Rudelführerin immer kreative Lösungen für sich und alle anderen auf Lager. So kann ich diesen ursprünglichen Hund mit eben dieser Collie-Maus gut vergleichen, da sie alle ähnliche Bedingungen haben. Das ist sozusagen meine eigene Studie *das war zum Schmunzeln gemeint *.

Nein, das Thema an sich habe ich nicht wirklich so ernst genommen, wenn ich Zeit habe, werde ich da mal was lesen. Im Moment bin ich leider mal wieder sehr eingespannt.
Mir ist schon klar, daß diese Listen Sommerlochfüller sind. Ich finde auch interessant diese Studien mit den eigenen Erfahrungen zu vergleichen.

Was ist eigentlich Intelligenz? Nach meiner Auffassung ist das die Fähigkeit, Informationen entsprechend umzusetzen. Das haben sowohl meine Ona und meine Alma gut drauf gehabt, bzw. Alma hat es fantastisch drauf. Jueves ist auch nicht schlecht. Mal schaun, wie es ist, wenn sie älter wird. Malu läßt sich von den anderen leiten und ist selbst wenig kreativ, aber dafür lieb und loyal, wobei, das sind sie alle. Mir macht es großen Spaß, sie so im Rudel in der Interaktion zu sehen. Jede ist einmalig und intelligent sind sie alle.
 

Lucy

Foren-Guru
Da kann ich Isabel nur beipflichten. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit meinen drei Fellnasen gemacht, die mich begleitet hatten/haben.
Ich glaube auch nicht, das es doofe-strohdoofe Hunde gibt. Denn dann hätten sie nicht neben Menschen exestieren können. Dank ihrer Intelligenz und Anpassungsfähigkeit (jeder nach Zuchtergebnis) hat diese Spezie überleben können.
Meine beiden ersten Hunde haben nur auf Anweisungen der engsten Familienmitglieder (ich, mein Mann, unsere Kinder) reagiert, Fremde wurden weitgehens ignoriert, auch bei guten Bekannte oder meine Schwestern wurden evtl. Anweisungen mit Nichtachtung kommentiert. Musste aber auch nicht sein, denn sie verhielten sich ihnen gegenüber immer unauffällig. Lucy tut sich da etwas schwerer, liegt wohl an ihrer Vorgeschichte. Da meine erste und Lucy Colliartig starke Tendenzen zum Hüte/Arbeitshund hatten aber trotzdem eigene Erfahrungen sammeln und eigene Lösungen finden konnten/können, sind sie keine reinen Befehlsempfänger. Twiggy kam mehr aus der Jagdhundliga und hatte die gleichen Vorraussetzungen hier. Ihre Intelligenz war auf andere Bereiche bezogen, aber deshalb nicht dümmer als ihre Kolleginnen. Alle Hunde würde ich als sehr intelligent auf ihre Art beschreiben, weil sie diese auch ausleben dürfen/durften. Ich würde Intelligenz nicht von einer Rasse abhängig machen, es kommt immer drauf an, wie diese gefördert und ausgelebt werden darf.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Klar ist es mir bewusst das Hunde Aufgaben unterschiedlich Lösen und es Hunde gibt die auf jeden Hören und befehle ausführen und Hunde die nur auf ihre Menschen hören.

Bei den Test mit Scott und Fuller hat auch jeder Hund die aufgaben gelöst, nur haben die Wildhunde die Test schneller durchschaut. Es ist auch Lustig zu beobachten wie Hunde gleich aufgaben verschieden Lösen, welche machen es elegant und welche machens wild.

(wie gesagt Coren ist der Meinung das es dummer und kluge Hunde gibt, ich bin kein Fan von den Typen, er geht oft nach reinen Schubladendenken)

Auch hab ich zwei gute beispiele. Nanuk und Lucy beim Leckerlie suchen (im Garten).
Wärend Lucy wenn sie das Leckerli nicht findet anfängt Bahnen zu Laufen und nach und nach alles systematisch abläuft um es zu finden. Ganz selten fordert sie einen Tipp ein.

Schnuppert Nanuk mehr in der Luft herum um es zu finden und geht in die Richtung, wo es eben oft passiert das sie mehrmals dran vorbei läuft oder Draufsteht oder darauf wartet das ich ihr einen Tipp gib bzw. bei meinen Freund erwartet sie das er es ihr wieder bringt, sie schnuppert etwas am Boden herum und setzt sich mein Freund, der denkt sich ach so a dummerle und geht das Leckerli suchen und gibt es ihr.
Da Frag ich mich schon wer der Dumme von den Beiden ist der Hund oder der Mensch.
Ich denke Nanuk hat meinen Freund gut abgerichtet.

Beide Finden ihr Futter, nur gehen sie unterschiedlich an die aufgaben ran bzw. haben sie etwas andere Suchtechniken.

Auch beim Wandern (Berg auf) stellt sich Nanuk hin und wieder "Doof" an um irgendwo hoch zukommen, obwohl auf den Rückweg sie Plötzlich wieder überall hochkommt und wieder zu einem Kletterkünstler wird.
 

Lucy

Foren-Guru
Genau bluedragongirl, die Fellnasen finden Lösungen- jede auf ihre Art. Und ja, manche haben ihre Lösungen, indem sie den Menschen einspannen. Auch das hat etwas mit Intelligenz zu tun. Wobei man sich manchmal wirklich fragen muss, woran man Intelligenz überhaupt festmachen kann. Ich denke, in wie weit ein Hund seine Intelligenz zeigt, liegt immer am Besitzer. Bei vielen ist ja Kreativität nicht angesagt. Die Fellnase soll eine Aufgabe genau so bewältigen, wie der Zweibeiner sie angibt, da bleibt natürlich die Intelligenz auf der Strecke.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

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