Sollte ich mir einen Hund zulegen und wenn ja, welchen?

tiobald

Neues Mitglied
Guten Tag,

ich bin 18 Jahre alt und angehender Student. Ich wünsche mir schon lange einen Hund , nur wusste ich bis jetzt noch nicht ob ich eine Ausbildung anfange(womit ich meiner Meinung nach keine Zeit für ein derart anspruchsvolles Tier hätte) oder eben studieren gehen werde. Meine Eltern sind beide mit Hunden aufgewachsen und deswegen sind sie nicht ganz unerfahren was die Erziehung etc. angeht. Ich hätte momentan auch noch drei Monate Zeit mich intensiv um das Tier zu kümmern da ich mit meiner Schule fertig bin.Mein einziges Problem wäre das der Hund nach den drei Monaten wahrscheinlich circa fünf Stunden pro Tag alleine wäre. Ich würde natürlich Morgens bevor ich das Haus verlasse mit dem Hund raus gehen und wir haben auch ein relativ großes Haus worin er sich frei bewegen könnte. Mich würde nun interessieren ob die Tiere so etwas gut aushalten können bzw. welche Hunde Rasse sich für diese Situation am besten eignet oder ob ich meine Wunsch der Tieres willen lieber vergessen sollte..

MfG

Timo
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Moin Timo, Gratulation zum bestandenen Abi. Schön, dass Du Dir vor der Anschaffung eines Hundes diese Gedanken machst.

Die Frage, ob Du einen Hund halten kannst, stellt sich nicht für mich. Wenn ein Hund als Welpe bei Dir einzieht kann er bis zu 16, 17 Jahre -je nach Grösse- alt werden. Egal, ob Du ein Fachhochschul- oder Unistudium durchläufst, lebt der Hund voraussichtlich noch, wenn Du längst im Job bist. Die Frage muss lauten: Wer ist dann für den Hund da?
 

tiobald

Neues Mitglied
Danke für die schnelle Antwort und die Gratulation,

also natürlich ist mir bewusst das ein Hund kein "Projekt" für ein par Monate/Jahre ist . Ich habe eine Tante die 5 Minuten von mir entfernt lebt und ein großes Herz für Hunde hat(Sie hat sich nach dem Tot im alter von 15 Jahren aber keinen neuen mehr zugelegt). Ich kann natürlich noch nicht sagen wie es bei mir in sechs Jahren(Frühst möglicher Abschluss Master+Bachelor) Zeitmäßig aussieht, aber ich denke sollte ich dann keine Möglichkeit haben mich gut um das Tier zu kümmern würde sie es sicher bei sich aufnehmen. Ich könnte es dann nach Möglichkeit täglich besuchen so das es den Bezug zu mir nicht verliert. Natürlich wäre es auch eine Option den Hund bei ihnen abzugeben während ich in der Uni bin da er dort von ihr oder meinen Großeltern betreut werden könnte.

MfG
 

PiLy

Hundemutti
hallo.

Was mir gerade gar nicht gefällt ist, das du zu dem Hund immer "es" schreibst! Tut mir leid, aber das hört sich herzlos für mich an. der hund ist kein es sondern ein freund fürs leben und ein familienmitglied!
 

tiobald

Neues Mitglied
Guten Tag,

ich kann ihre bedenken verstehen aber wenn ich eins nicht bin dann Herzlos , ich halte seit nun 12 Jahren eine Schildkröte , und selbst die Kleintiere die ich früher hatte haben fast doppelt solange gelebet wie vergleichbare Tiere aus meinem Umfeld was bestimmt auch viel mit dem Umgang mit den Tieren zutun hat/hatte. Das es habe ich einfach nur genutzt weil es für mich hier erstmal um ein Tier geht und noch nicht um meinem Hund , falls ich mich dazu entschließe mir einen zuzulegen. Ich denke das ich erstmal experten Meinungen erfrage ob sich ein Tier bei mir wohlfühlen kann zeigt doch das mir die Tiere sehr am Herzen liegen . Ich würde mir nie einen Hund anschaffen wenn ich mir nicht sicher sein kann das es ihm bei mir gut geht.
 

PiLy

Hundemutti
dennoch liest es sich für mich herzlos. ist nun mal meine meinung. ausserdem dutzen wir uns hier alle. keiner wird hier mit sie angesprochen :)
 

tiobald

Neues Mitglied
Okay , danke dir für den Hinweis, du könntest mir ja mal deine Meinung zu meiner Situation sagen(Aber stell dir mich bitte nicht als Herzlosen Tierhasser vor :) ) da du dich ja offensichtlich sehr um das wohl von Tieren sorgst wenn du schon probierst durch die Formulierungen dir ein Bild von dem Menschen zu machen.
 

Lucy

Foren-Guru
Hallo Timo,
herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abi.
Wenn deine Tante und deine Großelter in deiner direkten Umgebung wohnen und du in einem großen Haus, gehe ich davon aus, das deine Eltern mit dir dort leben. Ich würde mich doch einfach mal mit allen zusammen setzen. So eine Fellnase kann bei solch einer Konstellation ein spannendes Familienprojekt sein. Wenn dabei jeder einen kleinen part der Unterstützung bei dir leistet, sollte es doch kein Problem sein. Allerdings müsstest du ihnen dann auch ein Mitspracherecht einräumen (Rasse usw.). Wir halten es hier so, ich bin die Hauptverantwortliche, aber meine bessere Hälfte und unsere erwachsenen Kinder haben auch einen sehr guten Bezug zu unserer Fellnase, so das Gassi gehen oder Versorgung, sollte ich mal ausfallen, kein Problem darstellt. Das klappt allerdings nur sehr gut, weil wir auch hin und wieder alle gemeinsam mit unserer Fellnase losziehen. Wichtig finde ich auch die Fragen, was erwarte ich von meiner Fellnase und noch wichtiger, was kann ich ihr bieten. Ein Hund ist kein Gegenstand, den man bei Bedarf heraus nehmen- und danach wieder in eine Ecke stellen kann. Er ist, wie Pilly schon schreibt, ein Familienmitglied mit eigenen Bedürfnissen, die man dann in sein eigenes Leben hinein beziehen muss. Bist du dafür bereit?
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

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