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Genaue Kriterien - Aber welche Rasse?

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Ondra

Guest
Hallo

Ich suche eine Hunderasse, die vom Wesenstyp her zu meinem ungewöhnlichen Lebensstil passt.

Erfahrung:

Ich hatte bisher keinen eigenen Hund, jedoch einen Airdale Terrier in der Familie. Bei der Anschaffung war ich 8 Jahre alt und war wenig in die Erziehung miteingebunden. Später habe ich jedoch die Verantwortung für den Hund immer mehr und mehr übernommen und schliesslich komplett. Mit meiner alten Hündin waren unten stehende Umstände kein Problem, auch wenn sie etwas zu gross war. Sie starb im hohen Alter und sank friedlich in den Schlaf in meinen Armen. Das ist nun 5 Jahre her und ich vermisse es, einen Hund zu haben.

Umfeld:
Ich wechsle regelmässig zwischen zwei Wohnsitzen und der Hund wäre da mitdabei.
Der Hund müsste sich an 2 Wohnorte gewöhnen, wobei alle 2-3 Wochen gewechselt wird.
Zum einen wäre das ein grosses Haus, Garten mit hohem Zaun, ländliche Gegend, 1 Mitbewohnerin, Nachbarshunde auf der anderen Zaunseite.
Zum anderen eine zweistöckige Wohnung (Hund wäre aber nur im EG, da sind auch meine Räume), mit winzigem ungesicherten Garten. Vorstadt/Stadtrand, ein Wald in der Nähe bietet viel Raum für längere Spaziergänge, jedoch mit Leinenpflicht. 2 Mitbewohner, keine anderen Tiere.

Die Fahrt zwischen den beiden Orten findet nur alle 2-3 Wochen einmal statt und wäre mit öffentlichen Verkehrsmittel und dauert ca. 7h (längste Strecke ohne Pause 4h). Das ist natürlich eine Herausforderung für den Hund, müsste sich aber vorsichtig antrainieren lassen.

Zeit:
Der Hund wäre fast nie alleine*, da ich ihm einerseits viel Zeit widmen kann und ihn andererseits überall hin mitnehmen möchte. Wichtig ist, dass sich die Rasse dafür eignet.
Mein Arbeitgeber hat nichts dagegen, wenn ich den Hund mitbringe. Generell bin ich aber eher selten im Büro und arbeite von zu Hause / Unterwegs. Dabei kann ich mir meine Zeit selbst einteilen und genügend Pausen zum Gassi gehen und Spielen einplanen. Jedoch muss ich meinem Hund auch beibringen können, sich ruhig zu verhalten und eine Weile ohne Aufmerksamkeit auszukommen, damit ich meiner Arbeit auch nach kommen kann. Genauso muss er sich natürlich im öV ruhig verhalten können.

*Ganz selten (alle 2-3 Monate) muss ich für 2-4 Tage geschäftlich ins Ausland (u.A. Asien, USA,...), wobei der Hund bei meiner Familie oder Mitbewohnern bleiben müsste. Die wiederum ihn nicht mit zur Arbeit nehmen können etc.

Auslauf/Unterhaltung:

Auch wenn ich generell viel Zeit für den Hund aufbringen kann, gilt das v.A. seiner geistigen Beschäftigung. Körperlich bin ich engeschränkt und kann nur zwischen 30-60min am Stück Gassi gehen, 3x täglich. Das variert je nach Zustand von Tag zu Tag, kann also durchaus mal mehr sein, im Notfall aber auch mal ein Spaziergang ausfallen (sofern nicht ein Mitbewohner einschreiten kann). Dazu käme freie Bewegung im Garten von Wohnort 1, leider weniger bei Wohnort 2.
Ein Hund der Spass an Ballspielen/Abortieren hat, wäre da natürlich praktisch, da dies mir weniger Bewegung abverlangt als dem Hund.

Fazit:
- Der Hund müsste flexibel und anpassungsfähig sein (wird natürlich sanft und von klein an ran geführt)
- Leicht erziehbar, da er echt viel lernen muss und ich mich trotz bisschen Erfahrung als Anfänger sehe.
- Ruhiges Wesen
- Mittelgross (+/- 40-55cm Schulterhöhe. Ich mag keine Handtaschenhündchen, zu gross wäre ungeeignet für Zug & Büro)
- Wenn möglich, nicht oder wenig haarend (um meinen peniblen Mitbewohner nicht zu reizen. Keine Sorge, generell sind alle einverstanden)


Ich danke im Voraus für eure Hilfe.
 

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Ondra

Guest
Ach ja, kleine Ergänzung zu Rassen, um weitere Anhaltspunkte zu bieten. Jedoch keineswegs auf diese Rassen begrenzt und auch sonst eher von geringer Priorität. Vielleicht erkennt ja jemand hier ein Muster (ich nicht).

Ich bin ein grosser Beagle Fan. Jedoch gelten Beagle als stur und eigenwillig, ist daher nicht anfängerfreundlich. Ausserdem glaube ich nicht, dass ich einem Meutehund bzw. Laufhund mit starkem Jagdinstinkt das richtige Umfeld biete.

Gleiches Problem bei Schlittenhunden, die es mir optisch angetan haben.

Ebenfalls interessiert bin ich an Irish Terrier. Erinnert stark an meine Airedale Terrier Dame, jedoch in der passenden grösse und doch mit dem farblichen Unterschied (Welsh kommt nicht in Frage, ich möchte keine Miniaturkopie). Ich weiss allerdings über den Irish Terrier bisher so gut wie nichts... Ausser dem typischen Terrier verhalten, finde ich keine Wesens-Beschreibungen. Kennt sich da jemand aus?

Mir wurde bereits öfters ein American Staffordshire Terrier empfohlen. Angeblich sei er sehr anpassungsfähig. Grundsätzlich sagt mir der Hund zu, je länger ich mich damit auseinandersetze. Jedoch fürchte ich mich da etwas vor den Vorurteilen. Ich muss mit meinem Hund an Orte mit vielen Menschen (voller Zug, Bus, innen Stadt, Parks,...) gehen können, ohne dass die Hälfte der Leute Angst bekommt. Auch sind in diversen Länder verbote gegen Amstaffs im Gange - wer weiss, wie sich das hier (DE/CH) entwickelt.
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Ich denke mit den zwei verschiedenen Wohnräume sollte kein Problem sein. Da sind Hunde wirklich flexibel. (Ich reise selber viel mit meinen Hund) Das einzige wäre halt, falls es ein Welpe sein soll, könnten die 4 Stunden Zugfahrt am Stück etwas gefährlich werden, falls er mal muss.

Ansonsten hört sich die Zukünftige Haltung toll an. (Solang man sich für die richtigen Hundetyp entscheidet)

Mit Terrier kenne ich mich nicht so aus, es wird ihnen oft nachgesagt das sie keinen streit aus dem weg gehn. Aber das sehe ich auch bei anderen Hunderassen ^^

bei dem Amstaff Kampfschmuser, wird oftmals eine sehr hohe Hundesteuer verlangt, bzw. sind mancher Orts verboten und die Rasse hat leider mit starke Vorurteile zu Kämpfen.

ein etwas "Optische" Nordhund wäre der ELO, den wird nachgesagt das er von Wesen her zu den ruhigen und "Anfänger freundlichen"Hunderassen gehört.

"Vorteil" bei einen Kleinen Hund wäre noch das, das du für ihn kein Zugticket kaufen brauchst ^^
 
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Ondra

Guest
Danke für deine Antwort :)

Ich denke mit den zwei verschiedenen Wohnräume sollte kein Problem sein. Da sind Hunde wirklich flexibel. (Ich reise selber viel mit meinen Hund) Das einzige wäre halt, falls es ein Welpe sein soll, könnten die 4 Stunden Zugfahrt am Stück etwas gefährlich werden, falls er mal muss.

Ansonsten hört sich die Zukünftige Haltung toll an. (Solang man sich für die richtigen Hundetyp entscheidet)
Danke, ich hoffe der Hund sieht das dann auch so! Eben genau diesen richtigen Hundetyp suche ich.

Geht das auch mit territorialen Hunden?

Die Zugfahrt mit dem Welpen stell ich mir ehrlich gesagt unmöglich vor. Erst vorsichtig an den öV gewöhnen mit immer längerern Strecken. Dann muss so lange eben alles angepasst werden vorübergehend, damit ich länger beim Haus sein kann und nicht zur Wohnung muss. ^^

Elo: Hab gehört, das Ziel ist ein super Begleithund - aber da die Rasse noch jung ist, ist es ein "Überraschungspack". Aber ich guck ihn mir noch mal genauer an. Danke!
 
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CasmirBuffy

Guest
Haj,

auch optisch in die Richtung "Nordischer" gehen Shiba Inus (übersetzt: Kleiner Hund). Jedoch waren alle Shibas, die ich bislang kennenlernte sehr eigenwillige Hunde - sie brauchen eine konsequente, liebevolle Erziehung.
Dann gelten sie als "reinlich wie Katzen" und ruhig.

Ob ein Hund apportierfreudig ist oder mit seinem Ball nix anfangen kann - ich glaube, das ist (bis auf Retriever) individuelle Veranlagung. Wir haben zwei Chinese Crested Powder Puff und beide denken sich wenn der Ball geworfen wird: "Du hast geworfen - dann hol ihn auch wieder."
Ansonsten würde unser Rüde mit dem von Dir geschilderten Voraussetzungen bestimmt klarkommen - die Hündin jedoch gewiß nicht.

VG Bianca
 

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