Hilfe bei verängstigter Hündin

Mafrali1

Mitglied
Hallo ich bräuchte Hilfe,

Wir haben seit Ostern eine Hündin aus Ungarn!
Wir haben sie Sally getauft!
Sie ist total lieb und wir freuen uns sehr das sie bei uns ist!
Sie ist ca 3 Jahre alt!

Unser Problem ist das sie total scheu ist!
Am Anfang hat sie sich immer unter dem Esstisch bei uns versteckt, die Organisation von der wir Sally haben, war hier und hat uns den Tipp gegeben ihr eine hausleine anzulegen!
Das heißt das wir sie unter dem Tisch herholen mit ihr zur Tür gehen oder einfach mal in die Küche!
Leider ist es jetz so geworden das sie sich jetzt bei uns im Keller auf die Treppe legt!
Nur wenn ich morgens die Treppe runter komme das sie hoch kommt und mich begrüßt!
Sie ist wirklich so ein lieber Hund, sie tut niemandem was sondern sucht eher die Flucht!
Leider ist das ganz schlimm wenn mein Mann da ist, da ist sie nur im Keller, wenn mein Mann in den Keller geht stürmt sie nach oben!
Auch wenn wir Besuch bekommen ist es so das sie sich nicht blicken lässt!
Im Sommer wenn wir dann im Garten sitzen versteckt sie sich im Gebüsch!
Wenn ich mit ihr Gasse gehe, ist sie ein völlig anderer Hund, sie rennt und tobt hört auch auf Kommandos!
Die letzte Zeit ist es aber leider so wenn wir die Strecke gehen die sie auch kennt, setzt sie sich hin geht keinen Schritt mehr weiter und ist total verängstigt ( immer die gleiche Stelle)
Ziehe sie dann weiter doch sobald wir ca 100m gegangen sind ist es wieder völlig normal und wir wissen nicht warum!
Wir sind völlig ratlos!
Wir hatten Sie im Sommer auch mit im Urlaub an der Nordsee und da lief es gut!
Manchmal ist es so als wenn sie eine Panikattacke bekommt!
Auch bei dem düstern Wetter zur Zeit will sie nicht raus, ich Leine sie an sie geht aus der Tür raus und will keinen Schritt mehr gehen und zieht uns zum Haus zurück!

Vielleicht weiß von euch einer einen Rat???
 
Zuletzt bearbeitet:

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Vielleicht hat Eure Fellnase schlechte Erfahrungen mit einem Mann gemacht und ist deshalb so sehr zurückhaltend bei Männern.

Wenn Ihr Bauch eventuell weglassen könntet, wäre das Problem vielleicht schon behoben.

Wenn Du Dich vorstellen würdest, wär es sehr schön.
 

Lucy

Foren-Guru
Oh je, das liest sich wirklich nicht schön. Ich habe mir zwar mit Lucy auch eine "Angstmaus" ins haus geholt, aber ihre Ängste waren anders gelagert. Dieser Zustand, der bei euch durch die Panikattacken und Angstzustände zur Zeit herrscht, muss für alle Beteidigten sehr stressig sein. Um dir überhaupt evtl. einen Rat geben zu können muss man schon mehr wissen. Eine Vorstellung, wie Rolf sie empfielt halte ich für ratsam.
Darin könntest du ja schon mal einige Antworten zu meinen Fragen einbauen.
Du schreibst, im Urlaub war alles in Ordnung. Was meinst du damit? Keine Probleme in eurem wohnlichen Urlaubsdomiziel? Keine Probleme mit deinem Mann? Hat sich nicht versteckt?
Auf alle Fälle würde ich als erstes Rolfs Rat beherzigen und von Besuch Abstand nehmen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Mafrali1

Mitglied
Ich bin ja noch ziemlich neu hier und versuche mein bestes mich hier euch vorzustellen :)
Sally hatte im Urlaub keine Panik wenn wir draußen waren, dass ist erst seit dem die dunkleren Jahreszeit angefangen hat!
Ich mache es jetzt so das ist besondere Wurst mit nehme die sie besonders mag um sie weiter zu locken, dass hat heute ganz gut geklappt!
Das Problem mit Männern im allgemeinen ist schon stark ausgeprägt!

Danke für die Antwort :)
 

Lucy

Foren-Guru
Klappt es nur mit der "besonderen Wurst"? Hast du es auch schon mal mit normalen Leckerlis versucht? Vielleicht kannst du ihr auch euer Zuhause angenehmer gestalten, indem du mit ihrem Futter kleine Spuren legst, sie dann einfach mal allein die Spur nachgehen lässt ohne sie zu beachten. Da du hier nichts über ihre Vergangenheit schreibst, gehe ich davon aus, das sie dir unbekannt ist. Vielleicht ist deine Fellnase einfach nicht so viel Aufmerksamkeit gewohnt. Dann muss man ihr Zeit geben, alles erst einmal von allein zu untersuchen. Wenn sie dabei noch was leckeres findet, um so besser. Fange in kleinen Schritten an. Das sie sich auf der kellertreppe zurück zieht, könnte ein Zeichen dafür sein, das sie sich völlig überfordert fühlt. Um sie an einen neuen, angenehmeren Umgang mit Männern zu gewöhnen, sollte dein Mann (auch wenn es schwer fällt) eure Fellnase einfach ignorieren, sich aber dabei völlig normal wie immer verhalten. Ich habe Monate gebraucht um unserer Lucy viele Ängste zu nehmen. Ihr werdet viel Geduld aufbringen müssen. Denn die "Hauruck-Methode", wie euch von der organisation empfohlen, scheint nicht zu wirken. Wie bei uns, wird man hier nur mit viel Feingefühl vorran kommen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Bubuka

Gesperrt
Hallo Mafrali1,

leider liest man immer wieder, dass solche Straßenhunde an Leute ohne entsprechende Erfahrung abgegeben werden.
Das hat für mich mit Tierschutz nichts zu tun.

Mit einfachen Tipps und Methoden ist es hier nicht getan.

Es wäre sinnvoller, ihr holt euch eine Hundetrainerin, die sich mit solchen Hunden auskennt und euch die Körpersprache von Hunden beibringt.

Mit Methoden wie: Da muss der Hund jetzt durch (unter dem Tisch hervorholen oder draußen weiterziehen) verstärkt man die Probleme nur.

Du schreibst, immer wenn Dein Mann da ist, dann kommt die Hündin nicht aus dem Keller. Das ist nun seit 8 Monaten so.
Ein enormer Stress für den Hund.

Wir können hier einzelne Fragen beantworten, aber man kann keinen Sack voll Hundeerfahrung zu Dir schicken.
Da müsste jemand vor Ort helfen.
 

Elffinchen 40

Alter Hase
Oh bitte,nicht den Hund unter dem Tisch vor holen,oder ihn sonst wie einen zwang unterziehn,auch nicht beim Gassi gehen einfach weiter ziehn,lass den Hund auf euch zu kommen,meine ist auch wenns dunkel iss anders wie am Tag.
 

Zottel

Gesperrt
Ich würde auch zu einem, mit Angsthunden erfahrenen, Trainer raten.

.....Das heißt das wir sie unter dem Tisch herholen mit ihr zur Tür gehen oder einfach mal in die Küche!
Leider ist es jetz so geworden das sie sich jetzt bei uns im Keller auf die Treppe legt!
Wie du siehst, habt ihr die Situation verschlimmert.

Die letzte Zeit ist es aber leider so wenn wir die Strecke gehen die sie auch kennt, setzt sie sich hin geht keinen Schritt mehr weiter und ist total verängstigt ( immer die gleiche Stelle)
Ich denke, dass sie zu dir selbst auch noch kein ausreichendes Vertrauen aufbauen konnte.

Lasst euch helfen, denn so ist es für alle Beteiligten mehr als stressig und keiner hat richtig Freude am anderen
 

Lucy

Foren-Guru
Ja, da kann ich Bubuka und Zottel nur beipflichten. Wenn ihr so gar keine Erfahrungen mit Hunden habt, muss man sich professionelle Hilfe holen. Aber bitte diese Hilfe genau unter "die Lupe" nehmen, denn es gibt sehr viele schwarze Schafe.
Und ja, leider gibt es Organisationen, die leider nicht seriös sind sondern ein fettes Geschäft wittern. Wie ich oben schon schrieb und Zottel, Elffinchen 40 und Bubuka bestätigen, die "Hauruck-Methode" bei einem von Ängsten gepeinigten Hund geht gar nicht.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Mafrali1

Mitglied
Ich habe hier nicht geschrieben das wir keine Erfahrungen haben oder noch nie einen Hund hatten!
Sally ist nicht unser erster Hund wir hatten schon einen Hund der leider nicht mehr unter uns weilt.
Beim gassi gehen hat mir eine Dame den Tipp gegeben mir diese Seite anzusehen und bei Fragen man hier gute Tipps bekommt!
Eine Trainer hatte ich schon organisiert der aber leider nicht gekommen ist, habe einen neuen gefunden der ist aber im Urlaub und er kommt im neuen Jahr!
Viele Grüße
 

Bubuka

Gesperrt
Wenn man schon ein, zwei problemlose Hunde hatte, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man die Erfahrung auf einen Straßenhund übertragen kann.

Eure Hündin hat entweder eine negative Prägung oder ist einfach gar nicht geprägt auf viele Dinge.

Um dem Hund helfen zu können, ist Erfahrung im Umgang mit diesen speziellen Problemen wichtig.
Man muss als allererstes die Körpersprache, das Ausdrucksverhalten von Hunden kennen.

Das kann man leider nicht über ein Forum vermitteln.
Für kleinere Probleme findet man hier durchaus Tipps.

Ich hoffe, der neue Trainer taugt etwas.
Wenn Du magst, dann berichte gerne, wie es weiter geht.
 

Lucy

Foren-Guru
Es gibt so einige Regeln, die bei der Hundehaltung auf alle unterschiedlichen Rassen und unbeachtet der Herkunft (Vorleben des Hundes) gleich sind. Wenn man schon zwei problemlose Hunde gehalten hat, hat man schon vieles richtig gemacht. Zwei Hunde, auch wenn sie einer Rasse angehören, sind unterschiedlich (es gibt keine exakt gleichen Hunde). Auch da sammelt man einige Erfahrungen.
Es stimmt, das ein Straßenhund auf vieles ganz anders reagier. Ein Hund, der keinen echten Kontakt in der Prägungsphase hatte, reagiert auf Menschen im allgemeinen anders, als ein Hund, der schon die Gelegenheit hatte, Vertrauen zu einem Menschen aufzubauen.
Ich halte es für sinnvoll, mit kleinen Tipps, das Leben etwas stressfreier zu gestalten, bis professionelle Hilfe eintrifft.
Da die Hündin Mafrali 1 ja schon morgens begrüßt, ist das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt kommt es darauf an, ob genug Zeit ist, diese erste Zuwendung der Hündin etwas zu strecken. D.h. ihre Aufmerksamkeit länger mit evtl. Leckerlispielchen zu erringen. Manchmal klappt es am Anfang vielleicht nur, das sie die aus der Hand nimmt. Dann immer wieder einen Schritt weiter gehen, heranlocken usw.
Da Bubuka ja 40 Jahre im Tierschutz tätig war, kennt sie bestimmt im Bereich "Vertrauen aufbauen" jede Menge unterschiedliche helfende Tipps. Es wäre schön, wenn sie hier ihre Erfahrungen weiter gibt.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Isabel

Foren-Guru
Heike, das ist gar nicht so einfach, Tipps zu geben. Wie Bubuka schon geschrieben hat, ist es wichtig, den Hund "lesen" zu können, also seine Körpersprache zu verstehen. Erst dann kann man wirklich mit viel Geduld weiter an den täglichen Problemen arbeiten.

Es gibt gute Literatur Mafrali1, die die Körpersprache von Hunden erklärt. Du selbst wirst bei Eurer Hündin auch mit eindeutiger Körpersprache Deinerseits wahrscheinlich sehr schnell weiterkommen.

Wir selbst haben eine jetzt 12-jährige Hündin aus dem Tierschutz, die auch mit panischer Angst auf Männer und schon nur auf männliche Stimmen reagiert hat. Das ist schon sehr lange her, sie lebt schon seit 11,5 Jahren bei uns. Es hat einige Monate gedauert, ihr diese Ängste zu nehmen.

Unser neuer Fall ist eine Fundhündin, die schwer verletzt aufgefunden wurde. Sie zitterte am ganzen Körper und wollte sich am Anfang auch nur immer zurückziehen. Wir haben sie gewähren lassen. Sie ist langsam aus sich rausgekommen. Jedes erwünschte Verhalten wurde belohnt. Sie war überhaupt nicht sozialisiert und hatte so ziemlich vor allem Angst, kannte kein Halsband und keine Leine und hat sich hingeworfen oder sprang wie ein Böckchen. Inzwischen ist sie leinenführig und alle Ängste los. Wir arbeiten noch am "Feintuning". Einiges klappt noch nicht immer 100% zuverlässig, aber es ist kein Vergleich zu dem, was wir Ende Mai aufgenommen haben.

Ich weiß, es ist nicht einfach, eine Straßenhündin zu integrieren, weil niemand weiß, was sie in der Zeit, bevor sie zu Euch kam, erlebt hat. Deshalb ist es besonders wichtig, daß Ihr sie versteht, das heißt, ihre Körpersprache. Erst dann kann man Stück für Stück daran arbeiten, die Ängste abzubauen und so ihr Vertrauen zu gewinnen.
 

Elffinchen 40

Alter Hase
Ich finde die erste wichtige regel,, keinen Zwang ausüben ,, kein Hinterherziehen ,kein unter dem Tisch vor hohlen,,, sondern versuch sie zu Locken,hast Du Dir einfach mal vorgestellt das ihr einen Welpen bekommt.
Für mich liest es so als wenn Ihr dachtet ,,ein erwachsener Hund mit dem geht alles leichter iss schon Stubenrein und co. ich glaube das Ihr in grunde gar nicht wisst wie das für einen Strassenhund ist all diese komischen Dinge wie Halsband ,leine,Wohnung/Haus und co.

Ich würde den HT echt im Vorfeld auf dem Zahn fühlen ob er/sie auch wirklich Ahnung und Erfahrung mit Problemhunden hat,nicht das der alles noch schlimmer macht.
 

Lucy

Foren-Guru
Isabel, das man lernen muss, seine Fellnase zu lesen, da bin ich ganz bei dir. Da aber schon 2 Hunde gehalten wurden, gehe ich davon aus, das man nicht ganz "blauäugig" ist. Ich hatte dich zu diesem Thema schon schwer vermisst und freue mich, das du an Bord bist. Du bist zu diesem Thema versierter. Danke für deinen Literaturtipp. Das es schwer ist, hier Tipps zu geben, habe ich in meiner vorherigen Nachricht bestätigt.
Elffinchen 40, das auf keinen Fall Zwang ausgeübt werden darf, darüber sind sich hier alle Schreibenden einig. Aber Vorwürfe sind kontraproduktiv. Hier wurde um Hilfe gebeten und nicht um "Ohrwatschen zu kassieren".
Es gibt mittlerweile viele sogenannte Hilfsorganisatoren, die nur den reinen Profit im Auge haben. Denen ist es doch egal, welche Probleme auftreten können.
Ohne jemanden wirklich zu kennen, möchte ich nicht behaupten, sie wollten etwas Pflege-und Stubenreines und keine Arbeit. Wenn es so wäre, würde hier nicht nach Hilfe gefragt werden, auch wenn es nach (für mein Empfinden) zu langer Zeit ist.
Professionelle Hilfe wurde ja vom Hilfesuchenden schon angefordert, nur sollte, bis der eintrifft, meiner Meinung nach sanft versucht werden, etwas Stress herauszunehmen. Einfach die Situation nutzen (scheint morgens zu sein), um mehr Vertrauen aufzubauen. Da geht die Hündin ja von sich aus auf ihr Frauchen zu. Manchmal ist es aber auch besser, einfach ignorieren, sich normal im Haus verhalten und abwarten, wie Isabel es vorschlägt. Diese Entscheidung können aber nur die Personen vor Ort fällen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Hundefee

Aktives Mitglied
hallo mafrali1, ich kann nur sagen, ich habe bis jetzt 8 hunde gehabt, alles mischlinge und jeder hatte seine charakter und bei jeden hund mußte ich in der erziehung vorn vorne anfangen, der eine war innerhalb von 2 tagen sauber der andere hat es bis zur 25 woche geschaft unsere nerven zu strapazieren. der eine hat erst mit 3 jahre eine leine kennengelernt, den nächsten konnten wir kaum ableinen, also egal wie viele hunde du hast, jeder ist eine neue herausforderung und wenn man dann noch einen erwachsenen aus dem ausland nimmt, dann muß dieser erst mal deine sprache lernen, die meinsten hundefänger sind nun mal "männer" das ist oft ein trauma was diese tiere haben und sie müssen jetzt lernen das dieser mann plötzlich freund und nicht feind ist. lass ihr die zeit hier in deutschland an zukommen, gebe ihr die möglichkeit wenn besuch kommt aus einen nachbarzimmer euch zu beobachten, wenn ihr einen garten habt, zuwas raus gehen, lasst sie erstmal dort mit euch warm werden, diese tiere brauchen etwas zeit. ich drücke euch die daumen und wünsche euch alles glück, aber habt gedult und macht nichts mit gewalt, da hat der hund keine freude und ihr auch nicht
alles liebe von Barni - Balou & Hundefee
 

Isabel

Foren-Guru
Ach, was ich noch vergessen habe: Frage doch mal bei der Tierschutzorganisation, von der Ihr die Hündin habt, an, ob Seminare für die Menschen, die einen traumatisierten oder mit Problemen belasteten Hund adoptiert haben, gibt.

Ich selbst habe vor kurzer Zeit ein solches Seminar besucht. Das war sehr interessant und ich habe auch noch über Material zum Nachlesen mitbekommen. Auch habe ich dort bei Problemen jederzeit einen Ansprechpartner. Die Probleme können wirklich so vielfältig sein, daß man das hier sicherlich nicht alles erörtern kann und man muß den Hund auch sehen.
 

Mafrali1

Mitglied
Vielen Dank für eure Tipps!
Wie schon gesagt hatten wir einen Hund ja schon aus Spanien und sehr gute Erfahrungen damit gemacht!
Unsere Maus war wirklich ein sehr dankbarer Hund!
Sicherlich wissen wir das wir Zeit brauchen, unsere Hundetrainer von damals ist leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr tätig!
Sally ist draußen ein ganz andere Hund als im Haus und man merkt das sie es nicht gewohnt ist im Haus zu leben! Wie ich ja schon geschrieben hatte hört sie mittlerweile auch auf Kommandos was wir halt nicht verstehen das sie Wege die wir vorher gegangen sind auf einmal ein Problem ist und Sie nicht mehr da lang gehen möchte!
Habe es heute mit Leberwurst probiert und dann ging es!
Danke für den Tipp
 

Lethra

Sehr aktives Mitglied
Das euer Hund draußen anders drauf ist. Liegt daran, dass sie das kennt. Dort ist sie geboren und hat wahrscheinlich ihre Prägephase verbracht. Daher fühlt sie sich draußen wohler.
Wenn Sie gern sicher liegt, dann bietet ihr doch einen Kennel als Ruheplatz an. Dort hin kann sie sich dann immer zurückziehen wenn sie es braucht.
Vor Männern wird sie Angst haben, weil es Männer meist laut und mit tiefer Stimme auftreten. Dein Mann sollte, um sie weniger zu stressen, langsamer bewegen und sie möglichst nicht ansehen. Wenn er sich hinlockt und ihr die Seite zudreht und auch noch wegsieht, dann signalisiert er ihr, dass er ihr nichts Böses will. Lies mal über Calming Signals nach dann weißt du was ich meine.

Manchmal reicht eine Bewegung, ein falscher Laut ein Stolpern und der Hund verknüpft eine Situation falsch. Beruhigt sie auf keinen Fall wenn sie Angst zeigt. Ignoriert es und macht weiter als wäre es normal was grade geschieht.

Zum Kennel. Macht ihr den Kennel schmackhaft indem ihr Leckerli reinlegt. Am besten sollte er ruhig stehen. Wenig frequentiert werden. Wenn sie im Kennel ist lasst ihr sie einfach sofort in Ruhe. So merkt sie am schnellsten das dort ein Platz ist der ganz ihr gehört.
 

PiLy

Hundemutti
ich glaube nicht das diese userin nochmal wieder kommt.
 

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