Hund versucht zu beißen wenn er aus dem Tiefschlaf erwacht

Powerpauli

Neues Mitglied
Vor ein paar Wochen haben wir einen 5 Jahre alten Shar Pei Hund übernommen.Die ersten paar Tage hat er sich noch sehr reserviert verhalten.Er hat sich mittlerweile an sein neues Zuhause gewöhnt und Vertrauen zu uns gefasst,allerdings beginnt er nun auch Verhaltensweisen an den Tag zu legen die uns absolut ratlos machen,es wird von Tag zu Tag schlimmer.Da er bei seinen Vorbesitzern im Bett schlafen durfte und wir damit auch keine Probleme haben,haben wir ihm dies bisher immer erlaubt,doch vor einigen Tagen,als er aus einer Tiefschlafphase erwacht ist hat er versucht nach uns zu schnappen. Beim ersten mal haben wir uns nichts dabei gedacht,im Glauben er habe sich einfach nur erschreckt weil wir uns bewegt haben und er zuvor geträumt hatte (er hatte laufbewegungen gemacht und leise gegrummelt).doch mittlerweile häuft sich dieses verhalten und er wirkt aggressiver;es macht den Eindruck als würde er uns im ersten Moment uns nicht erkennen.Wir maßregeln ihn zwar sofort und schicken ihn aus dem bett,dennoch schleicht er sich wenn wir schlafen wieder ins Bett.Das verunsichert uns was er natürlich spürt und ebenso verunsichert ist.Seine Vorbesitzer haben unseren Hund aus dem Tierheim.Bevor er ins Tierheim gekommen ist lebte er bei Besitzern,die ihn nicht gut behandelt haben.Wir vermuten daher das er möglicherweise traumatisiert sein könnte,was uns nur noch mehr verunsichert.Wir möchten ihn wirklich nur ungerne wieder abgeben,allerdings wissen wir auch nicht wie wir dieses wachsende Problem in den griff bekommen sollen.Sein Vorbesitzer hat uns zwar einen Maulkorb mit gegeben doch wir möchten wirklich ungerne ihm diesen Maulkorb wenn wir schlafen gehen umlegen.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Das hört sich so an, als ob euer Hund strikte Regeln braucht!

Ich bin definitiv KEIN GEGNER von Hunden im Bett (wie auch, unsere beiden schlafen da auch mit uns...), ABER bei eurem Problem wäre es das Erste, was ich unterbinden würde. Verunsicherung hilft übrigens niemandem weiter. Ihr müßt einfach KONSEQUENTE Regeln aufstellen und die auch wirklich durchziehen (fällt EUCH mit Sicherheit schwerer, als dem Hund!). Euer Hund muß merken, dass ihr das Zeug dazu habt, euer "Rudel" anzuleiten! Sonst wird er auf Dauer das Zepter übernehmen. Bedeutet für euren Hund vor allem KEIN BETT und KEINE COUCH (die zumindest, bis ihr 100% sicher seid, dass er euch gegenüber keine Aggression mehr an den Tag legt - und das könnte Monate, vielleicht sogar Jahre dauern!). Vor allem sollte euer Hund euch nicht auf Schritt und Tritt folgen können (in jedes Zimmer). Einfach TÜR ZU! Und wenn er auf seinen Platz geschickt wird, dann MEINT DAS AUCH SO und setzt es durch!

Wie gesagt: Stellt Regeln auf, die IHR zu 100% durchsetzt - dann sollte es besser werden! Selbst einen traumatisierten Hund kann man mit festen Regeln wieder hinbiegen (jedenfalls die meisten).
 

Provence

Sehr aktives Mitglied
Will hier 'keine Pferde scheu machen' - aber das Verhalten erinnert mich an meine erste Dogge. Er war 15 Monate alt. Dann kam genau das, was Du beschreibst. Aus Tiefschlafphase erwacht, in der er wild mit den Beinen um sich geschlagen hat, erkannte er mich plötzlich nicht mehr. Ich ihn auch nicht!! Er knurrte mich plötzlich aggressiv an. Schaum vorm Maul. Dieses Verhalten häufte sich innerhalb von 4 Wochen immer mehr. Die 'endgültige Diagnose' des TA war dann: epileptische Anfälle! Ich wünsche Dir mehr Glück mit Deinem Hund.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Oh man, Provence...das hört sich gar nicht gut an. Ja, manchmal vergißt man, dass hinter solch einem Problem auch eine Krankheit stecken kann. Gut, dass du drauf aufmerksam machst.
 

Ähnliche Themen


Oben