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Hysterisches Bellen

Spenser

Mitglied
Jacky kann immer nicht alleine gelassen werden. Gehen meine Lebensgefährtin und ich mal weg, wo Hunde nicht mitkommen können (z.B. ins restaurant) oder alleine morgens zur Arbeit, bellt Jacky immer wie hysterisch, zittert am ganzen Körper und springt an der Haustür hoch wenn wir gehen. Das tut uns immer in der Seele weh....er weiß doch, dass wir nicht lange fortsind. Auch, wenn wir ihn im Auto mitnehmen und er nicht mitkommen kann, wenn wir zum Einkaufen fahren und im Auto bleiben muß, kommt dieses hysterische Bellen mit Jaulen gemischt. Auch hier kennt er es und weiß, dass wir nur einige Minuten weg sind.

Wir sind schon ziemlich ratlos, was wir tun und sagen können, damit er dies nicht tut (zumindest nicht so "ausfallen" und das Zittern am ganzen Körper....tut uns immer in der Seele weh.

ich denke, es hängt immer noch von damals mit zusammen, als er vom Vorbesitzer ausgesetzt wurde. Aber es versuchen, aus ihm rauszukriegen ist uns bisher unmöglich.

Hat jemand von euch eine Idee?
 

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Isabel

Foren-Guru
Nun kann ich von hieraus nicht beurteilen, ob und wie gut Euch Euer Hund im Griff hat. Was macht Ihr denn, laßt Ihr ihn bellen?

Das Alleinbleiben muß langsam aufgebaut werden, schick den Hund auf seinen Platz, sorge dafür, daß er da auch bleibt (Stück für Stück aufbauen) und dann verlasse den Raum für ein paar Minuten und dann belohnen (wenn er ruhig bleibt, sonst nichts machen, ignorieren). Stück für Stück länger wegbleiben und wenn er nicht bellt, belohnen. Es gibt gute Video Tutorials im Internet, schau mal nach. Nicht ganz einfach, all das in einen funktionierenden Alltag einzubauen, wenn man arbeitet.

Es wird mit Sicherheit ein großes Stück Arbeit und braucht Zeit. Viel Erfolg!
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Sehr gut möglich, dass Jacky von damals "an den Baum gebunden" traumatisiert ist. Weißt du, wie lange er da ca. ausharren mußte, bis er gefunden wurde? Für dieses spezielle Problem solltet ihr vielleicht erwägen, euch mal einen guten Hundetrainer zu suchen, der euch auch bei einem traumatisierten Hund weiterhelfen kann.
 

Spenser

Mitglied
Weißt du, wie lange er da ca. ausharren mußte, bis er gefunden wurde?
Nein, leider nicht. Ich weiß auch nicht, wieviele Tage er unterwegs war, bis er schliesslich vom Tierheim gefunden wurde. Als wir ihn bekommen hatten, war er ein einiziges Wollknäuel wo man nicht wußte, wo vorne und hinten bei ihm ist, sind am nächsten Tag damals erstmal gleich zum Friseur gegangen.

Für dieses spezielle Problem solltet ihr vielleicht erwägen, euch mal einen guten Hundetrainer zu suchen, der euch auch bei einem traumatisierten Hund weiterhelfen kann.
Ja, das hatten wir uns auch schon überlegt...
 
E

Elvira B.

Guest
Das wundert dich?, an der Autobahn ausgesetzt, sie hat ein Trauma, das solltest du durch ein Angsttraining aber im Griff bekommen, dauert aber. Ich würde mir da Hilfe vom Fachnann holen.

Geli hat ne Geräuscheangst, ich habs noch immer nich ganz im Griff :rolleyes: ich hab sie vor 4 Jahren von ner alten Dame übernommen und da gabs von gleich ganz viele Baustellen auf einmal, da mußte ich Prioritäten setzen, welche ich zuerst in angriff nehme ;)
 

Lucy

Foren-Guru
Als ich Lucy bekam, hatte sie extreme Verlassensängste. Sie hat versucht, mit Anlauf geschlossene Türen mit ihrem Gewicht und Anlauf zu durchbrechen. Ich musste Angst haben, das sie, wenn ich die Wohnung verlasse, durch geschlossene Fenster geht.
Heute brauche ich mir keine Sorgen mehr machen.
Wir haben ein, auf sie zugeschnittenes Ritual eingeführt. Sie passt gut auf, das ich es auch einhalte. Mache ich einen Fehler, merke ich es nur noch daran, das mein Küchenstuhlkissen provokant auf den Boden geschleudert wurde.
Wg. dem Fenster stelle ich immer den Schreibtischmülleimer in den Durchgang, damit sie keinen Anlauf nehmen kann (obwohl ich das nicht mehr brauche, ist es aber für sie eines der Zeichen, ich gehe gleich). Dann mache ich mich komplett fertig. Im Flur habe ich eine Matte, da wartet sie schon. Bevor ich rausgehe, bekommt sie etwas Leckeres, das sie etwas länger beschäftigt (z.B. getr. Pansen, getrockneter Hühnerfuß usw.), denn knabbern und kauen beruhigt. Bevor ich es ihr gebe sage ich: Ich gehe jetzt, du passt hier schön auf und dann bekommt sie die begehrte Leckerei. Da sie die Tür öffnen kann, schließe ich immer hinter mir ab. Komme ich dann wieder, schläft sie immer. Mittlerweile frisst sie die Leckerei auch nicht gleich sondern häufig erst, wenn ich wieder rein komme. Beim reinkommen nicht beachten, sonst fängt der Hund an zu warten und das ist nicht gut für ihn, denn dabei können die Verlassensängste wieder hochkommen. Am Anfang habe ich es mit einem kleinen Leckerlie gemacht, hinter mir meine Wohnungstür geschlossen und einmal ums Haus gegangen. Die Wartezeit wurde dann immer mehr verlängert.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Mops2508

Mitglied
Hallo ich habe mal eine Frage, mein Hund bellt sobald ich mit ihm an der Leine Gassi gehe jeden Bus, jedes Motorrad und Auto an. Sobald ich ohne Leine Gassi gehe. Hört er viel viel besser, jedoch habe ich an Straßen etwas Angst ihn ohne Leine laufen zu lassen. Da ich weiß, wie er bei den Fahrzeugen reagiert. Habt ihr einen Tipp für mich?
 

Lucy

Foren-Guru
Wie sieht es ansonsten bei euch mit der Leinenführung aus? Hast du, wenn du deine Fellnase an der Leine ansprichst ihre volle Aufmerksamkeit? Evtl. könnte sie Angst vor diesen laut knatternden Geräten haben. Ohne Leine würde sie evtl. in Panik loslaufen, also auf keinen Fall ohne Leine in den Verkehr.
Versuche erst einmal die Ursache herauszufinden. Dann kann man besser Tipps für eine Verbesserung geben.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Mops2508

Mitglied
Vielen Dank für deine Antwort. Er zieht sehr an der Leine. Ich habe das Gefühl ich habe seine Aufmerksamkeit mehr ohne leine. Er scheint so gestresst wenn er angeleitet ist. So hektisch und schreckhaft.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Dann wäre es gut, wenn Du das Laufen mit Leine weiter trainierst. Geht zunächst an ruhige Orte, bis Deine Fellnase entspannt an der Leine läuft. So nach und nach beziehst Du lebhaftere Orte mit ein. Wird zwar dauern, aber langfristig wirst Du damit erfolgreich sein und Ihr Zwei -Deine Fellnase und Du- könnt draussen entspannt laufen.
 

MelanieH

Mitglied
Ich schließe mich den anderen an: da dein Hund durch seine Vergangenheit offensichtlich traumatisiert ist (was ja eigentlich auch nur verständlich ist durchs Aussetzen), solltest du vielleicht in Erwähgung ziehen, einen profesionellen Hundetrainer hinzukommen zu lassen - dieser ist ausgebildet und weiß, wie man am besten trainiert.
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück für die Zukunft!
 

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