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Kein Kuschelhund

Jouise

Aktives Mitglied
Hallo,

da wir als kleine Familie mit Tochter (bald 7) und Kater (Wildkatze) bald ein Haus bauen wollen, steht die Überlegung eines passenden Hundes an..

Wir haben schon einige Favoriten, aber wie geeignet diese für uns sind, kann ich überhaupt nicht einschätzen..

Wichtige Punkte, die auf den Hund zutreffen sollten:

- gut erziehbar sein
- groß
- kurzhaarig
- familientauglich sein

Wir wollen keinen Schmusehund haben, das ist ganz besonders wichtig.
Natürlich wird er Liebe und Zuneigung bekommen ;)
Aber seine Hauptaufgabe wird sein, Haus und Hof zu bewachen. Da nützte es nichts, wenn er sich dann von potentiellen Räubern "einlullen" lässt.
Am besten, er schreckt sie durch seine bloße Anwesenheit ab ;)

Ich selbst steh total auf Vizsla und Weimaraner..

Wären das passende Hunde?

Was müssen wir alles beachten, wenn wir einen Hund suchen?

Fragen über Fragen *lach
 

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Jouise

Aktives Mitglied
Also ich habe nun selbst schon recherchiert, dass meine "Lieblinge" für uns absolut ungeeignet sind :(

Habe nun über das Ausschlussverfahren den Broholmer im Auge.

Großer Schweizer Sennenhund und Irish Terrier scheinen auch gut zu passen, aber da schrecken mich die möglichen Krankheiten ab :(
 

Nando

Alter Hase
Hey,

ich hätte euch jetzt auch spontan zum großen Schweizer Sennenhund geraten. Aber leicht zu erziehen ist kein Hund. Einen Welpen groß zu ziehen ist immer eine Herausforderung.

Vom Vizla und ganz besonders vom Weimaraner würde ich absolut abraten!!! Leicht zu erziehen sind die beileibe nicht und gerade der Weimaraner gehört in Hände, wo er jagdlich ausgelastet wird. Das ist seine Passion.

Sucht ihr im Tierschutz oder soll es ein Welpe vom Züchter sein?
 

Jouise

Aktives Mitglied
Hey Kristina,

gut erziehbar, meint eher lernfähig. Unser Bologneser damals (zum Sterben süß und von uns vergöttert) war leider strunzendoof *lautlach

Den Vizsla und Weimaraner hab ich mir auch wehmütig abgeschminkt :/
Das wäre schlichte Quälerei für den armen Hund.

Wie ist das denn mit den aufgeführten Krankheiten beim Schweizer?

Unsere Dolly (Bolog.) war leider absolut überzüchtet und kostete uns nehmen dem Mitleid und Herzschmerz auch mehrere Tausend Euro :(
 

Jouise

Aktives Mitglied
Ach so. Die letzte Frage von dir..

Wir hätten schon gern einen Welpen :h:
Schon wegen unserer Tochter :D
(Wegen der Gewöhnung zum Kater ist ein Welpe sicher auch sinnvoller)
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ich glaube, dass jeder Rassehund irgendwo für Krankheiten anfällig sein KANN. Ich kenne einige Schweizer Sennenhunde (4 in nahe gelegener Nachbarschaft), die bisher keine außergewöhnlichen gesundheitlichen Schwierigkeiten hatten/haben. Die sind zwischen 2 und 11 Jahren alt.

Der Satz "Wir wollen keinen Schmusehund" macht mich ja ein wenig stutzig in deinem Eingangsthread...meinst du wirklich, ihr könnt einem Kampfschmuser auf 4 Pfoten ernsthaft widerstehen? Denn die "Gefahr" auf einen solchen zu stoßen ist "leider" bei JEDER Rasse gegeben...*lach*
 

Jouise

Aktives Mitglied
Hallo Qoldlady :)

Mit "keinen Schmusehund" meine ich eher, dass er eben wachen soll und nicht mit den Räubern spielen, weil sie ihm ein Stöckchen zuwerfen *lach
Ich WILL kuscheln :D Unsere Tochter sicher auch :)
Mein Mann hat ganz klare Vorstellungen von der Hunderolle. Für ihn ist ein Hund kein Haustier, wie unser Kater, vielmehr hat er eine Aufgabe zu erfüllen (ich will "Nutztier" nicht verwenden). Das kennt er so vom Gut seiner Großeltern. Die hatten einen Riesenschnauzer für Haus und Hof.

Ich glaube auch, er hat Sorge, dass sich noch ein Tier auf ihn prägt, dass er dann "nicht los wird". Denn unser Kater hat sich ganz klar ihn als "Partner" ausgesucht. Das war so nicht geplant und nun muss er kuscheln *hihihihihi
Macht er auch gern, weil der Kater eben ein Haustier ist und auch als solches angeschafft wurde..

Vielleicht gibt dir mein Beitrag zur Haltung Aufschluss. Dort habe ich unsere Pläne beschrieben und hoffe, Antworten zu bekommen, die wir dann zu Hause besprechen und "verhandeln" können ;)
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Hab dir dort schon geantwortet...

Aber das mit dem "Schmusehund" liegt echt nicht an der Rasse, sondern an jedem einzelnen Tier. Manche sind eben Kampfschmuser und lassen sich sogar auf Fremde ein, manche eben nicht. Natürlich kann man da auch mit Erziehung ein bißchen steuern, aber dann vielleicht mit der Konsequenz, dass man evtl. einen recht "gefährlichen" Hund bekommt.

In einem kann ich dich aber beruhigen... WENN es drauf ankommt, wird so gut wie JEDER Hund, egal welcher Rasse (Ausnahmen bilden evtl. verhaltensgestörte Hunde) eine "ernste" Situation spüren und seine Menschen gegen JEDEN zu verteidigen versuchen, die Böses wollen!

Z.B. unsere Bernhardiner-Hündin war eine Seele von Hund, freute sicher über jeden, der ihr Zuwendung gab, ob Fremde oder Freunde, das war völlig egal. Aber als es einmal eine "ernste" Situation gab, wurde die zur Furie! Und ihr Gegenüber nur noch blass! Das hätte ich ihr vorher niemals zugetraut!
 

Wuffi99

Alter Hase
Hi, also wir überlegen uns ja auch einen Weimaraner ins Haus zu holen, habe hier auch schon darüber berichtet, und bin auch jetzt nach sorgfältigem Recherchieren gegen den Weimaraner, und wie auch gesagt wird, er ist ein Jagdhund und es wird im nicht reichen einfach nur einen Hof und ein Haus zu bewachen, der muss körperlich und seehlisch sehr ausgelastet werden!

Mein Vorschlag wäre ein Deutscher Schäferhund gewesen oder vielleicht ein Pitbull, haben beide Hunde hier bei uns im Dorf und diese sind auch ausschließlich nur Wachhunde, natürlich können sie auch prima Begleithunde sein, das ist dann aber reine Erziehung, die das ausmacht! Diese Hunde schrecken meiner Meinung nach auch vermeintliche Diebe und Einbrecher ab!

P.S.: Schau, habe ja gesagt wir werden dir tatkräftig beim Suchen nach einem Hund unter die Arme greifen ;)

LG Denise
 

Jouise

Aktives Mitglied
Hallo Denise,

also diese beiden Hunde kommen gar nicht in Frage. Ich hab mich auch, WENN Hund nun auf den Schweizer Sennenhund ver- und eingeschossen :D
Der scheint mir am besten zu passen.

:)
 

Jouise

Aktives Mitglied
Ja, das denke ich auch.
Schon beeindruckend für Fremde, aber im Grunde keine "Kleffer", wie es heißt.
Und trotz Wachaufgabe ein Familienhund.

Beim Schäferhund, Pittbull & Co. hab ich Skrupel.
Man hört so oft, dass sie trotz guter Erziehung mal 'durchdrehen' können oder zu übermütig reicht ja schon. Mit nem Kind zu Hause, ist mir das nichts.
 

Wuffi99

Alter Hase
Ja, das ist dann ein bisschen eine andere Sache, meine Tante und Papa hatten einen Schäferhund, zwar streng aber liebevoll von meinem Opa erzogen, der hätte nie jemanden etwas angetan, aber der war dann schon wirklich eine ausergewöhnliche Spezies! :D Der ist teilweise mit Schokolade vor die Tür zum Gassi gehen gelockt worden und durch den Hund würde es mich bestimmt heute nicht geben und auch nicht meine Brüder! Der Rex war ja der Hauptgrund warum meine Eltern sich kennengelernt haben :D

LG Denise
 

Viszlafan

Altbekanntes Mitglied
Ich habe zwei Viszlas. Habe meine Firma im Haus, dadurch sind sie nie alleine. Ich laufe morgens eine Stunde und nachmittags 2 Stunden. Natürlich Freilauf...Wald und Wiese. Zwischendurch haben sie Freilauf im Garten mit den Nachbarshunden zum spielen.

Die beiden sind super anhänglich und leicht zu erziehen, aber NUR, weil sie täglich ausgepauert werden. Als Wachhunde völlig ungeeignet. Und auf keinen Fall darf man diese Rasse im Zwinger einsperren.



Bei Viszla und Weimaraner muß man sich im klaren sein, dass man seine gesamte Freizeit mit dem Hund verbringt. Aber es lohnt sich.

Liebe Gerüße

Heike
 

Jouise

Aktives Mitglied
Ja Heike, deswegen hab ich beide schon ausgeschlossen :(
Das ginge bei uns gar nicht..

Denise, dann mal ein hoch auf den Schäferhund :))
 

Wuffi99

Alter Hase
Danke, JAAAAAA!!!! Ohne meinen Cherry hätte ich auch nicht meinen Freund :p Welch' süßen Jungs man ja beim Gassi gehen kennenlernt *hihihihihi* Und mit einem so rießen Leonberger macht man ja auch reißen Aufsehen wenn man mit 14 mit so einem Hund raus geht.. :D ^^
 

Wuffi99

Alter Hase
Ja ;D Die nehmen sich alle in Acht, die rufen von 500m Entfernung schon: ACHTUNG! Cherry die Schmusebacke kommt und schmust mich ab!!!! :'D :eek:
 

Viszlafan

Altbekanntes Mitglied
Hallo Wuffi99!

Danke für Deine Freundschaftsanfrage. Habe mich dolllll gefreut.

Ja, das ist echt der Hammer, mit den Bekanntschaften. Ich bin ja glücklich verheiratet, aber wenn ich solo wäre.....!!!! Aber ich habe auch schon lustige Frauen kennengelernt. Mit einer habe ich mich so gut angefreundet, dass wir zusammen mit Männern und Hunden in den Urlaub fahren.


LG Heike
 

Wuffi99

Alter Hase
Hi,

echt?? Mich hat da noch niemand drauf angesprochen, ist aber schön, dass du dich freust!! :) :grin:

Das ist dann ja Mal eine Erfahrung, ich habe schon sehr viele nette aber auch sehr eingebildete Leute kennengelernt wegen meinem Hund.. :) + :/

Also hier bin ich zum Glück noch nicht auf irgendwelche Leute gestoßen die denken sie wären etwas besseres oder sich als etwas Höheres einstufen nur weil ich 14 bin, ich finde es sollte ein(e) 80-jährige(r) genauso respektiert werden wie ein(e) 14-jährige(r) und ein(e) 40-jährige(r)!

Herzliche Grüße Denise und Cherry
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ich denke auch, dass ein Schweizer eine gute Wahl wäre in deinem Fall, Jousie. Die Rasse ist nicht allzu sensibel, so dass er bestimmt auch gut mit zwei unterschiedlichen Auffassungen zur Hundehaltung (du und dein Mann) klar kommt.
 

Nando

Alter Hase
Noch was im Nachgang zum Thema Kuschelhund und Beschützer. Ich hab ja nen Conti Bulldog. Vom Äußeren her schreckt der Hund ab, viele verwechseln ihn mit Boxer oder Pit Bull. Er hat nunmal auch ein schweres Kreuz und das gestromte Fell, was viele mit "Kampfhund" in Verbindung bringen... also wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin, fürchte ich mich nicht.

Allerdings ist er absolut kein Wachhund. Niemals nie. Wir haben die gleiche Rasse in der Nachbarschaft, auch ein Rüde. Der meldet Besuch und bellt. Nicht lange, aber er zeigt an. Meiner hält davon gar nix. Der springt zwar auch auf, wenn es klingelt, um die Leute begrüßen zu können aber er zeigt absolut nichts an. Wenn mal ne Katze draußen vorbei läuft, steht er mit den Vorderpfoten auf der Lehne von der Couch am Fenster und guckt aber bellen, Fehlanzeige. In einer Wohngegend finde ich das aber auch nicht schlimm. Der Kangal nebenan verbellt die Leute zur Genüge. Also Einsteigen würde bei uns keiner unbemerkt.^^

Was ich damit sagen will, wenn schon ein Hund im Haus ist, schreckt das in der Regel Einbrecher, ungebetene Gäste etc. ab... er muss noch nicht mal ein passionierter "Bewacher" sein ;-).

Viel Glück weiterhin bei der Suche!
 

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