Malineus Kangal Mix Leinenagression?

Apatchi

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Wir haben Probleme beim Gassi gehen mit unserer lieben Jacky. (Kangal Malineus Mix 1 Jahr und 10 Monate alt, noch nicht kastriert)

Gehe ich an der Straße mit ihr und wir treffen einen anderen Hund oder sie sieht einen auf der anderen Straßenseite hört sie nicht mehr und will auf Biegen und Brechen zu dem anderen Hund. Sie zieht so kräftig und penetrant und Jault dabei das sie sich anhört als erwürgt sie sich selber.



Gehe ich im Wald mit Schleppleine spazieren und wir treffen einen anderen Hund stürmt sie los will spielen und springt dabei so Rum das ich von den Besitzern der anderen Hunde gebeten werde sie zurückzurufen.

Ihr "spielen ist extrem grob " und ich glaube auch das durch ihre Größe und Kraft andere Hundebesitzer Angst um ihre geliebten Vierbeiner haben.

Ich möchte ja das sie viel Kontakt zu Artgenossen hat und spielt aber ich kann die anderen Hundebesitzer verstehen daß sie es nicht möchten das ihre Lieblinge von Jacky angesprungen werden.

Sind keine Hunde in der Nähe geht sie schön brav Beifuß.

Das "Problem" haben wir jetzt seid 2 Monaten.

Davor war sie zwar stürmisch beim spielen aber war sehr entspannt beim erschnüffeln.



Hat jemand vielleicht einen Ratschlag aktuell Wechsel ich immer die Richtung anstatt an einem anderen Hund vorbeizulaufen.Wir waren mit ihr bei einer Hundetrainerin und sie hört sehr gut und geht auch brav neben mir. Allgemein würde ich sagen sie ist ein sehr zutraulicher Hund was Menschen angeht. Nur Gassi gehen ist aktuell die Hölle.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Offensichtlich ist die Arbeit mit der Hundetrainerin noch nicht abgeschlossen, da ansonsten das Problem gelöst wäre.
 

Scanny

Alter Hase
Du hast einen Kangal Mali Mix - zwei Rassen die genetisch bedingt zu starker Unverträglichkeit neigen.
Dieser Hund wird jetzt erwachsen und ich sehe großes Gefahrenpotential für andere Hunde.

Verabschiede dich bitte von dem Gedanken dass deine Jacky immer und ständig mit allen Hunden spielen will.
Das ist die Vorstufe zum bewachen, regelemtnieren, vertreiben. Gerade bei kleineren Hunden ist auch ein Beuretrieb mit Tötungsabsicht nicht auszuschließen.

DAS ist kreuzgefährlich, so leid es mit tut ...
Die Selbständigkeit des Kangals, die Schärfe und Reizoffenheit des Malis sind eine gefährliche Mischung - und BEIDE Rassen haben den Ruf weg gut und gerne auf Artegnossen zu verzichten. Und gerne auch mal nach vorne zu gehen wenn sie nicht richtig geführt werden.
Deine Jacky ist kein Monster - aber es gibt Hunde die wollen ihre Ruhe und brauchen keine anderen Artgenossen um sich.

Was ist das für ein Trainer, welche Methoden hat er empfohlen, wie und was übt ihr?

Ich würde:
- spontane Hundekontake gänzlich vermeiden - Abstand halten und meinem Hund klar machen "Ich regel das, nicht du!"
- einen Trainer/Verein suchen der gut ist und mit ihm gemeinsam Hundekotakte zu souveränen großen Hunden gestalten. Der trainer kann deinen Hund hoffentlich gut lesen und dir sagen, was Spiel ist und was nicht (ich vermute, dass dein Hund nICHT spielen will - aber aus der Ferne kann man das nicht sehen)

Wenn der Mali eher durchkommt, rate ich dringend zu einem guten Hudneverein der sich mit Arbeitshunden auskennt.
Der NICHT auf der old-shool Dominanzschiene fährt - aber ein DutziDu-leckerchen hundetrainer wird auch nicht viel bringen.
Der Mali ist ein Spezialist für den Gebrauchshundesport - nur dafür gezüchtet und selektiert.

Eine Kastration wird das Problem im übrigen nicht lösen.
Eine Kastration ändern nix an der Genetik deines Hundes.
 
D

Domingo

Guest
und BEIDE Rassen haben den Ruf weg gut und gerne auf Artegnossen zu verzichten.

Du hast einen Kangal Mali Mix - zwei Rassen die genetisch bedingt zu starker Unverträglichkeit neigen.

Ja, zum Mali passt das, aber zum Kangal?
Kangals sind doch immer zu mehreren bei der Herde? Arbeiten also mit anderen Kangals zusammen?
Sie arbeiten in der Türkei genau so mit den Hütehunden (sie werden zum Treiben der Herde genutzt) zusammen
Kann man denn wirklich sagen: "Genetisch bedingt eine starke Unverträglichkeit"?
Meiner Meinung nach nicht, weil da dann doch noch sehr viele vreschiedene Faktoren einspielen

Der Kangal ist ein Herdenschutzhund, von daher wäre es dann wirklich angesagt, wenn man in eine Hundeschule geht, die sie sich dann auch mit Herdenschutzhunde auskennt
Das dumme ist, dass die Herdenschutzhunde sehr viel länger brauchen, bis sie erwachsen werden, von daher würde ich auch nicht grundsätzlich sagen
Dieser Hund wird jetzt erwachsen und ich sehe großes Gefahrenpotential für andere Hunde.

Verabschiede dich bitte von dem Gedanken dass deine Jacky immer und ständig mit allen Hunden spielen will.
Das ist die Vorstufe zum bewachen, regelemtnieren, vertreiben. Gerade bei kleineren Hunden ist auch ein Beuretrieb mit Tötungsabsicht nicht auszuschließen.
ohne den Hund zu kennen oder jemals gesehen zu haben
 
D

Domingo

Guest
Ihr "spielen ist extrem grob " und ich glaube auch das durch ihre Größe und Kraft andere Hundebesitzer Angst um ihre geliebten Vierbeiner haben.
Ja, ich weiss, das ist so bei den Mollossern. Sie spielen sehr körperbetont
Ich möchte ja das sie viel Kontakt zu Artgenossen hat und spielt aber ich kann die anderen Hundebesitzer verstehen daß sie es nicht möchten das ihre Lieblinge von Jacky angesprungen werden.
Das halte ich für sehr wichtig, dass sie lernt, mit ihren Kräften hauszuhalten.

Ich habe auch einen Kangal-Mix, der konnte sehr gut mit einem Chi und mit einem Dackel umgehen, aber er musste das auch erst lernen.
Am Anfang, als ich die Hunde zusammen ließ, bin ich auch 1000 Tode gestorben, aber meiner lernte es ganz schnell, seine Kräfte einzuteilen.
Grundsätzlich wollte er auch immer zu den anderen Hunden hin und einfach mal "guten Tag" sagen und ging dann wieder seines Weges.

Das ist aber nicht bei allen Kangal-Mixen so, ich kann es also nur von meinem Hund so sagen
 

Scanny

Alter Hase
@Domingo

Kangals sind Herdenschutzhunde die im Rudel gut zusammen leben und abrieten können.
Im Rudel also sehr sozialverträglich sind (wie fast alle Hunde eigentlich)
Außenstehende Hunde die man mal eben beim Spazieren gehen, oder alle 4 Woche beim Hundetreff sieht, gehören per Definition NICHT zum Rudel.
Und wenn hier das Kangal-Erbe durchkommt, werden andere Lebwesen auch gerne mal als Gefahr eingestuft.
Wenn das Mali-Erbe durchkommt, ebenfalls gerne als Gefahr oder Wahl,weise als Beute.
(Bedauerlicherweise häufen sich tatsächlich in Foren die Beiträge von "Mein Schäfermix hat einen Kleinhund totgeschüttelt - ohne Vorwarnung")

Dem ursprünglichen Kangal-Welpen wurden erwachsene, ausgebildete Herdenschutzhunde in seinem natürlichen
Arbeitsumfeld vor die Nase gesetzt, damit er dort von ihnen lernen konnte, was als Gefahr (Ein Bär? Ein Wolf?) eingestuft wird und was eben nicht (Ein hase, ein Reh, )
Ein Kangal der ohne diese Anleitung in menschlichem Umfeld groß wird, kann nur auf seine Genetik zurückreifen. Die da heißt "Bewache das Rudel vor Gefahren!" - es ist die Aufgabe des Menschen dem Kangal zu zeigen was eine Gefahr ist und was nicht. Die wenigsten sind dazu in der Lage (ich wäre es vermutlich nicht).

Nur weil ein Kangal im Rudel aufwächst und gut lebt, heißt das nicht automatisch dass er Argenossenverträglich ist.
Die meisten Hundesportler die ich kenne halten auch zwei oder mehr Schäferhunde (oft Malis) - auch das klappt mit guter Fürhung einwandfrei im Rudel - andere Hundekontakte mögen die trotzdem nicht.

Wir schreiben hier alle ohne den Hund zu kennen oder jemals gesehen zu haben.
Das ist so im Internet.
Dein Kangalmix ist die große Außnamhe und du hattest Glück. Es häufen sich in Foren immer mehr Fälle wo Hundeatacken "aus dem Nichts" schwer bis tödlich endeten. Das dein Kangal weder Chi noch Dackel schwer verletzt hat war vielleicht deine gute Hundefürhung, vielleicht Glück. Wer weiß.

Aber einem Kangal-Mali-Mix- Halter zu raten "Lass die einfach mal mit Hunden spielen - die lernt schon ihre Kräfte einzuteilen"
halte ich für grob fahrlässig.
 
D

Domingo

Guest
Kangals sind Herdenschutzhunde die im Rudel gut zusammen leben und abrieten können.
Im Rudel also sehr sozialverträglich sind (wie fast alle Hunde eigentlich)
Ich sprach weiter oben von Kangals in der Türkei.
Dort ist ein Rudel ein wirkliches Rudel, nämlich ein Familienverband.
Außenstehende Hunde die man mal eben beim Spazieren gehen, oder alle 4 Woche beim Hundetreff sieht, gehören per Definition NICHT zum Rudel.
Was verstehst du hier denn unter einem "Rudel"?

Und wenn hier das Kangal-Erbe durchkommt, werden andere Lebwesen auch gerne mal als Gefahr eingestuft.
Ein Kangal weiss sehr genau, was eine "Gefahr" für ihn ist.
Ich weiss nicht, welche Kangals du kennst, aber bevor ein Kangal wirklich Geschwindigkeit bekommt, dauert es viel länger als bei leichter gebauten Hunden.
Dem ursprünglichen Kangal-Welpen wurden erwachsene, ausgebildete Herdenschutzhunde in seinem natürlichen
Arbeitsumfeld vor die Nase gesetzt, damit er dort von ihnen lernen konnte, was als Gefahr (Ein Bär? Ein Wolf?) eingestuft wird und was eben nicht (Ein hase, ein Reh, )
Ähm... nein.
Die ursprünglichen und noch arbeitenden Herdenschutzhunde werden meist direkt bei der Herde geboren.
Das ist ein sehr wesentlicher Unterschied, da sie gleich lernen, wer zur Herde gehört.
Und dort lernen sie von der Mutter und den weiteren Kangals an der Herde, was ihre Aufgabe ist.
Da ist auch nichts mit "vor die Nase setzen".
Wäre es so, wie du schreibst, würde kein Welpe überleben.
Ein Kangal der ohne diese Anleitung in menschlichem Umfeld groß wird, kann nur auf seine Genetik zurückreifen. Die da heißt "Bewache das Rudel vor Gefahren!" - es ist die Aufgabe des Menschen dem Kangal zu zeigen was eine Gefahr ist und was nicht. Die wenigsten sind dazu in der Lage (ich wäre es vermutlich nicht).
Das bestreite doch niemand, dass man auch einen Kangal anleiten muss, damit er keine Gefahr für andere darstellt?
Ich frage mich, warum du das nun geschrieben hast?
Das so ein Welpe, der nun bei den Menschen aufwächst und angeleitet werden soll, nur "auf seine Genetik" zurückgreifen kann, das stimmt so auch nicht. Er hat, wie alle anderen Hunde, sein Umfeld, seinen Halter mit/oder ohne Familie, der ihm zeigt, wie er sich zu benehmen hat.

Nur weil ein Kangal im Rudel aufwächst und gut lebt, heißt das nicht automatisch dass er Argenossenverträglich ist.
Das heisst im Umkehrschluss aber auch nicht, dass er grundsätzlich unverträglich ist!
Und hier wieder die Frage: Was meinst du mit "Rudel"?
Die meisten Hundesportler die ich kenne halten auch zwei oder mehr Schäferhunde (oft Malis) - auch das klappt mit guter Fürhung einwandfrei im Rudel - andere Hundekontakte mögen die trotzdem nicht.
Und hier schwenkst du vom Kangal ganz plötzlich zum Mali um, warum?
Mit einem Kangal wirst du niemals auf einen Hundeplatz gehen, um dort mit ihm eine sportliche Tätigkeit ausführen zu wollen.
Dein Kangalmix ist die große Außnamhe und du hattest Glück. Es häufen sich in Foren immer mehr Fälle wo Hundeatacken "aus dem Nichts" schwer bis tödlich endeten. Das dein Kangal weder Chi noch Dackel schwer verletzt hat war vielleicht deine gute Hundefürhung, vielleicht Glück. Wer weiß.
"Aus dem Nichts" bedeutet immer, dass die Menschen, die dabei waren, die Anzeichen vor der Attacke nicht erkannt haben.
Nicht mehr und auch nicht weniger
Auch scheints du hier "Hundeattacke" nur auf Kangals zu beziehen?
Kangals, wie auch alle anderen (Herdenschutz)hunde, kommunizieren, bevor sie angreifen.

Weder das eine, noch das andere stimmt, bei meinem Kangal-Mix.
Er ist sogar ein doppelter Herdenschutzhund, beide Elternteile stammen vom HSH, sind aber unterschiedliche Rassen.
Und das war einfach Sozialisierung und Erziehung.

Ich glaube eher, du weisst nicht, wie man bei HSH in der Erziehung/Sozilaisierung vorgehen muss und rechnest auch das Umfeld nicht mit ein, von daher ist es wohl verzeihlich, wenn du mir solche Dinge wie "Glück" grundsätzlich unterstellst. Das ist einfach nur deine Unwissenheit von HSH.

Ich hatte nun nicht den Eindruck, dass die TE hier nicht weiss, was für eine Mischung Hund sie an ihrer Seite hat.
Auch ist der Hund bereits 1Jahr und 10 Monate alt, also nicht erst seit gestern auf der Welt. Daher gehe ich auch davon aus, dass der TE seinen Hund gut kennt (lesen kann) und die Lage einschätzen kann, wie nun dieser spezielle Mix von ihm, mit Hunden, auch mit wesentlich Kleineren, umgeht.
Er schrieb ja auch, dass er keine Gefahr für die anderen Hunde ist, die anderen Hundehalter aber Angst wegen der Grobmotorik um ihre Hunde haben. Das heisst ja immer noch nicht, dass sein eigener Hund eine Gefahr für andere Hunde ist.

Kommt in diesem Fall der speziellen Kangal-Mix der Kangal durch, ist es tatsächlich noch eher "Spiel", da diese Hunde wesentlich später erwachsen werden.

Aber auch beim Mali ist es nicht anders:
er wird immer darauf reagieren, auf was er sozialisiert oder erzogen wurde und was ihm sein Umfeld geboten hat.
Beide Rassen sind keine grundsätzliche Bestien und auch nicht grundsätzlich mit anderen Hunden unverträglich.


Meine Kenntnisse über den ursprünglichen Kangal habe ich von einem kleinen Bergdorf in der Türkei, in dem ich mehrere Monate lebte und daher selbst sehen konnte, wie der ursprüngliche, an der Herde arbeitetende Kangal lebt und bei seiner Arbeit vorgeht

Da waren auch Hütehunde bei der Herde um die Herde zu treiben. Und ja, diese Hütehunde wurden auch mal ersetzt und mussten von den Kangals an der Herde auch akzeptiert werden. Von daher kann man nicht sagen, dass Kangals grundsätzlich unverträglich sind.

Übrigens: In diesem Dorf liefen dann die "ausrangierten", weil alten Kangals, ganz frei im Dorf herum.
Nicht nur einer, sondern alle ausrangierten.
Was wäre das für ein Gemetzel unter den Hunden gewesen, wenn das, was du über den Kangal geschrieben hast, der Wahrheit entsprechen würde.

Ich hoffe, die Frage ist nun gestattet:
Woher hast du deine Kenntnisse über den Kangal?
Oder allgmeiner: über Herdenschutzhunde?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Scanny

Alter Hase
Du zitierste viele Sätze von mir, antwortest mit "Nein" und schreibst im grunde genau das, was ich bereits argumentiert habe ^^
Unser eAnsichten sind gar nicht so verschieden - nur das ich es halt mit anderen worten ausdürkce - lies doch nochmal genauer ^^

Auf zwei konkrete Fragen kann ich gerne eingehen.

Was verstehst du hier denn unter einem "Rudel"?
Ein Rudel ist ein Familienverband von Hunden das zusammen lebt.
Also klar, technisch gesehen sind Hund und Mensch - oder zwei nicht verwandte Hunde KEIN Rudel.
Dennoch wird der Begriff häufig in Hunde-Diskussionen verwendet, um die "Einheit" zwischen Mensch+Hund die Zusammen leben deutlich zu machen. - also bezeichne ich auch hier ein Mensch-Hund Team was lange zusammen lebt, schläft, frisst, lernt, Abenteuer erlebt - als ein Rudel.

Und hier schwenkst du vom Kangal ganz plötzlich zum Mali um, warum?
weil es A um einen Kangal-Mali-Mix geht.
Und B auch der Mali zu den Artgenossenunverträglichen Hunden zählt. Wenn ich von Artgenossenunverträglichkeit schreibe halte ich es für nicht so verkehrt, auch andere Beispiele für meine argumentation heranzuziehen.

Ich bezweifel nicht dass du deutlich mehr über den Kangal weiß als ich.
ABER auch du kennst den Hund nicht um den es hier geht. Und mit so wenig subjektiven Sätzen von einem Post kannst auch du nicht allzuviel anfangen. Und bevor wir von der Ausnahme ausgehen (jeder Hund ist ein Individuum und natürlich gibt es immer Hunde die sich anderes verhalten als es die Rassebeschreibung eigentlich sagt)
Gehe ich eher von den Wahrscheinlicheren Probleme aus die so ein Mix mitbringt.

1. relativ unwissender Hundehalter (jemand der sich mit seiner rasse auskennt fragt nicht wegen Spielverhalten in einem Hundeforum ...)
(und das ist keine Wertung, ich wäre mit einem Kangal-Mali-Mis heillos überfordert)

2. Kangals (+Mixe) ohne sinnvolle Aufgabe erlebe ich im Straßenbild, im Hundetreff, in Hundeforen als eher unverträglich und auch nicht spielfreudig.
3. Malis die NICHT von souveränen Hundesportlern geführt werden, erlebe ich als unausgeglichen, Artgenossenunverträglich mit der Bereitschaft nach vorne zu gehen.

4. Schaut man sich Kleinanziegen an, oder spricht mit Tierschutzleuten stellt man fest, das Kangals, Malis oder deren Mixe sehr häufig zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr abgegeben werden weil in dem Zeitraum gefährliche Probleme auftreten die den Halter überfordern. Wo ein Spiel dann eben kein Spiel mehr ist und es zu ernsthaften Vorfällen kommt alá "Ich habe es nicht kommen sehen".

Der Hund ist keine Bestie - habe ich auch im ersten Post geschrieben.
Ein Hund kann nicht gut oder böse sein. Aber gefährlich kann er sein - Aufgrund des Zusammenspiels seiner Genetik, seines Umfelds und seiner Führung.
Und dafür sehe ich eben hier in dem konkreten Fall des TE eine recht hohe Wahrscheinlichkeit.
(Und da wir beide weder Hund noch Halter kennen, können wir beide nur mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten


Übrigens: In diesem Dorf liefen dann die "ausrangierten", weil alten Kangals, ganz frei im Dorf herum.
Nicht nur einer, sondern alle ausrangierten.
Was wäre das für ein Gemetzel unter den Hunden gewesen, wenn das, was du über den Kangal geschrieben hast, der Wahrheit entsprechen würde.
So ein Quatsch,
du vergleichst einen im Hunde-Rudel groß gewordenen, jahrelang arbeitenden, wesensfesten Kangal in einem Türkischen Bergdorf.
Mit einem Kangal-Mali-Mix der von einem Menschen großgezogen wird in einer deutschen Gegend.
(Allein der Leinenzwang sorgt schon für unbglaublich viel Stress weil Hunde nicht so kummunizieren können wie sie möchten)
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. ... Oder eher noch Regenwürmer mit Besenstilen ...
 

Scanny

Alter Hase
Edit:
Ich habe mich sehr unglücklich ausgedrückt als ich schrieb "genetische Unverträglichkeit". Das war falsch.
Weder Mali, noch Kangal haben das. Es sind Hunde und sehr soziale Lebewesen - so wie jeder Hund. Tatsächlich gibt es wohl keine "genetische Unverträglichkeit". Zumindest nicht bei Mali und Kangal.

Was ich hätte schreiben sollen:
Sowohl Malinois als auch der Kangal haben einen stark ausgeprägten Wachtrieb/Schutzinstinkt. Der Mali neigt auch genetisch zu einer sehr hohen Reizoffenheit was dazu führt, schnell hochzufahren und nach vorne zu gehen. Und schnell genervt zu sein von z.B. Aufdringlichen "Tut Nix Hunden" die nun mal in Deutschland zu Hauf rumlaufen.
Der Kangal als sehr selbständige Rasse entscheidet bei schlechter Führung selber was eine Gefahr ist und was nicht.
Und wenn er durch Fehlprägung entscheidet, alle Hunde an der Leine sind eine Gefahr, führt das zu Problemen. Das geht ganz schnell.
(Er will zum anderen Hunde (Spielen?) - er springt in die Leine, der Zug am Halsband fügt ihm Schmerzen zu - er verknüft bei häufiger Wiederholung andere Leinen-Hunde mit Schwerz - so einfach ist das leider)

Ein Kangal ist bei idealer Fürhung und Lebensweise (worauf er gezüchtet wurde) sehr Artgenossen verträglich.
Ein Mali ist bei idealer Führung und Lebensweise (worauf er gezüchtet wurde) ebenfalls sehr Artgenossenverträglich.
Doch wann haben wir schon mal diese ideale Fürhung und ideal Lebensweise der Genetik entsprechend?

Sicher nicht bei 95% der Deutschen mit Leinenzwang, überforderndem Stadtleben, Auflagen und oft recht defusen Ansichten und Trainingsmethoden - und mit Leuten die einfach mal zwei so unterschiedliche Rassen zusammen Mixen die gar nicht zusammen passen ...
(Kein Gebrauchshundeführer würde auf die Idee kpmmen einen Kangal in den mali einzukreuzen, kein Türkischer Hirte würde auf die Idee kommen einen Malinois in einen Kangal einzukreuzen ...)
Und bei ungeeignetem Leben, ungeeingneter Fürhung und ungeeigneter Prägung führt eben sowohl die Genetik des Kangals als auch die Genetik des Malis mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zur ausgeprägten Artgenossenunverträglichkeit.

Ich hoffe ich konnte mich jetzt klarer ausdrücken
 
D

Domingo

Guest
Du zitierste viele Sätze von mir, antwortest mit "Nein" und schreibst im grunde genau das, was ich bereits argumentiert habe ^^
Unser eAnsichten sind gar nicht so verschieden - nur das ich es halt mit anderen worten ausdürkce - lies doch nochmal genauer ^^
Nein, wir schreiben nicht das gleiche.
Vll solltest DU nochmal nachlesen und nicht ich.

Hiermit möchte ich mich auch von deinen Aussagen heftigst distanzieren.

2. Kangals (+Mixe) ohne sinnvolle Aufgabe erlebe ich im Straßenbild, im Hundetreff, in Hundeforen als eher unverträglich und auch nicht spielfreudig.
Du gehst davon aus, dass jeder Kangal keine sinnvolle Aufgabe hat?
Und du kennst Kangals "nur" von Momentaufnahmen und denkst dann, dass du dich mit dieser Rasse auskennst?
Spielfreudig ist jeder Hund, der noch nicht ausgewachsen ist. Wäre schlimm, wenn das nicht so wäre
4. Schaut man sich Kleinanziegen an, oder spricht mit Tierschutzleuten stellt man fest, das Kangals, Malis oder deren Mixe sehr häufig zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr abgegeben werden weil in dem Zeitraum gefährliche Probleme auftreten die den Halter überfordern. Wo ein Spiel dann eben kein Spiel mehr ist und es zu ernsthaften Vorfällen kommt alá "Ich habe es nicht kommen sehen".
Also dann auch noch über i-welche Inserate und Foren?
Was sind das für Kentnisse einer Rasse?
Dennoch wird der Begriff häufig in Hunde-Diskussionen verwendet, um die "Einheit" zwischen Mensch+Hund die Zusammen leben deutlich zu machen. - also bezeichne ich auch hier ein Mensch-Hund Team was lange zusammen lebt, schläft, frisst, lernt, Abenteuer erlebt - als ein Rudel.
Und wie unterscheidest du dann in den Foren, was nun mit einerm Rudel gemeint ist?
Auch wenn es wohl üblich ist, Mensch und Hund als Rudel zu bezeichnen, ist es keines.
Die Hunde wissen das sehr genau.

So ein Quatsch,
du vergleichst einen im Hunde-Rudel groß gewordenen, jahrelang arbeitenden, wesensfesten Kangal in einem Türkischen Bergdorf.
Mit einem Kangal-Mali-Mix der von einem Menschen großgezogen wird in einer deutschen Gegend.
(Allein der Leinenzwang sorgt schon für unbglaublich viel Stress weil Hunde nicht so kummunizieren können wie sie möchten)
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. ... Oder eher noch Regenwürmer mit Besenstilen ...
Würdest du hier aufmerksam lesen, würdest du merken ob ich nun von Kangals allgemein oder von den Kangals in diesem Bergdorf schreibe.

Auch dein zweiter Beitrag drückt deutlich aus, dass du dir alles nur angelesen hast, aber keine persönlichen Erfahrungen mit Kangals hast.
Da stellt sich mir nun aber schon auch die Frage, wie das bei Malis bei dir ist - aber egal.
Es ist immer ein großer Unterschied, ob man über eigene Erfahrunge schreibt, oder ob man sich seine Antworten nur angelsen hat, eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis....

Hier habe ich geschrieben, was von meiner Seite zu schreiben war.
Sollte sich der TE nochmals mit Fragen an das Forum wenden, bin ich gerne bereit, diese Fragen so weit ich kann zu beantworten.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Hallo Domingo, es wird allmählich Zeit, dass Du Deine Polemik deutlich zurücknimmst, inhaltlich konkret wirst und nachvollziehbare Fakten bringst. Andernfalls ist das für den Themenersteller nicht hilfreich.
 
D

Domingo

Guest
Hallo Domingo, es wird allmählich Zeit, dass Du Deine Polemik deutlich zurücknimmst, inhaltlich konkret wirst und nachvollziehbare Fakten bringst. Andernfalls ist das für den Themenersteller nicht hilfreich.
Ich bringe hier weder Polemik und meine Inhalte waren auch konkret und nachvollziehbar.
Ganz anders als die Beiträge, wo man zugibt, keinerlei persönliche Erfahrungen mit beiden Rassen zu haben und sie nur durch Momentaufnahmen versucht einzuschätzen.
Ich glaube auch nicht, dass man persönliche Erfahrungswerte als Polemik einschätzen kann oder sollte.

Und ich habe keinerlei Lust mich mit dir persönlich auseinander zu setzen, daher werde ich nur noch auf evtl. Fragen des Themenerstellers hier in diesem Thread eingehen.
Denn um dich oder um mich soll es doch hier gar nicht gehen, sondern um das Problem des TE

Als Polemik wiederum empfinde ich , dass du meinst mich ermahnen zu müssen, aber nichts zum Thema beitragen kannst. also auch keine Ahnung von beiden Rassen hast.

Mit welcher Begríndung kannst du dann sagen, dass ich hier nicht konkret werde?
Oder alles nicht nachvollziehbar ist, wenn du selbst keinerlei Kentnisse hast?

Ich hatte auch schon einmal darum gebeten meinen Account zu löschen, aber darauf bist du gar nicht eingegangen, hast mir aber abermals gedroht, meinen Account zu löschen. Wie lächerlich ist das denn?

Ich finde, du bist viel zu engstirnig und nachtragend um das Forum so leiten zu können, dass es wieder einen Aufwärtstrend hier geben kann.

Ich hatte es ja auch vorausgesagt:
Erst kommen Drohungen, dass man den Account einschränkt, dann Drohungen, dass man gelöscht wird und klappt dass dann auch nicht, dann wird man so lange drangsaliert, bis man freiwillig geht.

Und das machst du schon seit Jahren.
Genau deshalb bleibt auch keiner mehr im Forum.
Ich werde nun dem Inhaber schreiben.
 
D

Domingo

Guest
Genug jetzt.
Du mochtest mich von Anfang an nicht, das zieht sich wie ein roter Faden durchs Forum.
Wer dir (oder Isabel) nicht passt, nicht der gleichen Meinung ist, oder euch sogar noch widerspricht, wird so lange gegängelt oder in seinem Account eingeschränkt, bis er freiwillig weg bleibt.
Genau so macht man das Forum leer.

Und nun möchte ich auch gelöscht werden.
Was daran hast du eigentlich nicht verstanden??

Wer will denn in einem Forum bleiben, es füllen, damit die Suchmaschinen die Themen bringen können und das Ranking besser wird, wenn es solche Administratoren gibt, die die user immer wieder einschränken, obwohl sie nicht gegen die Forenregeln verstossen?
Foren gibt es immer noch wie Sand am Meer, da muss man nicht hier bleiben und sich solche Dinge aussetzen
 

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