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Mein Hund lahmt rechte Vorderpfote

Hat jemand ähnliche Erfahrungen

  • Frage wegen lahmen

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  • Frage wegen Osteolyse

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Aleph61

Guest
Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ich habe einen Mischling-Rüden, Jimmy, 11,5 Jahre, 10 kg, kastriert November 2024 wegen Hodentumor (keine Metastasen).
Jimmy hatte sich innerhalb der letzten 3 Jahre dreimal die Kralle rechte Vorderpfote eingerissen, wurde von meiner damaligen TÄ versorgt, Entzündung versorgt plus Antibiose.
Nachdem er letzten Herbst 2024 anfing zu lahmen wechselte ich den TA. Die Kralle war völlig verdreht, jedoch keine Entzündung.
Ein Röntgen wurde angefertigt, Diagnose: Osteolyse Krallenbein. Von einer Amputation riet er mir ab. Ich möchte das auch keinesfalls.
Die Osteolyse ist zum Stillstand gekommen, jedoch scheint mein Hund ein Schmerzgedächtnis entwickelt zu haben.
Er lahmt immer wieder. Am Montag diese Woche bekam er eine Librela-Injektion, die bis jetzt nicht wirklich eine Verbesserung zeigt.
Ansonsten ist mein Hund fröhlich, fit und lebendig, isst und trinkt sehr gut.
Mir macht dieses Lahmen Sorge verbunden mit der Angst, dass es jetzt immer bleibt.
Für jetzt erstmal liebe Grüße ins Forum
Aleph
 

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Admin

Administrator
Teammitglied
Hallo Aleph,

vielen Dank für deinen offenen Beitrag – es klingt, als ob du dir wirklich viele Gedanken um Jimmy machst, und das ist absolut verständlich. Es ist schön zu lesen, dass er trotz allem fröhlich und lebendig ist – das spricht für eure enge Bindung und auch dafür, dass er sich gut aufgehoben fühlt.

Was du über das Schmerzgedächtnis sagst, klingt durchaus nachvollziehbar. Gerade bei älteren Hunden kann es vorkommen, dass die eigentliche Ursache bereits abgeklungen ist, der Körper bzw. das Nervensystem aber weiter „Schmerz meldet“, weil es sich sozusagen daran erinnert. Das macht die Behandlung leider komplexer.

Dass die Librela-Injektion noch keine spürbare Wirkung gezeigt hat, ist natürlich erstmal enttäuschend, aber bei einigen Hunden dauert es auch 2–3 Injektionen, bis eine Wirkung eintritt. Manche sprechen auch gar nicht darauf an, das ist leider individuell verschieden.

Vielleicht wäre es zusätzlich hilfreich, mit einem spezialisierten Schmerztherapeuten oder einer Tierphysiopraxis zu sprechen – gerade wenn es um Schmerzgedächtnis geht, können sanfte Bewegungstherapie, Laserbehandlung oder Akupunktur gute Erfolge zeigen. Auch begleitende Maßnahmen wie Nahrungsergänzung (z. B. Grünlippmuschel, Omega-3-Fettsäuren) oder homöopathische Ansätze werden von manchen Haltern als hilfreich empfunden – je nachdem, was für euch in Frage kommt.

Deine Sorge, dass das Lahmen bleibt, ist nachvollziehbar – aber es gibt auf jeden Fall noch Möglichkeiten, ihm Lebensqualität zu erhalten oder sogar zu verbessern, ohne gleich zu operieren. Es klingt jedenfalls so, als würdest du sehr verantwortungsvoll und liebevoll mit der Situation umgehen – Jimmy kann sich glücklich schätzen!

Ganz liebe Grüße an euch beide
 

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