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Britischer Pferdefleisch-SkandalFirma liefert auch nach Deutschland!
Der Skandal um Pferdefleisch in Tiefkühlgerichten weitet sich nach Deutschland aus.
Nach dem Fund in tiefgefrorener Lasagne in Großbritannien nahm die betroffene Marke Findus auch in Frankreich und Schweden Fertiggerichte aus dem Handel. Und offenbar lieferte die Skandal-Firma auch nach Deutschland.
Die britische Lebensmittelaufsicht ordnete Tests aller Fertigmahlzeiten an, die laut Verpackung Rindfleisch enthalten. Auch deutsche Behörden weiteten die Kontrollen aus. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums sagte, die Kontrolldichte im größten Bundesland sei verschärft worden, bisher sei aber noch nichts aufgefallen.
Der britischen Behörde für Lebensmittelsicherheit FSA zufolge wiesen Lasagne-Packungen von Findus einen Pferdefleisch-Anteil von bis zu hundert Prozent auf, obwohl auf dem Etikett Rindfleisch angegeben war.
Einem Findus-Sprecher zufolge waren die Produkte vom französischen Hersteller Comigel geliefert worden, wurden inzwischen aus dem Handel genommen.
Comigel machte seinerseits einen seiner Lieferanten verantwortlich und erklärte, sich rechtliche Schritte gegen diesen vorzubehalten. Comigel zählt auch Deutschland zu seinen wichtigsten Lieferländern.
Comigel teilte am Abend mit, das Pferdefleisch stamme ursprünglich aus Rumänien. Angeliefert wurde es vom fleischverarbeitenden Unternehmen Spanghero mit Sitz in Südwestfrankreich, verarbeitet hätte es dann die Firma Tavola mit Sitz in Luxemburg, teilte die luxemburgische Gesundheitsbehörde mit.
In Frankreich rief Findus am Freitag drei Tiefkühlprodukte zurück: Bolognese-Lasagne, Hackfleisch-Kartoffelpüree-Auflauf und Moussaka. Von ihnen gehe aber keine Gesundheitsgefahr aus, erklärte das Unternehmen. In Schweden rief Findus ein Lasagne-Produkt zurück.
In Großbritannien, wo der Verzehr von Pferdefleisch im Gegensatz zu anderen Ländern wie Frankreich tabu ist, schlug der Skandal hohe Wellen. Premierminister David Cameron sprach von einem „sehr schockierenden” und „vollständig unannehmbaren” Vorfall.
Bereits Mitte Januar hatte der Fund von Pferdefleisch in Tiefkühl-Hamburgern in britischen und irischen Supermärkten für Verunsicherung bei den Verbrauchern gesorgt. Die FSA forderte alle Händler und Hersteller auf, sicherzustellen, dass in ihren Produkten auch das enthalten sei, was auf der Verpackung stehe. Die Behörde schloss zudem rechtliche Schritte gegen Comigel nicht aus.
Quelle Bild.de
Der Skandal um Pferdefleisch in Tiefkühlgerichten weitet sich nach Deutschland aus.
Nach dem Fund in tiefgefrorener Lasagne in Großbritannien nahm die betroffene Marke Findus auch in Frankreich und Schweden Fertiggerichte aus dem Handel. Und offenbar lieferte die Skandal-Firma auch nach Deutschland.
Die britische Lebensmittelaufsicht ordnete Tests aller Fertigmahlzeiten an, die laut Verpackung Rindfleisch enthalten. Auch deutsche Behörden weiteten die Kontrollen aus. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums sagte, die Kontrolldichte im größten Bundesland sei verschärft worden, bisher sei aber noch nichts aufgefallen.
Der britischen Behörde für Lebensmittelsicherheit FSA zufolge wiesen Lasagne-Packungen von Findus einen Pferdefleisch-Anteil von bis zu hundert Prozent auf, obwohl auf dem Etikett Rindfleisch angegeben war.
Einem Findus-Sprecher zufolge waren die Produkte vom französischen Hersteller Comigel geliefert worden, wurden inzwischen aus dem Handel genommen.
Comigel machte seinerseits einen seiner Lieferanten verantwortlich und erklärte, sich rechtliche Schritte gegen diesen vorzubehalten. Comigel zählt auch Deutschland zu seinen wichtigsten Lieferländern.
Comigel teilte am Abend mit, das Pferdefleisch stamme ursprünglich aus Rumänien. Angeliefert wurde es vom fleischverarbeitenden Unternehmen Spanghero mit Sitz in Südwestfrankreich, verarbeitet hätte es dann die Firma Tavola mit Sitz in Luxemburg, teilte die luxemburgische Gesundheitsbehörde mit.
In Frankreich rief Findus am Freitag drei Tiefkühlprodukte zurück: Bolognese-Lasagne, Hackfleisch-Kartoffelpüree-Auflauf und Moussaka. Von ihnen gehe aber keine Gesundheitsgefahr aus, erklärte das Unternehmen. In Schweden rief Findus ein Lasagne-Produkt zurück.
In Großbritannien, wo der Verzehr von Pferdefleisch im Gegensatz zu anderen Ländern wie Frankreich tabu ist, schlug der Skandal hohe Wellen. Premierminister David Cameron sprach von einem „sehr schockierenden” und „vollständig unannehmbaren” Vorfall.
Bereits Mitte Januar hatte der Fund von Pferdefleisch in Tiefkühl-Hamburgern in britischen und irischen Supermärkten für Verunsicherung bei den Verbrauchern gesorgt. Die FSA forderte alle Händler und Hersteller auf, sicherzustellen, dass in ihren Produkten auch das enthalten sei, was auf der Verpackung stehe. Die Behörde schloss zudem rechtliche Schritte gegen Comigel nicht aus.
Quelle Bild.de
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