Ein Buch kann immer nur von der Allgemeinheit ausgehen - nicht vom Individuum.
Ein Buch hat nur ein "Shema F" und keinen Plan der auf jedes Individuum zugeschnitten ist. Das geht einfach nicht.
Ein Buch geht nur von Erfahrungswerten und Wissenstand des Autors aus - es kann nicht den einzelnen Hund und den Halter und die Situation sehen.
Bücher sind gut um sich Wissen anzieignen.
Aber ein Buch bei einem komplexen Problem zu empfehlen, halte ich für fatal.
Wenn mein Kind große Schwierigkeiten in der Schule hat hat, lese ich auch nicht einfach ein Buch und versuche irgendwie rumzuexperimentieren - ich gehe zum "Profi" und versuche hinter das Problem zu schauen. (Zum Lehrer, zur Beratungsstelle, Zum Schulsozialarbeiter, zum Kinderarzt, ... jeh nachdem wo die Ursache zu suchen ist)
Und das sollte man auch beim Hund tun.
Schauen WARUM er so reagiert wie er reagiert. Denn Maßregeln und Strafen oder Verhalten Deckeln ist immer nur Symptombehandlung.
Effektiver ist es, die Ursache zu kennen und daran zu arbeiten - das schafft kein Buch und Kein Forum.
Jeh nach Ursache, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen.
(Wenn mein Kind Konzentrationsschwierigkeiten hat weil es zu viel Zucker isst, muss ich die Ernährung umstellen.
Wenn es schlechte Noten bekommt weil es sich in der Schule unwohl fühlt, muss ich an der Schulsituation etwas ändern.
Wenn es Lernschwächen hat (LRS, Rechenschwäche, ...) helfen weder Ernährungs- noch Schulveränderungen ...)
Such dir jemanden, der Ahnung (aktuelles Wissen bitte) von Hunden hat. Dich, deinen Hund und die Sitiuationen sehen kann in denen ihr probleme habt. Er wird dir zeigen, wie du deinem hund helöfen und damit die situation für alle entspannen kannst.
Jemand Kompetentes kann man z.B. hier finden:
Trainieren statt dominieren - Gegen Gewalt in der Hundeerziehung
www.trainieren-statt-dominieren.de