Silvester

Hallo liebe Hundeliebhaber! Ich wollte euch um einen Rat bitten.
Zwei meiner 5 Hunde (beides Hündinnen) haben tierische Angst wenn die Raketen losgehen.
Das liegt daran, dass beim Spaziergang vor 3 Jahren blöde Jugendliche Böller vor uns losgehen haben lassen. Seitdem haben sie tierische Angst.
Nunja das kriegen wir auch nicht mehr raus. Baldrian-Tropfen zur Beruhigung. Bau von Höhlen in die sie kriechen können. Abgedunkelte Räume. Wir selber schießen deswegen nicht mehr.
Sensibilisierung, also wir haben Feuerwerksgeräusche abspielen lassen, aber nicht laut.
Wollt nur wissen ob ihr noch Tipps habt oder ich damit leben muss?!
Dann wünsch ich euch noch erholsame Feiertage! Und an Silvester beginnt bei mir wieder das große sabbern Dankesehr!

Hast du schon mal die probiert, das sind die Notfall-Bachblüten, die wirken bei Tieren sehr gut.

Ich habe sie zwar noch nich beim Hund angewendet, aber bei den Meerschweinchen. Da hatte ich eines, welches mir beim TA auf dem Tisch fasst jedes mal kollabiert ist. Ihr hatte ich dann vor TA-Besuchen halbstündlich immer 5 Globuli gegeben und seitdem war nix mehr.

*daumendrück*

Meine Hunde sind absolut Schußfest und mit Böllern haben sie auch keine Probleme.

Damals, mein weißer Schäferhund hatte Angst davor. Ich habe ihm die Notfalltropfen von den Bachblüten gegeben - mit großem Erfolg.

Hallo Frauchen,
tut mir echt leid für deine beiden Hündinnen. Ganz raus kriegen wirst du die Angst bestimmt nicht mehr. Meine Hunde haben bis jetzt alle keine Angst vor der Böllerei, das liegt aber auch daran, dass sie Silvester kaum was davon mitkriegen. Wir selbst machen nichts in der Hinsicht und die Nachbarn sind fast immer ausgeflogen...

Aber unsere Marie haßt Autofahren. Als wir sie von der Züchterin abgeholt haben, mußten wir eine sehr kurvenreiche Strecke nach Hause fahren. Sie hat im Auto Durchfall und Erbrechen gehabt, wie noch nie bei uns ein Hund zuvor. Ich denke sie wurde dadurch auch auf das Autofahren traumatisiert... Der TA hat uns dann Bachblüten-Globuli (ich denke, dass auch Elvira die meinte) gegeben. Danach wurde es wirklich besser. Die Globuli heißen: Bachblüten Angst Nr. 3. Gibt´s eigentlich in jeder Apotheke. Vielleicht würde es auch deinen beiden helfen. Drücke fest die Daumen!

Ich hab ja Geli erst kürzlich ganz übernommen, sie ist auch so ein Schisser und ich werde ihr dieses Jahr auch die Rescue geben, als Globulis allerdings.

Die Globulies scheinen ja eine gute Alternative zu den Tropfen aus der Flasche zu sein.

Ja Rolf, die kann man den Fellis gut verabreichen. Einfach auf einen Teelöffel (bei unsern 15 Stück) und dann ab in den Rachen...Maul zu...fertig...

Das ist ja genial. Werden die Globolis nach Hundegewicht gegeben?

Rolf, ich hab die Dosierung von meinem TA gesagt bekommen. Aber auf deine Frage hin hab ich mir mal den Beipackzettel gelesen. Da steht, man soll 2-3 mal tgl. 5 Kügelchen ins Trinkwasser geben. Aber das ist ziemlich unsicher, die trinken ja nicht 3mal tgl. den ganzen Pott aus.

Außerdem steht da nur ganz schwammig "je nach Größe des Tieres 5 bis 10 Kügelchen"... Da in der Beschreibung u. a. auch von Vögeln die Rede ist, kann ich mir unter "Größe des Tieres" alles mögliche zusammenreimen.

Wie gesagt, ich hab die Dosierung vom TA. Der sagte auch, nach Bedarf ruhig mehrmals am Tag. Klappt auch wunderbar, ohne dass eine Überdosierung zu beobachten wäre. Vielleicht kann man selbst durch Beobachtung die Dosierung in Erfahrung bringen. Bei unserer Marie (ca. 22 kg) sind 15 Stück o.k.

Rolf schrieb:

Die Globulies scheinen ja eine gute Alternative zu den Tropfen aus der Flasche zu sein.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, die Tropfen sind in Alkohol;-) Globuli enthalten auch einen Anteil an Alkohol, aber man schmeckt ihn nich und der Anteil is prozentual niedriege.

da kann ich nicht diskutieren.josef ist totaler flegmatika auf alles um ihn und wenn um knaller geht.ich personlich habe kein spaß mit dem knaller.es ist mir zulaut,stinkt und nächste tag ist stadt sau dräckig.und wenn ich höre wieviel euros jedes jahr in luft gehen-leute,uns geht gut,sehr gut.....

Gogo, da bin ich voll und ganz mit dir einer Meinung!
Mir tun immer die Tiere im Wald furchtbar leid, die wissen gar nicht
was los ist, wenn Silvester um Mitternacht überall die Knallerei los
geht...die müssen doch total verstört sein. Und dann ist bei uns
noch am nächsten Tag um 11 Uhr völlig überflüssiger Weise ein traditionelles
"Neujahrsschießen" angesagt...da kocht mir jedes Jahr die Galle hoch!!!!

Rolf schrieb:

Das ist ja genial. Werden die Globolis nach Hundegewicht gegeben?

Zum Vergrößern anklicken....

Nein, ich gebe sie nach Bedarf. Bei meiner kleinen Leni (Meerschweinchen) hab ich halbstündlich, 2 /2 Stunden bevor wir los sind angefangen, je 5 Globuli gegeben.

Bei Geli werde ich bereits am 29. 12. damit anfangen und zwar morgens, mittags, abends je 5 Globuli und die Dosis dann bis zum 31. 12 steigern, auf mindestens die doppelten Gaben.

Die Knallerei beginnt ja schon sehr zeitig, da kann ich dann in etwa abschätzen, wie sie reagiert.

Vielen Dank für Eure Tipps. Habe wieder etwas dazugelernt.

Rolf, schön, dass du auch mal was von uns lernen konntest...sonst sind immer wir diejenigen, die von DIR lernen!

Lieben Gruß

Qoldlady über die Tiere im Wald brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die nehmen die Silvesterballerei wie ein schweres Gewitter und davor haben sie keine Angst.
Angst vor Ballerei und Gewitter wird unseren Haustieren anerzogen und kommt genetisch angelegt nicht vor.
Währe ja auch unsinnig vor dem Donner wegzulaufen.
Bei Hunden reicht eine einmaliger Knall, beidem sich der Mensch selber erschreckt um Böllerfurcht hervorzurufen. Bei Gewitter müßt ihr mal drauf achten das meist ein Mensch selber unsicher war oder ist um bei dem Hund Angsterscheinungen hervorzurufen.Jetzt noch mit einer Desensbilisierung anzufangen währe kontraproduktiv, damit beginnt man am besten im Frühjar bei Knallerfurcht, damit der Hund nicht dem vollen Reiz mitten in der Gewöhnungszeit ausgesetzt wird.
Wenn interesse besteht wie eine Desensibilisierung abläuft schreibe ich gerne eine Anleitung.
Resi

das ist ja net von dir,resi.ich bin mir sicher da interesse besteht.
nun,ich werde auch dich fragen-was ist mit hunden was nicht,aber nicht aus ihre gelasenheit,ruhe bringt? das konte manchmal auch sehr ätzend sein und nervt.
hast du hier ein tip?

Hunde die nicht aus ihrer Ruhe zu bringen sind werden meist auf Gelassenheit gezüchtet. Das betrifft viele der doggenartigen Riesen und die Doggen. Wenn die auf jeden Reiz reagieren würden wären sie nicht händelbar.
Wenn sie allerdings auf Befehle langsam oder gar nicht reagieren hilft nur eine bessere Ausbildung.

ja,er gehört zum riesen(besonders jetzt nach weihnachtsessen).nach unsere jahrelange zusammen leben komm selten und wo welche befel von meine seite.wir funkzionieren einfach-jeder von uns weiß was der andere möchte.jemand würde sagen ideal.nun,ich fiele mich und wo nicht mehr gebraucht,so wie früher.ich denke das fehlt mir....

@ Resi: Danke für die Erklärung, dass Tiere im Wald die Knallerei sehen, wie ein Gewitter. So hab ich das noch nicht gesehen...
...wie eine Desensibilisierung am besten abläuft, würde mich auch interessieren, obwohl unsere Fellis keine Angst haben...aber man weiß ja nie auf welchen Hund man noch kommt

@ Gogo: Ich finde, es ist immer eine schöne Zeit mit unseren Vierbeinern, wenn alles nach der Welpen- und Junghunde-Phase so läuft, dass jeder jeden einzuschätzen weiß und jeder (ob Hund oder Mensch) schon weiß, wie der andere handelt oder denkt... Das ist eine wunderschöne ruhige Zeit! So empfinde ich das! Dass ich mich dann weniger oder nicht mehr gebraucht fühle, empfinde ich nicht.

Große Bedeutung bei der Therapie von Phobien und Ängsten bei Hunden hat die Habituation oder Systematische Desensibilisierung. In der Verhaltenstherapie von Hunden wird sie in Form der "Desensibilisierung eingesetzt: Man versteht darunter das Gewöhnen an ein Geräusch oder mehreren Geräuschen, die Furcht beim Hund hervorrufen. Das Grundprinzip besteht darin, dass man dem Hund das Furchtauslösende Geräusch zunächst mit geringer Intensität vorspielt. Von Tag zu Tag steigert man die Geräuschstärke, bis sie der Intensität entspricht, mit welcher das Geräusch normalerweise auftritt: Hat ein Hund z.B. Furcht vor Gewitter und Donnergeräuschen, muss man dieses Geräusch dem Hund von Tag zu Tag mit etwas größerer Lautstärke vorspielen. Man muss dabei aber sehr behutsam und langsam vorgehen.
Als sehr wirksam hat sich erwiesen gleichzeitig bei der Desensibilisierung mit Bachblüten oder Homöopathie die Therapie zu begleiten.

Am besten legt man die Übungszeiten zur selben Tageszeit und nicht in Zeiten von häufigem Gewitter fest. Der Hund muss sich auf Kommando in die Nähe der Lautsprecher einer Stereoanlage setzen oder legen und dabei entspannt sein! Man spielt dem Hund die für Ihn "gefährlichen" Geräusche vor. Dabei muss man die Lautstärke so eingestellt sein (ganz leise beginnend) das der Hund keine Angst zeigt. Ein ausgezeichnetes feines Gehör hat. Was Sie gut hören ist für Ihn bereits laut. Ihr Hund muss absolut entspannt sein. Zur selben zeit fängt man an und spielt mit dem Hund. Bauen Sie kleinere Übungen mit ein, wie z.B. Sitz, Pfötchen geben usw. damit sich die Möglichkeit ergibt den Hund kräftig zu loben. Im Hintergrund laufen die Geräusche weiter. Hat er sich nach einigen Tagen daran gewöhnt, kann nach ca. 20 bis 25 Übungen die Lautstärke etwas angehoben werden. Bitte nur leicht anheben und auch hier wieder einige Tage bei dieser kleinen Lautstärkenerhöhung mit de Hund arbeiten und loben.


Wenn der Hund unruhig oder gar ängstlich reagiert, sind die Steigerungen zu schnell erfolgt und man muss wieder niedriger schalten. Am nächsten Tag stellt man die Lautstärke erneut so ein dass der Hund entspannt bleibt. Man darf nie vergessen immer großzügig zu loben! 30 bis 60 Übungen müssen folgen damit der Hund nicht mehr negativ auf für Ihn "gefährliche" Geräusche reagiert. Aber auch hier gilt wie bei allen anderen Phobien, man braucht viel Geduld bis der Hund soweit ist!

Genauso geht es mit Feuerwerksgeräuschen, es braucht nur einige Zeit, deswegen wäre es Unsinn jetzt damit zu beginnen. Geraüsche und Geräusch cd gibt es im netz.
Resi

Danke für deinen Beitrag Resi.

Ja, da ist wie bei vielen anderen Übungen auch, sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl erforderlich. Aber ich denke, für jeden, der seine Fellnase liebt, machbar.

Ich werde den Beitrag mal meiner Schwester posten. Sie wohnt mitten in einem Mehrfamilienhaus-Wohngebiet. Da ist mal ein Knaller direkt neben dem Hund explodiert (nicht Silvester um Mitternacht, sondern am Tag). Seitdem ist der Hund panisch zu Silvester. Aber gerade in diesem Wohngebiet wird natürlich auch viel geknallt.

Kompliment Resi, das hast Du supertoll beschrieben.

zitat qoldlady-@ Gogo: Ich finde, es ist immer eine schöne Zeit mit unseren Vierbeinern, wenn alles nach der Welpen- und Junghunde-Phase so läuft, dass jeder jeden einzuschätzen weiß und jeder (ob Hund oder Mensch) schon weiß, wie der andere handelt oder denkt... Das ist eine wunderschöne ruhige Zeit! So empfinde ich das! Dass ich mich dann weniger oder nicht mehr gebraucht fühle, empfinde ich nicht.[/QUOTE]

schön gesagt,qoldlady,nun ich will keine ruhige zeit-dafür fühle mich noch immer zufit und zujung.akzion,akzion ist noch immer gesucht.hektic,turbolenz-das brauche ich noch immer.....josef ist trotzt seinem alter noch immer fit und sein hoby(klauen)halte mich gut in schuss-von daher-alles ist gut,alles ist gut.....

Gogo, du hast völlig Recht: Josef paßt einfach perfekt zu dir!!!!!!!
Wünsche euch von Herzen noch eine lange gute Zeit miteinander!

vielen lieben dank,das werden wir haben,das werden wir haben...
und ich wünsche dir viel spaß mit euerem schwarz-weißen vierbeiner......

Danke Gogo, den Spaß werden auch wir zusammen haben,
auch wenn die nicht so viel Blödsinn machen wie Josef...

das glaube ich nicht-di machen bestimmt genugend blödsinn nun anders als josef!
DEINE hunde und machen kein blödsin-das geth garnicht!!!!!!!!

Hier macht nur EINE Blödsinn...und das ist Amie...und die ist nichtmal MEIN Hund!!!!
Zur Zeit hat sie mal wieder Leinendienst, weil sie wieder jagen geht, was das Zeug hält. Da denkt man, sie hat´s kapiert...bleibt monatelang beim Spazierengehen bei einem...und von heute auf morgen sitzen die Ohren mal wieder am Hintern...