So viele Hunde in der engeren Auswahl

Hallo.
Jetzt brauche ich mal eure Hilfe bei meiner Suche nach dem richtigen Hund

Ich hab jetzt den Test "Welcher Hund passt zu mir" rauf und runter genudelt. Mein Mann hat ihn auch ausgiebig genutzt, weil wir uns bei einigen Punkten nicht so recht entscheiden konnten.
Jetzt haben wir natürlich reichlich Hund zur Auswahl

Also kurz zu uns:
Wir, beide um die 30, mit zwei kleinen Kindern (ein drittes ist in Arbeit) ziehen im Sommer in unser Haus. Dann soll ab ca. Ende diesen Jahres bis spätestens Mitte nächsten Jahres der obligatorische Familienhund her.

Mein Mann ist erfahrener (Ex)Hundebesitzer. Nachdem sein letzter Hund aus altersgründen verstorben ist und wir kurze Zeit später eine Mietswohnung bezogen haben, wo keine Hunde erlaubt sind, ist er nun seit ca. 3 Jahren ohne Hund.
Der potentielle Hund muss auf jedenfall mit Kleinkindern klar kommen und sehr geduldig sein, wenn so ein Krabbelbaby ihm am Ohr herum lutscht.

Das Haus hat ein großes Grundstück, wovon allerdings mehr Hof als Garten ist. Dafür wohnen wir ländlich. Wälder und Wiesen sind reichlich vorhanden, ebenso ein Hundesportplatz.
So... dann sollte der Hund viel Freude an Bewegung haben, aber kein extremes Energiebündel wie z.B. ein Jack Russell, und auch mal mit Sofawärmen zufrieden sein. Mein Mann betreibt abends gerne gut eine Stunde Sport und will den Hund zum joggen immer mitnehmen. Von meiner Seite aus gibts zwar kein Joggen, aber Spaziergänge mit Stöckchen schmeißen u.ä., zusammen mit meinen Kindern. Zusätzlich noch Besuch der Hundeschule/Hundesportplatz und wenn ich mit dem Fahrrad zum einkaufen fahre (~ 7 km).

Der Hund sollte keinen starken Jagdtrieb haben, weil mir das zu gefährlich ist. Nicht dass der Hund irgendetwas wittert, der Trieb mit ihm durchgeht und ich nur noch sein Heck im Wald verschwinden sehe, während ich mit meinen Kindern da stehe und ein langes Gesicht mach.

Dafür sollte der Hund Fremde melden. Er soll kein richtiger Wachhund sein, der niemanden ins Haus lässt oder Postboten anknabbert. Aber ich finde es schon wichtig, dass der Hund z.b. nächtliche/ungebetene Besucher meldet.
Mit Artgenossen sollte er sich gut verstehen, da Schwiegereltern schon einen Hund haben (die wohnen nicht weit weg, unser Hund würde also mind. einmal pro Woche mit deren Hund zusammen sein).

Da ich im Moment nicht arbeite, wäre der Hund tagsüber höchstens 2 Stunden alleine. Wenn ich wieder halbtags arbeiten gehe (das dauert aber noch etwas), müsste er um die 4 Stunden vormittags alleine sein.

Der Hund ansich sollte eine max. Schulterhöhe von 50 cm haben.


So... und hier die engere Auswahl aus dem Test:

Finnischer Lapphund
Wolfsspitz
Großspitz
Deutscher Pinscher
Kromfohrländer

Dann wäre da noch die Frage nach der Preisspanne für einen Welpen (da wir ja jetzt ein Haus kaufen, wird der Preis für den Hund im Laufe der kommenden Monate angespart. Da wärs schön zu wissen wieviel man in etwa ansparen muss )

Grüße
Pollux

Mmmh, das sind so viele verschiedene Charakter-Merkmale, dass man die kaum in einer Hunderasse unterbringen kann...

Familienhund und geduldig mit Kindern würde mir auf Anhieb Berner-Sennen, Bernhardiner, Labrador, Retriever einfallen. Aber davon sind mindestens die ersten beiden nicht für längere Fahradtouren bzw. längeres Joggen geeignet... Und zu groß wären sie dir dann wohl alle?!

Was deine Auswahl aus dem Test betrifft... Den ersten kenne ich gar nicht. Von Spitzen, egal ob Wolfsspitz oder Großspitz würde ich jeder Familie abraten...die sind nämlich vor allem mit Kindern nicht allzu geduldig und dafür bekannt, dass sie gerne mal Zwicken.

Der deutsche Pinscher hat ziemlich ausgeprägten Jagdtrieb. Dann bliebe noch der Kromfohrländer... Ich kenne nur einen, der ist ständig auf Achse und ziemlich unkontrollierbar - was aber mit Sicherheit auch an mangelnder Erziehung liegt. Meine Nichte hat von besagtem reinrassigen Kromfohrländer 2 Border-Kromfohrländer-Mischlinge (der hat gewollt ihre Border-Hündin gedeckt) und ihre beiden sind völlig aufgedreht und alles andere als ruhig (meine Nichte hat übrigens auch 3 Kinder und die Hunde mischen da gut mit - RUHE in einer Familie ist anders *lach*).

Labrador haben meine Schwiegereltern, da brauch ich nicht auch noch einen
Retriever sollen doch angeblich relativ schnell beißen, oder? Irgendwann hab ich mal einen Bericht über das "Bissverhalten" von Hunderassen gesehen. Da rangierte der Retriever recht weit oben.

Ich hatte mir einige weitere Rasseportraits der genannten Spitze durchgelesen und eigentlich stand überall, dass sie sehr gutmütig, familienfreundlich und kinderlieb sind (wenn mit Kindern groß geworden).

Ich kenne keine Retriever die je Kinder gebissen haben, das sind dann nämlich die Hunde die nicht ordentlich sozialisiert wurden und das hätte auch ein Rotti oder anderes sein können, wenn du dir einen Welpen holst, was sich auf jeden Fall auszahlt, dann sind sie ja die kl. Kinder von Anfang an gewöhnt und lassen sich so etwas dann auch gefallen als ein Hund, der keine Kinder kennt Das Problem ist aber dann auch wieder, dass wenn du dir wirklich einen nimmst, dann sollte der nicht regelmässig 7km laufen, die bleiben ja auch nicht ewig 2 Jahre alt und die Gelenke werden stark belastet.. Eigentlich kannst mit einem Hund nicht wirklich so viel Laufen, so etwas halten nur Jagdhunde aus, sie wurden ja schließlich dazu gezüchtet.. Ich würde dir wirklich empfehlen deine Ansprüche ein bisschen runter zu stöpseln, denn so einen Hund findet man nicht..

LG Denise und Cherry

Ach iwo, der läuft nicht täglich 7 km
Das war nur als Beispiel gedacht, das ich ihn zum einkaufen mitnehmen könnte, wenn ich z.B. an einem langen Tag keine große Spazierrunde machen konnte oder mein Mann abends mal nicht joggen geht und der Hund so dann trotzdem Bewegung bekommt.

Ich glaub das Groß der täglichen Bewegung wird aus Spaziergängen bestehen, bzw. spielen mit den Kurzen. Mein Großer wird dann schon 4 sein und mit dem Hund der Schwiegereltern kann er jetzt auch schon gut spielen (Bälle werfen )

Moii, ja ur süß, ich liebe kleine Kinder ♡ Mein kl. Bruder ist auch schon 9 jetzt und nicht mehr so putzig und verspielt, der ist auch schon ein kl. Zocker leider !!!!

Ansonsten, würde ich vielleicht sagen ein Kurzhaar Collie? Da würden zwar ein paar cm über 50cm Schulterhöhe haben, aber ich denke die paar cm stören nicht, oder?

LG Denise

Ich hatte noch vergessen auf die Frage des Preises einzugehen...

Wenn du an einen vernünftigen Züchter geraten willst, hat das natürlich auch seinen Preis. Mir ist jetzt auf Anhieb keine Rasse bekannt, die weit unter 1000 € bei einem seriösen Züchter liegt (bei kleinen Rassen kenne ich mich da allerdings nicht aus). Für einige große Rassen zahlt man auch schonmal 2000! Ein Anruf würde dahingehend Klarheit verschaffen.

Es gibt aber auch Welpen (manchmal sogar Rassehunde - du hast ja noch Zeit zum Suchen ;-)) im Tierschutz. Die nehmen Schutzgebühren die irgendwo zwischen 200 und 350 € liegen (wobei ich mir da bei Welpen nicht so sicher bin - kann man aber auch erfragen).

Dann gibt es noch die 200-300€ Welpen von Vermehrern...da würde ich tunlichst die Finger von lassen (übrigens findet man davon im Internet sehr viel mehr Angebote, als von seriösen Züchtern. Also VORSICHT ist hier geboten!), die werden nämlich meist erst NACH der Anschaffung richtig teuer, weil sie oft krank sind, oder du hast nicht lange was davon, weil sie schon die ersten Tage nicht überleben!

@Wuffi99
Ist ein Colli denn auch zum bewachen geeignet?
Wir hatten letztens eine Hausbesichtigung und als wir auf das Grundstück des Hauses gegangen sind, kam uns schon ein Colli von der Terrasse entgegen, der und freudig begrüßte. Tat so als wenn er nieeee gestreichelt wird und ließ sich ausgiebig den Bauch kraulen.
Also wenn möglich sollten eventuelle Einbrecher nicht freudewedelnd begrüßt werden

@Qoldlady
So mit 1000€ habe ich schon gerechnet. Nur wenn ich auf die Züchter-Homepages gehe, dann steht da nie etwas. Allgemein findet man keine Orientierungshilfe. Klar, ich will keine Vermehrer unterstützen, aber ich will auch nicht übern Tisch gezogen werden. Da bietet der eine 400 € für einen reinrassigen Welpen, der andere 4000€ für die gleiche Rasse. Da weiß ich als unwissender Käufer auch nicht, was ein realistischer Preis ist.
Ähm... gibt es eigentlich etwas, worauf ich bei Züchtern achten sollte? Oder ob bestimmte Zertifikate vorhanden sein sollten?

Zertifikate wären mir persönlich schnurz! Was mir wichtig ist bei einem Züchter, dass er
1. auf keinen Fall mehr als 2 Würfe pro Jahr hat,

2. keine verschiedenen Rassen züchtet, sondern nur eine,

3. die Hunde auf jeden Fall Familienanschluss haben und

4. man mindestens die Hündin (also Welpen mit Mama) sehen kann.

Ich könnte dir als Beispiel mal den Link einer vorbildlichen Züchterin geben:

dalmatiner-bueren - Zuchtstätte of the Watermountains


Ein seriöser Züchter hat auch keine Preisangaben auf seiner HP, weil denen wichtig ist, die potentiellen Welpenkäufer kennen zu lernen und die geben ihre Welpen auch nicht an jeden x-beliebigen Käufer ab, sondern entscheiden über die Abgabe erst nach dem Kennenlernen. Aber beim Anruf erhält man Auskunft über den jeweiligen Preis. Die meisten Hunde liegen um die 1000 €.


Was Collie geeignet zum Wachhund betrifft: Glaub mir, so ziemlich jeder Hund kann Gut und Böse unterscheiden. Man muss keinen bissigen Hund haben, der selbst Freunde kaum ins Haus läßt, damit er auch Einbrecher abwehrt. Die haben ein Gespür dafür, ob Menschen Böses wollen!!!

Ich schließe mich Qoldlady an! Mein Cherry merkt auch zwischen gut und böse, der steht beispielsweise knurrend im Garten wenn irgendwelche Spastis kommen und die einen Blödsinn machen und empfängt den pizzaboten mit wedelndem Schwanz und 10 Spielzeugen, die er ihm werfen soll :'D

Aber wenn er ein falsches Verhalten bei Leuten, die ganz korrekt sind, an den Tag legt, dann musst du das gleich unterbinden!! Auch wenn er noch ein Welpe ist und das nur spielerisch gemeint ist.. Das ist das selbe wie mit dem hochspringen, man denkt sich das ist so süß und wenn er groß ist dann kanns dich wirklich umhauen und auch einer der schlimmsten Fehler ist, wenn der Hund auf deinem Schoß ist und dich abschleckt, man denkt sich ohhhhh, wie süß aber in echt sind es Hilferufe die schreien "Lass mich hinunter, das gefällt mir nicht!!"

LG

Da Dir schon Wolfsspitz und Großspitz angezeigt wurde würde ich Dir gern den Samojede nahe legen.
Ein nordischer Hund der sehr Familienfreundlich ist und auch meldet. Er liebt auch Sport, Joggen oder am Rad. Ist auch kein "Beißer". Kann als Einzelhund gehalten oder vergesellschaftet werden.
Benötigt aber in der Erziehung etwas mehr Geduld/Ausdauer als Labrador und Dalmatiner.

also wolfspitz war mein erster hund den ich persönlich hatte und mit kindern oder als anfängerhund absolut nicht ratsam ! meiner hat damals niemanden an sich rangelassen, war ein kinderhasser (ich weiss nicht ob er vor mir schlechte erfahrungen gesammelt hat mitkindern, er war ein echter wanderpokal und ist durch etliche hände gegangen bis ich ihn bekam)
spitze im allgemeinen sind gern zwicker

@franka
Naja, wir würden den Wolfs- oder Großspitz wenn dann als Welpe kaufen. Der hat dann noch keine schlechte Erfahrung mit Kindern gemacht und wächst gleich mit ihnen und anderen Hunden auf. Im optimalen Fall sollte er also keinerlei Aggressionen gegen Kinder und andere Hunde hegen. Wir planen gleich zu Anfang Welpentraining und später Hundetraining.

Habe meinem Mann auch den Collie vorgeschlagen, aber ihm ist da die Gendefekt-Liste zu lang. Genauso wie beim Samojede.
Wobei beim Collie gehts ja noch... mal schaun.... ich bin mir noch uneins, weil der Collie eigentlich zu groß ist. Dem könnte unser Kofferraum ein bissel eng sein.

Ich hab grad nochmal herum gestöbert.

Was meint ihr zu Elo und Eurasier?
Wären die besser geeignet als Familien- und Sporthund, der evtl. auch zum bewachen geeignet ist?

Ich habe im meinem ganzen Leben nur einen Elo kennen gelernt,der war aber total ok.
Allerdings waren die Besitzer sehr Hunde erfahren.
Bei den spitzen habe ich ganz schöne Raudis kennen gelernt.
Wäre ich vorsichtig,auch wenn man ihn als Welpe bekommt.
L.G.Storbi

Der Kurzhaarcollie z.B. wird so um die 50 cm hoch und gehört damit noch zu den mittelgroßen Rassen. Ist der schon zu groß? Ich selbst habe einen gesunden Collie. Ein Collie aus einer guten Zucht sollte frei von Gendefekten sein. Gute Züchter werden den Nachweis darüber, ob die Elterntiere gesund sind (wahrscheinlich sogar noch weiter zurück) erbringen können.

Ich denke schon, daß Ihr irgendwo einen Kompromiß machen müßt, weil die Vorstellungen, die Ihr habt, in einer Rasse schlecht unterzubringen sind.

Ich würde den Collie bevorzugen, weil die Kinder mit dem auf alle Fälle sehr viel Spaß haben werden. Auch der wird schon anzeigen, wenn jemand, der nicht zur Familie gehört, sich dem Haus und Grundstück nähert.

Alle Spitze, die ich kenne, sind Kläffer, die auch schon mal gern zwicken.

Zum Elo und Eurasier kann ich nichts sagen, weil ich sie nicht kenne.

Okay? Wenn ich im Internet mir Rassebeschreibungen vom Collie, bzw. Kurzhaarcollie durchlese, steht da immer eine Schulterhöhe von bis zu 60 cm.
Und das wäre zu groß. Es hat ja nichts damit zu tun, das er mir dann persönlich zu groß wäre, sondern das wäre ein Platzproblem im Auto.

Nimm ein Mädel, die werden nur so um die 50 bis 53 cm.
Mein Collie-Mädchen ist 50 cm hoch.

Was mir gerade zur Frage "welche Rasse paßt zu mir" einfällt...
Ich habe am Wochenende eine Talkshow gesehen, bei der Martin Rütter zu Gast war. Er betonte in dieser Sendung, dass man in den Hundeschulen, die nach seinem Prinzip geführt werden, überall KOSTENLOS eine Beratung in Anspruch nehmen kann und die einem dabei helfen den passenden Hund zu finden. Die sehen sich dann die Umstände direkt vor Ort an und sprechen mit den jeweiligen Leuten von Angesicht zu Angesicht.

Leider...und das betonte er auch sehr deutlich...nimmt DAS kaum jemand in Anspruch! Dabei kostet es nichts! Und hier im Hundeforum fragen uns die Leute Löcher in den Bauch, dabei können wir nicht halb so kompetent darauf antworten!

Also vielleicht mal nach einer Rütter-Schule in deiner Nähe gucken. Hier: Willkommen bei Martin Rütter - Rütter's D.O.G.S.

Da kannst du auf "Standorte" klicken und vielleicht eine solche Schule in deiner Nähe finden...

@Pollux, ich bin ein wenig entsetzt... wo hast Du diese Liste der Gendefekte her ?
Die Nordischen Rassen sind in der heutigen Zeit die am wenigsten belasteten Rassen !

@Qoldlady
Cool, ja das wusste ich zum Beispiel nicht.
Und eine Rütter's D.O.G.S. Schule ist hier ganz in der Nähe. Nur 15 km entfernt. Da werd ich mich mal melden.

@mr.T
Naja, man findet eigentlich zu jeder Rasse reichlich Gendefekte oder andere Krankheitsanfälligkeiten. Ich sag mir da... jeder Hund kann theoretisch an allem irgendwann mal erkranken. Aber mein Mann will auf keinen Fall einen Hund, dessen Rasse mit eine lange Gendefektliste hat. Er sagt, er hätte einfach zu viele überzüchtete Hunde kennen gelernt, wo wohl einige am Gendefekt oder an rassetypischen Krankheiten gelitten haben.

Pollux, ich freu mich, dass ich dich auf diese Idee bringen konnte und auch noch eine D.O.G.S.Schule in eurer Nähe ist. Denn in einem persönlichen Gespräch kann man viel mehr Dinge gleich vor Ort klären und kriegt auf viele Fragen kompetente Antworten. Also viel Glück und Erfolg bei der Rassefindung!

Generell kann ich mir keine deiner genannten Rassen als Familienhund vorstellen.^^ Schon gar nicht den Spitz, die sind gerne mal falsch und mit Kindern nicht unbedingt die beste Wahl, zumindest wenn die Kids noch klein sind.

Retriever sind tolle Hunde, wenn sie entsprechend gefordert und ausgelastet werden. Jeder Hund hat seine Passion, der er nachgehen möchte. Viele Familien schaffen sich Retriever an weil die gerade modern sind oder so als DER Familienhund schlechthin angepriesen wird. Aber man muss sich auch drum kümmern, der läuft nicht nebenbei. Und da das viele Leute einfach nicht beachten und sich leichtfertig die Tiere anschaffen gibt es sicherlich auch Negativbeispiele. Die gibt es aber von jeder Rasse.

Du hast allerdings ja schon erwähnt, dass du keinen Retriever (zumindest keinen Labbi) haben willst. Mir wäre auch zuerst ein Sennenhund in den Sinn gekommen. Der Berner oder der Große Schweizer sind super Hunde, aber sehr groß.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich auch die Bulldogge empfehlen, Bullies sind absolut menschenfreundliche Hunde und wenn richtig sozialisiert auch vorsichtig mit Kindern. Sie laufen ein paar Kilometer mit aber brauchen nicht jeden Tag einen großen Marsch! Je nachdem welche genaue Rasse sind sie auch nicht zu groß. Ich würde da speziell den Continental oder Olde English Bulldog empfehlen.

Vielleicht besucht ihr auch einfach mal ein Tierheim in der Nähe und lasst euch inspirieren ;-).

Wegen dem beschützen:
Mein vizsla hat auch spät abends meine Oma angebellt, ich war im Zimmer und am Einschlafen und meine Omi wollte nach dem Hund schauen (ob er muss oder so) und plötzlich bellt er sie an und knurrt ein bisschen bis sie ihm zeigt, dass sie KEIN Fremder ist. Ich hätte das nicht von ihm erwartet xD

Mit Welpe und noch einem Kind könnte es schwierig werden alles unter einen Hut zu bringen (mit der Erziehung usw.)
Muss aber nicht
Rasse kann ich dir jetzt keine Empfehlen, jedoch ist es bei allen wichtig, dass sie gut sozialisiert werden!

Na ich bin ein bisschen spät, aber vllt habe ich ja eine Hunderasse +seriösen Züchter in Niedersachsen.
Also wir haben einen Nova Scotia Duck Tolling Retriever, langer, komplizierter Name *grins* und sind über und über zufrieden mit ihm. Die Rasse ist aktiv, lernwillig, will gefallen und ist sehr anpassungsfähig. Der Hund von uns geht seine drei täglichen Gassirunden, apportiert alles (egal ob Ball oder Dummy), spielt sofort mit und rennt ohne Ende. Aber sobald man zuhause ist ist er ruhig, legt sich in sein Körbchen und schläft erstmal. Dann kommt er nach einer Stunde mit Spielzeug im Maul angetapst und will apportieren oder kuscheln. Aber die überall als sehr AKTIVE Hunde sind sehr anpassungsfähig, immer wenn der Hund bei meinem Onkel ist schläft er aus, holt sich seine morgendliche Kuscheleinheit und schlumpft den ganzen Tag und geht natürlich Gassi. Ist der Hund bei uns kriegt er eine frühe Runde, viel Poxer und Aktion und viel Inteligenzaufgaben. Der ist dann am Abend so müde weil er sonst so faul ist, dass er abends kaum noch Lust hat aufs Gassi Gehen. Mit kleinen Kindern ist er ein Segen, kennt Kindergarten kinder vom Züchter. Er ist der beste Kumpel den man sich vorstellen kann und hört auf mich (14 jahre) und auf meine ganze Familie. Er bellt wenn er andere hört die sein Grundstück betreten, wird Ber NIE aggressiv und alle die er schon einmal gesehen hat werden abgeschlabbert

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever wird bis zu 50cm und wiegt um die 20kg. Sein Fell ist rotorange und ist mittellang. Wegen dem haaren, der Labrador haart nach meinen Erfahrungen mehr als der "Toller". Du kannst ihn ja einfach mal googlen. Aber was man NIE vergessen darf jeder Hund kann mal zuschnappen, das ist der Instinkt, also müssen auch deine Kinder lernen ihn nicht zu wecken oder am Schwanz zuziehen. Und noch etwas der "Toller" liebt das apportieren mehr als jeder andere Hund, liebt sein Rudel und kann ohne spielen nicht leben!
Ich kann dir ja hier mal den Link dran hängen, da sieht man auch nochmal seinen Züchter und ganz viele Bilder der Rasse! Bei den Züchtern wird überings viel Wert auf gesunde "Toller" gelegt!

- die ersten 8 Wochen unserer E-chens | The Diligent Red Hunter

Du findest auch noch Bilder von dem kleinen Retriever auf meiner Seite!
Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig!
Emma

Ach ja, vergessen zu schreiben: Collies tun auch beschützen, es ist ja jeder Hund vom Wesen her ein bisschen anders, so wie wir Menschen

Pollux ist länger als einen Monaten hier nicht mehr on gewesen. Der muß ja ein riesiges Interesse an der Beantwortung seiner Fragen haben.

Du sprichst mir aus der Seele Rolf, manchmal kommt man sich vor, als würde man mit tauben Leuten hier reden.. Oder gar mit der Luft.. Langsam wird so etwas zur Tagesordnung..

Ah, Wuffi99, ich erlebe das schon ziemlich lange hier. Damit müssen wir wohl leben. Aber besser solche "Forenmitglieder", als welche, die nur auf Krawall gebürstet und auf ordentlich Zoff aus sind.

Ja, das ist schon um einiges besser