Was macht ihr, wenn ihr nach einer Trennung euren Hund wiederseht?

nozdesign

Aktives Mitglied
Da Suna (19 Wochen alt, aus dem Tierheim und somit schon trennungserfahren) unser erster Welpe bzw. Junghund ist, bin ich bezüglich des Wiedersehens nach einer Trennung am Rästeln, was denn nun wirklich am besten ist.

Einige sagen, dass man die Hunde, wenn sie ruhig geblieben sind, ausgiebig loben soll, andere halten sich an die 5-Minuten-Regel, in der man den Hund ab dem Wiedersehen ignoriert, plus weitere 5 Minuten, wenn er sich nach der Wiedersehensfreude entspannt hat.

Momentan halte ich mich an Letzteres, aber wenn ich ehrlich bin, zerreißt es mich manchmal ein wenig, weil sie bis jetzt immer sehr artig gewartet hat, ohne zu murren.
Gerade eben war ich für 15 Minuten Wäsche reinholen, hatte das Küchenfenster offen, so dass ich es gehört hätte, wenn sie unruhig gewesen wäre.
Wenn ich wiederkomme, kommt sie schwanzwedelnd an und geht ziemlich schnell in ihre Lieblingsecke im Flur, wenn ich sie ignoriere. Sie ist dann zwar noch nicht völlig entspannt, aber sehr ruhig und gelassen.

Wie habt ihr das bei euren Hunden gehandhabt?
 

Lucy

Foren-Guru
Alles, was ich ohne Fellnase rund ums Haus treibe, gild noch nicht als weggehen. Auch deine Fellnase nimmt dich in einem bestimmten Radius noch wahr.
Weggehen bedeutet bei uns, ich verlasse das Grundstück und komme erst etwas später wieder. Das können dann 10 Min. oder auch schon mal 3 Stunden sein. Wenn ich dann nach Hause komme, ziehe ich erst in ruhe meine Jacke und Schuhe aus und räume (z.B. Einkauf) alles weg. Erst dann rufe ich meine Fellnase und sie wird ausgiebig gekruddelt.
Das wäre dann auch unabhänging davon, ob sie brav gelegen - oder Dummheiten in meiner Abwesenheit gemacht hat. Denn, das ist ja während meiner Abwesenheit passiert und sie würde ihre Dummheiten nicht mehr mit meinem Geschimpfe in Verbindung bringen.
Wenn man den Hund gleich beim reinkommen freudig begrüßt, würde er ja nur freudig erregt auf mich warten- sich also während meiner Abwesenheit nicht entspannen.
Bei uns klappt das sehr gut, da ich meine Fellnase auch gut auslaste.Sie ist bis jetzt mein erster Hund, der so "gar nicht, gar nicht" Dummheiten gemacht hat. Die anderen habe ich vom Welpenalter an aufgezogen. Naja, die haben ein wenig Blödsinn gemacht, wenn ich mal nicht da war.
Ich möchte hier noch mal erwähnen, das ich beim weggehen ein kleines Ritual durchziehe, dann weiß sie, das ich mich weiter entferne. Denn auch meine Fellnase hat eine nicht sehr schöne Vorgeschichte und am Anfang extreme Trennungsängste.
Ich wünsche dir mit deiner Fellnase viel Spass.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Liebe Heike,

vielen Dank für deine netten Zeilen. Also kann ich mich wohl etwas entspannen und sie dann doch etwas schneller loben/knuddeln als bisher.

Da wir in einem Mietshaus wohnen, trennen uns zwei Türen und der Wäscheplatz ist akustisch weit genug weg, ein Spielplatz unmittelbar vor der Küche, so dass Suna von meinen Aktivitäten nichts mitbekommen haben sollte, denn der Kinderlärm übertüncht da einiges, ebenso wie eine große Straße außerhalb unseres Gevierts. :)
Allerdings habe ich sehr feine Antennen und bekomme jeden Schnitzer mit - ich höre nachts das Gras wachsen, seit meine Kinder auf der Welt sind :)

Liebe Grüße
Katja
 

Lucy

Foren-Guru
Hallo Katja,
so wie du das "Gras wachsen hörst", so hört deine Fellnase die "Flöhe husten". Täusch dich nicht, unsere Fellnasen haben die Begabung uns unter sehr viel Lärm auch noch akustisch zu erfassen. Ich sehe es an Lucys Verhalten, wenn mein Mann mit dem Auto in unsere Straße biegt. Und diese Kurve ist auch gut befahren und eine ganze Ecke weg. Geht sie schon ans Fenster in Straßenrichtung. Wenn unsere Ältester Sohn vorbei kommt (zu Fuß), geht sie zur Wohnungstür, bevor er das Tor zu unserem Wohnhaus öffnet.
Wenn die anderen beiden Mietparteien ins Haus kommen, rührt sie sich gar nicht, denn die kennt sie zwar und mag sie auch, aber die kommen eh nicht nach oben. Wenn die älteste Mieterin (81) am geschlossenen Fenster schaut und wir sind auf dem Hof, wird auch das registriert und sie stellt sich an das besagte Fenster, denn erst dann wird es geöffnet und Lucy bekommt ein paar nette Worte zu hören.
Katja, du glaubst gar nicht, was unsere Fellnasen alles auf dem Schirm haben. Aber das wirst du bestimmt noch in anderen Berichten zu lesen bekommen. Vor allem aber, das wirst du bei deiner Fellnase, sobald sie sich komplett eingelebt hat und sich sicher fühlt alles selbst erleben.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

wauzifrauchen

Wauzifrauchen
Hallo Katja,

Heikes Darstellung kann ich nur bestätigen.

Sie haben extrem feine Antennen für Geräusche und Gerüche. Darüber hinaus nehmen sie aber auch Stimmungen extrem gut wahr und können v. a. typische Abläufe von untypischen unterscheiden.

Selbst wenn Du vielleicht längere Wege zu Wäscheplatz, Müllplatz, Auto, Keller etc. hast, wissen die schon, wo Du (nur) hingehst, wenn Du noch in der Wohnung bist. Dein Vierbeiner weiß genau, was der Wäschekorb unter Deinem Arm bedeutet und garantiert kennt er die Kellerschlüssel. Auch checken die, dass Du nicht weit weg gehen kannst, wenn Du vielleicht Deine Hausschlüssel mitnimmst, aber Deine Schlappen anlässt. Jenna checkt sogar, wenn ich zur Nachbarin rübergehe. Das ist nicht wirklich eine Trennung (aber natürlich gut zum Üben).
Wenn Du Dich entgegengesetzt zu einer größeren Tour aufmachst, merkt Dein Hund, dass sich eine Trennung anbahnt. Du machst vielleicht länger mit Deinen Anziehsachen rum als sonst, Du packst vielleicht besonders ausgiebig Deine Tasche, vielleicht legst Du Parfum auf und Makeup, was Du sonst vielleicht nicht so sorgfältig machst etc. etc. Diese Dinge registrieren sie und wissen: "Das wird was Größeres". Nicht zu vergessen die Stimmungen. Vielleicht bist Du etwas in Eile oder nervös - alles Dinge, die unsere Wauzis registrieren.

Aber zu Deiner Frage: Ich habe von Anfang an eine Verabschiedung recht knapp gehalten. Ich verlasse dann das Haus mit dem Kommando " Bleib!". Nicht harsch und schnell gesprochen, sondern beruhigend und langgezogen ("Bleieieieieib!").

Wenn ich zurück komme, mach ich es wie Du. Ich erledige erst meibe Sachen (Einkauf weg, Büroklamotten aus, Toilette gehen, Händewaschen, etc.). Erst danach begrüße ich Jenna. Das hat von Anfang an gut geklappt.

Einfach immer konsequent bleiben - das ist auch hier, wie ich finde, der beste Rat.
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Hallo Wauzifrauchen,

vielen Dank für deine Antwort.

Das Verabschieden halte ich auch knapp, maximal ein langgezogenes "Bleib" wie bei dir und dann gehe ich, ohne großes Tamtam.
Ich glaube, unser Vorteil liegt darin, dass Suna es aus dem Tierheim ja schon so kennt. Wurde sie ausgeführt, kam sie in ihre Unterkunft zurück und fertig aus. Dementsprechend ruhig verhält sie sich (momentan) auch hier.

Gerade eben bin ich wirklich mit allem Bribamborium (Rucksackpacken, Handy holen, ordentlich anziehen etc.) gegangen. Sagen musste ich gar nichts, weil sie sich schon in ihre Lieblingsecke im Flur gelegt hatt, ohne mich nochmal anzusehen.
(Ist letzteres eher ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?)

Als ich nach knapp 20 Minuten wiederkam, war sie mucksmäuschen still, auch nicht übermäßig in der Begrüßung. Ich hab dann meine Schuhe ausgezogen, meine Sachen vom Einkauf ausgepackt und sie dann begrüßt.

Jetzt liegt sie schon wieder entspannt in ihrem Hundekörbchen und döst.

Liebe Grüße
Katja
 

wauzifrauchen

Wauzifrauchen
Hallo Katja,

BRAVO - das klingt doch super!

Das mit dem gleich Ablegen auf ihrem Platz bevor Du gingst, würde ich als (sehr) positives Zeichen deuten. Ich kenne Euch natürlich (noch) nicht besonders gut, aber es könnte verschiedene Hintergründe haben:
Entweder ist Deine Kleine vom Charakter her grundsätzlich sehr entspannt,
oder sie hatte irgendwann in ihrem früheren Leben das Alleinebleiben schon mal sehr gut gelernt und/oder die positive Erfahrung (wie ja jetzt auch bei Dir) gemacht, dass ihre Menschen immer wieder zurückkommen,
oder ihr habt eine klare hierarchische Struktur im Sinne davon, dass Du der "Rudelführer" bist (der eben alleine auf die Jagd geht oder aber bestimmt, wer mitgehen darf) und sie die Rangniedere ist, die eben Deine Entscheidungen kritiklos akzeptiert.

Jedenfalls scheint Du mit Deiner Fellnase erziehungstechnisch schon voll auf dem Erfolgskurs zu sein.

Glückwunsch:)
 

Lucy

Foren-Guru
Ich finde auch, das liest sich sehr positiv.
Meine Lucy war bei ihren Vorbesitzern wohl viel Verlassen worden, zudem ist sie die letzten drei Wochen bei denen überhaupt nicht mehr rausgekommen, weil sie völlig überfordert waren.
Da lief das also ganz anders ab. Egal wer von uns dreien die Wohnung verlassen wollte, sie hat einen Affentanz aufgeführt und bitterlich an zu weinen gefangen. Da mussten wir Schrittweise dran arbeiten. Der schwierigste Teil war dann, wenn ich als letztes gegangen bin. Bei den anderen Beiden konnte ich es ziemlich schnell kanalisieren, aber so ganz allein, überkam sie die große Panik. Sie versuchte, durch Türen und Fenster hinter mir her zu kommen. Das war dann ein ganzes Stück arbeit. Deshalb auch unser Ritual. Ich mache es bis zum "bleeeeiiiiib" genauso wie oben beschrieben, nur sie bekommt dabei einen Kauknochen verabreicht. Den lässt sie zwar sofort fallen, wenn ich die Tür abschließe. Lauscht scheinbar und dann nimmt sie irgendwann den Kauknochen. Beim kauen des Knochens baut sie scheinbar ihren Stress ab, denn wenn ich wiederkomme liegt sie völlig entspannt auf ihrer Matte im Flur. Unsere Mitbewohner im Haus wissen zu berichten, das sie wärend meiner Abwesenheit leise ist. Mittlerweile bekommt sie das gut hin, der Trennungsschmerz ist nicht mehr so groß. Leider hat sie in ihrem kurzen Leben schon ganz viele schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Deshalb haben wir noch so einige Baustellen abarbeiten. Freu dich, das bei euch alles so gut abläuft.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Jimmy

Terrier-Narr
Ich mache auch keinen Affentanz, wenn ich ohne Hund aus dem Haus muss. Ich stelle das Radio an, blockiere meine beiden Sessel im Wohnzimmer (da Ginger sonst auf die Sessel springt und ich ihr offen gestanden lieber andere Sachen beibringe, als nicht auf Sessel zu springen), und mache die Wohnzimmertür hinter mir zu. So kann der Hund weder in die Küche noch in den Wohnungsflur, um die Geräusche im Treppenhaus zu komentieren. Ist ganz gut, weil meine Nachbar auch noch ´nen Hund haben.

Wenn ich wiederkomme, erledige ich erst meinen Kram und dann wird der Hund kurz begrüßt (der meistens schon von innen vor der Wohnzimmertüre sitzt und sehnsüchtig wartet) und das war´s.
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Jedenfalls scheint Du mit Deiner Fellnase erziehungstechnisch schon voll auf dem Erfolgskurs zu sein.
Was das Alleinbleiben angeht ja, alles andere ... mhhh ... da zweifel ich manchmal an mir und muss wohl konsequenter sein. Und vorallem muss ich lernen, dass der Hund halt nicht zum Knuddeln da ist - dafür haben wir die Kater. Aber ich geb zu, bei einem solch kleinen Fellbündel juckt es mich schon mal in den Fingern.
Ich hab mir jetzt angewöhnt, sie beim Loben, anstatt ihr eine Ganzkörperstreicheleinheit zu verpassen, ihre Schulter zu kraulen. Das findet sie toll und schmeißt sich dann so richtig rein in die Hand.
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Ich mache es bis zum "bleeeeiiiiib" genauso wie oben beschrieben, nur sie bekommt dabei einen Kauknochen verabreicht. Den lässt sie zwar sofort fallen, wenn ich die Tür abschließe.
Ja, die Kauknochengeschichte kenn ich bei Suna genau so. Aber irgendwann ist der doch aufgefuttert. :)
 

nozdesign

Aktives Mitglied
So kann der Hund weder in die Küche noch in den Wohnungsflur, um die Geräusche im Treppenhaus zu komentieren. Ist ganz gut, weil meine Nachbar auch noch ´nen Hund haben.
Jimmy, ich bin auch noch am Überlegen, wie ich es mache, ob ich sie in den Flur lassen soll oder nicht, weil sie doch terriertypisch auch mal anschlägt.

Komischerweise ist es bei Suna so, dass ich mich in ein Zimmer einsperren kann, ohne dass sie muckt, umgekehrt ist es aber ein Problem. Wahrscheinlich hat sie im ersten Fall ja immer noch die Kontrolle, während sie im letzteren nichts davon bekommt. Daran muss ich noch arbeiten, dass sie allein in einem Zimmer bleibt.
 

Lucy

Foren-Guru
nozdesigne,
ja, der Kauknochen ist entweder weg oder stark angefressen. Danach legt sie sich aber hin und schläft, denn wenn ich komme liegt sie auf ihren Platz und sieht auch richtig "verpennt" aus.
Obwohl Lucy alle Türen öffnen kann, was sie auch, als wir sie bekommen haben, gemacht hat, hat sie diese Unart komplett eingestellt. Wohnzimmer, Badtür und das Zimmer unserer Tochter interessieren sie nicht, wenn niemand da ist. Das wundert mich ein wenig, da sie, wenn unsere Tochter da ist, immer zu gern unter ihrem Bett liegt. Die Türen vom Flur zur Küche, Arbeitszimmer sind bei uns immer offen und da hält sich Lucy auch auf. Schlafzimmer war vom ersten Tag an "tabu" und das hat sie sofort akzeptiert. Und ja, man muss in allem konzequent sein. Ich weiß, das ist nicht immer einfach, aber deine Fellnase braucht das, um sich auch wirklich sicher zu fühlen. Sie muss immer merken: Frauchen weiß genau, was richtig ist.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Jimmy

Terrier-Narr
Da muss ich meinen Hund ja echt loben. Sie ist, wenn sie allein gelassen wird (bis auf ein paar Ausnahmen) mucksmäuschen still.

Hast du schon mal probiert, das Radio laufen zu lassen, während sie allein ist, nozdesign?

Bei Ginger klappt das sehr gut. Sie weiß immer schon, wenn ich das Radio einschalte, gehe ich gleich weg. Das klappt sehr gut bei ihr, die Sache mit dem Radio.

Ich würd sie ehrlich gesagt, nicht in den Wohnungsflur lassen, nachher bellt sie dann doch mal etwas länger und du bekommst Ärger mit den anderen Mietern. Versuch ihr lieber beizubringen, dass sie in einem bestimmten Raum bleibt, natürlich mit geschlossener Tür.
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Hast du schon mal probiert, das Radio laufen zu lassen, während sie allein ist, nozdesign?

Ich würd sie ehrlich gesagt, nicht in den Wohnungsflur lassen, nachher bellt sie dann doch mal etwas länger und du bekommst Ärger mit den anderen Mietern. Versuch ihr lieber beizubringen, dass sie in einem bestimmten Raum bleibt, natürlich mit geschlossener Tür.
Ja, das mit dem in einem Raum bleiben, werde ich auf alle Fälle noch trainieren. Allerdings kann sie ohnehin nur in Flur und Wohnzimmer (was auch mein Schlafzimmer ist).

Als ich gestern das Alleinsein geübt habe, bin ich gegangen, als wenn ich auf Arbeit müsste, habe mich dann aber hinters Haus gesetzt und eine halbe Stunde gewartet. Nach 20 Minuten hat sie dreimal kurz gebellt, war dann schlagartig ruhig.
Nachdem ich reinkam, wusste ich, wieso sie gebellt hat: Unser Kater liebt unsere Wäscheboxen. Die sind nichts anderes, als die Stoffkisten von IKEA, die in den Expedit geschoben werden. Ist eine Box so gut wie leer, zieht er sie ein Stück auf und hüpft hinein. Dann sieht man nur noch zwei Augen blitzen. Und genau das hat er gestern gemacht, als ich draußen war. :D

Ich trainiere mit Suna jetzt, dass sie lernt ruhig zu sein.
Bellt sie mal, nutze ich den Moment, in dem sie wieder ruhig ist und lobe sie. Bellt sie, wird es ignoriert bzw. wie gestern Nachmittag bin ich langsam und wortlos zu ihr hin, so als wollte ich eiegtnlich was anderes in dem Zimmer machen, habe sie genommen und aus der Situation in einen anderen Raum gebracht, die Tür hinter mir geschlossen. Da war sofort Ruhe.

Auf meinem gestrigen Abendspaziergang traf ich eine junge Frau, die mit ihrem Chihuahua untwergs war und wir unterhielten uns eine Weile. da meinte Suna auch, nochmal anschlagen zu müssen, woraufhin ich "still" sagte und sie auch sofort aufhörte.

Ich bin da guter Hoffnung, dass wir das in den Griff bekommen. Aber wie gesagt werde ich ihr auch beibringen, im Wohnzimmer zu bleiben.
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Heike, bei uns sind die Türen zu den Kinderzimmer mit Gittern abgesperrt. Dadurch dass wir zwei Kater haben, muss ich ihnen ermöglichen, sich in Ruhe zurückziehen zu können. Außerdem liegt bei meinen Jungs hier und da mal was rum, was Suna auf keinen Fall ins Maul bekommen sollte. Deswegen darf sie nur in die Kinderzimmer, wenn die Jungs das wollen und wenn sie auch da sind.
In meinem Zimmer, was Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer in einem ist, steht Sunas Körbchen und auf einem Expedit ein Kratzbaum, über den unser jüngster Kater an seinen Lieblingsplatz hoch oben im Regal gelangt.

Ach und Jimmy: Und das Problem ist, dass unser kleiner Kater die Türen öffnen kann, also käme Suna dann wieder frei, wenn er die Wohnzimmertür öffnet ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Jimmy

Terrier-Narr
Gut, mit Katzen und Hunden gleichzeitig als Haustiere habe ich keine Erfahrung. Wir hatten erst ´ne Katze. Dann bin ich ausgezogen und habe mir ´nen Hund gekauft.
 

Lucy

Foren-Guru
Hallo nozdesign,
ich verwende unterschiedliche Kauknochen. Mal ist es ein Ochsenziemer, kann auch mal ein kleines Hühnerbein sein, getrockneter Pansen, ein getrocknetes Rinderohr usw.
Es muss nicht immer viel sein, hauptsache, sie hat im ersten Moment etwas, um die Spannung abzubauen. Manchmal verstecke ich Leckerlies (ich nehme dafür eine andere Trockenfuttersorte, als ihr Hauptfutter, es können aber auch mal ein paar gekochte Puten-Hühner- oder Rinderfleischteilchen sein. Das läuft dann so ab. Sie muss im Flur warten, ich verstecke in der Küche und im Arbeitszimmer wenn ich ausgehfertig bin die Sachen. Ich gehe zur Wohnungstür, sage "bleib schön hier und such". Sobald ich die Wohnungstür abgeschlossen habe und die Treppe hinunter gehe, höre ich (Laminat), wie sie sich auf die Suche macht.
Wir haben Lucy jetzt etwas über 5 Monate und sie hat wärend unserer Abwesenheit noch keinerlei Blödsinn gemacht. Da es keine anderen Hunde im Haus gibt, bellt sie auch nur ganz selten. Die anderen Mieter waren am Anfang dadurch leicht irritiert. Häufiger Kommentar: Ich denke, du hast einen Hund? Warum hört man denn nichts bei euch da oben? Ich kann auch, da wir allein auf der Etage wohnen, die Wohnungstür, wenn ich zu Hause bin auflassen. Lucy geht nicht ohne Erlaubnis die Treppe runter- auch wenn von den anderen Mitbewohnern jemand ins Treppenhaus geht.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Jimmy

Terrier-Narr
Davon, was du beschreibst Lucy, kann ich nur träumen. Sobald auch nur das leisete Geräusch im Treppenhaus gemacht, steht Ginger parat und bellt. Die Wohnungstür auflassen und jemand ist im Treppenhaus? Kann man vergessen, da muss mein Hund doch gleich nachsehen gehen, was da los ist. Aber ich beschwere mich nicht. Ich wollte ´nen Wachhund haben und habe auch einen sehr guten bekommen. Sie macht ja auch nur das, was ich ihr beigebracht habe, wenn sie bellt, wenn jemand im Treppenhaus ist. Dann bestärke ich sie immer, von daher darf ich, denk ich mal mich nicht wundern, wenn sie nur umso besser wacht.
 

Lucy

Foren-Guru
Ja Jimmy, es kommt immer darauf an, welche Aufgaben ich dem Hund gebe. Du möchtest einen Wachhund, also macht Ginger ihren Job.
Das Lucy wacht, ist kein Thema. Ungewöhnliche schleichereien werden von ihr durch knurren angezeigt. Das haben wir letzte Woche getestet, indem wir einen Menschen, den sie nicht kennt, durchs Treppenhaus schleichen lassen haben. Es ist ein Bekannter von der Schwester unserer Mieterin ganz unten. Also, normal gibt es für ihn keine Berührungspunkte zu unseren Hausbewohnern. Er war so nett, sich als Dummy zur Verfügung zu stellen. Demnächst werden wir eine für Lucy unbekannte Person mit Hund durch den Garten und auf den Hof schicken, wärend sie sich in der Wohnung aufhält. Mal schauen wie das läuft.
Mir war bei Lucy von Anfang an wichtig (da wir ja in einem Mietshaus wohnen), so wenig Lärm wie möglich zu machen. Bisher klappt es auch gut. Das sie nicht zu den Mitbewohnern läuft, wenn die sich im Treppenhaus aufhalten oder gerade ihre Wohnungen verlassen liegt daran, das sie beim verlassen unserer Wohnung (auch beim Gassigehen) nur mit Erlaubnis zum nächsten Absatz runter gehen darf. Dasselbe beim raufgehen. Unsere älteste Bewohnerin ist wie schon geschrieben über 80 Jahre alt. Ich wollte von Anfang an vermeiden, das sie sich erschrickt, wenn auf einmal unsere Lucy um die Ecke gepest kommt.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Also Suna hat in den letzten Tagen ja auch hin und wieder gebellt. Ich habe jetzt mit ihr geübt, dann auch wieder still zu sein.

In bezug auf´s Alleinsein habe ich beschlossen, es dabei zu belassen, dass sie in Flur und Wohnzimmer kann. Alles andere, also ein Neuantrainieren an nur Wohnzimmer hätte uns wieder ganz an den Anfang zurückgeworfen. Auf die bisher trainierte Variante bleibt sie jetzt schon 1 1/4 allein und ich bin mir sicher, dass wir die restliche entscheidende Dreiviertelstunde auch noch schaffen, bis sie wirklich allein bleiben muss. Wenn sie mal gebellt hat, dann nur ganz kurz und war dann wieder ruhig.
Ich bin da also guter Dinge, denn wir gesagt, kennt sie es ja auch schon ein wenig aus dem Tierheim.

Heute hatten wir wieder eine sehr nette Hundebegegnung auf unserer Lieblingswiese. Ich übe ja gerade mit ihr, dass sie nicht einfach zu anderen Hunden hinrennt. Als sie den Kleinen kommen sah, hab ich sie mit ihrem Kommando "Schau" gerufen, dass sie zu mir sieht, um ihr dann zu sagen, dass sie hier bleiben soll.
Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie stolz ich war, dass das supergut geklappt hat.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Black&Bella, eh du hier auf JEDEN Thread einen Kommentar abgibst, wäre es schon nett, wenn du dich und deine Fellnase/n mal vorstellen würdest!
 

Blacky&Bella

Mitglied
Ich wusste leider nicht das ich mich in einem öffentlichen Forum erst "vorstellen" muss...aber danke das du mich so "nett" darauf aufmerksam gemacht hast! ;) :)
 

PiLy

Hundemutti
Der Anstand sollte gewart bleiben. Ich sehe es als selbstverständlich, wenn man irgendwo neu hin kommt (egal ob in einem Forum oder oder oder), das man sich erstmal vorstellt! Gut das Lady es dir nett geschrieben hat :)
Wir lieben übrigens Bilder....nur so am Rande erwähnt :D
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Qoldlady und Pily haben Recht. Eine Vorstellung gehört zum guten Ton. Auch für mich.
 

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