Welcher Hund?

delfinchen

Mitglied
Hallo liebe Hundeliebhaber
Wir, das sind mein 8jähriger Sohn und ich, möchten einem Hund ein schönes Zuhause schenken. Wir haben keine Eile und überlegen noch, welche Rasse es sein soll, schauen uns sicher auch Züchter und ihre Hunde an. Für mich ist es nicht der erste Hund, ich hatte einen Labrador und einen Berner Sennenhund.
Was wir haben / was wir dem Hund bieten können: viel Auslauf, wir sind Bewegungsmenschen, viel Zeit - ich arbeite viel von Zuhause. Viel Liebe:)
wir leben am Waldrand, aber in einer Wohnung. Wir haben zwei hundegewohnte Katzen.
was wir "suchen": ein ausgeglichenes Tier, darf sehr gerne fröhlich sein, sollte eher kurze Haare haben, mittelgross, ein wenig Jagdtrieb ist in Ordnung...
Gerne würde ich mich auf dem Hundeplatz mit dem neuen Mitbewohner beschäftigen.
Von der Optik - rein von der Optik her gefällt mir ein Rhodesian Ridgeback sehr gut. Er darf aber gerne ein wenig kleiner sein.
Nun haben wir den Beagle ins Auge gefasst. Der scheint aber ähnlich - ähem - hungrig wie der Labrador zu sein, naja ;)
Der Hund darf ruhig sein eigenes Köpfchen haben, er soll nicht unterwürfig sein, wenn ihr versteht, was ich meine.
Den Labrador finde ich zwar toll, aber der Hund darf auch anspruchsvoller sein. Der Bernersennen kommt aufgrund veränderter Wohnverhältnisse nicht mehr infrage.
Wie ihr wisst gibt es im Internet verschiedene " welcher Hund passt zu mir" Seiten, mir sind aber persönliche Berichte lieber.

Vielleicht hat jemand noch den ultimativen Vorschlag, welche Rasse wir uns noch anschauen könnten. Danke im voraus!
 

storbi

Foren-Guru
Erst mal herzlich willkommen.
Also ich kenne 2 Beagle und da hechtet Frauchen nur an der Leine hinterher,können beide (2 verschiedene Besitzer)nicht abgeleint werden .Gehen Stiften und haben den vollen Jagdttrieb.
Ich möchte nicht für alle Beagle sprechen.Doch würde ich mich mit der Rasse erst mal schlau machen.
L.G.Storbi
 

Dexter

Mitglied
Ich lege mir immer nur Eda Hunde zu. Will heißen Hunde die "eh da" sind, aus dem Tierschutz. Bin auch kein Freund von bestimmten Rassen sondern bei mir kommt es wie auch bei Menschen auf Sympathie auf den ersten Blick an.

Als unsere Lotta mit 17 Jahren starb, war für mich nach ein paar Wochen klar, dass die Lücke wieder geschlossen werden musste. Ich verbrachte danach weitere 2 Wochen damit auf dem Zergportal mir Bilder und Videos von hunderten Hunden anzusehen und ihre Beschreibungen zu lesen. Als ich dann IHN sah war ich mir völlig sicher. Sicher es war nur ein Bildchen im Internet aber es war mein Hund. Nach einigen Telefonaten mit der Pflegestelle bzgl. seines Charakters und einem Besuch war das Ganze fest.

Ich habe es noch keine Minute bereut, es war halt Liebe auf den ersten Blick, von beiden Seiten. Er kommt zwar mit allem und jedem klar aber ich nahm vom ersten Tag eine Sonderstellung bei ihm ein. So soll es sein und so würde ich es immer wieder machen.

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Was ich noch nie kapiert habe ist warum so viele Rassen nach wie vor gezüchtet werden, die als Gebrauchshund für Jäger oder vielleicht noch in der Landwirtschaft ihre kleine Nische haben, aber denen man dann wenn man sie in einem normalen Haushalt als Familienhund halten will, die angezüchteten Eigenschaften mühsam in einer Hundeschule wieder abtrainieren muss. Daher bevorzuge ich Mischlinge, da hier Jagdtrieb oder Schutzinstinkt meist lange nicht so ausgeprägt sind.
 

bangkaew

Gesperrt
Hallo liebe Hundeliebhaber
Wir, das sind mein 8jähriger Sohn und ich, möchten einem Hund ein schönes Zuhause schenken. Wir haben keine Eile und überlegen noch, welche Rasse es sein soll, schauen uns sicher auch Züchter und ihre Hunde an. Für mich ist es nicht der erste Hund, ich hatte einen Labrador und einen Berner Sennenhund.
Was wir haben / was wir dem Hund bieten können: viel Auslauf, wir sind Bewegungsmenschen, viel Zeit - ich arbeite viel von Zuhause. Viel Liebe:)
wir leben am Waldrand, aber in einer Wohnung. Wir haben zwei hundegewohnte Katzen.
was wir "suchen": ein ausgeglichenes Tier, darf sehr gerne fröhlich sein, sollte eher kurze Haare haben, mittelgross, ein wenig Jagdtrieb ist in Ordnung...
Gerne würde ich mich auf dem Hundeplatz mit dem neuen Mitbewohner beschäftigen.
Von der Optik - rein von der Optik her gefällt mir ein Rhodesian Ridgeback sehr gut. Er darf aber gerne ein wenig kleiner sein.
Nun haben wir den Beagle ins Auge gefasst. Der scheint aber ähnlich - ähem - hungrig wie der Labrador zu sein, naja ;)
Der Hund darf ruhig sein eigenes Köpfchen haben, er soll nicht unterwürfig sein, wenn ihr versteht, was ich meine.
Den Labrador finde ich zwar toll, aber der Hund darf auch anspruchsvoller sein. Der Bernersennen kommt aufgrund veränderter Wohnverhältnisse nicht mehr infrage.
Wie ihr wisst gibt es im Internet verschiedene " welcher Hund passt zu mir" Seiten, mir sind aber persönliche Berichte lieber.

Vielleicht hat jemand noch den ultimativen Vorschlag, welche Rasse wir uns noch anschauen könnten. Danke im voraus!
@ delfinchen,

also wenn der Hund nur wenig Jagdtrieb haben soll, da ist ein Rhodesian Ridgebacknicht der Richtige, genau sowenig wie der Thai Ridgeback, beide Rassen sind Reine Jagdhunde die auf sicht Jagen, das heißt alles was Sie als Beute ansehen wirt Gejagt, und damit hättest Du / ihr keine Freude, zumal auch diese Hunde eine Starke und Erfahrene Hand brauchen.

Was ich Vorschlagen würde, wäre in deinem Fall, nur ein Boxer oder Labrador.
 

franka

Foren-Guru
och nö, da gibts sehr viele andere noch, mein prager rattler ist ja das extreme kleinformat (zumindest vom aussehen) vom Ridgeback aber ich kenne einen ridback, der ist absolut nicht auffällig vom jagdtrieb, ein besonders lieber kerl. denn jagen wollen doch meistens alle hunde oder? und sie sagt ja, sie hat die zeit ist sehr naturbewandert, ist daheim am arbeiten etc. lebt am waldrand, also da kommen etliche rassen in frage.
ich selbst weiss, in meinem nächsten leben wirds ein ridgeback ich finde die so toll, auch vom wesen, keine draufgänger, sprotlich und absolut familienbezogen.
ein beagle ist nicht unbedingt so sportlich, aber auch ein super kerl. mein bruder hat einen, total übergewichtig gewesen beim kauf, der arme kerl musste sich dann einer diät unterziehen bei meinem bruder, jetzt schön schlank und absolut lieb, kein beller oder unterwürfig, hat seinen eignen charackter und ist ein ganz toller hund!
ich finds klasse das du dir gedanken machst welche rasse und auch die erfahrung schon mitbringst und nicht blauäugig kaufst um dann zu bemerken das diese rasse mal garnicht deinen vorstellungen entspricht
 

delfinchen

Mitglied
Guten Tag und danke für die Antworten!

Wir hatten unsere Hunde immer "übernommen". Also auch EDA Hunde, wie du es nennst.
Heute ist die Situation aber eine andere. Mit Kind übernehme ich keinen Hund mehr aus dem Tierheim, auch nicht einen jungen. Ich will die Elterntiere sehen, ich will den Hund von ganz klein auf, wegen Katz und Kind. Würde ich wieder auf einen Mischling stossen (unserer, als ich Kind war, war ein SchäferxHusky Mischling und ein wunderbares Tier), wäre ich absolut nicht abgeneigt, sofern ich Umfeld, Elterntiere etc. gesehen und für gut befunden hätte.
Meine Katzen sind aus Tötungsstationen, wurden in die Schweiz geholt und kurz darauf landeten sie in der Pflegestelle. Wegen Allergie oder auch nicht(!)

Zu den Rassen, ich sagte schon, ein Labrador kommt nicht in Frage (!)
Boxer find ich klasse Hunde und kinderlieb, aber viele Leute wissen das nicht und stecken ihn in die "Kampfhund" Schublade. Vom Charakter her hätt ich wohl einen Dogo Argentino. Absolut einwandfrei, diejenigen, welche ich kennengelernt habe.
Aber auch hier, ich will keinen Hund übernehmen, von dem die Leute Angst haben. Unnötiges Konfliktpotenzial. Gehe ich mit dem Dogo meiner Freundin raus, habe ich immer irgendwelche doofen Diskussionen, darauf habe ich keinen Bock.

Und, dass nur Boxer und Labradore geeignet wären, stimmt schlichtweg nicht.
Ich sagte schon, dass ich mit dem Hund arbeiten möchte. Ist es ein RR oder auch ein Beagle, gibt es genügend "anderweitige " Arbeit, welche man mit dem Hund machen kann, damit er nicht jagt.

Habe gestern mit der RR Zuchtwartin sowie einer Züchterin gesprochen.
 

Lex

Gesperrt
Das ist schön, dass du einen Schnuffel gefunden hast. Fragen möchte ich noch eines, was mich immer in dem Zusammenhang mit der Aussage "ich möchte mit dem Hund arbeiten" interessiert: Möchtest Du den Hund in Deinem Beruf einsetzen ?
 

franka

Foren-Guru
also ich schiebe einen boxer nicht in die kampfhundschiene, absolut nicht.

und du scheinst aber auch nicht auf den mund gefallen zu sein wenn dich jemand doof anmacht oder diskussionen anstrebt, du kannst dich da schon wehren denk ich und das ist auch gut so.
aber du berichtest weiter ja, zu welchem du dich am ende entscheiden wirst, denn wenn ich höre du hattest ein gespräch mit züchtern eines rr werd ich hellhörig, gerade weil die mir auch so gut gefallen und ganz ehrlich? für mich wäre es sehr intressant wenn sich hier jemand im forum aufhält und aus der welpenzeit berichtet wie unsere isabel oder quoldlady, finde ich super
 

delfinchen

Mitglied
...ich war am schreiben und hab nicht mal gemerkt, dass ich es schon abgeschickt habe...:confused:
Franka, ja, wehren kann ich mich schon. wenn ich eben meine Freundin aber höre, wie die leute teils auf den Dogo reagieren... oder wenn ich ihn betreue, ich habe ihn auch seit welpenalter immer zum bewegen; er ist ein sehr sehr fröhlicher Hund. Habe ihn noch nie mit "schlechter Laune" gesehen. Ok, Regen findet er doof:)
Ich habe wie gesagt gestern mit Zweien aus der RR Zucht gesprochen. Die Züchterin, die begeistert ist von den Hunden. Nach ihrer Auskunft kann der Hund durchaus in der Wohnung gehalten werden, Bedingung ist natürlich, dass er ein paar gute Stunden Bewegung hat. Eine andere Person aus diesem Bereich war überhaupt nicht mehr begeistert. Sie meinte, diese Hunde seien zum absoluten Modehund mutiert und seien aber eigentlich stur wie Maulesel und auch nicht so Kinderfans. Auch da gibts sicher Unterschiede. Dass es ein anspruchsvoller Hund ist, war mir bewusst. Aber ein riesen Krampf muss es ja auch nicht sein. Die Züchterin selbst hat das ein wenig anders umschrieben:)
Jemand hat gefragt, ob ich den Hund für den Beruf brauchen würde - nein, ich würde aber gerne Trainings mit ihm absolvieren, um ihn auch psychisch zu fordern. Ich finde es sehr spannend, zusammen mit dem Hund zu lernen und zu arbeiten.
Was ich z.B. nicht möchte, wäre ein Boarder Collie. Ist zwar super aktiv, aber scheinen mir meist eher nervöse Tiere zu sein.
Gestern habe ( gestern habe ich x Züchter gelöchert) ich eine Vizsla Züchterin kontaktiert. Das klang wirklich ganz toll!
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Franka, eigentlich hatte ich nicht vor, mich hier an einer solchen Diskussion zu beteiligen, denn die Entscheidungen stehen ja meist doch schon VOR Fragestellung fest - wie mir hier auch schon scheint.

Einen Ridgeback zu nehmen, wenn man direkt am Waldrand wohnt, finde ich unverantwortlich, das gleiche gilt übrigens für den Vizla (auch wenn es Ausnahme-Exemplare gibt, wie vielleicht bei dem, den du kennst, Franka). Ich habe hier in Amy einen Hund, der "ein bißchen" Jagdtrieb hat. Aber ein bißchen ist in dem Fall schon viel zu viel, wenn man die Rehe quasi schon vor der Haustür stehen hat!

Aber was sollen die ganzen "Ratschläge" die dann ja doch in den Wind geschossen werden...
 

bangkaew

Gesperrt
och nö, da gibts sehr viele andere noch, mein prager rattler ist ja das extreme kleinformat (zumindest vom aussehen) vom Ridgeback aber ich kenne einen ridback, der ist absolut nicht auffällig vom jagdtrieb, ein besonders lieber kerl. denn jagen wollen doch meistens alle hunde oder? und sie sagt ja, sie hat die zeit ist sehr naturbewandert, ist daheim am arbeiten etc. lebt am waldrand, also da kommen etliche rassen in frage.
ich selbst weiss, in meinem nächsten leben wirds ein ridgeback ich finde die so toll, auch vom wesen, keine draufgänger, sprotlich und absolut familienbezogen.
ein beagle ist nicht unbedingt so sportlich, aber auch ein super kerl. mein bruder hat einen, total übergewichtig gewesen beim kauf, der arme kerl musste sich dann einer diät unterziehen bei meinem bruder, jetzt schön schlank und absolut lieb, kein beller oder unterwürfig, hat seinen eignen charackter und ist ein ganz toller hund!
ich finds klasse das du dir gedanken machst welche rasse und auch die erfahrung schon mitbringst und nicht blauäugig kaufst um dann zu bemerken das diese rasse mal garnicht deinen vorstellungen entspricht
@ franka;,

Klar gibt es auch Ausnahmen, aber im Allgemeinen sind es Hunde die nicht Leicht zu Halten sind, und es mit dem Hören auch nicht so haben, wenn Sie ein Beutetier sehen.

Denn ich kann mir nicht vorstellen, das die das, in 40 und 20 Jahren, Verlernt haben aber in Deutschland ist ja alles möglich, das sieht man schon daran, das z.B. der Thai Ridgeback nach 400 Jahren in Thailand noch Gesund ist, und in Deutschland hat Er schon einige Krankheiten, wie z. B. leichte HD, und Probleme mit der Atmung.

Klar gibt es noch andere Rassen aber das muss eben jeder für sich Entscheiden was Er haben will.
 

bangkaew

Gesperrt
Franka, eigentlich hatte ich nicht vor, mich hier an einer solchen Diskussion zu beteiligen, denn die Entscheidungen stehen ja meist doch schon VOR Fragestellung fest - wie mir hier auch schon scheint.

Einen Ridgeback zu nehmen, wenn man direkt am Waldrand wohnt, finde ich unverantwortlich, das gleiche gilt übrigens für den Vizla (auch wenn es Ausnahme-Exemplare gibt, wie vielleicht bei dem, den du kennst, Franka). Ich habe hier in Amy einen Hund, der "ein bißchen" Jagdtrieb hat. Aber ein bißchen ist in dem Fall schon viel zu viel, wenn man die Rehe quasi schon vor der Haustür stehen hat!

Aber was sollen die ganzen "Ratschläge" die dann ja doch in den Wind geschossen werden...
@ Qoldlady;,

Richtig das ist meine Meinung auch, Wald, Rehe, denn genau das, braucht jeder Ridgeback, um aufs Wort zu Hören.:D
 

doni

Mitglied
Hallo Delfinchen, was hälst Du von einem Nova Scotia Duck Tolling Retriever? Ich finde eine sehr interessante Rasse, die auf Deine Beschreibung passen könnte. Wikipedia: Er ist ein Hund, der ein sehr ausgeprägtes Spielverhalten zeigt. Er schwimmt gern, apportiert gut und gilt als intelligent und sehr gelehrig. Der Rasse ist hohe Ausdauer und Schnelligkeit eigen Retrieveruntypisch zeigt er bisweilen einen deutlichen Hütetrieb. Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist eine geeignete Rasse für erfahrene Hundeführer oder Anfänger, die bereit sind, sich mit der Rasse auseinanderzusetzen und dem Hund ein adäquates Umfeld mit entsprechender Beschäftigung zu bieten, beispielsweise mit Agility oder Dummyarbeit. Es handelt sich hierbei um die kleinste Retriever-Rasse.
 

franka

Foren-Guru
lach, franka musste erstmal wieder mister google fragen nach nach dieser Nova Scotia Duck Tolling Retriever rasse, hab ich so noch nicht gehört, aber vom aussehen bekannt...

Lady? sie hatte ja gesagt, es war oder ist noch keinerlei entscheidung getroffen, ihr schwebte der rr vor aber nur in der optik, das sagte nicht aus, das sie sich diesen auch anschafft, so hab ichs auch nicht gemeint in meinen sätzen, das sie sich vlt darauf versteifen sollte, sondern das mir diese rasse auch sehr zusagt. ich kenne persönlich nur einen davon, das bedeutet aber lange nicht, das auch andere so ein liebes wesen haben. und ? dieser lebt auch im dorf am waldrand und der mann hat keinerlei probleme mit jagdtrieb etc.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hexi&Willi

Mitglied
Mit viel Spaß und Interesse hab ich eure Diskussion eben gelesen. Es ist immer wieder lehrreich in einer Situation: Ich such einen Hund... zu stehen. Hexi haben wir aus dem Tierheim "adoptiert". Die Kleine hat uns gefunden - meine Tochter hat Praktikum gemacht, danach sind wir auf den Hund gekommen. Hexi konnte nicht alleine sein, da hatten wir auch die Diskussion BEAGLE. Wilfried ist ein Lhasa Apso und hat überhaupt nix mit dem zu tun, was wir wollten. Hexi hat ihn gefunden und er irgendwie auch uns.

Wichtig ist, dass viel Zeit für den Hund ist, er nicht zu lange allein sein muß und das Umfeld passt. Verantwortung zeichnet sich auch dadurch aus, dass man mit Bewußtsein und Bedacht auswählt - oder vielleicht auch ausgewählt wird.

Viel Erfolg bei der Findung des neuen Hausgenossen. Es klingt nicht überstürzt und wir sind echt gespannt, was es denn wird. :)
 

Isabel

Foren-Guru
Was ich z.B. nicht möchte, wäre ein Boarder Collie. Ist zwar super aktiv, aber scheinen mir meist eher nervöse Tiere zu sein.
Super aktiv stimmt, nervös stimmt nicht. Alle Border, die ich kenne sind sehr ausgeglichen. Das ist nämlich das, was mich neben der Intelligenz an dieser Rasse so fasziniert hat, daß ich mir selbst einen zugelegt habe. Ich gehe sogar soweit, daß selbst ein Border als Junghund schon souverän ist. Keinesfalls möchte ich hier Werbung zur Anschaffung eines Borders machen. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß, wenn ein Hund sich nervös zeigt, die Ursachen hierfür eher beim Halter zu suchen sind.

Delfinchen, so eine Rasseentscheidung ist nicht einfach, weil jeder so seine Vorlieben hat. Auch hast Du innerhalb einer Rasse und sogar unter Welpengeschwistern so unterschiedliche Charaktere.
Mir gefällt gut, wie Du Dich mit der Frage vor Anschaffung eines Hundes auseinandersetzt und bin schon sehr gespannt auf Deine Entscheidung und hoffe, daß Du hier berichtest.
 

Ivy

Mitglied
Hallo Delfinchen, was hälst Du von einem Nova Scotia Duck Tolling Retriever? Ich finde eine sehr interessante Rasse, die auf Deine Beschreibung passen könnte.
Wäre auch mein Tipp gewesen.

Nach meiner Erfahrung ist der Jagdtrieb zwar vorhanden, aber nicht vorherrschend. Bleibt also abrufbar, jagt zudem wennschon am liebsten etwas das Flügel hat (ist ja auch darauf gezüchtet) und verzichtet gern auf die Jagd nach jeglichen Lebewesen, wenn regelmäßig Bälle, Stöckchen oder anderes gejagt und apportiert werden darf. :D

Passt allerding nicht zu 'kurzhaarig'. Stell dir eine kleinere Version vom Golden Retriever vor, dann hast du eine recht klare Vorstellung davon was da an Fell auf dich zukäme...

Und ein Toller bindet sich gern sehr eng. Zuhause bleiben wenn der Besitzer arbeitet ist okay. (wenn davor/danach genug Aktion kommt)
Doch mehrtägiges Abgeben wegen Urlaub kann evtl. unschön werden. Je nach Bindung wird dann oft schlecht/kaum gefressen und hinterher tagelang nicht von Frauchens/Herrchens Seite gewichen. Zudem kanns passieren, dass das Tier beim 'Sitter' dann depressiv rumhängt, Bewegungsangebote nicht oder kaum annimmt. (Ggf. schon den Welpen an weitere Bezugspersonen die später mal sitten sollen als "sein Rudel" gewöhnen)
 

b1zq3a

Neues Mitglied
Welchen Hund????

Wir sind eine Familie mit 2 Erwachsenen und einer fast 9-jährigen Tochter. Wir möchten uns einen Hund kaufen und würden uns sehr freuen, wenn uns jemand Tipps geben könnten, welche Hunderasse für uns die geeignetste ist.

Wir wohnen in einem Reihenhaus mit Garten. Mein Mann ist arbeitsbedingt montags bis donnerstags weg. Ich arbeite vormittags halbtags. Unsere Tochter besucht die 3. Klasse. Sie ist etwa 1,45 m . Wir sind „Hundeanfänger“. Wir haben 2 Kaninchen und ein Meerschweinchen.

Wir konnten uns bisher auf keine Hunderasse einigen. Mein Mann hätte am liebsten eine englische Bulldogge. Das lehne ich völlig ab zum einen wegen der hohen Hundesteuer für Kampfhunde, zum anderen finde ich sie hässlich.
Unsere Tochter hätte am liebsten einen Border Collie.
Ich hätte am liebsten einen Bolonka Zwetna.
Mein Schwager schwört auf Cotons, da seine Familie einen hat und damit sehr zufrieden ist. Er hat uns geraten, ein Weibchen zu nehmen.

Der Hund, den wir suchen, sollte möglichst folgende Eigenschaften haben:
1) nur so groß sein, dass unsere Tochter mit ihm alleine Gassi gehen kann, ohne dass der Hund sie wegziehen kann
2) nur so groß sein, dass, wenn wir mit dem Auto in Urlaub fahren, der Hund trotz Gepäck irgendwie ins Auto passt
3) Der Jagdtrieb sollte nicht zu sehr ausgebidet sein, da wir ja Nagetiere haben.
4) Das Fell sollte pflegeleicht sein.
5) Der Hund sollte für Allergiker geeignet sein, da unsere Tochter ein bißchen allergisch gegen Hundehaare ist.
6) Er sollte leicht zu erziehen sein.
7) Wenn möglich sollte er, wenn die Hundebaby-Zeit vorbei ist, mit 3 Mal Gassi-gehen pro Tag auskommen.
8) Wir dachten, wir nehmen ihn vielleicht am 28.07. oder 29.07. zu uns, denn dann haben die großen Ferien begonnen und es sind 6 Wochen lang mindestens zwei aus unserer Familie zu Hause und können mit ihm 6 Mal am Tag Gassi gehen, bis er sauber ist.
9) Wir wollen den Hund daran gewöhnen, nach 6 Wochen ein paar Vormittage in der Woche alleine zu Hause zu bleiben.
10) Ich wünsche mir keinen Hund, der nur weiß ist. Wenn weiß dabei ist, aber auch noch eine oder mehrere andere Farben, ist es in Ordnung.
11) Wir fahren Mitte August für 9 Tage nach Schleswig Hostein auf einen Bauernhof. Wir würden den Hund dann selbstverständlich mitnehmen.

Können uns jemand einen Rat geben, welches für uns die geeignetste Hunderasse ist?
Wir bedanken uns im Voraus ganz herzlich!
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo b1zq3a und willkommen auf dieser Seite.
Ich finde es prima, daß Ihr Euch vor Anschaffung eines Hundes Gedanken macht. Das kann Enttäuschungen, besonders auch für den Hund ersparen, wenn er dann nicht den vielen Vorgaben entspricht. Heute und hier will ich nur über den Border Collie sprechen, weil ich die anderen hier genannten Rassen nur aus Rassebeschreibungen und nicht persönlich kenne.
Grundsätzlich tue ich mich sowieso schwer, Rasseempfehlungen zu geben, weil ich Euch auch nach der umfangreichen Beschreibung Eurer Situation und Euren Vorstellungen von einem Hund nicht kenne und nichts wirklich einschätzen kann.

1. Der ausgewachsene Border Collie wird um die 50 cm hoch und über 20 kg schwer sein, ist also zu groß und schwer für Eure Tochter.
2. Ich weiß nicht, was Ihr für ein Auto habt, aber ein Border Collie braucht einen Platz im Auto, wo er sich ausstrecken und drehen kann. "Irgendwie" neben dem Gepäck könnte unter Umständen knapp werden.
3. Der Border Collie könnte versucht sein, Eure Nager zu "hüten", das ist sicherlich für diese nicht lustig.
4. Das Fell des Border Collies ist nicht pflegeleicht, er hat reichlich Unterwolle.
5. Siehe 4., also nicht geeignet.
6. Ist bedingt leicht zu "erziehen", für Menschen ohne Hundeerfahrung könnte der Border Collie aber problematisch werden.
7. Der Border Collie ist ein Arbeitshund, er wurde und wird für die Arbeit am Vieh gezüchtet, er kann, wenn er nicht ausgelastet wird sogar aggressiv werden und die Wohnungseinrichtung demolieren, wenn er allein gelassen wird. Schaut Euch mal hier um oder sprecht mit dem Verein, dort landen leider viele, nicht ausgelastete Border Collies.

Border Collie in Not | Tierschutzinitiative der Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland (ABCD)

9. siehe 7.
 

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