Wie kann ich mich überwinden?

Hallo,wie ihr ja wisst,nagt in mir immer noch der Gedanke,an einen Zweithund zu meiner Hündin.Wir hatten dann von letzter Woche Dienstag an bis heute morgen eine kleine Chiuhuawa-Pinscher-Mischlingsdame (ein Jahr alt ) bei uns zur Probe.Es war schon der dritte "Probehund" innerhalb von einem Jahr). Es war wieder das gleiche,wie bei den anderen Hunden zuvor.Erst beisst sie ihn weg,dann zieht sich meine Hündin zurück,frisst nichts mehr und weint nur noch.Wenn der andere wieder weg ist,ist sie wieder völlig normal.Draussen versteht sie sich doch auch mit allen Hunden super gut.Warum nur klappt es bei uns nicht? Viele andere haben doch auch zwei oder mehr Hunde.Ich bin sooooooooo traurig.Ich glaube,es hat nie einen Sinn mit einem zweiten Hund. Wie komme ich darüber hinweg.mich zu überwinden,mich von diesem Gedanken abzuwenden? Ich bin echt traurig und könnte heulen. Dagi und "Prinzessin Boomi"

Draußen is auch nich ihr Revier, wenn sie nich mag, würde ich es lassen und lieber den Kontakt draußen zu anderen Hunden halten.

Elvira B. schrieb:

Draußen is auch nich ihr Revier, wenn sie nich mag, würde ich es lassen und lieber den Kontakt draußen zu anderen Hunden halten.

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Ganz genau so sehe ich das auch.

Lass es so wie es ist...denn Deine Maus soll ja nicht darunter "Leiden"

@dagi, wir beide haben ja dieses pech, ich würd auch noch einen 2. haben wollen, aber flocke spielt da auch nicht mit, erst spielen und dann ins extreme, in sich zusammengesunken, pullernd, winselnd etc. also ich habs aufgegeben meinen wunsch stelle ich zurück, geht nunmal nicht wenn sich der 1. nicht wohlfühlt und besitzergreifend ist. lass sie nicht leiden unter deinem wunsch, gib auf....
manchmal ists für uns nicht vorstellbar, das sich hunde in der wohnung nicht vertragen,draussen dann wieder ja,lass sie glücklich sein, draussen mit andren spielen und toben und bei dir allein...

Du kannst noch versuchen, einen Trick, den ich mal von meiner alten TÄ genannt bekommen habe, anzuwenden: Die Tiere, bevor der neue Hund das Haus betritt, geruchsgleich zu machen.

Sie dazu mit etwas einzureiben, das ungiftig ist und den Eigengeruch völlig überdeckt - ich habs (nicht lachen) mit Zitronenessenz getan.

Das irritiert beide Tiere, sie "vergessen" für einen Moment diese Rangordnung, sind damit beschäftigt, wieso sie gleichermaßen "stinken" - mag komisch klingen, aber bei uns hats schon einige Male im Laufe der Jahre gut funktioniert. Vielleicht hilfts ja auch dir weiter (aber nun lyncht mich nicht, oki? Es klingt brutaler, als es ist - sie nehmen keinen Schaden dadurch).

Das ist ne gute Idee...*finde ich*

Wir haben es immer so gemacht, das der 2. hund NIE ein Geschlechsreifer war, sonder immer ein Welpe...
Und 2 Hündinnen, die Beide Geschlechtsreif sind...hmmmm, das geht nicht SO gut.
Du könntest es mit einem Rüdenwelpen "versuchen" aber finde ich da wieder, das Du Euch damit nur unter Stress setzt.
Man kann es nicht Erzwingen...was nicht geht, geht nicht.

Ich denke da ähnlich wie Stefan. Wenn ein Zweithund, dann ein Welpe. Wobei ich nicht denke, dass es einen Unterschied macht, ob Rüde oder 2. Hündin, denn die ältere wird den Welpen erziehen (bei uns sind es 3 Hündinnen).

Das mit dem "Probehund" finde ich sehr problematisch, denn das spiegelt nicht das wirkliche Bild wider, wenn ein Zweithund einzieht. Erstens merkt dein Hund, dass der Probehund kein echtes Familienmitglied ist (unsere Hunde sind nämlich nicht dumm, die kennen uns und unser Verhalten in- und auswendig) und zweitens muß man den Hunden mehr Zeit geben, als es bei einem Probehund möglich ist.

Stress gibt es am Anfang aber IMMER, wenn ein neuer Hund einzieht...haben wir ja auch gerade wieder! Marie akzeptiert auch nicht SOFORT einen neuen Welpen! ABER, der Welpe zieht sich auch sofort zurück, wenn Marie ihn wegknurrt, bzw. so tut, als ob sie beißt (ich sage bewußt: so tut! Das sieht nämlich schlimmer aus, als es ist!) Erst nach ca. 14 Tagen wird das Verhältnis besser...muß aber immer noch nicht ideal sein.

Auf jeden Fall WIRD es sich normalisieren!!! Es kann doch immer vorkommen, dass ein neues Familienmitglied Einzug hält...sei es Mensch oder Tier. Und dann kann es doch nicht sein, dass der Hund entscheidet, wer einziehen darf, und wer nicht! Nur darf man nicht den Fehler machen, den Ersthund hinten an zu stellen, er ist und bleibt beim Einzug eines ZweitHUNDes die Nr. 1!

Am besten klappt ein zweiter Hund wenn der Ersthund kapiert hat das er nicht der Nabel der Welt ist.
Solange er Frauchens Zuckerpüpchen mit ständiger Ansprache und der Kontrolle über alle Resurcen ist wird er nicht teilen.
Warum sollte er auch? Et hat ja alles was er will und wird sein Personal nicht teilen wollen.
Wenn ihr einen zweiten Hund haben wollt müsst ihr erst mal drangehen euren "Erstgeborenen" von seinem Thron zu holen und die Unterordnung wieder herzustellen.
Resi, deren Hunde nicht bestimmen wer hier wohnt

Genau so ist es Resi!!!

Dass unser Ersthund immer noch die Nr. 1 ist, damit meine ich auch ganz bestimmt nicht, dass er erste Geige im Hause spielt, sondern dass alle nachfolgenden HUNDE die nach ihr (in unserem Fall Marie) gekommen sind, dann nicht auf ein Podest gehoben werden und sie jetzt mit einem neuen Hundi im Haus vernachlässigt wird, weil der Kleine ja ach so süüüüüüß ist...

also flocke akzeptiert jeden der die wohnung betritt, ausser hunde, die nur am anfang, in der hoffnung die gehen wieder.bei menschen macht er absolut kein theater. aber ich hab mich auch damit abgefunden, das er allein beibt, er ist eben mein ein und alles und ihm solls gut gehen....

Ja, Franka, genauso ist das bei Boomi auch.Unsere Beide sind glaube ich,"charakterverwand".Ich muss mich einfach auch irgendwie damit abfinden,dass es nie gehen wird. Dagi und "Prinzessin" Boomi

Hallo Dagi,

war denn bei Deinen "Probehunden" mal ein Welpe dabei? Ich kann mir schon vorstellen, daß es mit erwachsenen Hunden problematischer ist in Bezug auf Deine Prinzessin.
Seit wann ist denn Boomi bei Dir, wie lange seit Ihr schon zu zweit? Hast Du sie als Welpen bekommen oder aus 2. Hand?

Herzliche Grüße Dagi, für die Prinzessin einen dicken Knuddler

Hallo Isabell,also unter den drei "Probehunden" war auch ein 16 Wochen alter Malteser-Mix-Rüde dabei.Mit dem war es sogar am schlimmsten.Das Spielen wollen seitens des Welpen ist meiner Boomi ziemlich auf die Nerven gegangen,im Haus.Wir haben Boomi jetzt 3 Jahre,wir bekamen sie im Alter von 11 Wochen.Ihre Mutter war hochschwanger in der Tötung auf Gran Canaria.Sie kam hochträchtig mit den 6 Welpen im Bauch nach Deutschland zum Tierschutz.Geboren sind die Welpen (also auch Boomi) hier in Deutschland.Ihre Mutter hatte in Spanien die Hölle erlebt,als Strassenhund,Boomi kennt Spanien nicht.Wir bekamen sie gleich von ihrer Mutter weg zu uns. Liebe Grüsse Dagi und "Prinzessin Boomi"

Dagi, das wundert mich nicht, dass es mit dem Welpen am schlimmsten war. Die Großen sind bei uns auch sehr oft genervt davon, wenn Lotta spielen will...und dann wird sie eben manchmal auch SEHR UNSANFT darauf "hingewiesen", dass die Großen ihre Ruhe haben wollen. Aber, wie schon gesagt, dass sieht schlimmer aus, als es ist. Das ist einfach Erziehung unter den Hunden! Da mische ich mich auch absolut nicht ein! Der Unterschied zu einem erwachsenen Hund ist aber, dass der Welpe genau weiß, wann er sich zu "ergeben" hat. Ein Welpe würde nie die Konfrontation so weit treiben, dass er ernstlich verletzt würde, sondern vorher einlenken. Das KANN anders sein, wenn man einen schon ausgewachsenen Hund als Zweithund zu sich holt.

Dagi schrieb:

Hallo Isabell,also unter den drei "Probehunden" war auch ein 16 Wochen alter Malteser-Mix-Rüde dabei.Mit dem war es sogar am schlimmsten.Das Spielen wollen seitens des Welpen ist meiner Boomi ziemlich auf die Nerven gegangen,im Haus.Wir haben Boomi jetzt 3 Jahre,wir bekamen sie im Alter von 11 Wochen.Ihre Mutter war hochschwanger in der Tötung auf Gran Canaria.Sie kam hochträchtig mit den 6 Welpen im Bauch nach Deutschland zum Tierschutz.Geboren sind die Welpen (also auch Boomi) hier in Deutschland.Ihre Mutter hatte in Spanien die Hölle erlebt,als Strassenhund,Boomi kennt Spanien nicht.Wir bekamen sie gleich von ihrer Mutter weg zu uns. Liebe Grüsse Dagi und "Prinzessin Boomi"

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Also sind es keine Verlustängste oder andere Macken von Boomi, sie hat mit Euch wohl den Himmel auf Erden, vor allem aber noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, ganz anders als ihre Mutter. Es gibt so viel Tierleid hier. Ich erspare Euch lieber all diese traurigen Schicksale.
Wie Qoldlady schon sagt, Welpen ordnen sich unter.
Es ist ja immer ein wenig schwierig, Situationen so von außen zu beurteilen und wenn ich Deine Prinzessin so auf dem Bild sehe, kann sie ja gar kein Wässerchen trüben.
Ich glaube aber, daß Boomi mit der Zeit schon akzeptieren würde, daß da noch ein Hund ist, was jedoch passieren kann, ist, daß Boomi den anderen Hund eben nur akzeptiert, es aber nie die große Freundschaft wird.
Die Entscheidung wirst im Endeffekt Du treffen müssen.
Resi hat da ja wirklich ganz viel Süßes zu Hause.

Isabel schrieb:

Ich glaube aber, daß Boomi mit der Zeit schon akzeptieren würde, daß da noch ein Hund ist, was jedoch passieren kann, ist, daß Boomi den anderen Hund eben nur akzeptiert, es aber nie die große Freundschaft wird.
Die Entscheidung wirst im Endeffekt Du treffen müssen.
Resi hat da ja wirklich ganz viel Süßes zu Hause.

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Isabel, da triffst du voll ins Schwarze...dem ist nichts hinzuzufügen!

Ich kann immer wieder nur aus MEINER Erfahrung schreiben...auch Marie ist eigentlich ein typischer "Einzelhund" und trotzdem werden die Welpen nach einiger Zeit immer "ihre" Welpen (ist jedenfalls mit Lenja so gewesen und jetzt mit Lotta wieder)...während sie Amie, die schon 9 Monate alt war, als sie zu uns kam, nur akzeptiert.

Ja, Lady und ich kann Dagi so gut verstehen, es ist schön, die Gesellschaft eines Hundes genießen zu dürfen, aber ist ist fantastisch mit zweien und wenn die sich auch noch gut verstehen ist es einfach großartig, super, Klasse, und.... und.... und....

Eigentlich braucht Dagi nur ein wenig Mut, der Rest würde sich mit Sicherheit von selbst ergeben!

Ja, Qoldlady, und sehr gute Nerven für einige Wochen oder ein wenig länger?

ich bin sehr froh (und war auch wirklich erstaunt), das es bei pino und lilly beim ersten kennenlernen so gut lief. sie haben sich vom ersten moment an sehr gut verstanden. natürlich kommt aber mit zwei hunden auch mehr arbeit, kosten und verantwortung auf einen zu.
ich bin froh das ich lilly zu mir genommen habe, denn wer weiß was lilly sonst noch alles erlebt hätte und wo sie hin gekommen wäre.

Wenn es schon mit einem eigenen Zweithund momentan nicht klappt,muss ich mich fürs erste mit Boomis "Kumpeln" draussen begnügen............Vielleicht geschieht ja mal ein Wunder......Dagi und Boomi