Hallo,
auch ich würde auf Light-Produkte verzichten.
Und ich würde ein hochwertiges Futter kaufen.
Damit der Hund trotz reduzierter Menge alles wichtige bekommt und vor allem auch Energie hat - für die Bewegung.
Gerade für den Anfang des Hundeeinzuges, wo man ja doch noch oft mit "Leckerlie" belohnen möchte oder Situationen "schönfüttert".
Fidne ich bietet sich Trockenfutter an.
Wir haben zu Beginn gemischt - Morgens, als frühstück quasi, ein gutes Nassfutter (hälfte der Tagesration), und den Rest des tages über immer mal zwischendurch Trockenfutter anstelle von Leckerlies. das hat sehr gut geklappt bei uns - auch wenn oft gesagt wird, dass man beide Futtersorten nicht zusammen füttern sollte.
Bei uns gab es keine Probleme.
Nach ca. 2 Jahren sind wir auf Barf umgestiegen
Finde ich für uns sehr geeignet - aber ich bin froh dass wir am Anfang das Trockenfutter anstelle Leckerlies benutzt haben - das hat gerade am Anfang viel geholfen.
Wichtig ist auch, dass man mit der Bewegung langsam anfängt.
Jeh nachdem wie viel der Hund auch schafft.
Lieber 6 mal kleinere Runden am Tag,
anstatt täglich einen 3h Marsch zu verlangen.
Und zu Beginn auch nicht gleich Joggen oder Fahrrad fahren oder den Hund mit Bällchen spielen "zu Tode" hetzen.
Ich verlange von nem 150kg Menschen auch nicht gleich dass er 30 Minuten joggen geht.
Zum Menschenessen am Tisch mit Hund:
da gibt es kein Patentrezept - da muss jedes "Mensch-Hund-Team" den Weg finden, der für einen selber am besten ist.
Lass den Hund erstmal ankommen und gucke wie er reagiert wenn ihr am Tisch esst.
Vielleicht hat er shcon von beginn an ne super Selbstbeherrschung und bleibt ganz entspannt in eurer nähe liegen.
Vielleicht würde er am liebsten selber mit rauf springen und ihr müsst hier noch "Hausregeln" erklären.
Wichtig ist immer dass du dich in den Hund hineinversetzt, schaue wie es ihm mit deiner Behandlung geht. Aber behalte auch deine Wünsche/Hausregeln im Kopf.
Der beste "Mittelweg" ist es, eure Forderungen so zu stellen, dass der Hund eine Chance hat dieser nachzukommen. Bzw. diese nach berücksichtigung seiner Fähigkeiten zu erlernen.
Wenn er selber total hungrig ist (weil er erst zum Mittag was bekommt ihr aber frühstück essen wollt) wäre es sehr unfair von ihm zu erwarten, dass er still im Raum liegt udn nicht mal betteln kommt oder so.
Wenn der hund panische Angst hat in den ersten Wochen alleine zu bleiben, wäre es unfair ihn von familienmomenten auszuschließen udn ihn in einen Raum zu sperren.
Ich persönlich möchte meinen Hund bei "Familienmomenten" (wo die Mahlzeit definitiv dazu gehört) dabei haben.
Ich würde es so machen bei einem neuen Hund:
- Ihm einen Platz in der Nähe des Tisches einrichten (bei uns ist das hinter meinem Stuhl) - einen ruhigen Platz wo nicht ständig jemand lang läuft, wo er nicht ständig abgelenkt ist - am besten in einer Ecke oder so)
- mir eine schale Trockenfutter schnappen und mit auf den Tisch stellen
- Alle setzen sich an den tisch, man fängt ganz normal an zu essen
- einer (in meinem Falle ich
) kümmert sich darum, dass der hund auf seinem Platz bleibt.
Also: immer wnen er betteln kommt, nehm ich mir ein Futterstück aus der schale, gehe damit zum HundePlatz (die Familienmitglieder ignorieren den hund) - wenn der hund mich ignoriert, zeige ich ihm auchd as futterstück und locke ihn
- Ist der hund am Platz, halte ich das stück in der faust und warte bis er sich hinlegt oder setzt - hat er das getan, öffne ich die hand udn er bekommt das stück.
Das muss man am Anfang vermutlich sehr oft machen bis er lernt, dass es auf dem Platz was gibt und am Tisch nicht.
Auf dem Platz sein lohnt sich, betteln lohnt sich nicht.
Vielleicht ist der hund auch von seiner frustrationstoleranz her gar nicht so weit, das er das schafft - weiß ich nicht - dann muss was anderes her.
Das kann man aber erst dann entscheiden udn überlegen was passt, wenn der hund im Haus ist ^^
wie gesagt, so würde ich es mit einem neuen Hund anfänglich machen und dann gucken, wie er drauf reagiert.
Arek hate s so in 2 tagen gelernt.
Wenn wir fertig sind mit Essen udn er die ganze Zeit über auf dem Platz geblieben ist (was ja mittlerweile routine ist) bekommt er immer noch was cooles vom Tisch - als Belohnung quasi fürs Nicht-betteln (die letzte Wurstscheibe oder er darf den Joghurtbecher ausleckern oder so)
Aber, umso ruhiger und entspannter und gelassener ihr euch verhaltet, desto ruhiger wird auch der Hund - und umso einfacher fällt es ihm, bei "Verlockungen" ruhig zu bleiben.
Bei meinen Eltern bettelt Arek auch ganz oft am Tisch - setzt sich hin und guckt.
Meine Mutter findet das "furchtbar" udnd enkt immer der hund verhungert.
Sie spricht dann die ganze Zeit in so ner hohen stimme, rewnnt los um was aus dem Kühlschrank zu holen für ihn, wundert sichd ass er weiter bettelt, streichelt ihn um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen usw. ^^
Dass arek da nicht ruhig liegen bleibt ist klar
Von Füllstoffen weiß ich nichts.
Aebr es gibt viele Hunde die auf großen rohen Möhren gerne rumkauen - ähnlich wie Kauknochen.
Von den getrockneten Rinterhautknochen würde ich übrigens komplett absehen,
ich denke auch Knabberspass wie Ochsenziemer und Schweineohren sind für die Figur nicht sooo der Hit - da bin ich aber nicht sicher ...
Dann eher zum Kauen n schön großes geweihstück (Hirschgeweih oder Elch) - so Kauwurzeln gibt es ja auch, sind mir aber zu klein.
ich habe die Erfahrung gemacht dass lieber und öfter gekaut wird, wenn das stück richtig schön groß ist, dann kann Hund das auch shcön festhalten.
Anstelle von Kaubeshcäftigung kann man auch "Schleckbeschäftigung" anbieten.
Ich mach im Sommer immer Hudneeis selber - (geht natürlich auch im Winter) und arek liebt es.
Da kann man die Zutaten ja auch variieren.
Als Basis nehme ich Laktosefreien Joghurt oder Magerquark (kann man ja auf den Fettgehalt achten).
Und mit 1-2 rohen Einern vermixt. dann verrührt man vershc. Sachen rein, was Hund so mag.
Bei usn gibt es Schinkenwürfel, Käsestücke, Leberwurst ...
Vielleicht geht ja bei euch kleingeschnittenes Gemüse, oder Apfel oder Banane.
Das wird dann auf kleine Dosen/Becher/Schälchen verteilt und eingefroren.
Wichtig ist ne große Öffnung dass der Hund gut mit der Zunge reinkommt. Der Kong eignet sich hierfür auch ganz hervorragend.
mengentechnisch kann man die Fautregel "Eine Kugel Eis für einen ca. 30KG schweren hund am Tag" anwenden (wobei ich beim übergewichtiugen Hudn nicht jeden Tag Hundeeis geben würde denke ich) - da Arek nur 10 Kg hat, mache ich sehr kleine Eisportionen
Und ich muss das Eis IM behälter geben - sonst hat Arek dass in 3 Hapsen weg - udn ich glaube das ist nicht so super für den Magen - außerdem soll er ja schlecken udn sich beschäftigen + "langsam abkühlen im Sommer"
Eis ausschlecken mit dem mesnchen zusammen kann auch, gerade für den Anfang, eine Vertrauensbildende, Bindungsförderne Maßnahme.
vor allem wenn man nicht so viel Futter geben darf wegen Übergewicht.
Wenn du Eis aus dem Eisfach nimmst, dich damit auf den Boden setzt und das Gefäß fest hältst.
Dabei ganz ruhig sitzen bleibst, nicht die schüssel wegziehen, Hund streicheln oder sonst was (Achtung, mein kleiner Hund produziert beim Schlecken ne riesen Sauerei^^)
Der hund kann dann aus deiner Hand schleckern und lernt,
du gibst ihm was leckeres, es ist schön in deiner Nähe zu essen, du hast das Futter in der Hand und machst es ihm nicht streitig, du "teilst" mit ihm.
"Liebe geht durch den Magen"
(Aber Bindung wird natürlich nicht nur mit Futter aufgebaut!)