Dobermann


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Dobermann
Herkunftsland:
Deutschland

FCI-Nummer:
132/14.02.1994/D

Verwendung:
Begleit-, Schutz- und Gebrauchshund

Schulterhöhe:
Rüden 68 – 72 cm
Hündin 63 – 68 cm
Jeweils Mittelgröße erwünscht

Gewicht:
Rüden 40 – 45 kg
Hündin 32 – 35 kg

Allgemeines Erscheinungsbild:
Der Dobermann ist mittelgroß, kräftig und muskulös gebaut. Durch die elegante Linienführung seines Körpers, die stolze Haltung, das temperamentvolle Wesen und den Ausdruck von Entschlossenheit entspricht er dem Idealbild eines Hundes.
Das kupieren von Rute und Ohren (siehe Foto unten) ist in Deutschland verboten.

Wesen:
Die Grundstimmung des Dobermanns ist freundlich, friedlich, in der Familie sehr anhänglich. Gefordert werden ein mittleres Temperament und eine mittlere Schärfe. Weiterhin wird eine mittlere Reizschwelle gefordert. Bei einer guten Führigkeit und Arbeitsfreude des Dobermanns ist auf Leistungsfähigkeit, Mut und Härte zu achten. Bei angepasster Aufmerksamkeit gegenüber der Umwelt ist auf Selbstsicherheit und Unerschrockenheit besonders Wert zu legen.

Galerie:

Vielen Dank für den Rassestandard des Dobermanns an Andrea von: www.the-lone-star.com

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10 Kommentare

  • Ich hatte vor fast 30 Jahren einen Dobermann, den wir als 10-wöchigen Welpen beim Züchter gekauft hatten. Er hat sich wundervoll entwickelt und war – ohne dass wir ihn darauf trainiert hätten – auch ein guter Wachhund. Wir haben ihn in einer 2-Zimmer-Wohnung in einem dörflichen 7-Parteien-Haus gehalten. Die Natur lag direkt vor der Haustüre.

    Er war von sich aus wachsam, aber niemals agressiv! Er war ein leiser Hund, heißt: er hat nur kurz leise ein „Wuff“ losgelassen, wenn z.B. die Türklingel ging. Also keine Hunderasse, die kläfft!

    Er hat täglich seine 2-4 Stunden Auslauf gehabt. Dabei mochte er es, mit Werfen /Apportieren beschäftigt zu werden. Er war sehr folgsam und freundlich. Konnte gut bei Fuß laufen und kam auch sofort, wenn man ihn rief. Damals war es noch nicht Usus, eine Hundeschule zu besuchen, aber er hat die notwendigen Befehle wie Sitz, Platz, Hier, Bleib, Aus usw. von uns auch so beigebracht bekommen. Oft genügte auch eine Handbewegung ohne Worte zur Verständigung!

    Er hat auch als erwachsender Rüde noch mit dem Frauchen gekuschelt, mit dem Herrchen (der ihn allerdings auch etwas konsequenter erzogen hat :-)), eher nicht. Mit fremden Kindern kam er gut zurecht, auch wenn sie in „sein Revier“ -die Wohnung- kamen, war er ihnen immer freundlich gesonnen.

    Dobis sind eine führerbezogene Hunderasse, die meiner Meinung nach absolut problemlos zu halten ist, wenn man sich die Zeit für sie nimmt, die jeder Hund von seinem Besitzer einfach immer bekommen sollte.

    • Hallo Tina,
      Habe seit rund 10 Jahren Dobermänner,
      teils aus Tierheimen.Im Grossen und Ganzen Stimme ich dir zu,aber was das Bellen angeht nicht.Meine Dobis (allesamt) waren / sind sehr “ gesprächig “ ?.Wenn sie irgendwas hören oder sehen geht die Bellerei los.
      Es sind die besten Familienhunde die ich kenne,gutmütig verschmust und wachsam. LG Alexander Schultheiß

    • Hallo Allerseits, Hallo Tina!
      Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie du, denn ich habe nun meine zweite, inzwischen vier Jährige Dobermann Hündin. Sie ist freundlich und sanft zu jedermann, war als Kind (bei ihr bis zum 3. Lebensjahr) extrem verspielt und wurde dann immer ruhiger und gemütlicher. Sie versteht jedes Wort, nimmt Empfindungen sehr gut wahr und ist überaus verschmust. Auch sie ist sehr ruhig und bellt nur äußerst selten ein einzelnes tiefes „Wuff“. Dies liegt womöglich daran, dass sie unter der Woche auch in einer Wohnung ist, denn im Garten bellt sie etwas häufiger(=ca. einmal pro Monat). Verteidigen würde sie mich glaub ich nicht. Sie bekommt 2h Auslauf täglich, mit Kopfspiel und am WE Obidience. Da ich berufstätig bin, wartet sie zu Hause auf mich. Sie ist wirklich ein sehr braver unkomplizierter Hund, ich bin wirklich zufrieden mit der Rasse auch mit ihrer Vorgängerin. Schönen Tag noch!

  • Ich lebe in Memphis, Tennessee, in einem 180m² Haus mit einem ebenso großem Garten mit meinem Doberman zusammen. Wir gehen jeden Tag ungefähr 1,5 Stunden in einem nahen Park spazieren, und ungefähr 4 bis 5 Stunden am Tag ist de Hund im Garten. Ich hatte ihn niemals in einer Hundeschule, Er hat einfach von sich aus gelernt, Auch habe ich ihn niemals gelehrt wachsam zu sein. Aber er ist es. Er sieht, hört und riecht einfach ob jemand zu mir freundlich ist, oder nicht. Auch der Postman ist gut gelitten. Wenn der aber mal krank ist und eine Vertretung kommt…dann bin ich doch sehr froh kein Postman zu sein 🙂
    Es ist mein zweiter Doberman, und ich bin ganz sicher, nicht mein letzter. Irgendwann, wenn ich in Rente bin und genügend Zeit habe, hätte ich auch gerne zwei dieser wunderbaren Hunde.

    • Dann hast du nichts mehr zu lachen.Zwei gegen einen…..und rate mal wer gewinnt…??
      Spreche aus Erfahrung,habe selber 2 Dobis,16 Monate und 5 Jahre.
      Da wird es richtig schwer ein „Alpha Wolf“ zu bleiben.
      LG Alexander Schultheiß

  • Hallo liebe Hundefreunde

    Sorry für meine Grammatik(Bin Legastheniker !.)
    Ich habe nur mal eine frage zum Dobermann,hat diese Hunderasse jetzt eigendlich hängende Ohren oder Stehende wie auf dem Bild oben ??.
    Ich Persönlich finde stehende Ohren bei diesen Wunderschönen Tieren schöner.
    Wenn es für das Tier dadurch Gesundheitlich Probleme mit sich bring ist es Natürlich nicht gut.
    Danke im voraus.
    Lieben gruß Dirk.

  • Hallo ich habe auch eine Frage inwieweit ist der Dobermann umgänglich im Umgang mit anderen fremden Hunden?meinetwegen wenn man beim spatzieren auf einen fremden Hund stößt.

  • @ Sabrina:

    Wir haben zu Hause mittlerweile unseren dritten Dobi und ich muss sagen, ich hab bei allen dreien die Erfahrung gemacht, dass sie so lange kein Problem mit anderen Hunden haben, bis ein weiterer Dobi dazukommt – dann werden sie zu kleinen „Rassisten“. Der andere Hund darf dann nicht mehr mitspielen.

    An sich sind sie vom Wesen her freundlich, würden also nicht ohne Grund auf einen anderen Hund losgehen, außerdem sind sie neugierig und interessieren sich sehr für andere Hunde.
    Verallgemeinern darf man das natürlich trotzdem nicht, weil der Charakter des einzelnen Hundes eine große Rolle spielt (bspw. könnte ein Hund eine niedrige Aggressionsschwelle haben und sich schneller provoziert fühlen als ein anderer). Die Erziehung spielt eine wichtige Rolle in dieser Angelegenheit.

    Womit bisher alle drei ein Problem hatten, waren kleine Hunde, von der Größe her etwa so wie Westies. Das könnte aber auch daran liegen, dass unser Nachbar einen Chihuahua hat, der den ganzen Tag nur kläfft – das geht natürlich nicht nur uns Menschen gehörig auf die Nerven 😉