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Aggressionen gegenüber fremden Artgenossen

Sternenbande

Mitglied
Hallo!
Wer hat das Problem noch oder kennt sich damit aus?

Mein Hund versteht sich nur mit Hunden die er gut kennt. Auf alle anderen will er beim Spazierengehen los gehen und verhält sich ziemlich aggressiv.

Selbst wenn er nur von weitem ein Hundegebell hört oder irgendwo eine Hundemarke klappert und überhaupt kein Hund in Sicht ist geht er schon auf Angriffstellung über.

Das nervt natürlich ziemlich.

Seit 1 Jahr war ich nun bei verschiedenen Hundetrainern und Hundeschulen, aber wirklich gebracht hat das nichts.

Kann es sein, dass meinem Hund gar nicht mehr zu helfen ist? Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit sowas?

Gruss Sandra
 

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Enno

Sehr aktives Mitglied
Kann es sein, dass meinem Hund gar nicht mehr zu helfen ist?


Machen kann man immer etwas ! Und ändern auch !
Aber ob das über das I-Net funktioniert....... ?

Was ist das für ein Hund ?
Wie alt ?
Kastriert oder intakt ?
Macht er nur an der Leine Gezicke ?
Wie verhält er sich im Freilauf ?
Wie verhält er sich mit den Hunden die er kennt ?
Wie verhälst Du Dich, wenn er "aggressiv" wird ?
Was haben die Trainer gesagt ?

Du solltest schon ein paar mehr Informationen geben !
 

Sternenbande

Mitglied
Er ist 6 Jahre alt und kastriert.
Ableinen tue ich ihn erst, wenn er andere Hunde gut kennt und sich friedlich verhält. Dann ist er auch ohne Leine weiterhin friedlich. So sehr interessiert er sich dann nicht für andere Hunde. Also spielen tut er nicht. Lässt sich aber auch auf keine Provokation drauf ein.

Ich schleife ihn entweder kommentarlos an anderen Hunden vorbei, weiche aus oder lenke ihn mit Wurst so lange ab bis der andere Hund weg ist. So wurde es mir auch vom Trainer gezeigt. Teilweise sollte ich auch mit einer Wasserflasche arbeiten, bin aber zu faul die immer mit zu schleppen.
 

PiLy

Hundemutti
meine lilly ist nur mit pino zusammen an der leine aggro. ohne ihn macht sie selten terz. ich denke sie will pino beschützen :) ohne leine ist sie mit pino auch nicht so aggro. da ist es eher so, das sie pino den spass nicht gönnt mit anderen hunden zu spielen und zu toben, das sie auf ihn spielerisch losgeht und mit ihm rum tobt!

wenn sie anfängt nur zu grummeln, gibt es einen leichten leinenruck zur seite, ist sie ruhig wird gelobt. dann lasse ich sie etwas weiter hinter mir oder direkt neben mir laufen und die leine kurz. dann weiß sie, das sie mist gemacht hat und ist wieder friedlich.
 

Isabel

Foren-Guru
Was ist das für ein Hund, welche Rasse, wie groß?
Wie lange ist er bei Dir?
Seit wann gibt es Probleme?
Was haben die Hundetrainer gesagt, bzw. was ist trainiert worden?
Was davon hast Du umgesetzt?
 

Sternenbande

Mitglied
@Pily:
Meiner fängt gar nicht erst an zu grummeln, sondern stürzt sich gleich zum anderen Hund hin. Dann nützt auch kein Leinenruck was.

@Isabel:
Ist ein Deutscher Schäferhund. Also ca. 60cm gross. Habe ihn jetzt seit 14 Monaten. Genau so lange habe ich das Problem auch.
Die Hundetrainer haben vorgeschlagen ihn mit Leckerlies abzulenken, mit einer Wasserflasche zu arbeiten, Kontakt zu anderen Hunden zu suchen oder zu meiden, nur noch mit ihm alleine zu gehen, ihn immer kurz zu halten, mit dem Klicker zu arbeiten und ihn immer auf der abgewanden Seite zu führen.
Trainiert haben wir Begegnungen mit Artgenossen.
Als wirklich praktikabel hat sich bislang nur das Ablenken mit Wurst erwiesen.
 

PiLy

Hundemutti
dann must du es vielleicht weiterhin mit der wurst versuchen, wenn das funktioniert :D
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo Sandra, da habt Ihr ja schon eine Menge ausprobiert und offensichtlich hat der das Problem schon mitgebracht.
Ihr habt, glaube ich, ein Kommunikationsproblem.
Deshalb frage ich mal weiter. Kann er und folgt er bei Dir wenn Du ihn aufforderst "sitz", "Platz", "Komm", "bleib", "hier" ohne Probleme? Hast Du seine Aufmerksamkeit nicht mehr bei Ablenkung?
Du mußt ihm klar machen, daß Du meinst, was Du sagst. Wenn Hilfsmittel wie Wurst oder Wasserflasche helfen, meinetwegen. Nur das sollte eine Übergangslösung sein. Wenn mal irgendwo etwas fehlt (Wurst alle, Flasche leer?), dann ist er darauf konditioniert und das Problem nicht beseitigt.
Schade, daß noch keiner der Trainer dem Hund effektiv helfen konnte.
Kannst Du vielleicht mal ein Video bei youtube einstellen und hier verlinken, damit wir den Hund sehen und hoffentlich das Problem erkennen. So werden das immer reinste Vermutungen bleiben.
 

Sternenbande

Mitglied
Kommando führt er ohne Probleme aus. Aber bei Hunden die plötzlich irgendwo um die Ecke kommen geht er diese schon an bevor ich reagieren kann. Und wenn er es auf den anderen Hund abgesehen hat ist er nicht mehr ansprechbar.
Eine Videocamera habe ich nicht und würde mich auch nie im Internet präsentieren.
 

Isabel

Foren-Guru
Dafür, daß Du Dich nicht im Internet präsentieren möchest, habe ich Verständnis. Es war nur ein Vorschlag. Ich habe auch eher daran gedacht, nur den Hund in entsprechender Situation zu sehen. Das könnte auch ein Freund/Freundin filmen.
Um die Eingangsfrage zu beantworten, nein, Du mußt Dich mit diesem Verhalten Deines Hundes nicht abfinden. Es gibt immer geeignete Trainingsmethoden.
Bleib erst einmal bei der Wurst, wie PiLy schon sagt, bis Du einen geeigneten Trainer gefunden hast, der das Problem in den Griff bekommt.
 

Lex

Gesperrt
Einen fast identischen Fall habe ich in der Nachbarschaft mit einem Labby. Das Problem ist halt, dass niemand weiß, was in den ersten fast fünf Jahren mit dem Schnuffel passiert ist und zu welchem Zweck er erzogen wurde. Wenn Du näheres aus seiner Vergangenheit wissen solltest, kannst Du es hier bitte mal einschreiben. Es gibt sicherlich die Möglichkeit einem Hundehalter mit einer solchen Fellnase zu helfen, aber gerade beim Schäfi wird das wohl nicht jedermanns Sache sein und der Großteil der Hundetrainer ist damit schlichtweg überfordert. Einen Tipp kann ich Dir geben: Du solltest in einem Polizeihundesportverein, oder auf einem Trainingsgelände für Hundeführer im Schutzbereich vorstellig werden (aber auf keinen Fall dort, wo Schutzhunde zu sportlichen Zwecken ausgebildet werden)
 

Sternenbande

Mitglied
Bleib erst einmal bei der Wurst, wie PiLy schon sagt, bis Du einen geeigneten Trainer gefunden hast, der das Problem in den Griff bekommt.
Dann läuft es aber vermutlich darauf hinaus, dass der Hund an Altersschwäche stirbt bevor ich nochmal einen Trainer aufsuche, der mir dann auch noch helfen kann.

@Lex:
Was soll mir denn ein Polizeihundsportverein nützen?

@Wuffi:
Ja Thema ist irgendwie doppelt. Das Forum ging ein paar Stunden nicht. Aber zu deiner Frage: Andere Hunde lernen wir zum Beispiel in der Hundeschule kennen. Wenn er mit denen ein paar Stunden trainiert hat versteht er sich mit denen. Ansonsten gehe ich jede Woche mit anderen Hundehaltern spazieren. Da beruhigt er sich dann auch irgendwann und man kann ihn mit den anderen frei laufen lassen.
 

reykah

Altbekanntes Mitglied
Immer wieder schön zu lesen, wie Leute per Ferndiagnose durch ein paar lächerliche Fragen, die zudem wahrscheinlich auch noch am Kern des Problems vorbei gehen, versuchen einen Hund zu therapieren oder zu erziehen.
Liebe TE, ändere Dein Verhalten, dann ändert sich das Deines Hundes von allein.
Nein, ich weiß nicht, was Du ändern mußt, darauf mußt Du schon selbst kommen.
Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, das der Fehler bei Dir liegt und nicht bei Deinem Hund. Das ist in 99% der Fälle so.
 

Isabel

Foren-Guru
Nun ja, reykah, da bin ich auch wieder ganz bei Dir, jedenfalls daß es am Verhalten der Halter liegt. Nur wie viele Menschen kennst Du, die sich am anderen Ende der Leine so verhalten, daß auch der Hund das versteht? Ist eben ein Kommunikationsproblem zwischen Menschen und Hunden. Das kannst Du doch überall beobachten. Ist der Halter allein körpersprachlich in der Lage, dem Hund zu vermitteln, was er von ihm möchte, spielen die meisten Hunde mit.
Nur dazu müßte der Mensch erst einmal viel über Hunde wissen, bzw. lernen.

reykah, Du mußt jetzt nicht hier in alle Uraltbeiträge einsteigen und diese redigieren. Der Verfasser des Threads war seit Ende 2012 nicht mehr hier, somit ist der Fall nicht aktuell.

Übrigens hast Du einen angesehenen Hundetrainer nicht nett behandelt, in dem Du ihm mitteilst, daß er ein paar lächerliche Fragen stellt, die zudem wahrscheinlich auch noch am Kern des Problems vorbeigehen, einschließlich des Versuchs, diesen Hund zu therapieren oder zu erziehen.

http://www.hundehof-bad-münder.de/

Von allein verändert sich das Verhalten des Hundes nicht, aber es ist erstaunlich, wie stark Hunde, wenn denn die Bindung und auch die Kommunikation stimmen, ihr Verhalten anpassen.
 

reykah

Altbekanntes Mitglied
Nun ja, reykah, da bin ich auch wieder ganz bei Dir, jedenfalls daß es am Verhalten der Halter liegt. Nur wie viele Menschen kennst Du, die sich am anderen Ende der Leine so verhalten, daß auch der Hund das versteht? Ist eben ein Kommunikationsproblem zwischen Menschen und Hunden. Das kannst Du doch überall beobachten. Ist der Halter allein körpersprachlich in der Lage, dem Hund zu vermitteln, was er von ihm möchte, spielen die meisten Hunde mit.
Nur dazu müßte der Mensch erst einmal viel über Hunde wissen, bzw. lernen.

reykah, Du mußt jetzt nicht hier in alle Uraltbeiträge einsteigen und diese redigieren. Der Verfasser des Threads war seit Ende 2012 nicht mehr hier, somit ist der Fall nicht aktuell.

Übrigens hast Du einen angesehenen Hundetrainer nicht nett behandelt, in dem Du ihm mitteilst, daß er ein paar lächerliche Fragen stellt, die zudem wahrscheinlich auch noch am Kern des Problems vorbeigehen, einschließlich des Versuchs, diesen Hund zu therapieren oder zu erziehen.

http://www.hundehof-bad-münder.de/

Von allein verändert sich das Verhalten des Hundes nicht, aber es ist erstaunlich, wie stark Hunde, wenn denn die Bindung und auch die Kommunikation stimmt, ihr Verhalten anpassen.
Nun ja Isabel, zu den Uraltbeiträgen möchte ich mal anmerken daß das Problem sich in diesem Fall wohl erledigt hat, aber ist es nicht so, daß solche Fragen ständig in Foren auftauchen?
Da kann man auch schon mal was zu Uraltbeiträgen sagen, weil´s eigentlich immer irgendwo aktuell ist.
Im Übrigen braucht sich niemand von mir angegriffen oder beleidigt fühlen, nichts liegt mir ferner als das. Ich rede und schreibe manchmal so wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und gerade ein erfahrener Hundetrainer sollte über sowas stehen, denn in seiner Arbeit ist es doch auch der schwierigere Teil mit den Menschen zurecht zu kommen,oder?
 

Isabel

Foren-Guru
Also ganz ehrlich? Enno ist ein Klasse-Trainer und auch von ihm habe ich den einen oder anderen Tipp bekommen, obwohl ich nun nicht gerade Hunde-unerfahren bin. Ich habe großen Respekt vor Enno und seiner Art, mit Tieren umzugehen. Ich stelle auch die Fragen, nach der Herkunft der Tiere, der Rasse, nach den Haltungsbedingungen etc. Die Antworten lassen schon viele Rückschlüsse zu. Sicher wird er über der "reykah schreibt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist" stehen, nur für meinen Geschmack und spreche da nur für mich ist das ein wenig respektlos. Enno ist sicherlich klar, daß er vorwiegend mit Menschen arbeitet und erst in 2. Linie mit Hunden und auch, daß nicht alle Menschen mit der Feinfühligkeit gegenüber Tieren ausgestattet sind, was die Arbeit mit ihnen schwieriger macht.


Schau Dich doch im Forum erst einmal ein wenig um und das eine oder andere Profil an. Ein wenig frischer Wind tut sicher hier auch gut, aber vielleicht macht das mehr Sinn in aktuellen Beiträgen. Ist auch nur eine Empfehlung.....
 

reykah

Altbekanntes Mitglied
Also ganz ehrlich? Enno ist ein Klasse-Trainer und auch von ihm habe ich den einen oder anderen Tipp bekommen, obwohl ich nun nicht gerade Hunde-unerfahren bin. Ich habe großen Respekt vor Enno und seiner Art, mit Tieren umzugehen. Ich stelle auch die Fragen, nach der Herkunft der Tiere, der Rasse, nach den Haltungsbedingungen etc. Die Antworten lassen schon viele Rückschlüsse zu. Sicher wird er über der "reykah schreibt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist" stehen, nur für meinen Geschmack und spreche da nur für mich ist das ein wenig respektlos. Enno ist sicherlich klar, daß er vorwiegend mit Menschen arbeitet und erst in 2. Linie mit Hunden und auch, daß nicht alle Menschen mit der Feinfühligkeit gegenüber Tieren ausgestattet sind, was die Arbeit mit ihnen schwieriger macht.


Schau Dich doch im Forum erst einmal ein wenig um und das eine oder andere Profil an. Ein wenig frischer Wind tut sicher hier auch gut, aber vielleicht macht das mehr Sinn in aktuellen Beiträgen. Ist auch nur eine Empfehlung.....
Überlasse es doch bitte mir selbst, wie ich mich in einem Forum verhalte.
Wenn Dir meine Uraltbeiträge nicht zusagen, kann ich Dir raten: Lies sie nicht!
 

Isabel

Foren-Guru
Aber sicher doch, machst Du das, wie Du das möchtest.

Ich habe nur geschrieben, daß das eine Empfehlung ist.

Deiner Empfehlung werde ich gern nachkommen, denn Deine Beiträge werden mir ab sofort nicht mehr angezeigt.
 

Elffinchen 40

Alter Hase
ich werd einfach mal aus dem Nähkästchen plaudern

Sina fing mit ca. 8 Mon. an fremde Leute an zu bellen,auch fing sie an,an der leine Terz zu machen,ganz schlimm wurde es wenn die HH ihre wuffis dann noch auf den Arm genommen haben,das war richtig erschreckend,dieses verhalten lag schlicht an der Pupi ( prollalter ) allso hab bin ich dagegen an gegangen ,Sina wurde von mir mit dem Körper geblockt sobald sie anstalten machten zu prollen,bei Hunde Begegnungen musste sie ins Sitz,das hat natürlich gedauert mal wollte sie vor mir mal hinter mir weg zum Hund,da gab,s dann den sogenannten einlauf,mittlerweile kann ich an andere Hunde vorbei gehen ohne das Sina Terz macht.
Du musst dem Proleten klar machen wer der Führer ist.
 

mr.T

Alter Hase
@Elffinchen 40, das sehe ich auch so.
Blocken, abdrängen, dem Proll die Richtung ansagen bis er es begreift.
Das hast Du richtig gemacht.
 

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