Patellaluaxtion

Hallo zusammen,

bei Geli wurde ja vor geraumer Zeit eine Patellaluxation diagnostiziert, genauer gesagt, Anfang diesen Jahres, da war sie noch bei ihren Erstfrauchen.

Ich hatte sie ja schon den ganzen Sommer bei mir und habe da nix feststellen können, sie lief und tobte ganz normal, eine ausgerenkte Kniescheibe is mir die ganze Zeit über nich aufgefallen.

Allerdings jetzt, wo es wieder kalt und nass ist, sind die Problemchen sichtbarer. Ab und an, wenn sie sich zum pullern hinsetzt, kann sie das Beichen einen kurzen Moment nich mehr strecken. Wie gesagt, einen kleinen Moment und dann gehts weiter, problemlos.

Die TÄ hatte ja Gelis Erstfrauchen eine OP vorgeschlagen. Hm, ich weiß nich so recht, nich das ich die OP nich machen lassen will, ich hab eher schiss, es geht was schief

Da ich sehr viel von der Homöopathie, bei mir und meinen Schweinchen halte und damit viele sehr gute Erfahrungen gemacht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, Geli erstmal einer alternativen Behandlung zu unterziehen.

Sie bekommt jetzt erst mal Rhus toxicodendron und ich hoffe, das es auch bei ihr gut und dauerhaft anschlägt. Zumindest habe ich nach ner Woche schon das Gefühl, es tritt nicht mehr so oft auf

Wenn du den Eindruck hast, die alternative Behandlung bringt was, würde ich das auch erstmal weiter machen. Dran rumschnippeln lassen kann man immer noch. Aber ich würde das immer gut beobachten, falls Geli doch nicht um eine OP herumkommt... Aber bei unseren Fellnasen muß man sehr sensibel beobachten, die haben manchmal Schmerzen, zeigen das aber nicht immer so, dass es offensichtlich ist!

Danke, Rhus gebe ich ja erst seit Anfang der Woche. Ich hätte die Aussetzer mal zählen sollen.

Sensibel für solche Sachen bin ich, keine Sorge, ich halte seit 35 Jahren Meerschweichen und die sind die reinsten Künstler in verheimlichen von Erkrankungen.

elvira,
ich kombiniere auch gerne schul und alternative medizin.bei vielen beschwerdem kommst du gut sogar beser mit alternative medizin.alerdings,es kan etwas länger dauert.
ich werde aber mit kniescheibe vorsichtiger sein.wen hund längere zeit mit kniescheiben hat,belastet er wesentlich mehr hüfte .hunde suchen bei schmerzen immer ein weg sich zuerleichtet.
ich werde mich bei ta erkundigt an mögliche schade oder nebenwirkungen....
lg

Ja, ich weiß, ich habe ja auch persönlich schon meine Erfahrungen mit hom. Mittel gemacht, dafür wirken sie nachhaltiger, auch wenns manchmal länger dauert.

Beim TA werde ich es eh immer wieder abklären lassen

das hört sich ja auch nicht schön an? zeigt sie denn in irgendeinerform eine verhaltenveränderung, denn wie oben beschrieben zeigen unsere liebsten nicht immer schmerzempfinden und sind hart im nehmen. beobachte mal in welcher regelmäßigkeit sie das macht. wenn du gute erfahrungen mit hom. medikamtenten oder therapien hast würds ich es warscheinlich auch erstmal so probieren, jedoch würde ich mich auch über die op informieren, denn wenn sie das schon relativ lange hat und der racker ja auch nicht jünger wird sind die risiken bei einer op automatisch höher.

ansonsten würd ich ich darauf achten das sie ihre gelenke schon also keine treppen etc.

pino und ich wünschen dir alles gute und berichte mal

Danke, nein Treppen steigt sie nicht und die im Haus trage ich sie hoch und runter, da sie die nie geht, weil Treppen in einem alten Haus doch recht steil sind.

Wie gesagt, sie flitzt wie irre, wenn sie im Rudel mit den anderen auf der Hundewiese Ball spielt, sie läuft meilenweit, es tritt nur ab und an auf, wenn sie sich zum pullern setzt. Ansonsten zeigt sie keinerlei Verhaltensveränderungen und es tritt auch nur in der nasskalten Jahreszeit auf, den Sommer über war garnix.

Über ne OP hab ich mich ja schon informiert, keine Frage, da wäre die nächste TK in Chemnitz.

Trotzdem werde ich mal noch abwarten, da ich bei mir und bei den Meerschweinchen die besten Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden gemacht habe.

elvira,
ich wünsche dir viel viel erfolg in therapie....bin ich doch aber meinung,um eine op würdest du nicht kommen.
in jeden fall,versuch ist alle mal wert so lange hund nicht schadet oder sich situation nicht verschlechtert....
berichte bitte ,wäre mich sehr interesiert wie reagiert er an alter.metode und was sagt ta.
viel erfolg
lg

Elvira B. schrieb:

Wie gesagt, sie flitzt wie irre, wenn sie im Rudel mit den anderen auf der Hundewiese Ball spielt, sie läuft meilenweit, es tritt nur ab und an auf, wenn sie sich zum pullern setzt. Ansonsten zeigt sie keinerlei Verhaltensveränderungen und es tritt auch nur in der nasskalten Jahreszeit auf, den Sommer über war garnix.

Zum Vergrößern anklicken....

Elvira, das meinte ich mit "sehr sensibel beobachten, ob sie Schmerzen hat"...
Ich kann da aus eigener Erfahrung folgendes berichten:
Unser Cress humpelte ab und an mal mit dem rechten Vorderlauf.
Wir dachten er hätte sich vielleicht etwas am Fuß verletzt, konnten aber nichts finden. Nachdem einige Tage anhielt (er humpelte NUR beim GEHEN!) gingen wir zum TA, aber auch der fand nichts! Ansonsten verhielt sich der Hund wie immer...er war "süchtig nach Stöckchen apportieren", rannte und flitzte als wenn nichts wäre. Als das Humpeln beim Gehen aber nicht nachließ, hat ihn der TA geröngt und festgestellt, dass er Knochenkrebs hatte und das rechte SCHULTERBLATT (also nichts am Fuß) bereits doppelt so groß war, wie normal.

Der TA sagte, der arme Kerl müsse Schmerzen haben ohne Ende. Er hat ihn auch auf der Stelle eingeschläfert!!!!!!!

Soviel dazu, dass unsere Fellnasen es verstehen, Schmerzen nicht zu zeigen... Seitdem renne ich lieber einmal zuviel zum TA als zu wenig!

qoldlady,
das ist schrecklich......
aber bei elviras hund hatte ta schon diagnose(kniescheibe)festgestellt,denke ich mir.
kenne ein neufundländer(wem sonst!)was auch probleme mit kniescheiben gehabt hat.war nicht sofort behandelt,hat so gelaufen,leute haben nicht bemerkt aufeliges,oder wollen nicht sehen.am ende sind doch zu ta gegangen und da mußen sie nicht nur kniescheibe operiert sondern auch neue hüfte weil di war so ausgenutzt da war keine möglichkeit was anders zumachen.nach fast 1 jahr therapie,gehts hund jetzt gut,und leute sind um 4000€ leichter.
mit sofortige knie op wäre sie das in ramen halten.....
ich habe nicht gegen alternative metode aber nicht immer und im jede preiß.
lg

Gogo, ich wollte damit auch nicht sagen, dass Elviras Hund was Schlimmeres haben könnte, sondern nur, wie sehr unsere Hunde Schmerzen unterdrücken können! Mir wird heute noch übel, wenn ich dran denke, was wir dem armen Kerl noch alles zugemutet haben, nur weil er keine größeren Schmerzen ZEIGTE...

qoldlady,
ah der blöde schreiberei....ich hatte auch mit "schrecklich"gemeint das was du erleben mußt!das kann jeden von uns pasieren.das ist ja minus punkt bei schreiben-was geschrieben ist(besonders wenn ich schreibe)100 menschen lessen und jeder anders versteht.
ben,der zeigt keine schmerzen oder erst in letzte pfase wenn alles spät kann sein.
doch josef,der schon frü nach aufstehen erst jault auf der motto-wer weiß,sicher ist sicher,es konte mich abend was we tut!ihn dürfte man nicht ernst nehmen wenn er sich beschwert sonst werde mann täglich in wartezimmer von tierartz sitzen.

So sind unsere Hunde auch im Schmerzempfinden verschieden.
Deshalb ist es umso besser, wenn wir sie gut kennen!
Dein Josef ist einfach super...irgendwie typisch Mann ;-))

Ich geh ja eh mit meinen Tieren zu einen anderen TA, also mit dem Meerschweinchen und da werde ich Geli nochmal vorstellen , eine zweite Meinung kann nicht schaden, vielleicht röngt er auch mal das Knie, bis jetzt gibts ja nur nen Tastbefund.

Ja Elvira, eine zweite Meinung kann nicht schaden! Das bringt auf jeden Fall mehr Sicherheit in die Diagnose. Und dann kann man sich immer noch entscheiden wie man weiter behandelt.

So ist es , eigentlich wollte ich ja mit Geli weiter zu ihrer TÄ gehen, aber ich glaube, ich nehm sie in Zukunft mit zu meinem TA, der is einfach der bessere

Hab mir heute eine zweite Meinung eingeholt mit folgenden Ergebnis:

Geli hat eine Patellaluxation 2. Grades, es ist das Innenband überdehnt.

Dafür gabs ne Kampfersalbe und Rhus soll sie weiter bekommen.

Nach einer OP hab ich auch gefragt, weil mein Ta von sich aus dieses Thema gar nich angesprochen hat und dazu meinte er, es wird erst dann operiert, wenn die Hunde sich die Kniescheibe nicht mehr reflektorisch einränken können.

Er meinte, die meisten seiner kleinen Patienten brauchten nicht operiert zu werden.

Das scheint ja ein guter TA zu sein, der nicht nur auf Geldmacherei aus ist.
Hoffentlich hilft Geli die alternative Behandlung. Wünsche ihr gute Besserung!

Auch von hier aus: Gute Besserung, Geli.

Geli bedankt sich für die lieben Wünsche

@ Qoldlady, ja, mein TA ist einfach Spitze, ich gehe schon seit 20 Jahren mit den Meerschweinchen zu ihnen und deren Behandlung ist nicht ganz einfach.

Geldschneiderei gibt es bei ihn einfach nich, das Wohl der Tiere steht immer an erster Stelle.

das freut mich ja wir drücken weiter hin die pfötchen das es deiner kleinen so schnell wie möglich wieder besser geht

Geli sag danke

Kleines Update

Gelis Knie wird ja nun schon seit einiger Zeit behandelt und es ist richtig klasse geworden. die Kniescheibe springt nur noch ganz ganz selten mal raus und da sie jetzt, wo Schnee liegt, immer ihren Anzug anbekommt, steckt das Knie schön warm und auch da passiert nix mehr *freu*

Werde aber trotzdem immer ein waches Auge auf ihr Knie werfen und es auch kontrollieren lassen.

Das freut mich sehr für Geli! Dann hat die Behandlung von eurem TA tatsächlich was gebracht?! Schön, dass er nicht gleich zum Skalpell gegriffen hat...

Genau, die Ursachen der Patellaluxation sind ja nich immer gleich und Geli hatte wohl "schwein" gehabt