So ähnlich wie Shiva geht es mir auch. Es gibt Hunde, da hört die Trauer wohl nie richtig auf, andere kann man leichter gehen lassen...
Unsere Lissi ist jetzt 1 1/4 Jahr tot, aber es ist immer noch, als wär sie hier. Mir kommen oft noch die Tränen, weil ich sie so vermisse. Immer wenn ich im TV oder natura nen Bernhardiner sehe, hab ich nen dicken Klos im Hals!
Unser Cress ist jetzt schon 11 (!) Jahre tot, trotzdem kommen mir manchmal noch die Tränen, wenn ich an ihn denke. Aber das hängt auch damit zusammen, dass wir nicht gemerkt haben, wie schlecht es ihm damals ging und er deswegen unendliche Schmerzen gehabt haben muß. Aber er zeigte das ja nie, sondern war nur leicht am humpeln. Erst als das nach Wochen nicht nachließ und auch der TA bei verschiedenen Untersuchungen nichts feststellen konnte hat er ihn geröngt und dabei festgestellt, dass sein Schulterblatt doppelt so groß war, wie normal (der TA und wir haben vorher immer nur nach seinem Fuß geschaut, weil wir dachten, er hätte dort eine Verletzung o.ä.). Er hatte Knochenkrebs. Der TA hat ihn dann sofort eingeschläfert. Er sagte, der Hund muß eigentlich über Monate wahnsinnige Schmerzen gehabt haben. Während ich das hier schreibe, kullern mir schon wieder die Tränen...es tut mir so unendlich leid, dass wir ihm das nicht erspart haben!
Bei den anderen Hunden ist es leichter gewesen. Um die habe ich nicht so lange getrauert. Aber ich erinnere mich von Zeit zu Zeit an jeden mal und denke über die schöne Zeit nach, die ich mit ihnen hatte. Ganz besonders gerne denke ich an meinen ersten Hund, eine Cockerhündin die mich über meine Jugendzeit begleitet hat...aber das sind alles schöne Erinnerungen, keine traurigen.