Okay, Dein Hund ist völlig normal, das ist schon mal gut. Es ist jetzt an Dir, ihm mitzuteilen, was Du von ihm möchtest. Toll ist es schon mal, wie Ihr wohnt, wenn Du ihn einfach mal öfter von der Leine lassen kannst, als es in der Stadt der Fall ist. Das hilft sehr bei der Konsequenz mit dem Richtungswechsel an der Leine, wenn mal die Zeit fehlt, lieber frei laufen lassen.
Nun zum Thema "everybodys darling" oder wie Du es nennst, Überfreundlichkeit. Dein Hund ist völlig normal, ein Junghund, der klar, jeden Menschen (wahrscheinlich differenziert er da aber auch schon und rennt nicht wirklich zu jedem hin, achte mal darauf, wenn er rennt und plötzlich bremst und zu Dir zurückkommt, dann mag er den nicht, jetzt kommt er zurück und später wird er knurren). Ja, klar, Hunde wollen mit ihresgleichen spielen. Solltest Du das nicht wünschen, mußt Du dies Deinem Hund mitteilen, genauso, wenn Du nicht möchtest, daß er zu jedem hingeht.
Dein Hund ist in der Pubertät, da funktionieren die Ohren manchmal nicht perfekt, das ist nicht wirklich schlimm, weil dies sich auf jeden Fall wieder gibt. Wichtig ist, einschätzen zu können, ob Dein Rufen von Erfolg gekrönt ist oder nicht, manchmal ist da besser, sich einfach umzudrehen und zu gehen und Du wirst überrascht sein, wie schnell Dein Hund wieder bei Dir ist, ohne Geschrei, Gezeter und Verbiegungen.
Wenn Du jedoch die menschlichen und hündischen Kontakte jetzt schon einschränken möchtest, so ist es an Dir, ein Abbruchsignal zu erarbeiten.
Möchtest Du das? Dann können wir gern darüber sprechen.