Hilfe unser Shih Tzu - 10 Monate - macht großen Kummer

Anny

Neues Mitglied
Hallo alle miteinander,

unser Shih Tzu ist 10 Monate alt und bereitet uns großen Kummer.
Ein paar Fakten zu dem kleinen Fredi (Rüde):
Unser Shih Tzu namens Fredi wurde vom Züchter mit der Flasche aufgezogen. Kurz nachdem er bei uns war, begannen meine Eltern mit ihm die Hundschule zu besuchen. Fredi lernte in zehn Trainingseinheiten die Kommandos Sitz, Platz und Nein sowie sein Lobwort "Toll" kennen. Meine Eltern gehen mit Fredi jeden Tag ein große Runde (ca. eine Stunde) und mehrere kleine Runden spazieren.
Nun unser Kummer:
Fredi kann nicht an der Leine laufen, zieht und nimmt alles was er so findet ins Maul. Wird "Nein" gesagt hört Fredi nicht darauf und schaut einen nur mit großen Hundeaugen an. Des Weiteren knabbert er in dem Haus meiner Eltern vieles an: er reißt Tapeten von den Wänden, zerkaut die Möblierung, die Fußleisten etc. obwohl er seinen Kauknochen hat. Manchmal (seine täglichen 5 Minuten) rennt er wie wild durch das ganze Haus. Er hört nicht bzw. nur wenn er möchte auf seinen Namen und kann aus diesem Grund nur angeleint draußen herum laufen und spazieren gehen. Außerdem beist/ schnappt Fredi, sobald ihm etwas nicht passt und kämmen lässt er sich auch nur sehr ungern, was aber eigentlich täglich bei seinem Fell geschehen müsste. Ich denke das wars im Großen und Ganzen.

Fredi ist nicht der erste Hund meiner Eltern doch irgendwie sind wir ziemlich ratlos was Fredi angeht. Könnt ihr mir bezüglich unserer Problematik helfen? Für eure Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar!

Viele Grüße
Anny :confused:
 

Isabel

Foren-Guru
Nun, ohne Fredi zu sehen, bzw. in der Interaktion mit Euch kann man da ganz schlecht einen Rat geben. Möglicherweise handelt es sich "nur" um Pubertätsmacken, die nach der Flegelezeit wieder verschwinden, so ähnlich wie bei menschlichen Teenagern oder aber der Süße ist schlicht nicht ausgelastet oder beides. Das ist jedoch, ohne die Umstände bei Euch zu kennen, wirklich schwer zu beurteilen.

Wenn es in Eurer Nähe Seminare gibt, Trick, Agility etc. (ja auch kleine Hunde können das!), versucht doch mal herauszufinden, was ihm Spaß macht. Kopfarbeit generell würde ich versuchen, Futter verstecken, Spielzeuge verstecken, suchen lassen, belohnen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Ich verstehe Euch natürlich nur zu gut, das ist nicht toll, wenn er die Mögel anfrißt, die Tapeten herunterholt und alles zuvor Gelernte plötzlich vergessen hat.

Versucht es mal draußen mit einer Schleppleine, daran kann man korrigierend zuppeln und der Kleine lernt im eingeschränkten Radius.

Vielleicht sprecht Ihr mal mit dem Trainer der Hundeschule, in der Fredi schon war.

Ein herzliches Willkommen hier im Forum trotz Eurer Probleme wollte ich Euch noch sagen.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Hallo Anny, erstmal ein herzliches Willkommen hier!

Tja, leider ist jeder Hund anders...wie bei Kindern! Das, was du da schreibst, hört sich sehr nach Pubertät und inkonsequenter Erziehung an. Wir haben hier eine 2jährige Dalmi-Hündin (sie ist der 3. Dalmi bei uns und der ingesamt 9. Hund bei uns) und sie hat uns ähnliche Probleme bereitet (außer Möbel anfressen, das hat sie nicht gemacht). Ich hab immer gesagt, sie ist erziehungsresistent *lach*. Unsere anderen Hunde haben wir nie mit Leckerli erzogen, da reichte immer ein Lob. Bei Lotta war das anders. Ohne Leckerli läuft bei ihr leider gar nichts. Aber jetzt haben wir es endlich geschafft. Man muß einfach herausfinden, worauf unsere Hunde am besten anspringen und dann üben, üben, üben. Vor allem aber KONSEQUENT sein. Niemals etwas durchgehen lassen, was morgen nicht mehr erlaubt sein soll. Manche Hunde brauchen mehr Konsequenz als andere!

Die Themen, die du oben ansprichst, sind hier schon mehrfach behandelt worden. Vielleicht stöberst du mal ein bißchen durchs Forum, da wirst du bestimmt fündig. Z.B. das Leine ziehen kannst du ihm abgewöhnen, wenn du immer, wenn die Leine straff wird, die Richtung wechselst.

Das Schnappen geht mal gar nicht. Ich würde dir empfehlen, dass euer Fredl NUR noch aus der Hand gefüttert wird. Er muß lernen, dass NICHTS IHM gehört, sondern alles den Menschen!

Wie gesagt, stöber mal ein bißchen hier durch...du findest bestimmt auf das ein oder andere Problem Lösungen.
 

Anny

Neues Mitglied
Hallo ihr zwei.

vielen Dank für euer Willkommen und natürlich auch für eure schnellen Antworten. :)
Meine Eltern werden es nun mit einer Drei-Wochen-Hunde-Kur probieren und einige Tipps und Tricks anwenden.

Ich danke euch, viele Grüße
Anny
 

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