Hallo alle miteinander,
ich bräuchte dringend eure Hilfe bzw.euren Rat.
Mein Hund und ich haben da paar Baustellen und mittlerweile bin ich der Verzweiflung nahe.
Nayeli mein Mischlingshund aus Schäferhund (Mutter) & Vater leider unbekannt,ist letztes Jahr Dez. geboren & mein Flaschenbaby gewesen,da die Mutti mit ihrem ersten Wurf und gleich 8 Stück überfordert war.
Nun die Problemchen mit ihm.
Ich habe relativ früh mit ihm das Laufen geübt,anfangs kurze kleine Runden und dann Stück für Stück erweitert.Seit Beginn jedoch zeigt er Angst gegenüber Menschen und setzt jedesmal zur Flucht an.Anfangs dachte ich,vllt braucht er einfach seine Zeit.Versuchte die Varianten,ihn auf der "sicheren Wiese" sitzen zu lassen u.abwarten das die Leute vorbei sind mit gut zureden.Versuchte ebenso ihn kürzer an die Leine zu nehmen und die Situation zu ignorieren und auch die Optionen,ihn mit Leckerli od. seinem Lieblings-Spielzeug abzulenken,nichts hat funktioniert und es ist jetzt sogar noch schlimmer geworden.
Sobald wir die Haustür verlassen haben,ist er bereits angespannt und ängstlich und begibt sich in Fluchtposition,dabei können die Leute locker 500m entfernt sein.
Bitte helft mir,was habe ich falsch gemacht und wie kann ich ihm helfen,die Angst zu überwinden?War ich anfangs vllt schon zu übervorsichtig?das Schlimme ist,dass er mittlerweile jeden anbellt,der in Sichtweite ist und Gassi gehen macht keinen Spaß mehr so.
Ihm und mir darf sich auch keiner nähern-sofort bellt er wie verrückt und knurrt auch dann.Bei den Spaziergängen ist sein Blick immer aller 10-15 sek. nach hinten,wenn er nach vorn schaut,dann so,das er die Rückversicherung auf freie Bahn hat (Kontrolle).Durch seine Anspannung ist das Arbeiten schwierig,weil er kaum in den Momenten seiner Angst auf mich reagiert bzw. mich wahrnimmt.Nayeli ist total fixiert darauf,was um ihn herum geschieht und das ja bloß nirgends Menschen sind und wohin er flüchten könnte.
Er sucht auch kein Schnüffelkontakt zu anderen Menschen,sondern bellt sofort los.In all dieser Gesamtsituation steigert er sich auch extrem rein und lässt sich nicht auf Befehle,zureden od sowas ein.
Das 2. Problem handelt von Situationen in den 4 Wänden.Zu einem geht sein Angstverhalten von draußen dann drinnen weiter-hört er durch ein offenes Fenster Leute od. Schritte,knuurt und dann bellt er und sucht nach einer Versteckmöglichkeit.Das andere ist,das er durchgehend bellt sobald es an der Tür klingelt und nicht damit aufhört,wenn er den Befehl "aus" und "auf deinen Platz" erhält.Er bellt auch dann weiter,wenn ich mich mit der Person unterhalte,die geklingelt hat.Wie kann ich das in den Griff bekommen?
Das ist aber auch nicht alles-seit kurzer Zeit beginnt Nayeli Tapeten von der Wand zu rupfen,erstmals als mein Freund und ich ohne ihn wegfuhren,wohlgemerkt ist hinzuzufügen,das er es kennt und gewohnt ist,paar Stunden allein zu bleiben.Das 2.Mal brachte Nayeli das mit der Tapete sogar in meiner Anwesendheit (wollte gerade ansetzen zum rupfen)Was hat das zu bedeuten,warum macht er das und wie gewöhne ich ihm diese Marotte wieder ab?Verschärft hinzugekommen ist,das ich weder mit meinem Freund in die Badewanne noch ins Bett gehen darf,ohne das Naya qietscht,heult,jault vor der Bad-u.Schlafzimmertür.Was kann ich tun?Die 2 Räume sind mit Küche die Einzigen,wo er nicht rein darf,von Beginn an.Ist es Trotz,ist es Eifersucht oder beides oder was anderes?Was hilft,was kann ich machen,was soll ich vllt unterlassen?Er wird auch weder von mir noch von meinem Freund benachteiligt-kuscheln,streicheln,spielen und alles was dazu gehört tun wir gleichermaßen mit ihm,ebenso Spaziergänge und im Wald etc toben,Kommandos abfragen,festigen und ein neues üben spielerisch natürlich.Im Wald zb fühlt Nayeli sich auch sicher und ist nicht angespannt.
Ich hoffe auf ein paar wertvolle Tipps von euch und möcht nichts unversucht lassen und ihn aufgeben.Ich liebe meine Fellnase,auch wenn es schwierig ist zur Zeit.Wir möchten Wege finden,es schaffen,bitte um Hilfe.
Lg Volvo-Angel