Hund beißt in die Leine und knurrt wie verrückt

Emma1505

Neues Mitglied
Hallo,
Wir haben mit unserem Hund(hündin,9 monate)ein Problem und zwar,dass sie Bei den Kindern der Familie während des Gassi gehen in die Leine beißt,daran zerrt und manchmal auch einen anspringt.Dazu fängt sie an wie ein aggrersiver Hund zu knurren.Das macht sie, wenn sie mit einem Hund nicht spielen darf oder einen Menschen nicht begrüßen darf oder manchmal auch aus heiterem Himmel,aber immer nur wenn andere Leute in der Nähe sind,nicht mitten im Feld.Wir wissen nicht,wie wir ihr das abgewöhnen sollen.Unsere Hundetrainerin meint,wir sollen "Aus" sagen und dann wenn sie aufhört,ein Leckerchen geben.So,das hat gar nichts gebracht.Eine "Methode" ,dass sie aufhört,ist sie einfach am Halsband zu nehmen,weil ihr das logischer Weise wehtut,wenn sie weiter da rumspringt.Uns gefällt das aber nicht,sie nur duch Schmerz zu zügeln.

Was können wir noch probieren?

LG
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Ihr könntet es mit deutlich mehr Geduld probieren. Die Hundetrainerin hat doch einen guten Tipp gegeben, oder habt Ihr das mit dem "Aus" und dem Lecker, wenns geklappt hat, schon wochenlang ergebnislos probiert?

Mit Schmerzen zufügen ändert Ihr kein einziges Problem - ist übrigens auch verboten und ist mit Strafandrohung belegt.
Tierschutzgesetz

Bitte übt weiter, wie von Eurer Trainerin empfohlen, dann wird das was. Ich wünsche viel Erfolg.
 

Elffinchen 40

Alter Hase
eure Hündin ist in der Pupi,meine wollte in der zeit die Richtung angeben,hat mich angesprungen und gebellt andere Hunde wurden angebellt u. angeknurrt ,ihr solltet euch klar machen WER von euch die Erziehung macht,wer der HF ist,die Kinder würde ich mal gar nicht den Hund führen lassen,Unterordnung ist hier das A u. O. der,der führt sagt wos langgeht wer begrüßt wird und wer nicht,mit wem gespielt werden darf und mit wem nicht.
 

Emma1505

Neues Mitglied
Ihr könntet es mit deutlich mehr Geduld probieren. Die Hundetrainerin hat doch einen guten Tipp gegeben, oder habt Ihr das mit dem "Aus" und dem Lecker, wenns geklappt hat, schon wochenlang ergebnislos probiert?

Mit Schmerzen zufügen ändert Ihr kein einziges Problem - ist übrigens auch verboten und ist mit Strafandrohung belegt.
Tierschutzgesetz
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Also,auf dieses Aus reagiert sie überhaupt nicht,da hat man keine Chance.

Villeicht hast du das etwas falsch verstanden,mit dem Schmerzen zufügen,wir wollen ihr ja gar nicht wehtun,ich meinte nur,dass die Kinder(sind eigentlich "teenies") sie am Halsband festhalten,bis sie sich abgeregt hat.Weil das für sie nicht ganz angenehm stelle ich ja auch die Frage,was wir noch ausprobieren könnten.

LG
 

Emma1505

Neues Mitglied
die Kinder würde ich mal gar nicht den Hund führen lassen
Wie ich grade schon geschrieben habe,sind es ja nicht mal wirklich Kinder,sondern Teenager,die in der Lage sind mit einem großen Hund Gassi zu gehen,ohne dass er sie durch die Straßen zieht.(Ich hoffe du meinst was ich meine)
Das Problem ist halt,dass sie bei den Erwachsenen das nicht tut.Einer ist nur abends und am WE zuhause,hat also kaum was mit dem Hund zu tun,Ich gehe morgens immer mit ihr aber bei mir macht sie das nie.

Kann es villeicht damit zu tun haben,dass sie mit den Kindern um die Rangordnung "kämpft"?
 

Elffinchen 40

Alter Hase
Wie ich grade schon geschrieben habe,sind es ja nicht mal wirklich Kinder,sondern Teenager,die in der Lage sind mit einem großen Hund Gassi zu gehen,ohne dass er sie durch die Straßen zieht.(Ich hoffe du meinst was ich meine)
Das Problem ist halt,dass sie bei den Erwachsenen das nicht tut.Einer ist nur abends und am WE zuhause,hat also kaum was mit dem Hund zu tun,Ich gehe morgens immer mit ihr aber bei mir macht sie das nie.

Kann es villeicht damit zu tun haben,dass sie mit den Kindern um die Rangordnung "kämpft"?
Falsch,meine dürfen auch nicht mit unsere Gassi gehen und mein Ältester ist 18j. eure Hündin akzeptiert eure Kinder nicht als HF ihr solltet euch wie ich es schon mal gesagt habe darüber 100% einig werden WER der HF ist und dieser hat den Hund zu erziehen man hat nicht mal den und mal den mit dem Hund raus gehen zu lassen .
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Wenn man sich in der Familie absolut einig über die Erziehung des Hundes ist, kann man durchaus auch Teenies mit einem Hund Gassi gehen lassen (den Gesetzgeber lassen wir hier mal außen vor - das ist ne andere Sache). Als meine Jungs Teenies waren, sind sie (fast) immer und überall in Begleitung unserer Hunde gewesen (damals Bernersennen-Hovaward-Mixe bzw. im Anschluss Bernhardiner - also kein "Streichelzoo"). Allerdings sind sie mit der Erziehung unserer Hunde groß geworden und es gab niemals die Frage der Rangordnung - da haben wir schon ganz früh drauf geachtet, selbst als die Kinder noch klein waren...die standen IMMER über den Hunden, WEIL WIR ERWACHSENE DEN HUNDEN DAS GANZ DEUTLICH GEMACHT HABEN!

Emma, es könnte durchaus daran liegen, dass eure Fellnase austesten will, wo sie ihren Platz in der Familie hat, muss aber nicht sein. Das ist schwer, hier zu beantworten, da wir sie ja nicht sehen können, wie sie mit deinen Kiddies interagiert. Auf jeden Fall sollten ALLE in der Familie die Erziehungsmethoden untereinander absprechen und auch dann KONSEQUENT anwenden.
 

storbi

Foren-Guru
Leine gehen ist langweilig für den Hund.So eine pubertierende Fellnase probiert nur etwas Spaß für sich damit zu haben.
Wie Rolf schon sagte, mit AUS es unterbinden.
Immer und immer wieder.Es kostet zwar Nerven,aber irgendwann wupp es jeder Hund.
Wenn dein Hund mit 9 Monaten noch nicht weiß was AUS ist,hast du aber etwas versäumt.Dann aber ran an den Speck und üben.
Er kann ja auch mal unterwegs etwas aufnehmen,was nicht gut für ihn ist,dann hast du ein Problem es zu bekommen.
L.G.Storbi
 

Spenser

Mitglied
Jacky hatte anfangs auch immer in seine Gassileine gebissen und dabei auch mehrere Leinen kaputtbekekommen. Wir hatten den rat bekommen, zwischen Leine und Besfetigungsöse beim Halsband ein kleines Stück Kette zwischenzumachen, da er diese nicht durchbeissen kann - und es funktionierte. Seitdem beißt er in die Gassileine nicht mehr rein, nur noch in die "Autoleine". Das ist eine spezielle Leine von uns zwischen Wohnung un Auto und eben für unterwegs.
 

Jimmy

Terrier-Narr
Ein Hund hat nicht in die Leine zu beißen! Rolf sagte es schon: Ganz konsequent üben, sowas sofort sein zu lassen. Wenn mein Hund das macht (macht sie nur noch sehr selten und eigentlich auch nur bei meiner Mutter) dann sagen meine Mutter oder ich immer ,,AUS!" und bleiben solange stehen, bis aufhört. Hört sie gar nicht auf, gibt es den Schnauzengriff. Man drückt die Schnauze zu und benutzt ein deutliches Abbruchsignal ,,AUS! ,,NEIN!" oder ähnliches. Klappt bei meinem Hund (Terrier-Mischling) sehr gut, so dass man den Schnauzengriff sehr selten anwenden muss.
 

PiLy

Hundemutti
Den Schnauzengriff finde ich nicht gut. Würde ich das bei Pino machen, würde er Panik bekommen!!! Damit sollte man vorsichtig sein! Nicht jeder Hund nimmt das so einfach hin wie deiner Jimmy!
 

Jimmy

Terrier-Narr
Ja, dass stimmt. Bei Gingber habe ich diesbezüglich wirklich Glück gehabt. Sie lässt sich ALLES gefallen. Denk nicht ich mache das, aber man KANN sie sogar am Schwanz ziehen (das würde ich NIE machen!!) Sie ist absolut furchtlos, aber dafür hyperaktiv, furchtbar schnell abgelenkt und dadurch oft sehr unkonzentriert. Das Training gestaltet sich dadurch sehr mühsam. Ich muss jede Lektion bis zum Erbrechen in der Wohnung wiederholen, damit sie dann draußen klappt. Das ist der Preis, den ich (sehr gerne) für einen Menschen-können-alles-mit-mir-machen-ich-nehm- es-ihnen-nicht-krumm- Hund bezahle.
Das manche Hunde vor dem Schnauzengriff Angst haben, wusste ich noch nicht. Aber mit ängstlichen Hunden kenne mich auch nicht so aus. Bloß mit wilden, draufgängerischen Komm-doch-her-wenn-du- was-willst- Hunden.
 

PiLy

Hundemutti
Lilly ist ein "komm-doch-her-wenn-du-dich-traust-hund". allerdings nicht bei allen. es gibt hunde/menschen da freut sie sich riesig oder sie werden ignoriert.

Pino ist ein sehr ängstlicher hund. er hat vor allem und fast jedem angst. warum das so ist weiß ich nicht.
 

Jimmy

Terrier-Narr
Manchmal kann man in Hunde nicht reingucken und sagen, warum sie so sind wie sie sind. Ich bin froh, dass Ginger kein ängstlicher Hund ist, denn mit solchen Hunden kann ich nicht wirklich was anfangen. Nicht, dass ich diese Hunde nicht mag, aber ich finde den Umgang mit ihnen doch recht schwierig, zumal ich leider recht bollerig und grobmotorisch bin (allerdings ohne Absicht).
 

Lucy

Foren-Guru
Gut, das wir alle so verschieden sind und unsere Fellnasen auch. Ein schlauer Mensch (ich weiß leider nicht mehr wer) hat mal gesagt: "Draufgängertum ist Dummheit, Angst ist die Blüte der Intelligenz".
Denn, wer Angst hat, ist vorsichtiger und weiß besser mit einer wirklichen Gefahr umzugehen. Der gleich draufgeht- kann wirklich dabei Draufgehen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Jimmy

Terrier-Narr
Auch, das ist wahr. Aber erklär das mal (meinem) Terrier. Ich denke mal, Terriern ist es normalerweise etwas schwieriger beizubringen, NICHT gleich auf alles draufzugehen. Wenn man bedenkt, welches Zuchtziel man bei Terriern im Allgemeinen verfolgt (hat) und auch heute noch verfolgt, ist das verständlich. So ein typischer Terrier-Charakter mit all seinen Ecken und Kanten passt wunderbar zu meinem eigenen Charakter.
Aber natürlich heißt das nicht, dass ein Terrier (und natürlich auch andere solche eigenwilligen und eigenständischen Hunde) keinen Gehorsam brauchen, im Gegenteil. Mein Hund ist tapfer und furchtlos, ungestüm und wild, aber er überlegt vorher, bevor er sich ins Getümmel stürzt. Ganz im Sinne der Terrier-Zuchtväter.
 

Isabel

Foren-Guru
Ach warte mal ab, Jimmy, es gibt Hunde, die wenn sie mal erwachsen werden dann vorsichtiger werden. Ginger ist ja noch jung. Früher ist meine BC Maus überall rein- und runtergesprungen, gut sie ging nicht auf alles drauf, aber jetzt, da sie erwachsen ist, ist sie ausgesprochen vorsichtig geworden. Unser Terrier ist auch vorsichtig, das wird wohl aber eher an ihrer Vergangenheit liegen. Warte mal ab, sie muß noch Erfahrungen sammeln.
 

Jimmy

Terrier-Narr
Stimmt, Ginger ist mit ungefähr 3 Jahren und 3 Monaten noch jung, und hat so fast ihr ganzes Leben noch vor sich. Bin mal gespannt, wie sie wird, wenn sie älter ist.
 

Lucy

Foren-Guru
Um mal wieder auf dieses Thema zurück zu kommen. Nein, eine Fellnase sollte nie in die Leine beißen. Allerdings sollte er auch nicht mit einseitigen Gassigängen gelangweilt werden. Wie storbi schon schreibt. Auch ein Gang an der Leine sollte (gerade für einen Junghund) interessant gestaltet werden. Oftmals genügen einfache Grundkommandos, die man beim Gassigang mit einflechtet. Einfach häufiger die Straßenseite wechseln, einen Baum umkreisen, ein Stück schneller laufen, usw.
Ab dem 14 Lebensjahr durften alle meine Kinder auch mit unseren Hunden Gassigehen. Wie Qoldlady schon schreibt, wenn man Hunde und Kinder darauf gut vorbereitet, klappt das prima.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Superhundi

Altbekanntes Mitglied
Also ich denke das mit einem klaren und souveränen AUS, alles gesagt ist. Dies sollte eine Person dem Hund beibringen. Das sollte eigentlich auch funktionieren mit der Belohnung. Wichtig ist halt hierbei, dies dem Hund selbstsicher zu vermitteln, er muss begreifen das es hier nicht ums spielen oder testen geht.
 

Isabel

Foren-Guru
Tut sie das eigentlich immer noch? Ist ja schon eine Weile her.
Ist das Thema noch aktuell?
 

BaluBa

Mitglied
Hallo,

ein Hund, der aufdreht und das kommt in dem Alter nicht selten vor, zeigt Übersprungshandlungen.
"In die Leine beißen" = Übersprungshandlungen, die einen Grund haben.
Ein sowieso schon aufgedrehter Hund sucht ein Ventil, um Energie herauszulassen, das zeigt sich recht häufig durch "Anspringen, in die Leine beißen" usw.
Unabhängig davon, dass von auszugehen ist, dass dieser Hund das Kommando "aus" gar nicht versteht, die Bedeutung in diesem Zusammenhang gar nicht kennt, wird er es aufgrund seiner "Aufgedrehtheit" nicht umsetzen können.

Ihr müsst überlegen, was der Auslöser ist und je ruhiger und gelassener man reagiert, umso besser sind die Chancen, dass sich der Hund wieder beruhigt. Je mehr man versucht, es irgendwie zu unterbinden, desto mehr wird der Hund reagieren und dementsprechend weitermachen.
Ich bin in solchen Situationen einfach ruhig stehen geblieben.
Es erfordert etwas Geduld, aber am besten, warten, bis er sich beruhigt hat oder das Verhalten umlenken.
(Spielzeug ins Maul geben, einfach weitergehen und cool bleiben)

Viele Grüße
BaluBa
 

Isabel

Foren-Guru
Dieser Hund hat nicht gelernt an der Leine zu gehen. Das muß langsam geübt werden.
Selbst wenn Leinenführigkeit mit mehr oder eher weniger Erfolg schon geübt wurde, so ist das Ergebnis in der Pubertät genauso. Ein Zickchen oder Böckchen springt in die Leine und würde lieber ohne losgehen. Ein völlig natürliches Verhalten.

Eine gute Hundeschule und einen erfahrenen Trainer würde ich hier empfehlen.
 

Isabel

Foren-Guru
Oder eines der zahlreichen Tutorials in yt zum Thema Leinenführigkeit, da kann man sich die Methode aussuchen, nur muß man sie auch durchsetzen.
 

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