Hallo liebe Leute,
ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir vielleicht bei einem Problem helfen könnt.
Das Problem ist wie folgt:
Die Familie meines Freundes hat einen Jack-Russel, der sich mir gegenüber (und teilweise meinem Freund gegenüber) ängstlich Aggressiv verhält.
Der Hund ist als Welpe zur Familie gekommen und ist etwa 6 Jahre alt. Die ersten ca. 2-3 Jahre war sein Verhalten eher unauffällig.
Nachdem er aber von der Familie immer mehr erlaubt bekommen hat (er durfte früher nur in der Küche sein, dann ins Wohnzimmer, irgendwann aufs Sofa, darf mit ins Schlafzimmer, bei einigen Familienmitgliedern sogar im Bett schlafen) wurde sein Verhalten immer ängstlich-gestörter.
Was wahrscheinlich daran liegt das er keine klaren Grenzen gesetzt bekommt, das verwirrt ihn natürlich.
Zudem besteht die Familie aus relativ vielen Mitgliedern, die ihn alle auf unterschiedliche weise behandeln (von weitestgehend ignorieren bis vermenschlichen und mit Piepsestimme ansäuseln wie z.B. im schönsten Lob-Singsang "Aber Hundi, das musst du doch nicht machen, du brauchst doch nicht knurren, das ist doch nur die *Name*" -.- ...). Dementsprechend ist auch keine klare Rangordnung zu erkennen (weil keine Vorhanden ist!!), schon gar nicht aus Sicht des Hundes.
Jedesmal wenn ich das Haus betrete und ein anderes Familienmitglied anwesend ist knurrt der Hund mich aus sicherer Entfernung und mit ängstlicher Körpersprache an, auch noch wenn ihm ein Familienmitglied, das er als Rudelmitglied anerkennt, ganz klar "AUS" sagt. Nach ca. einer Minute hat er sich dann beruhigt. Gehe ich aber kurz raus und komme nach 10 Minuten wieder rein geht es von vorne los.
Ist jedoch kein anderer zuhaus und ich betrete das Haus, hört man von ihm gar nix, er bleibt auf seinem Platz oder verkriecht sich sogar unterm Tisch in seinem Körbchen und zittert, obwohl ich ihn komplett ignoriere.
Mein Freund und ich Wohnen im Nachbarhaus und gehen im Haus seiner Familie seid Jahren ein und aus, die Häuser haben sogar einen gemeinsamen Garten. Selbst wenn ich morgens aus UNSERER Haustür komme und der Hund im Garten ist knurrt er mich an.
Ich vermute, da er mich nicht als Rudelmitglied akzeptiert und sich selbst als Rudelführer bzw. als "zuständig für die Sicherheit" sieht, ist er der Meinung er muss die anderen Familienmitglieder vor mir beschützen?
Weitere "Verhaltensstörungen" die der Hund aufweist sind, dass er sogar kläfft wenn die Autos der Familienmitglieder vorm Haus anhalten (und zwar wirklich IMMER) und das er seine Geschäfte auf der Rasenfläche direkt hinter den Häusern erledigt, obwohl der Garten (also sein Revier) noch viel weiter nach hinten rausgeht.
Von der Familie ist leider keine Änderung der Erziehungsmethoden für den Hund zu erwarten, ich habe das Problem schon mehrfach vorsichtig und diplomatisch angesprochen. Aber jedes Familienmitglied hat da halt andere Ansichten, weswegen es unmöglich ist die Erziehung auf einen Nenner zu bringen und alle am selben Strang ziehen zu lassen.
Nun zu meiner Frage an Euch:
Was kann ich machen damit der Hund mich als Rudelmitglied (und zwar in der Rangordnung höher als er!!!) akzeptiert?
Bzw. seht ihr da überhaupt eine Chance, wenn die Familie nicht mitspielt?
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und vielen Dank schon mal an alle die sich diesen Roman hier durchgelesen haben.
ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir vielleicht bei einem Problem helfen könnt.
Das Problem ist wie folgt:
Die Familie meines Freundes hat einen Jack-Russel, der sich mir gegenüber (und teilweise meinem Freund gegenüber) ängstlich Aggressiv verhält.
Der Hund ist als Welpe zur Familie gekommen und ist etwa 6 Jahre alt. Die ersten ca. 2-3 Jahre war sein Verhalten eher unauffällig.
Nachdem er aber von der Familie immer mehr erlaubt bekommen hat (er durfte früher nur in der Küche sein, dann ins Wohnzimmer, irgendwann aufs Sofa, darf mit ins Schlafzimmer, bei einigen Familienmitgliedern sogar im Bett schlafen) wurde sein Verhalten immer ängstlich-gestörter.
Was wahrscheinlich daran liegt das er keine klaren Grenzen gesetzt bekommt, das verwirrt ihn natürlich.
Zudem besteht die Familie aus relativ vielen Mitgliedern, die ihn alle auf unterschiedliche weise behandeln (von weitestgehend ignorieren bis vermenschlichen und mit Piepsestimme ansäuseln wie z.B. im schönsten Lob-Singsang "Aber Hundi, das musst du doch nicht machen, du brauchst doch nicht knurren, das ist doch nur die *Name*" -.- ...). Dementsprechend ist auch keine klare Rangordnung zu erkennen (weil keine Vorhanden ist!!), schon gar nicht aus Sicht des Hundes.
Jedesmal wenn ich das Haus betrete und ein anderes Familienmitglied anwesend ist knurrt der Hund mich aus sicherer Entfernung und mit ängstlicher Körpersprache an, auch noch wenn ihm ein Familienmitglied, das er als Rudelmitglied anerkennt, ganz klar "AUS" sagt. Nach ca. einer Minute hat er sich dann beruhigt. Gehe ich aber kurz raus und komme nach 10 Minuten wieder rein geht es von vorne los.
Ist jedoch kein anderer zuhaus und ich betrete das Haus, hört man von ihm gar nix, er bleibt auf seinem Platz oder verkriecht sich sogar unterm Tisch in seinem Körbchen und zittert, obwohl ich ihn komplett ignoriere.
Mein Freund und ich Wohnen im Nachbarhaus und gehen im Haus seiner Familie seid Jahren ein und aus, die Häuser haben sogar einen gemeinsamen Garten. Selbst wenn ich morgens aus UNSERER Haustür komme und der Hund im Garten ist knurrt er mich an.
Ich vermute, da er mich nicht als Rudelmitglied akzeptiert und sich selbst als Rudelführer bzw. als "zuständig für die Sicherheit" sieht, ist er der Meinung er muss die anderen Familienmitglieder vor mir beschützen?
Weitere "Verhaltensstörungen" die der Hund aufweist sind, dass er sogar kläfft wenn die Autos der Familienmitglieder vorm Haus anhalten (und zwar wirklich IMMER) und das er seine Geschäfte auf der Rasenfläche direkt hinter den Häusern erledigt, obwohl der Garten (also sein Revier) noch viel weiter nach hinten rausgeht.
Von der Familie ist leider keine Änderung der Erziehungsmethoden für den Hund zu erwarten, ich habe das Problem schon mehrfach vorsichtig und diplomatisch angesprochen. Aber jedes Familienmitglied hat da halt andere Ansichten, weswegen es unmöglich ist die Erziehung auf einen Nenner zu bringen und alle am selben Strang ziehen zu lassen.
Nun zu meiner Frage an Euch:
Was kann ich machen damit der Hund mich als Rudelmitglied (und zwar in der Rangordnung höher als er!!!) akzeptiert?
Bzw. seht ihr da überhaupt eine Chance, wenn die Familie nicht mitspielt?
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und vielen Dank schon mal an alle die sich diesen Roman hier durchgelesen haben.