Labradorhaltung

J

Jessica W.

Guest
Hallo,
wir ziehen gegen Ende des Jahres um und möchten uns dann dort einen Hund zulegen. Wir haben an einen Labrador gedacht. Wir haben ein sehr großes Gelände. Der Hund hätte den ganzen Tag die Möglichkeit sich frei zu bewegen. Abhängig davon wird natürlich auch viel mit ihm spazieren gelaufen. Da ich und mein Partner tagsüber arbeiten, sind wir nicht immer da. Der Hund ist allerdings nie alleine, da die Oma auch noch mit im Haus wohnt.
Es war nun die Überlegung das der Hund nachts draußen in einer eigenen großen Hundehütte schläft, die ist natürlich auch im Winter warm genug und im Sommer nicht zu heiß. Was sagt ihr dazu, kann man den Hund so halten oder ist das eher nicht artgerecht.

Danke schonmal
LG
 

Scanny

Alter Hase
Was sagt ihr dazu, kann man den Hund so halten oder ist das eher nicht artgerecht.
Es gibt Menschen, die das so machen.

Ich finde es nicht artgerecht.
ein Hund ist ein hochsoziales Lebewesen mit wichtigen sozialen Bedürfnissen (genauso wie der Mensch).

In den jahrteusenden der Evolution und Domestizierung waren Hunde kaum alleine - sie waren rund um die Uhr im Familienverband, beim Menschen oder im Rudel mit anderen Hunde. Mmn sind Hunde nicht dafür gemacht, alleine zu sein. (Deswegen haben viele auch Schwierigkeiten mit dem alleine bleiben).

Was soziale Bedürfnisse angeht, unterschieden sich Hunde kaum von Menschen.
Keinem Hund würde es einfallen, ein Rudel- oder Familienmitglied nachts - wo es am gefährlichsten ist - zu isolieren - vom Rudel auszuschließen.
Das wäre, aus hündischer Sicht betrachtet, im höchsten Maße asozial.
Auch aus menschlicher Sicht ist es asozial, ein Familienmitglied aus den sicheren Räumen der Familie Nachts auszuschließen.

Welche Überlegung steckt denn dahinter, den Hund nachts draußen schlafen zu lassen?
 

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