Das ist dann ja aber ein sehr spezieller Fall mit der Darm OP und kann nicht auf 95% der restlichen Hunde übertragen werden.
Aufgrund einer solch speziellen Erfahrung, würde ich keinen allgemeingültigen Ratschlag geben.
Hier ist ein gut recharchierter Artikel, warum Trockenfutter meist nicht die beste Möglichkeit ist:
Trockenfutter ist eine praktische Art und Weise seinen Hund zu füttern. Aber viele Hundebesitzer wissen nicht, was in den meisten Trockenfutter-Sorten wirklich so drin steckt. Und vor allem ahnen die wenigsten, wie viele Krankheiten und Probleme Trockenfutter bei Hunden auslösen kann. In diesem...
leswauz.com
ABER
ich vertrete auch die Meinung, dass es immer auf den Hund ankommt.
Ich kenne einige Hunde die mit Lidl Futter und Frolic gesund 15 und 16 Jahre alt wurden.
Es gibt keine Langzeitstudien zwischen dem Zusammenhang mit Trockenfutter und Krankheiten. (Zumindest nicht, das ich wüsste)
Gerade beim Hund kann man auch ganz schwer beurtielen, was kommt vom Futter, was von den Genen.
daher muss immer auf den eigenen Hund geschaut werden. Was er selber frisst, was er verträgt, was hinten raus kommt, Fell und Krallen usw.
Bei meinem hund ist es übrigens wichtig, dass der Kot sehr fest ist - sonst bekommt er Probleme mit den Analdrüsen.
Meine Gründe wieso mein Hund - und spätere Hunde - kein Trockenfutter bei mir bekommen sind zum Einen, das der Kot zu weich ist.
Trockenfutter quillt im Magen auf und entzieht dem Körper Flüssigkeit - ich habe Angst vor Nierenschäden beim Hund - vielleicht kann man dem entgegensteuern wenn man das Futter einweicht, machen ja Viele - aber drauf verlassen möchte ich mich nicht.
Beim Fertigfutter (und vor allem beim Trockenfutter) stört mich mittlerweile diese ellenlange Liste an Zusätzen. irgendwelche Alpenkräuter und Extrakte und 500 verschiedene Zutaten werden da zusammen gemantscht - das braucht es nicht und hat für mich immer den faden Beigeschmack von "mehr Schein als Sein".
Viele Fertigfutter (allen voran Trockenfuttersorten) deklarieren die Zusammensetzung unzureichen oder führen den Verbraucher in die Irre durch Wortklauberei (70%Frischfleich auf der Verpackung klingt immer super - nach dem Trocknen sind es nur noch 30% Fleisch - kann man aber nicht auf die Verpackung schreiben weil 30% Fleisch ja keiner kaufen würde - ist aber tatsächlich drinne ...)
Und geschätze 80% der Fertigfutter haben wirklich viel viel Mist enthalten, Füllprodukte und Abfälle wie Krallen, Schnäbel, Hufe, ... und das einfach zu einem zu hohen Anteil ...
Und ein letzer Gedanke - vermenschlicht gedacht - ich fände es lästig 4 Wochen das selbe zu Essen bis ich eine neue Geschmacksrichtung kaufe wenn der Futtersack alle ist. das war ja auch meine Vermutung bei Arek - dass es ihm nach 1 Jahr etwa wirklich dröge und fad wurde. (Wir hatten ein recht gutes Trockenfutter, ohne Geschmacksverstärker und so - aber es hat eben gute 4-6 Wochen gedauert bis ein Sack alle war ...)
ABER
in dem Artikel - und oft - wird gesagt, Trockenfutter sei Zahnsteinfördernd.
Da habe ich tatsächlich gegenteilige Erfahrung gemacht.
Arek kam mit 2.5 Jahren aus dem Tierheim - gleich am 1. Tag mussten wir zum Tierarzt wegen Flöhen. Da meinte er auch, dass wir bald mal den zahnstein entfernen alssen müssten. Ich wollte aber etwas warten und ihn erstmal ankommen lassen. Wir haben von Beginn an kaltgepresstes Trockenfutter gefüttert bei uns. Nach ca. 6 Wochen waren wir wieder beim selben Tierarzt. eine Zahnsteinbehandlung war nicht mehr nötig.
vielleicht ging der Zahnstein vom Futter weg, vielleicht auch einfach vom regelmäßigen Kauen auf Geweih oder Ochsenziemer (sowas gab es ja im Tierheim nicht).
Wobei wir vielleicht total vom Thema ab sind.
Der/Die TE hat mit keinem Wort erwähnt, dass der Welpe Trockenfutter bekommt.
Es war nur eine Frage von mir