Hi,
(Es tut mir Leid das ich mich nicht kurz fassen kann ...)
ich gehe - da ihr euch Gednaken zur Rasse macht - einfach mal davon aus dass ihr einen Welpen zu euch holen wollt?
Das kann mit Baby und Welpe + noch weiterer kleiner Kinder doch recht anstrengend sein.
Du holst dir quasi ein weiteres "Baby" ins Haus - was jedoch ganz andere Bedrüfnisse hat udn viel aktiver als ein menschliches baby ist - aber genauso viel Liebe, Sicherheit, starke Nerven und Humor benötigt.
Klar erziehst du den welpen - und as auch schneller als du ein menschenkind erziehst
Aber Zeit und Nerven braucht es trotzdem.
Welpe und baby kann schwer zu vereinbaren sein weil:
Stubenreinheitserziehung - der Welpe muss sofort raus wenn er muss - nicht erst zuende Wäsche auf hängen, nicht noch fix zuende Staub sauegn, nicht noch fix zuende baby baden - er muss JETZT. Bist du alleine und dein Mann ist arbeiten, wird das schon recht schwer zu organisieren - ein Baby kannst du auch nicht mal eben 10 - 20 minuten alleine lassen.
Beißhemmung und welpenspiel:
Typisch ist dass die welpen beißen udn ihre Kraft noch nicht dosieren können - dass sie auch gerne im spiel mal hochfahren und sehr wild werden - wenn dann ein kleines 2 jähriges Kind kreischend davon läuft wirds für den welpen als "Spielaufforderung" erst richtig lustig ^^
Es wird alles ins Maul genommen vom Welpen - Nuckel, schnuffeltücher, Rasseln ...
das alles ist welpentypisch udn auch wichtig - du musst also den welpenbedürfnissen gerecht werden aber auch den Bedürfnissen deiner kinder.
Hunde- und Welpenkontakte
Gerade für junge Hunde ist es wichtig, viel Kontakt zu Artgenossen zu haben.
Oftmals ist ein baby dort fehl am Platz.
Denn du musst deine Aufmerksamkeit teilen - udn entweder Baby oder Welpe kommen zu kurz.
Ich war neulich zu nem kleinen hundetreffen wo jemand mit Junghund und Baby kam (so 1,5 Jahre etwa war das Mädel)
Die Mutti konnte sich kaum auf den Hund konzentrieren - das haben wir anderen Hundehalter dann mit übernommen.
Gucken dass Hunde sich nicht mobben, dass ordentlich miteinander umgegangen wird, dass, wenn es zu doll wird, auch Pausen eingelegt werden.
Gerade im Welpenalter kommt es durchaus oft vor dass der Mensch "einschreiten" muss - das heißt volle Aufmerksamkeit sollte dem Hund gelten bei solchen Treffen.
Bedürfnisse der Kinder und die des Welpens gerecht werden
Oft lernen Kinder die mit Tieren groß werden, sehr schnell die "Umgangsregeln" - WENN die Eltern aufpassen und Vorbild sind.
Du hast 2 Kinder in einem Alter die noch nicht verstehen können warum sie nicht mit im Hundekörbchen schlafen dürfen, oder warum sie dem Hund nichts vom Gummibärchen abgeben dürfen - wo Kinder doch so gerne teilen udn Hunde so gerne alles fressen
Da musst du wirklich höllisch aufpassen eine sehr lange Zeit lang.
Auch ein gutmütiger Hund lässt sich nicht immer alles gefallen - udn das wäre auch ziemlich unfair das von ihm zu erwarten.
Auch beim geduldigsten Vierbeiner ist Geduld mal Zuende udn eine Kleinigkeit bringt das Fass zum Überlaufen und den Hund zum "explodieren".
(Kann, muss nicht)
Natürlich kannst du einem Hund (am besten liebevoll) beibringen mit einem turbulenten Kidnerhaushalt ruhig und gelassen umzugehen.
Aber du kannst ihm nicht beibringen alles über sich ergehen zu lassen was für seine art "untypisch" ist.
Z.B. sind Umarmungen für Hunde oft sehr unangehem - so kommuniziert kein Hund - so drückt kein Hund Zuneigung aus. Wange an Wange und Hände auf den hunderücken bedeutet allenfalls "Agression". Die meisten Hunde ertragen es - aber wenn es ihm dann irgendwann mal zu viel wird, wird er das hundetypisch zeigen - und wenn er dann knurrt heißt es "böser böser Hund!".
Die besten Chancen einen ruhigen familienhund heeranzuziehen ist, ihm seine Ruhe und bedüfrfnisse lassen und penibel darauf achten dass diese eingehalten werden.
Er darf in Ruhe fressen udn NIEMAND fässt ihn an oder bedrängt ihn wenn er auf seinem Ruheplatz ist z.B.
Lange Rede kurzer Sinn:
Es wird viel Arbeit sein und euch vielleicht an eure Grenzen bringen, viele menschen in ähnlichen Situationen sidn dann überfordert und geben den Hund wieder ab.
Allerdings kenn ich euch nicht udn natürlich gibt es auch menschen die das "mit links" schaffen oder einfach imemr wieder neue Aufgaben und ein wenig Stress brauchen
Geht euch das Alles organisatorisch durch,
geht viele "was wäre wenn" - Fälle durch udn legt euch einen Plan zurecht.
(Was wenn er 4 Monate braucht um Stubenrein zu werden udn so lange drei mal in die stube pullert?, was wenn er so aufgedreht spielt dass meine Kinder Angst bekommen, was wenn der pupertierende Junghund an der Leine jeden Hund anpöbelt und kein entspannter Spaziergang mehr möglich ist, usw.)
Man kann/muss nicht für alles einen Plan haben - aber ein kleines "Worst case" Szenario sollte man sich schon Zurecht legen und wenn man hier bereits an seine Grenzen stößt und sagt "Oha nein - also an der Liene pöbeln darf der hund nicht, das geht gar nicht!) - sollte man sich das mit der Hundeanschaffung noch mal überlegen.
Alternative zum welpen wäre ja auch noch ein second-Hand-Hund.
Ein bereits erwachsenes, Tier, gefestigt im Wesen udn teilweise "erzogen" ruhig udn die "Sturm und drang Phase" bereits hinter sich.
Hier muss man aber wirklich ganz ganz genau gucken! Kein Hund vom ach so niedlichen Bild aus dem Internet. Kein Hund aus dem TH wo die Mitarbeitetr gar nicht sagen können wie er mit Kindern umgeht. Kein Hund von den Kleinanziegen Portalen wo die Vorbesitzer sagen das der Hund alles kann udn total toll ist nur um ihn schnell loszuwerden.
Nein - wenn ein erwachsener Hund in Frage kommt, dann vielleicht von einer guten Pflegestelle. Wo der Hund bereits in eienr familie mit Kindern lebt, wo eine erfahrene Pflegestelle sagen kann wie er mit Kindern umgeht, welches wesen der Hund hat, ob er für euch geeignet ist. Wenns für euch der Beagle ist - es gibt auch Internetseiten wie "Beagle in Not" (oder andere Rassen)
Ach, bednekt auch dass ein Welpe so das erste Jahr rum nicht joggen sollte. Bewegung und vor allem Erkundung braucht er viel, keine Frage.
Aber in seinem Tempo - vorgegebenes Tempo vom Menschen und stupide gleichbleibende Bewegungsabläufe (langes laufen an der Leine, Joggen, am Rad laufen, lange am Kinderwagen laufen) sollte bis nach dem ersten Lj warten. Auch das muss man in die Organisation einbeziehen.
Beagle:
Jor, die haben Jagdtrieb und vermutlich nicht zu knapp.
Kann dir aber auch mit anderen Hunden passieren. Man kann aber dran arbeiten wie bei allen Hunden.
Was mich eher nerven würde wäre, dass die Nase ständig am Boden hängt ^^
das erfordert wirkliuch manchmal eine Menge Geduld denke ich, alle 2 Minuten stehen zu bleiben.
Außerdem kann es sein dass er, im "Schnüffelmodus" nicht ansprechbar ist - wie ein kind das auf Durchzug stellt
(auch hier braucht man geduld und starke Nerven)
natürlich gibt es (vernünftige) Möglichkeiten damit umzugehen udn das "umzulenken" - kann aber schwer werden und ihr solltet euch einfach drauf einstellen dass der Beagle "so" werden könnte - udn dann nicht rummeckern "Oh man ist das nervig!" =)
Und dann - historisch gesehen - sind Beagle eher selbständig agierende Jaghunde, die zwar in der Meute jagen und daher sehr gesellig und gesellschaftsliebend sind.
Aber sie haben halt wenig "mit ihrem Menschen" gearbeitet. Sie trafen eigene Entscheidungen udn folgten ihren "(Jagd-)Instinkten".
ich mir bin nicht sicher - aber ich schließe daraus, dass der Begale heute ein eher slebständiger Hund ist der - wenn er in "seinem Element" - die spurensuche - ist, vom menschen eher wneig wissen will.
Ich persönlich fidne das schöner als z.B. einen Hütehund der mich ständig anfordern anschaut "und jetzt?! und jetzt?! und jetzt?!".
Aber auch Selbständigkeit beim hund hat Nachteile. Ich habe einen eher selbständigen Hund - Agility, dogfrisbee, mal mehr tricks lernen - hat er alles kein Bock drauf - mit mir zusammen zu arbeiten ist nicht so sein Ding - er macht es für manchmal Leckerle, aber nicht aus einem "eigenen Antrieb".
ich habe mich damit abgefudnen auch wenn ich es schade finde. wenn wir spazieren gehen, achtet er auf mich, und hört auf mich (Training und Areks Verfressenheit sei Dank),
aber er genießt einen ungestörten Spaziergang auf dem er "sein Ding" machen kann mehr als "mir mir zusammen zu arbeiten".
da beagle ehemaige Meutehunde sind, kann ich mir auch vorstellen dass er eher schwierigkeiten haben wird das Alleine bleiben zu lernen. es ist für Hunde einfach unnatürlich.
Ich habe noch nie was in die Richtugn gehört oder gelesen. Aber würde bei mir ein beagle einziehen, käme das in mein "Worst case Szenarion"
Andere rassen:
Tendentiell denke ich dass die Gruppe der FCI 9 zu euch passt (einfahc mal googeln).
Auch wenn da viele kleine Hunde bei sind.
spontan fällt mir auch noch der Pudel ein.
Nicht haarend, kann sehr viel und ist super Anpassungsfähig (kann aber auch mehr als man ihm oft zutraut udn wird daher oft "klein" gehalten, was auch schade ist)
Ein liebes und harmloses gesicht hat er =)
Hat oft einen ruhigen und ausgeglichenen Charakter (wenn man ihn Hund sein lässt - wie so viele "Schoßhündchen").
Der Kleinpudel hätte die richtige Größe für euch.
Und "normal geschoren" sehen die echt super aus =)
Oder vielleicht ein Shetland Sheep Dog?
gelten als sehr Menschenbezogen, lernen gerne, sind ebenfalls Anpassungsfähig.
neigen manchmal jedoch zum Bellen udn sind sensibel (was mir persönlich sehr gefällt - aber wie sich das im kinderhaushalt bemerkbar macht weiß ich leider nicht)
wenn du vorab, generell ein wenig Hundelektüre lesen magst, kann ich dir folgende Empfehlen:
Das andere Ende der Leine von Patricia McGonnal
ist amüsant udn eher Romanartig geschrieben - ich war schnell durch udn es hat nicht diesen typischen "Schullektüre"-Charakter.
Daher aber auch weniger wichtige Informationen
Und:
Leben mit Hunden, gewusst wie - vom kynos Verlag.
das finde ich super! zu sehr viele wichtigen teilen des Alltags sind Tips udn meinungen von versch. Hundetrainern.
Es räumt mit alten Vorurteilen auf, beschreibt wie Hunde (gut) lernen, wie Hunde "ticken" (Bedürfnisse, Kommunikation, ...)
gibt viele Tips zum Alltag (hundekleidung? Hundeschule ja? Wenn ja welche? Hunde und Kinder?) udn echt unglaublich viele hilfreiche sachen - sehr allgemein gehalten udn es vermittelt eher ein "Bild vom Hund" - eine Einstellung zum "Partner Hund" anstatt eine bestimmte Methode zu geben wie. "Welches knöpchen muss ich drücken damit der Hund funktioniert?".
ich habe mir das Buch gekauft, da hatte ich arek shcon 1,5 Jahre bei mir - und habe trotzdem unglaublich vile Informationen daraus ziehen können.
(Blättere jetzt noch mal drin udn bin immer wieder aufs Neue begeistert ^^)
Obwohls stellenweise ein wenig nervig ist da an jeder Ecke steht wie "schlecht und ungeeignet die veralteten methoden sind". es ist also natürlich auch, wie jedes Sachuch, Meinungsbildend.
Naja ... das war jetzt doch echt mehr als gedacht ...
Falls du bis hierhin gelesen hats, wünsche ich dich viel Erfolg und Spass beid en weiteren Entscheidungen!