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Welpe "allein" zu Haus

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Fritzmax

Mitglied
Hallo,
wir bekommen in einer Woche einen Border-Welpen ins Haus und da mache ich mir viele Gedanken, wie wir seine Eingewöhnungszeit am besten gestalten.
Es ist so, dass ich vormittags arbeite und keinen Urlaub bekommen kann, sodass Welpe Fritz (8 Wochen) und Ersthund Max (12 Jahre, Borderlabbi) vormittags 4 Stunden alleine sind.
Mein Plan für diese Zeit:
Wir stehen üblicherweise gegen 6.00 Uhr auf und ich mache die Kinder (und meinen Mann ;)) für die Schule fertig und wenn dann alle weg sind, mache ich mich in Ruhe fertig und fahre gegen 8.45 zur Arbeit. Ich bin immer um 13.00 Uhr zurück zu Hause.
Max liegt traditionell im Wohnzimmer, wenn keiner zu Hause ist und so wollen wir es auch beibehalten. Die Idee ist, dass wir für Fritz die große XXXL-Hundekiste im Wohnzimmer herrichten und ihn vormittags dort einsperren (was für ein schlimmes Wort), nicht nur wegen Pipi, sonden auch zum Schutz des Mobiliars. Die Hunde wären dann im gleichen Raum, der eine in der Kiste, der andere daneben. Wenn ich um 13.00 Uhr wieder zu Hause bin, kommen die Hunde sofort in den Garten, können laufen und sich lösen.
Ich weiß, es ist nicht optimal, aber die Situation ist wie sie ist.
Hier gibt es doch bestimmt Leute, die die Anfangszeit ähnlich gestalten mussten. Ich würde gerne Eure Erfahrungen kennenlernen.
Liebe Grüße
 

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Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ich hatte schon einige Welpen, aber sie von Anfang an allein zu lassen, haben wir uns nie getraut, obwohl auch wir immer Mehrhundehaltung haben - der Welpe also nie ganz allein gewesen wäre. Obwohl ich immer geteilten Dienst habe (morgens 2 1/2 Std. weg und nachmittags nochmal), war mir auch das am Anfang zuviel, so dass wir die Welpenplanung immer so gelegt haben, dass wenigstens die ersten 3 Wochen jemand zu Hause bleibt. So hat es immer gut geklappt. Die Welpen konnten so immer erst "zu Hause ankommen".

Wenn es bei dir absolut nicht anders geht, hoffe ich für den Welpen, dass er keine großen Trennungs-Ängste dadurch entwickelt und sein Charakter so ist, dass er die erste Zeit relativ relaxed hinnimmt. Wenn er sich nach ein paar Wochen gut eingewöhnt hat, wird es sicher kein Problem mehr sein.

Hast du denn niemanden, der sich in der ersten Zeit während deiner Abwesenheit um den Welpen kümmern könnte. Wir bekommen gerade einen ähnlichen Fall in der Nachbarschaft mit. Da kommt der Welpe morgens ein paar Stunden einfach zum Nachbars-Rentner-Ehepaar, die sich gern ein paar Stunden kümmern.
 

Fritzmax

Mitglied
Eine Tagesmutter für den Hund - da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Danke für die Idee. Muss ich mal überlegen, ob das hier einer machen kann.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Dann ist es ja vielleicht gut, dass ich das Thema angeschnitten hab. Würde mich für den Welpen sehr freuen, wenn das möglich wäre!
 

Fritzmax

Mitglied
Welpe frisst Kot

hallo zusammenm unser Welpe frisst ständig seine Häufchen. Warum macht erdas und kann man ihm das irgendwie abgewöhnen? Danke für Antworten
 

Fritzmax

Mitglied
Welpenalltag

Fritz wohnt jetzt seit ca 10 Tagen bei uns und man kann sagen der Alltag hat sich jetzt eingeschliffen.
Morgens zwischen 6.00 und 7.00 kommt er in den Garten, um seine Geschäfte zu machen. Dann wird gefüttert. Wenn Mann und Kinder gegen 7.40 das Haus verlassen haben mache ich mich fertig und gehe mit beiden Hunden ein Stückchen. Um neune verlasse ich das Haus um zu arbeiten. Fritz verbringt den Vormittag im Kennel.
Wenn ich um 13.00 wieder da bin, kommt Max (der Alte, 12J) in den Garten und Fritz geht mit mir die Kinder an der Bushalte abholen. Das findet er ganz toll. MIttags ist da immer richtig viel los. Da sind Rentner, Teenager, laute Leute, rangelnde Kinder, kleine Kinder, die streicheln wollen usw. Er ist sehr freundlich und interessiert, sagt allen "hallo" und ist dabei sehr ruhig.
Ich habe festgestellt, dass er bei neuen Sachen tatsächlich erstmal guckt, sich dann vorsichtig nähert und schnuppert, dann aber positiv eingestellt ist.
Nach dem Mittagsessen ist Hausaufgabenhaushaltszeit, da kümmert sich niemand um ihn und er rollt sich unterm Tisch zusammen. Zur Zeit macht er Nachmittags bei dem mit, was wir machen (er braucht ja noch keine große Runde zu gehen). Das heißt: Spielen im Garten oder Familie besuchen oder in der Innenstadt Besorgungen erledigen oder ins Cafe oder oder oder. Wo ich bin ist er nachmittags auch. So erhält er viele neue Eindrücke.
Abends gehen wir (Fritz, Max, ich) eine "größere" Runde (15-20 Min). Danach ist sozusagen Nachtruhe, Fritz legt sich dann vors Sofa oder auch drauf. Um 23.00 Uhr gehen wir ins Bett und am nächsten Morgen fängt alles von vorne an.

Natürlich habe die vielen kurzen Gänge in den Garten ("Fritz, komm Pipi!"), die zwischendurch auch noch stattfinden, weggelassen. Über Stubenreinheit kann ich hier nichts sagen. So lange häufiger in den Garten als im Haus gepinkelt wird, ist für mich alles im grünen Bereich.
Lustig: Manchmal schaue ich ihn an und denke "Der sieht aus als ob er muss." und im selben Moment hockt der sich hin. Jaja, wir lernen uns langsam kennen.;)
Noch ein Wort zu den Ruhezeiten. Wir sorgen dafür, dass er sehr viel schläft, im Haus wird nur kontrolliert gespielt (Außer Hunden liebe ich nämlich schöne MÖbel), etc. Ich habe das Gefühl, dass das gut für ihn ist. Wenn er mir fahrig und nervös vorkommt, lege ich ihn in den Kennel, der offen bleibt. Meist schläft er innerhalb von 5 Minuten feste ein. Wenn er dann geschlafen hat, macht er auf mich einen deutlich gefestigten, selbstbewussten Eindruck.

So, das ist unser Welpenalltag. Was haltet ihr davon? Wie macht ihr das mit Eurem Welpen? Auf Rückmeldungen freue ich mich.
Liebe Grüße
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Der besseren Übersicht wegen habe ich drei Themen zusammengefügt, so dass es übersichtlicher wird und weil es sich um ein- und demselben Welpen handelt. Es bringt nichts, für jedes neue Welpenereignis ein neues Thema zu eröffnen.

Euer Welpenalltag sieht gut aus, finde ich. Super, dass Ihr Eurem Welpen Ruhe halten vermittelt.
 

Fritzmax

Mitglied
@Rolf: Danke fürs Verschieben
Ja, ich finde auch das das gut läuft. Ich verlasse mich da total auf mein Bauchgefühl.
Einen schönen Tag noch.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Soweit hört sich euer Alltag recht gut an, vor allem, weil Fritz auch die Gelegenheit erhält viele neue Eindrücke zu gewinnen. Was mich aber interessieren würde: wie verhält er sich, wenn er vormittags diese lange Zeit im Kennel verbringen muss, wenn du auf Arbeit bist? Weißt du, ob er da völlig relaxed bleibt, oder ob er zwischendurch unruhig wird (vielleicht durch Nachbarn, die was hören oder Kamera)? Schafft er es, so lange trocken zu bleiben, oder macht er auch sein Geschäft dort hinein? Wirst du in absehbarer Zeit mal ausprobieren ihn während deiner Abwesenheit nicht dort unterzubringen?
 

Fritzmax

Mitglied
@Qoldlady: Soweit ich weiß, verhält Fritz sich morgens sehr ruhig. Meine Nachbarn haben bisher (anderthalb Wochen) nichts gehört. Wenn ich ihn mittags raushole ist er entspannt. Er steht ruhig auf, kommt raus, begrüßt mich und geht völlig unhektisch mit mir in den Garten. Ich habe schon auf Anzeichen geachtet, wie er sich wohl verhält, wenn ich nicht da bin. Aber weder sind seine Decken verwühlt, noch sind sie angekaut und wie gesagt er macht auf mich eine ruhigen Eindruck.
Pipikacka ist auch nicht drin. Aber er macht auch zwei große Geschäfte bevor ich morgens aus dem Haus gehe. Von daher, Glück gehabt.
Ob ich ihn mal nicht im Kennel lassen will? In der nächsten Zeit eher nicht. Gestern kam ich aus dem Keller ins Esszimmer zurück, da hatte er schon angefangen an der Türzarge zu nagen. Das brauche ich nicht. Was er sich nicht angewöhnt, bracuhe ich später nicht aberziehen.
Du hattest ja die Idee mit einer "Tagesmutter", da habe ich leider niemanden für gefunden.
Liebe Grüße
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Na, das hört sich doch wirklich gut an. Scheinbar gibt ihm Max genug Sicherheit, dass er sich nicht völlig allein fühlt. Wenn er unruhig wäre hättest du das mit Sicherheit an den Decken gemerkt und wenn er nichtmal sein Geschäft dort rein macht, scheint er sich wirklich wohl zu fühlen. Also alles gut. Hätte ich nicht gedacht, wenn er noch so jung ist, dass das so gut funktioniert. Ja, um ihn nicht mehr im Kennel unter zu bringen würde ich auch abwarten, bis es sicher ist, dass er keine Wohnungseinrichtung zerschreddert.
 

Fritzmax

Mitglied
Ich muss mal gestehen, dass ich den Kennel recht viel nutze. Tagsüber wenn ich Fritz irgendwo schlafend finde, trage ich ihn da rein und er schläft dort zu Ende. Außerdem gebe ich ihm seine Leckerchen (Pansen und Büffelhautknochen) immer in den Kennel. Wenn ich putze oder staubsauge locke ich ihn vorher dort hinein. Dann läuft er mir nicht dauernd vor die Füße und es ist viel entspannter für uns beide. Den Kindern habe ich gesagt, dass der Hund wenn er darin sitzt in Ruhe gelassen werden muss. Ich möchte, dass Fritz die Kiste als Rückzugsort für viele verschiedene Gelegenheiten erkennt und nicht als "Gefängnis" wenn er sowieso schon allein bleiben muss. Ich hoffe, dass der Kennel dadurch positiv besetzt bleibt. Bisher klappts
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Das ist wirklich eine gute Idee von dir, dass Fritz dort eben nicht nur dann rein muss, wenn du das Haus verläßt, sondern er scheinbar dadurch, dass er immer dort hineinkommt, wenn es eigentlich "unangenehm" für ihn würde (Staubsauger) schon weiß, dass dort für ihn ein sicherer Rückzugsort ist. Super!
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Superidee, Fritzmax, denn einen sicheren Rückzugsort wissen viele Fellnasen zu schätzen.

So ähnlich habe ich das bei Tessa in ihrem Welpen- und Junghundalter auch gemacht. Wann immer Tessa einen sicheren Ort möchte oder einfach nur ihre Ruhe, zieht sie sich nach dort zurück.
 

Lucy

Foren-Guru
Gerade für Welpen ist so ein mit positiven Erinnerungen bestückter Rückzugsort ideal. Bei meinen Welpen Anfang der 90ziger war ein Kennel noch kein Thema. Aber eine Schutzecke hatten auch sie. Das war damals der Ecktisch in der Stube. Gut finde ich, das deine Kinder gelernt haben, das er nicht dort gestört werden darf, so haben wir das auch gehalten. Ich denke, genau wie bei meinen Welpen damals, hat der kleine genug Trubel um sich rum und freut sich über seine Ruhestunden. Du wirst schon merken, wenn er etwas älter ist und mehr Herausforderungen braucht. Weiter so.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 
Von Anfang an üben, zuerst nur eine Minute, dann immer weiter steigern. 4-5 Einheiten pro Tag, damit es nicht zu viel wird. Hat bei meinen Hunden immer super geklappt.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Der Themenersteller war zuletzt im November 2015 in`s Forum eingeloggt. Dieses Thema ist längst durch für ihn.
 
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