Anzeige:

Wurfspielzeug für den Jagdhund

Juliaaa

Neues Mitglied
Ich brächte eine Rat von einem Erfahrenen Jagdhundbesitzer.

Ich habe mir im Frühjahr einen langzeit Wunsch erfüllt und mir aus einer sehr guten Zucht einen kleinen Deutsch Kurzhaar Rüden gekauft.
Eigentlich kommen wir auch sehr gut zurecht im. Er horcht sehr gut und auch im Wald ist er immer abruf bereit.:innocent:

Damit er ordentlich laufen kann und auch eine Aufgabe hat habe ich mir ein kleines Arsenal an Wurfspielsachen bei++++++++++++++++++ (gelöscht) bestellt. Ich erwähn das auch nur, damit man sieht, dass ich wirklich auf neutrale Spielsachen geachtet habe. Er bekommt auch nichts was Quietscht oder ähnliche Laute von sich gibt.:relieved:

Nun ist es so, dass mein Trainer mir von Wurfspielsachen abrät, mit der Begründung der Hund würde davon süchtig werden und immer mehr wollen...:fearscream:
Das hat mir jetzt doch ein wenig Angst gemacht und bisher verzichte ich auch auf das Wurfspiel, wollte aber noch mal eine weiter Meinung einholen.
Ist es wirklich so schlimm wenn ich ihm wenigstens ab und an etwas Werfe??

Fürs Fahrradfahren und Joggen ist er mir noch zu Jung und sonst bin ich etwas ratlos, wie ich ihn auspowern kann.
Er soll ja auch seinen Spaß habe und nicht immer nur Übungen machen müssen:konfus:
 

Anzeige:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Scanny

Alter Hase
Moin,

Ich bin weder super erfahren noch jagdhundbesitzer
aber ich fidne die Frage doch recht allgemeingültig so dass ich meinen senf dazu geben möchte ;)

da hat dein Trainer nicht gerade unrecht.

Es kann mitunter sehr schnell passieren dass aus einem Hund, der gerne Bällchen holt, ein Balljunkie wird.
Es kommt dabei immer auf den Hund an, wie "anfällig" er dafür ist - aber ein Hudn mit jagd- und Hetztrieb wie deiner, ich denke da musst du schon gut aufpassen.
Ich persönlich finde es nicht schlimm ab und an (vielleicht 1-3 mal die Woche für 2 Minuten) den Ball/Stock zu werfen - kann mir auch schwer vorstellen dass von so wenig der Hund "abhängig" wird. Aber ich habe einen Hudn der stöchcken werfen gar nicht mag und davon niemals abhängig werden würde - von daher bin ich auch in meinem Erfahrungsschatz etwas eingeschränkt.

Wir haben im bekanntenkreis eine Border-Mix-Hündin die ein "wahrer" balljunkie ist. der Ball ist auch auf längeren Spazierggängen immer dabei - leider.
Die Hündin ist nur auf diesen blöden Ball fixiert, nimmt nix anderes mehr wahr. keine Gerüche, keine anderen Hunde, wenn der Ball zu lange nicht geworfen wird kläfft sie unkontrolliert rum.
egal ob 30 grad sind - die würde den Ball jagen bis zum umfallen, sie hechelt sehr strark nur wenn sie den Ball schon sieht und noch gar nicht losgelaufen ist - was auf straken Stress hidneutet.

Naja, das ist jetzt ein krasses bsp.
aber wie anfällig dein hudn dafür ist, kannst letzendlich nur du entscheiden.
und ich finde ja, es gibt weitaus sinnvollere Beschäftigung als Bällchen werfen 8wobei es nicht unbedingt immer sinnvoll sein muss, udn ich auch sehr egrne mal auf der Wiese stehen würde udn arek bringt mir den Ball ^^)

Wenn dein Hund das Ball bringen 8Wurfspielzeug bringen) sehr sehr gerne mag, würde ich es für ganz besondere Momente aufheben.
Z.B. wenn er im wald gut abrufbar ist, kann es als belohnung mal 2 mal ball-Werf-Spiel geben.
Wenns jetzt ohne Belohnung gut klappt, ists schön - aber vielleicht wirst du eine gute Belohnung bald brauchen wenn die Pupertät anfängt und "richtiger jagdtireb" durchkommt.

Aber - wenn dein trainer sich mit Jagdhunden auskennt udn du ein gutes gefühl hast, würde ich shcon auf ihn hören.
Wenn du am Rückruf arbeitest - deinem Hund quasi beibringst NICHT ZU HETZEN - machst du dir vielleicht mit Bällchen hetzen alssen die Erfolge im antijagdtraining kaputt - das weiß ich eben nicht.

Ein junger Hund hat viel Energie und Bewegungsdrang - aber dass er "ausgepowert" werden muss, ist ein komischer Trend.
der sorgt nicht selten dafür, dass Junghunde völlig überfordert werden, überdrehen und immer mehr und immer mehr wollen/brauchen.

Dem Bewegungsdrang sollte man eigentlich gut nachkommen können bei leinenlosen spaziergängen im Wald wie du schreibst.
Da braucht es nicht extra noch nen Ball der zum hetzen einlädt.
Kontakte mit anderen Hunden sind auch immer gut und wichtig - auch da hast du ein sehr unegfährliches "körperliches auspowern".
5 Minuten richtiges toben und fange spielen mit anderen Hunden ist, finde ich, viel mehr Wert als 15 Minuten Bällchen schmeißen.


Wie alt genau ist denn dein Hund und was tust du mit ihm an Bewegung und Beschäftigung dass du das Gefühl hast, es reiche nicht aus.

Sehr viele Hunde haben auch Spass am Schnüffeln. Schnüffelspiele, Fährtensuche, ...
Wenn man das nicht allzu professionell aufzieht, ist das mehr spass als Üben. Und jeder Hund weiß seine Nase einzusetzen ;) das muss eigentlich keiner erst noch lernen.
Nasenarbeit ist außerdem eine ruhige beschäftigung - die den Hund nicht hochpuscht (wie Ball werfen oder zergelspiele), aber trotzdem körperlich recht anstrengend ist.
(Mein Arek ist nach 10 Minuten Dummysuche im Wäldchen (er muss nur suchen und hergeben - mehr muss er dazu nicht können an "Gehorsam") genauso Ko wie nach 3h Strandspaziergang).
 

Anzeige:
Empfehlung:

Ähnliche Themen


Oben