Anzeige:

Anregungen in Sachen Hunde-"Erziehung"

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Das Tutorial wurde soeben von mir wiederbelebt, Isabel 07. 09. 2016


Hier sollen ausschließlich Texte links, Videos und Bilder rund um das Thema "Hunde Verhalten & Erziehung gesammelt werden.
Videos zur Hundepflege sind auch gern gesehen.

Der Übersichtlichkeit halber sollen in diesem Thread ausschließlich die Tutorials stehen, sonst nichts.

Diskussionen zu den Themen Erziehung bitte hier:

http://www.hundeseite.de/hundeforum/t/diskussionen-rund-um-die-video-anleitungen-zum-thema-hunde-erziehung.4262/

Sollte zu einem der Tutorials Bezug genommen werden, bitte die Beitrags-Nr. angeben.

Eventuelle Fragen, Kommentare und andere posts werden ohne weitere Ankündigung gelöscht.





Einleitung von Isabel 22. 09. 2016


Vieles, vielleicht sogar das meiste, würde der Hund gar nicht brauchen oder können müssen - würde er nicht mit uns zusammenleben.

Die Lösung auf Knopfdruck für ein Problem mit dem Hund, die gibt es nicht. Fragen, wie gewöhne ich ihm - meinem Hund - DAS ab, werden bei uns im Forum häufig gestellt.

Um es mal klar auszudrücken: Ein Erziehungsproblem ist immer, wirklich immer darauf zurückzuführen, daß der Halter seinem Hund nicht verständlich machen kann, was er vom Hund erwartet. Es ist ein KOMMUNIKATIONSPROBLEM zwischen dem Halter und seinem Hund. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte: Der Hund kommuniziert immer klar, nur die Menschen verstehen das oft nicht.

Wir haben zu verschiedenen Themen einige Videoanleitungen zusammengestellt. Das Projekt ist noch in der Entwicklung und noch nicht vollständig. Jeder, der hier mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, zu seinem Thema etwas einzustellen.

Eines wollen wir deutlich machen: Ihr müßt Eurem Hund vermitteln, was Ihr von ihm möchtet und was nicht. UND: Ja, das ist Arbeit, aber es lohnt sich.

Wir haben Anleitungen eingestellt, die nach unserer Auffassung erfolgsversprechend sind. Das bedeutet nicht, daß es auch andere Lösungswege gibt.

Auf jeden Fall muß ein Hund verkehrssicher sein. Er muß kommen, wenn man ihn ruft und das auch unter Ablenkung. Der zuverlässige Rückruf ist wichtig und muß funktionieren, sonst bekommen wir mit Sicherheit irgendwann Probleme. Alles andere, was ein Hund gut lernen kann, macht die Integration des Hundes in unseren Alltag einfacher. Ein harmonisches Miteinander von Hund und Halter gibt dem Hund mehr Freiräume. Ein solcher Hund kann nicht nur mehr Freilauf genießen, auch sein Halter genießt die Zeit mit seinem Hund draußen entspannter. Es kommen keine Spannungen zwischen Joggern, Fahrradfahrern, spielenden Kindern und anderen Hunden nebst ihren Haltern oder Tieren auf. Solch ein Hund-Mensch-Team stört einfach nicht, nirgendwo. Sie sind immer und überall gern gesehen.


 

Anzeige:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Isabel

Foren-Guru
Dieser Thread wurde ins Leben gerufen, weil bei der Erziehung unserer Vierbeiner im Forum doch immer wieder dieselben oder ähnliche Fragen gestellt werden. Dies ist der Anfang einer Serie von Tutorials, die sich mit allgemeinen Fragen um die Erziehung wie Abruf/Rückruftraining, Leinenführigkeit, Leinenaggression (Pöbeln), Impulskontrolle etc. beschäftigen soll.

Hier - bei dem ersten Link zu einem Video - geht es darum, welche Fehler dem Hundehalter im täglichen Umgang mit dem Hund - auch unbewußt - unterlaufen können und wie diese der Hund versteht.

Das Video ist 17:53 Minuten lang.

Konsequenz, Geduld und richtiges Belohnen erwünschter und Ignorieren nicht erwünschter Verhaltensweisen

 
Zuletzt bearbeitet:

Isabel

Foren-Guru
Eine oft gestellte Frage im Forum ist auch:

Wie bekomme ich die Aufmerksamkeit meines Hundes?

Auch wenn einiges schon gut klappt, der Hund sitzt, der Hund kommt, wenn man ihn ruft und... und... und... Doch dann draußen, unter Ablenkung scheint er alles vergessen zu haben.

Ein gut aufgebautes "schau mich an" oder kurz "guck" oder "look" kann da sehr hilfreich sein.
Länge des Videos: 5:50

 
Zuletzt bearbeitet:

Mogli76

Alter Hase
Hier ist etwas zum Targettraining:


Und zum Bodentarget:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Hundebegegnungen mit und ohne Leine - Stressvermeidung bei Hundebegegnungen. Dauer ca. 20 Minuten.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Isabel

Foren-Guru
Hilfe, mein Hund zerrt an der Leine


Wer kennt das Bild nicht? Am hinteren Ende der Leine hängt ein Mensch und wird von seinem Hund irgendwo hingezogen, und zwar dahin, wohin der Hund das möchte. Ein entspannter Spaziergang an der lockeren Leine erscheint unmöglich. Aber das ist er nicht, man kann das wunderbar trainieren.

Ich meine jetzt hier nicht ein sauberes bei-Fuß-Gehen, ich meine wirklich nur ein lockeres an der Leine gehen. Hier geht es auch (noch) nicht um die Hunde, die sobald sie einen anderen Hund sehen, anfangen hochzusteigen, nach vorn zu gehen und zu bellen, was das Zeug hält. Das sind die Leinenpöbler, die sind später in einem anderen Tutorial dran.

Heute und hier geht es um Leinenführigkeit, nicht mehr und nicht weniger.
Die fängt schon zu Hause an. Spielt der Hund schon verrückt, wenn man die Leine nur in die Hand nimmt? Einfach wieder hinlegen und warten, und zwar so oft und so lange, bis er ruhig ist. Die ersten Lektionen gegen das Leinenzerren könnt Ihr gut in der Wohnung durchführen, zieht er, die Richtung wechseln oder stehen bleiben, und zwar so lange, bis die Leine locker bleibt.

An der Haustür zerrt er raus? Geht zurück, und zwar so so oft, bis Ihr ohne herausgezogen zu werden, nach draußen kommen könnt. Laßt ihn vor der Tür sitzen und es geht erst raus, wenn nicht gezogen wird.

Wenn Ihr einen Garten habt, wäre dann der zweite Schritt, im Garten zu trainieren. Danach übt Ihr in reizarmer Gegend. Beherrscht er das lockere Leinegehen schon gut, erhöht Ihr die Schwierigkeit und geht mit ihm dorthin, wo schon mal richtig was los ist. Grundsätzlich gilt: Zieht er, dann bleibt stehen oder ändert die Richtung, in schwierigen Fällen, könnt Ihr ihn auch blockieren. Er wird schnell lernen, daß er nirgendwo hinkommt, wenn er zieht. Ihr könnt gern auch belohnen, wenn Ihr mit Leckerchen arbeitet, aber seid bitte geduldig und vor allem konsequent.

Diese lange Einleitung habe ich geschrieben, weil das beste Video unter den Tutorials leider nur in Englisch zur Verfügung steht. Hier ist es und dauert 9:48 min:


In diesem Video, das 17:35 min. lang ist, werden verschiedene Methoden erläutert, unter anderem auch die Einführung eines Markerwortes, es wird alles schön erklärt:


Wie Ihr auch immer trainiert, es lohnt sich, denn entspannt an lockerer Leine läuft es sich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

Isabel

Foren-Guru
Leinenpöbelei oder auch Leinenaggression genannt

In den wenigsten Fällen handelt es sich um wirklich aggressives Verhalten, wenn ein Hund beim Anblick eines Artgenossen sich plötzlich in die Leine hängt, hochsteigt, um Luft ringend geifert oder auch noch dazu in der Lage ist sein Gegenüber lautstark zu begrüßen.
Bei den meisten Hunden ist es Unsicherheit, das zu diesem Verhalten führt.
Vielen Haltern ist dieses Verhalten nicht angenehm und man muß es auch nicht hinnehmen. Sicher, es ist ein wenig Arbeit, aus eingefahrenen Verhaltensmustern auszubrechen, aber es ist, so man es denn will, möglich.

Dieses Video, Dauer 15:44 min. erklärt das Training sehr gut:

 
Zuletzt bearbeitet:

Isabel

Foren-Guru
Rückruf, Abruf

Nun ja, dazu muß man nicht viel sagen. Ein Hund sollte schon kommen, wenn man ihn ruft und möglichst zügig, so jedenfalls mal in der Theorie. In der Praxis beobachte ich häufig, daß gerufen und gerufen wird und nicht viel passiert, jedenfalls der Hund nicht kommt, weil er eben gerade einer interessanten Tätigkeit nachgeht. Damit ein Rückruf auch unter Ablenkung funktioniert, muß man ein wenig Zeit investieren und üben.


Das Video ist 7:27 min. lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Wertungen: Kia

Isabel

Foren-Guru
Das Abbruchsignal

hilft in Situationen, in denen man möchte, daß der Hund eine Handlung beendet, und zwar sofort. Besonders in Gefahrensituationen kann dies sehr sinnvoll sein, aber auch bei anderen unerwünschten Handlungen ist solch ein Wort - wir haben STOP gewählt - wirklich sinnvoll und erleichtert viele Situationen.

Länge des Videos: 5:03 min.
 
Zuletzt bearbeitet:

Isabel

Foren-Guru
Gehe auf deinen Platz

oft muß und möchte man den Hund auf seinen Platz schicken, weil es an der Tür klingelt, weil man nicht möchte, daß er beim Essen seiner Menschen bettelt, aus welchen Gründen auch immer, es ist eine sinnvolle Angelegenheit, seinen Hund auch mal auf seinem Platz "parken" zu können. Das erste Video ist 8.04 Minuten lang und alles ist super erklärt, mir persönlich gefällt die Hintergrundmusik nicht. Will aber nicht maulen, die Tipps sind schließlich gratis. Das zweite Video ist für die Hundehalter, die mit Clicker und Shapen arbeiten wollen, sicher interessant.


 
Zuletzt bearbeitet:

Isabel

Foren-Guru
Sitz, Platz, Bleib

Sitz und Platz muß der Hund gar nicht lernen, denn er kann schon gut sitzen und sich hinlegen, wenn er zu uns kommt. Er soll also "nur" die Bedeutung unserer Worte mit der von uns erwarteteten Handlung verknüpfen. UND ganz wichtig: Ihr solltet Euch schon ein Wort überlegen, das Ihr immer anwendet, wenn der Hund wieder aufstehen darf. Ihm muß damit mitgeteilt werden, daß er wieder aufstehen darf. Bei uns ist das das Wort OKAY.


1. Sitz Länge des Videos 2:28 Minuten:


2. Platz: Länge des Videos 2:33 Minuten


Die meisten Hunde können sicherlich schon Sitz und Platz, das ist auch der Grund, warum ich diese 3 Aktionen in einem Tutorial zusammengefaßt habe. Anmerken möchte ich, daß der Hund dieses sicher können muß, um das Bleib zu trainieren. Meist fällt es jungen Hunden schwer, dem Halter nicht zu folgen und dieses Training erfordert einiges an Geduld, weil der Hund immer wieder, wenn er doch aufgestanden ist, an den Ort zurückgebracht werden muß, an dem er bleiben sollte. Ja, und bitte so lange üben, bis es klappt. Zur besseren Anschauung einige Videos:

Dieses Video ist 4:47 min. lang:


3. Bleib
Hier nun ein nach meiner Meinung ganz hervorragendes Video - mit einer Länge von 13:17 Minuten - zeigt ein sauber aufgebautes "Bleib" und es wird sehr gut erklärt, welche Fehler sich bei diesem Training einschleichen können.


Wem es nicht wichtig ist, ob der Hund im "Bleib" liegt oder steht, sondern nur entspannt irgendwo bleibt, sollte dem Hund überlassen, ob er sich hinlegt oder sitzt. Ich habe das so trainiert, daß ich bei kurzem Aufenthalt für die Hunde "Sitz" und "Bleib" sage und wenn ich mich länger entferne, dann nur das Handzeichen für "Platz" gebe und "Bleib" sage. Sie wissen dann schon, daß es länger dauert oder ich sogar aus ihrem Sichtradius verschwinde.
Das war mir wichtig, weil ich dieses "Bleib" auch für Suchübungen verwende, wo der Hund nicht sehen sollte, wo ich z.B. einen Futterdummy o.ä. verstecke.

Hat man mehrere Hunde, kann man diese Übung auch in der Gruppe trainieren und das Ergebnis sieht dann so aus:





Wenn ich mich dann umdrehe, wissen die 3 nicht, ob ich sie aus der Position abrufe oder zu ihnen zurückkomme. Hier rate ich, das Sichtzeichen für das "Bleib" beim Umdrehen am Anfang noch zu benutzen, bei mir ist das der ausgestreckte Arm, die Handfläche nach außen gedreht. Später wartet der Hund oder wie in diesem Fall die Hunde, ob sie abgerufen werden oder warten sollen, daß der Halter zu ihnen zurückkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Allein bleiben - auch immer wieder ein Thema

Viele Hunde wollen nicht allein bleiben, schlíeßlich sind sie Rudeltiere. Die Annahme, daß es sich in jedem Fall um Trennungsangst handelt, ist weit verbreitet, aber nicht richtig.
Es gibt Hunde, die haben einfach Streß, weil sie das Alleinbleiben noch nicht gelernt haben, andere haben richtig Angst, dann gibt es aber auch Hunde, die richtig dominant sind und sich durchsetzen wollen. Sicher ist es am einfachsten, einem Welpen das Alleinbleiben zu lehren, aber auch bei älteren Hunden ist Hopfen und Malz nicht verloren. Allerdings braucht man in jedem Fall viel Geduld. Das Erlernen des Alleinseins ist in jedem der Fälle ähnlich aufgebaut. Der Hund lernt, auf seinem Platz zu bleiben und/oder wird durch Futter erst einmal beschäftigt.
Unterschiedlich zeigen auch die Hunde, daß sie das Alleinbleiben nicht schätzen, von ängstlichem, devoten Verhalten über "Zerstörungswut" bis hin zum lauten Bellen und Türkratzen werden Hundehalter auf eine harte Probe gestellt.




Das Alleinbleiben üben beim ängstlichen Hund


Länge des Videos: 3:45 Minuten


Der Hund nimmt während der Abwesenheit die Wohnung auseinander?

Länge des Videos: 9:13 Minuten


Der Hund bellt beim Verlassen der Wohnung oder kratzt auch an der Tür:

Länge des Videos: 5:07 Minuten



 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Sensibilisierung von Hunden auf Geräusche

Wie man vorgehen kann:
Länge des Videos: 2:08 Minuten


Hier ein Video zur Vorbereitung auf die Silvesterknallerei, vor der viele Hunde in Panik geraten:
Länge des Videos: 10:17 Minuten


Hier ein Video mit Gewittergeräuschen (Länge: 1 Stunde)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ganz wichtig auch die Fellpflege bei langhaarigen Hunden:

Länge des Videos: 3:27 Minuten

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Isabel

Foren-Guru
Wie einen Hund an die Box gewöhnen?

Solch eine Hundebox kann durchaus sinnvoll sein, ob im Auto oder auch im Haus.

Im Auto kann es ein Sicherheitsaspekt sein, im Haus ein ruhiger Rückzugsort oder auch ein "Welpenparkplatz"
für die kleinen Wuselchen sein.

Aber wie gewöhne ich den Hund an die Box, daß er mit Freude hineingeht?
Das ist gar nicht so schwer:

Länge des Videos: 15:08 Minuten


Wenn die Box dann akzeptiert wurde, kann man auch noch "feine Spielchen" damit machen. Voraussetzung dafür ist aber, daß der Hund wirklich gern hineingeht:

Länge des Videos: 23 Sekunden


Länge des Videos; 39 Sekunden


Das können auch bei schlechtem Wetter im Haus schöne Beschäftigungen für den Hund sein.
 

Isabel

Foren-Guru
Die Impulskontrolle - die Königsdisziplin

Es gibt die Hundehalter, die sagen, warum soll ich die Impulse meines Hundes kontrollieren wollen. Der soll seine Instinkte ausleben. Ich will ihn nicht verbiegen. Für mich gibt es da unterschiedliche Meinungen und wer die Impulskontrolle nicht braucht, bitte schön, einfach hier nicht weiterlesen.

Es gibt aber gute Gründe für mich, die Impulse meiner Hunde zu kontrollieren:

Ich möchte nicht, daß, wenn sie eine Katze auf der anderen Seite der Straße sehen, da rüberrennen und womöglich noch mit einem Auto kollidieren. Ich möchte nicht, daß sie, wenn sie andere Hunde sehen, auf sie zurennen, weil sie ja "nur spielen wollen". Vielleicht wollen die anderen Hunde nicht spielen. Vielleicht gibt es gute Gründe, daß die anderen Hunde nicht spielen möchten. Sie könnten krank, alt, ängstlich oder sonst etwas sein und ich bin für ein reibungsloses, rücksichtsvolles Miteinander mit anderen Hunden und Hundehaltern verantwortlich.
Weiterhin möchte ich nicht, daß meine Hunde irgendwo irgendetwas aufnehmen. Es könnte nicht gut für sie sein, auch wenn nicht alles, was so rumliegt, ein Giftköder ist. Es könnte einfach nur ungesund sein, was sie da überall so fressen könnten.

Ich möchte auch nicht, daß sie einem Reh nachstellen oder Hasen jagen. Mir gefiele auch nicht, wenn sie Joggern oder Fahrradfahrern nachstellen würden oder kleine Kinder belästigen, die mit einem Ball spielen. Ich möchte nicht, daß meine Hunde in Spiele eingreifen, die zwischen anderen Hundehaltern und ihren Hunden stattfinden und das Bällchen oder Spielzeug "stehlen". Sicher habe ich hier noch vieles in der Aufzählung vergessen, was mich stören würde.

Also für meine Hunde habe ich beschlossen, sie brauchen alle eine Impulskontrolle.

Impulskontrolle beginnt schon im Haus, sie sollen sich nicht auf ihr Futter stürzen, sondern einen Moment warten, bis ich ihr Futter freigebe.
Sie sollen auch nicht, wenn es an der Tür klingelt dahin rennen und Gäste als Erste begrüßen und diese womöglich noch anspringen. Wenn ich an der Tür mit dem Briefträger spreche, dann möchte ich auch nicht, daß sie alle fein kläffen.

Für mich als Halter von 3 Hunden stellt sich das Leben viel streßfreier sowohl im Haus auch auch draußen dar, wenn ich die Hunde kontrollieren kann, sie haben dadurch sehr viel mehr Freiheiten und sind generell entspannter. Schnell haben sie es drauf, daß sie gemütlich auf ihren Kissen liegenbleiben können und der Briefträger gleich wieder geht und draußen können sie es genießen, viel Freilauf zu haben.

Die Grenzen zwischen Abbruchsignal und Impulskontrolle verlaufen fließend. Die Impulskontrolle ist sozusagen die Königsdisziplin.

Oft wurde mir gesagt, ja, zu Hause, wenn wir allein sind, dann kann er es. Wenn es nicht unter Ablenkung funktioniert, sondern nur zu Hause, wo es relativ wenig Impulse zu kontrollieren gibt, dann sollte draußen immer wieder geübt werden, bis es klappt. Ja, ich weiß, das ist viel Arbeit, aber wie schon erwähnt: Es lohnt sich.

Dieses Video ist 14:45 Minuten lang

 

Isabel

Foren-Guru
Hunde an das Autofahren gewöhnen

Es gibt Hunde, die mögen das Autofahren nicht, sie haben Angst, sie fühlen sich unwohl oder sie haben schlicht Streß.
Das kommt daher, daß viele Hunde durch den schnellen Wechsel der Eindrücke bei der Fahrt schlicht überfordert sind
und manchem Hund wird sogar schlecht.

Ich stelle hier mal ein Video ein, in dem empfohlen wird, eine Hundebox im Auto zu nutzen und ähnlich wie im Beitrag #16
wird erklärt, wie ich den Hund daran gewöhne.

Was mir nicht so gut gefällt im Video, ist, daß die Box nicht gesichert ist und ich persönlich halte eine Faltbox auch nicht
für wirklich geeignet. In diesem Fall hier steht sie im Kofferraum und man sollte schon daran denken, was bei einem Auffahr-
unfall passiert. Es gibt Aluminiumboxen, die im Falle eines Unfalls wesentlich besser schützen und diese können mit festen
Schraubverbindungen im Auto installiert werden. Diese sind etwas teurer als Kunststoffboxen, splittern aber nicht, wenn
es wirklich mal kracht.

Ich habe meine Hunde an das Autofahren gewöhnt, in dem ich mit ihnen an für sie schöne, spannende Orte gefahren bin.
Schnell hatten sie das raus, daß sich das Autofahren für sie "lohnt", auch wenn das im Video anders dargestellt wird.
Aber hier handelt es sich um meine Erfahrungen, bei nervösen Hunden mag das anders sein.

Das Video ist 2:44 Minuten lang.

 

Isabel

Foren-Guru
Spaziergänge interessant gestalten - Bindung stärken

Hunde lieben die Interaktion mit ihrem Halter und das läßt sich auf gemeinsamen Spaziergängen gut umsetzen. Obedience-Übungen lassen sich immer gut einbauen und wohl dosiert können sie das bereits Gelernte festigen. Auch zur Generalisierung von neu Gelerntem eignen sich die gemeinsamen Wege. Wohl dosiert und mit Leckerchen bewaffnet, sind die meisten Vierbeiner gut zu motivieren.

Noch mehr Spaß macht ihnen wohl mit ihrem Halter im Wald über Bäume, die am Boden liegen zu springen, darauf zu balancieren oder drunter durchzukriechen, wenn sie denn günstig liegen. Man kann wunderbar Slalom laufen üben oder Suchspiele machen. Auch in der Stadt haben wir schon viele Hindernisse gefunden, die sich für alle möglichen Spiele eignen. Der Phantasie sind sicher keine Grenzen gesetzt

Hier mal die Suche nach dem Futterbeutel, ich sage Euch, die Schwierigkeit besteht darin, den unbeobachtet zu verstecken. Ich bin auch ein schusseliges Frauchen und verliere den oft.

Das Video ist 0:28 Minuten lang


und noch einige Vorschläge mehr:

Spaziergänge gestalten
Das Video ist 1:50 Minuten lang


Beschäftigungsideen für Spaziergänge:
Das Video ist 11:31 Minuten lang


Der sinnvolle Spaziergang, verknüpft mit
Hundeerziehung ohne Streß

Das Video ist 26:44 Minuten lang


Wir wünschen Euch ganz viel Spaß bei Euren gemeinsamen Unternehmungen





 

Isabel

Foren-Guru
Stubenrein möchte jeder seinen Welpen möglichst schnell haben
- und es ist immer wieder bei uns ein beliebtes Thema

Auf jeden Fall ist Geduld gefragt und bitte nicht bestrafen, wenn der Welpe doch wieder mal einen See oder
auch - noch viel schlimmer - ein Häufchen hinterläßt. Zuverlässig kann ein Welpe nämlich erst mit etwa einem
halben Jahr seinen Stoffwechsel kontrollieren.

Aber man kann mit geschultem Auge schnell erkennen, wann der Kleine raus muß.
Dauer des Videos: 6:44 Minuten

 

Isabel

Foren-Guru
Hilfe, mein Welpe beißt

Alle, die schon mal einen Welpen hatten, kennen es: Die Hände sind überseht von kleineren Verletzungen der spitzen Milchzähnchen. Das heiß ersehnte Tierchen schnappt zu und verbeißt sich in Hosenbeinen und was er sonst noch alles erreichen kann. Die Sache mit der Beißhemmung will erlernt werden, denn mit seinen Geschwistern konnte etwas grober gespielt werden. Er muß also lernen, daß wir kein Fell haben und daß es uns weh tut.

Dauer des Videos: 9:18 Minuten

 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Nonverbale Kommunikation

Man kann im Zusammenleben mit Hunden vieles Vereinfachen, wenn man auch mit dem Hund nonverbal kommunizieren kann. Ich habe das mit unseren Hunden schon immmer intuitiv vielfach so gehalten (wenn auch nicht so perfekt, wie in nachfolgendem Video gezeigt). Zugute kam mir das dann allerdings sehr, als unsere Bernhardinerhündin im Alter immer schlechter hörte, bis sie fast völlig taub war. Ich konnte sie dann trotzdem immer noch sicher führen, weil ich vorher schon oft Kommandos ohne Worte gegeben hab.

Das folgende Video zeigt nicht die Anleitung, WIE man Hunden das beibringt, aber die Körpersprache der Hundeführerin ist wirklich dort sehr deutlich zu sehen. Und Hunde lernen (können) Körpersprache viel leichter lernen, als verbale Kommunikation.


*Leider ist dieses Video nicht mehr verfügbar, das kann immer wieder mal passieren*

Hier noch ein ergänzendes Video, welche Handzeichen man für welche Kommandos benutzen kann und wie man das umsetzt:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Isabel

Foren-Guru
Bei-Fuß-Laufen für die, die das möchten oder brauchen.
Teil I - Die Grundstellung

Bei Alma habe ich damals den sogenannten und auch in diesem Video von Clara Pinselpfote erwähnten Elefantentrick vorangesetzt, da dieses elegante Rückwärtsdrehen nur bei entsprechender Entwicklung der Beinmuskulatur der Hinterläufe gut funktioniert.


Das Video ist 14:52 lang.

Für die Obedience Fans ist eine gutes Fußlaufen unabdingbar, aber auch beim Dogdancing oder der Trickarbeit ist es nötig und hilfreich - im Alltag brauch man das aber eher nicht, da reicht das an lockerer Leine laufen durchaus aus.
 

Anzeige:
Empfehlung:

Ähnliche Themen


Oben