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Charakterfrage?

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Aber leider wird das von denen, die das betrifft bestimmt nicht gelesen und schon gar nicht angenommen, weil es nicht das ist, was sie hören möchten. Die Leidtragenden sind dann wie immer die Tiere :-((
 

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abc gogo

Foren-Guru
aber leute,das lesen auch andere zb.zukunftige hunde halter und kann sein wenn wir mit solche fragen nur bei einem interese geweckt haben ,ist schon viel geholfen.....
 

booby-tami

Mitglied
ich muss sagen, dass ich mich für meine 1 hündin (kooiker) per hundebuch entschieden schon weit über 1 jahr vor anschaffung, weil mir die charaktereigenschaften gefallen haben (zurückhaltend, kein jäger dennoch sportlich, wasserfreundlich uvm.) und auch das aussehen. ersteres war aber am wichtigsten, wohne in wildtierreicher gegend. weil ich keine hündin von irgendeinem züchter unter 24 mon. wartezeit bekommen konnte habe ich mich entschieden 1"gebrauchte" aus zweiter hand aufzunehmen, war am anfang auch etwas schwierig weil unerwünschtes verhalten auch da war (aggressiv + bissig gegen andere hunde z.b.), aber mit viel geduld und trainig war und ist sie nach einigen monaten ein traumhund geworden. ich hab täglich trainiert, auch auf dem hundeplatz, was manchmal schon nervig war aber jede mühe hat sich gelohnt. vor kurzem habe ich dazu noch einen 5,5 jahre alten rüden (auch kooiker) übernommen, der aus seinem alten zuhause weg musste, auch hier kleine fehler aber auch auf bestem wege alles auszumerzen, ich bereue auch das nicht.
fazit 1. geduld, 2. der feste wille was zu ändern, 3.gewaltfreiheit, 4. enorm viel training und viel liebe und aufmerksamkeit dann klappt auch das. ich liebe sie heiß und innig und bin froh dass sie meinen alltag so bereichern.
ich würde das risiko wieder wagen.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Das klingt ja richtig gut. Respekt, daß Deine Arbeit mit Deinen Fellnasen so sehr erfolgreich war und ist. Hut ab.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
@booby-tami:
Finde ich richtig klasse, dass du soviel Geduld und Arbeit in die beiden Hunde gesteckt hast bzw. noch steckst. Deine Erfahrung zeigt auch, dass im Großen und Ganzen jeder Hund erziehbar ist, egal wie alt oder was er mitgemacht hat (es gibt sicherlich Extreme, die aber die Ausnahme sind). Es ist eben eine Frage der Liebe, Geduld und Konsequenz und auch, dass die ganze Familie mitzieht! Bei manchen geht es schneller, bei anderen kann es länger dauern, aber danach hat man einen Traumhund!
 

booby-tami

Mitglied
hallo alle
vielen dank fürs lob, für mich wars von vornherein klar dass es arbeit bedeutet, hätte ich darauf keine lust gehabt wäre die entscheidung anders ausgefallen. auch hab ich die erfahrung gemacht, dass "fellnasen" nie von alleine "böse" sind alles hat seine gründe und vieles kann man korrigieren. ich denke es ist wie mit kindern da gabs auch immer wieder probleme, haben auch die mit viel geduld gelöst, heute sind sie erwachsen und ich bin stolz auf sie alle 4, so wie auf meine 2 fellnasen.
 

booby-tami

Mitglied
ps: nochmal, ich konnte auf dieser seite von euch allen schon viele tipps mitnehmen z.b sylvester uvm. und deswegen bin ich sehr gerne hier, danke allen dafür:p
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
@ booby-tamy:
Ich freue mich, dass du dich hier im Forum wohl fühlst. Ist ja auch ein klasse Forum mit ganz super netten, lieben Menschen und ihren tollen Fellnasen!!!!!!!

Du schreibst: "für mich wars von vornherein klar dass es arbeit bedeutet, hätte ich darauf keine lust gehabt wäre die entscheidung anders ausgefallen."

Ich glaube, dass es vielen, die sich ein Haustier anschaffen, anfangs klar ist, dass es Arbeit macht und erst nicht davor bange sind. Aber in der Praxis kommen dann vielleicht Schwierigkeiten, mit denen man in der Intensität nicht gerechnet hätte...und dann heißt es durchhalten! Aber es gibt leider viele, die dann "das Handtuch schmeißen" und die Tiere sind die Leidtragenden!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ich ziehe vor meiner Mutter den Hut! Mit 13 Jahren bekam ich meinen ersten Hund, eine Cocker-Hündin. Sie war 9 Monate alt und wir die 6. (!) Besitzer... Sie war so traumatisiert, dass sie 2 lange Jahre jede, aber auch jede Nacht in die Wohnung gemacht hat (sowohl groß, als auch klein). Natürlich macht man sich mit 13 Jahren über solche Umstände keine großen Gedanken... Wenn ich heute allerdings darüber nachdenke, dann weiß ich nicht, ob ich das so lange durchgehalten hätte. Meine Mutter hat zwar ab und an mal drüber geschimpft, aber das hielt sich echt in Grenzen (durfte sie auch! Sie hatte ja auch ohne den Hund Arbeit genug mit 5 Töchtern - davon die Jüngste schwerstbehindert!)

Nach laaaaaangen 2 Jahren war sie plötzlich stubenrein, von heute auf morgen!
Ich habe daraus jedenfalls gelernt, dass bei uns eine Fellnase, die über unsere Schwelle getreten ist und von uns aufgenommen wurde, die Familie nur noch über die Regenbogenbrücke verläßt! Das hat mich bei Amie bis jetzt auch viel Geduld gekostet, weil noch nie ein Hund bei uns so viel kaputt gemacht hat, wie sie! Aber Aufgeben gibt´s nicht!

Und solange es Menschen gibt, die eine solche Einstellung haben, gibt es noch Fellnasen, die ein tolles Zuhause finden...(so auch deine beiden!)
 

elofreundin

Altbekanntes Mitglied
Super Beitrag Qoldlady, und Booby-Tami gefällt mir und macht immer wieder Mut, hoffentlich lesen das ganz viele und nehmen sich daran ein Beispiel wie man es machen kann, nicht direkt Hund wieder abgeben. Wenn ich lese 5. Besitzer wird mir elend, was der Hund alles durchgemacht haben muß und dann erwarten viele das er sich "normal" verhält wie soll das gehen????
 

booby-tami

Mitglied
@Qoldlady
leider teile ich deine meinung dass viele menschen die arbeit unterschätzen... bei mir liegt die prägung vielleicht darin, dass ich meinen 1. hund mit 8j bekam, war ein baby mischling, hab schnell gelernt das er nix von alleine tut. als ich 12 war wurde er mit weggenommen (umzug nicht m entscheidung). seitdem hatte ich immer sehnsucht. als m kinder klein waren hab ich mich nicht getraut 1 anzuschaffen weil mir die verantwortung (4 kids) zu hoch war, aaaaber als die jüngste 13 war kam der erste wieder, mit mistgabel misshandelter jack-russell 6 monate alt, das war auch kein spaß. niemand mochte den weil er bissig war + nur in der wohnung sein geschäft machte (8 lange monate mehrmals täglich), ich bin bis er mit 7 starb prima mit ihm ausgekommen (meine familie nicht, aber sie haben es akzeptiert). was das für arbeit war kann sich jeder denken. es lohnt sich immer sich einem solchen hund anzunehmen. hab noch nie einen zurückgegeben, da stoppt mich schon mein ehrgeiz und der gedanke dass es ihm dann noch schlechter gehen könnte.
was ich daraus gelernt habe, ist z.b. dass ein terrier nicht gerade der einfachste hund ist und nicht so gut zu mir passt, weil ich für diesen "sturen" gesellen oft zu nachgiebig bin.
ich empfehle leuten die sich einen hund anschaffen wollen gerne, mal hier im tierheim 1 - 2 wochen mit fremden hunden gassi zu gehen um überhaupt mal zu sehen was das bedeutet. auch mal einen auf probe mit nachhause nehmen ist sinnvoll. oft finden sie dort dann ihren schatz oder kommen auch ab vom wunsch nach einem hund, in jedem fall wohl gut so.
ich will nicht so weit gehen, zu behaupten dass meine hundis jetzt kinderersatz sind, eher gesellschafter und faule socke nach draußen treibende, ja ich bin faul ohne hunde, sie bleiben bei mir hunde, aber vom aufwand her würde ich das fast gleichsetzen. (erziehen, füttern, knuddeln, kämmen, waschen, arzt uvm.) weiß hier ja jeder. ich glaube daran, nur wenn man sich diese hohe verantwortung vorher bewusst macht und nicht schönredet wird man glücklich bekommt unendlich viel zurück und der hund ist auch happy.

Aufgeben gibt´s nicht, wie wahr!!
 

abc gogo

Foren-Guru
diese beitrage ist einfach schön zum lesen.
und für di jenige welche sagen-ich weiß nicht was ich machen soll ,der hund muß weg oder er ist dof....oder oder....
diese beitrage sind beweis-es geth immer wenn genug lust,liebe,ich will,ich mache ist da.
lg
 

franka

Foren-Guru
so schön eure beiträge auch zu lesen sind, es wird immer diese leute geben, die sich tiere anschaffen, dann weiterverschenken wie einen wanderpokal, weil sie sich im vorfeld nicht genug kundig gemacht haben, was es bedeutet soeinem kleinen kerl ein schönes zuhause zu bieten. sie sehen diesen eben nur als spielzueg. ich hatte bisher einen wolfspitz, den hab ich mir in der ausbildung (zootechniker) von unseren azubis schenken lassen, ich lebte noch im internat, also auch noch volle ddr zeit, aber es ging! dieser hund war ein beisser ohne ende, wurde jemand lauter, pullerte er sich sofort voll, angshaufen waren normal. mir war eigendlich mit 17 jahren garnicht so richtig bewusst, was es bedeutete diesen wieder lebenslustig zu machen. ich hatte ja viel zeit, also war ich täglich mit ihm mehrere stunden an der luft, am see, im wald, er nahm mir meine lange weile, nicht ich ihm! unterschwellig war es so, das der mehr lust bekam, mir MEIN leben schön zu machen, ich bemerkte das in dem moment garnicht! er wurde vom extremfall zum knuddelbaby, wurde schnell sauber und allen die er kannte gegenüber extrem lieb. nur fremden gegenüber sehr misstrauisch und in meine nähe , also cm meine ich lies er auch keinen, dann kam der beschützerinstinkt hoch. er ging mit mir jeden weg, hörte aufs wort und war dennoch ein angstbeisser. dann entschied ich mich, einen ausbilder mit der erziehung an ihn zu lassen. aber auch dieser sagte, der hund hat sich im laufe der jahre so entwickelt, weil er eben von einem zum andren gegeben wurde, angst, weil er geschlagen wurde, mit was auch immer und eben nur menschen nach langer zeit über den weg traut, allen andren gegenüber misstrauisch begegnet etc. ich hab mir immer geschworen, ein tier bis zum ende, egal wer zuerst geht...er wurde dann eingeschläfert, aber seine augen in diesen min. werd ich nie vergessen, als wollte er mir danken für die letzten jahre die er hatte mit mir.
dann hatte ich einen peginesenmix, total irre das mädel, pisste mir überall hin, selbst in schränke! mein gott, grad erst auf gassi, rein und sie setzt sich und legt ein ei oder pinkelt. und ich hatte so manches mal ne unglaubliche wut in mir. aber als meine tochter 1992 geboren wurde, also da wurde mir nochmal bewusst was soein tier alles vermag zu beherrschen. früh tochter in den wagen, raus auf gassi, stuuuuuuuuundenlang! sie war dann so k.o., das sie in die wohnung kam und eigendlich nur noch ruhe wollte und schlafen...dann spielen mit ihr, musste ja alles unter einen hut kriegen, mein sohnemann war ja auch noch da....und abends das selbe spielchen, 2 stunden minimum, egal ob kalt oder warm..sie lernte und wurde echt ein kleiner engel. aber zeit kostet ein tier nunmal, egal ob welpe oder ausgewachsen!
sie starb dann mit krebsgeschwüren und ich wollte eigendlich keinen mehr, nie wieder!!!!
und dann sah ich ( MAN WOLLTE JA KEINEN HUND MEHR; ABER IM NETZ IMMER AUF HUNDESEITEN!) meinen traumhund..... naja erstmal alles per infos abgefragt, wie er vom charackter her ist etc. und dann immer wieder bilder angesehen etc. naja und als ich gestöbert hab und mir ein bild ins geschicht schoss, ein kleiner hund in einer kaffetasse, wars vorbei...1 anruf und sofort hin zu dieser frau. ansehen, verlieben geht ja schnell bei soeinem köeinen etwas. paar tage später war er meiner!
ein hund ins bett? niemals ! jetzt muss ich mir meinen platz "erkämpfen" im bett! er darf alles alles alles. diese gurke passt zu mir wie die faust aufs auge. sowas von lieb und anhänglich und treu, alles perfekt! ein prager rattler ist vieleicht nicht einfach, aber wer sich reinkniet wird seinen liebling auch erziehen wie es sein muss. mein griebel nutzt mich aus, schämt sich auch nicht, weil er weiss, er kriegt ohnehin keinen ärger! ein hund sollte hund bleiben, aber meiner? naja, vieleicht ne kleine katze mit drin, so sauber, verschmust und lieb
*FERTIG *
 

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