Allgemein würde die FCI Gruppe 9 ganz gut zu euren Vorstellungen passen.
Da könnt ihr ja mal Googlen. Und wenn euch eine Rasse ins Auge fällt, vielleicht mal genauer nachfragen bei Besitzern dieser Rasse ob das so hinkommt wie ihr euch das wünscht.
Aber auch begleithunde wollen ein wenig kognitive Anforderungen. Das muss nicht der hundeverein oder tägliches Training sein. Aber Abwechslung durch verschiedene Aktivitäten, oder mal ein paar Tricks üben, oder beim Spaziergang kleine suchspiele einbauen, das mögen auch die Familien nebenher Lauf Hunde.
ich hab so einen tollen Familien begleithund, und aufgrund von Zeit- und Motivationsmangel schaffe ich im Moment sehr wenig an Abwechslung für ihn.
Er steigt mir nicht auf die Couch oder ist problematisch, aber ich sehe ihm deutlich an dass er zu kurz kommt bei dem knappen Programm was ich im Moment biete.
Mal geht das, aber auf Dauer nicht schön wie ich finde.
Außerhalb der FCI 9er
Könten sich ruhigere Hütehund eignen (bobtail, sheltie, Collie ) aber die brauchen ein wenig mehr Aufgaben fürs Köpfchen und sinnvolles zu tun.
Oder auch den dalmatiner könnte ich mir vorstellen als nicht jagen und nicht wachen. Eine Stunde Jogging ist für den ein klacks.
Als ehemaliger begleithund von Kutschen, braucht der aber schon viel Bewegung, es darf also ruhig mehrmals die Woche ne Stunde Jogging sein, oder wenn ihr oft Radtourn mit der Familie macht oder einfach auch alleine Rad fahrt und der Hund mit kann.
Vom doodle an sich würde ich abraten.
Es ist keine eigenständige Rasse und daher in Wesen und fellbeschaffenheit noch nicht über viele Generationen gefestigt.
Pudel und Labrador sind Jagdhunde, können also mit Pech ordentlich jagdtrieb mitbringen, auch Labradore wollen geistig viel gefordert werden, Pudel ebenso. Vielleicht habt ihr auch Pech und der labradoodle bekommt das stark haarende Fell vom labbi vererbt.
Wenn eine Rasse, würde ich eine nehmen, wo man durch viele Generationen schon sagen kann wie der Hund Gerät.
Eine Garantie hat man zwar nie (ihr könntet auch den Mops mit jagdtrieb erwischen)
Aber mehr Sicherheit hat man trotzdem vom rassehund vom seriösen Züchter.
Ansonsten, wenn second Hand in Frage kommt, werdet ihr sicher auch im tierschutz fündig.
Bei so unspezifischen Anforderungen die ihr habt, passen sehr viele mixe aus tierheimen oder pflegestellen.
Gerade bei hundeanfängern finde ich einen Erwachsenen, im Wesen gefestigten Hund nicht verkehrt.
Allerdings gilt auch hier, ganz genau schauen und den Hund vorher kennen lernen. Die Vermittler des Hundes auf seriösität und 'proffesionellutät' prüfen.
Bei Kindern im Haushalt würde ich nie einen Hund nehmen, den ich nur vom Bild und netter Sätzen her kenne.
Sehr viele hundeschulen oder hundetrainer bieten auch eine rassseberatung an für hundeanfänger. Oder kommen mit ins tierheim um gemeinsam einen passenden Hund zu finden.
Viel Erfolg wünsche ich euch!