Ein neues Familienmitglied

Hallo alle zusammen

Mein Freund und ich möchten uns gerne einen Familienzuwachs ins Haus holen, jedoch sind wir uns noch nicht so ganz über die Rasse schlüssig. Ich hoffe ihr könnt uns bei der Entscheidung unter die Arme greifen.
Am besten erzähle ich euch erstmal ein wenig über uns und unseren Lebensumständen.
Wir sind beide Mitte 20, kinderlos und berufstätig. Trotzdem sind wir der Meinung dem Hund genügend Zeit bieten zu können. Da meine Arbeit täglich erst um 9 beginnt, ist früh genügend Zeit für eine größere Hunderunde. Mittags bin ich zwischen 12 und 13 Uhr stets zu Hause und mein Freund trudelt halb 3 von der Arbeit ein. Somit wäre der Kleine nie länger als 3 bis 4 Stunden am Stück alleine. Wir haben eine große Wohnung (95 qm) mit eigenem kleinen Garten, sowie einen großen Park (mit Hundewiese) direkt vor der Tür. Wir sind beide sehr aktiv ( Fahrrad fahren, Freunde treffen, joggen) und wir reisen gerne. Auch hier soll uns der Hund stets begleiten. Mein Freund ist mit Hunden groß geworden und bringt somit schon einige Erfahrungen, sowie die nötige Konsequenz mit in die Erziehung (ich werde mich bezüglich der Konsequenz natürlich auch bemühen
Zusammen gefasst möchten wir einen familienfreudlichen, agilen und lernfreudigen Hund. Er sollte klein bis mittelgroß sein, männlich und ein ruhiges Wesen besitzen, da ich ihn auch gerne mit auf Arbeit nehmen möchte ( Ergotherapiepraxis - Kontakt mit Kindern, Behinderten und Senioren).
Unser Interesse haben besonders die Rassen Beagle und Jack Russel geweckt. Denkt ihr das wäre die passende Wahl oder hättet ihr bessere Vorschläge. Freue mich auf eure Antworten.

hallo und herzlich willkommen.

also ich sehe da keine probleme drin, das ihr euch einen hund holt. allerdings, wenn es ein welpe sein sollte, müsstet ihr euch die erste zeit urlaub nehmen, da ein welpe am anfang auch keine 3-4 stunden alleine sein sollte.

ihr wollt einen ruhigen hund haben und ihr findet die rasse jack russel und beagle toll?! dann muss ich euch sagen, das ihr da zwei rassen toll findet, die das absolute gegenteil von ruhig sind ich selbst habe zwei jack russel mixe und die haben ordentlich pfeffer im hintern jack russel brauchen auch eine sehr konsequente erziehung, da sie einen sehr großen dickkopf haben *zupinoundlillyschiel* ruhig sind die beiden nur, wenn sie schlafen

kleine ruhige hunde, die auch aktiv sind, sind zum beispiel shelties. mehr fallen mir da jetzt nicht ein, aber den anderen bestimmt
wünsche dir viel erfolg bei der richtigen wahl.

Hallo pily
Hm ja mit ruhigen Hund habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. Ich finde es halt wichtig , dass der kleine bei "neuen Menschen" ein kühlen Kopf bewart und ihnen lieb und gelassen begegnet. Auch in neuen Umgebungen, wie zum Beispiel bei Freunden, soll er relativ entspannt bleiben. Habe gehört dass dies eine gute Eigenschaft des Beagles ist. Ist ja auch nicht schön für den Hund, wenn für ihn jede neue Situation gleich Stress bedeutet.
Wie ist es denn mit deinen Kleinen zu Hause. Wie beschäftigen sie sich zum Beispiel wenn sie allein sind? Meine Befürchtungen ist ja zum Beispiel, dass der Hund auch bellt wenn wir nicht da sind bzw. sich andere unpassende Beschäftigung sucht ; )
Ich möchte gleich früh eine halbe bis dreiviertel Stunde mit ihm raus, damit ihm die Zeit bis ich mittags wieder da bin nicht zu lange wird. Dann um zwölf nochmal eine kleine Runde und Abends dann eine große. Bei gutem Wetter auch mit Fahrrad oder joggend. Wäre das denn für diese Rassen ausreichend?
Liebe Grüße

wenn meine beiden alleine sind, legen sie sich bei mir ins bett und schlafen bis ich wieder da bin. wird es allerdingsmeiner lilly dann doch etwas langweilig (das passiert wenn sie länger wie drei stunden alleine sein muss, kommt selten vor), dann sucht sie sich etwas, um es kaputt zu machen. meistens ist es pappe aus der küche, aber es sind auch z.b ganze packete klorollen, selterflaschen (volle), halterung vom navi uvm. schon drauf gegangen das war aber zur anfangszeit, wie sie zu mir kam. da ich jetzt alles so wegpacke, das sie auf keinenfall dran kommen kann. denn zur anfangszeit, habe ich gedacht, nein muss sie geflogen sein. denn sie kam an sachen ran, an die sie nie hätte ran kommen können!! pino dagegen schaut sich das alles nur mit an und hält sich da komplett raus. er liegt, schläft und wartet bis ich wieder da bin. er hat er aber ab der 8 woche schon bei gebracht bekommen. lilly war bereits 7 monate alt, als sie zu mir kam. also jack russel müssen vom kopf her und auch körperlich gut ausgelastet werden. sie sind sehr agil. auch am fahrrad sollte es kein problem sein. zum beagle kann ich nicht viel sagen, da diese rasse nicht so meine ist. pino ist, auch wen jack russel mit drin ist, für das fahrrad fahren nicht geeignet. erstens hat er panische angst vor fahrrädern, zweitens hat er zu kurze beine (da kommt der shih tzu durch) und drittens hat er da keinen bock drauf. lilly ist durch ihre HD und arthrose icht dafür geschaffen. lang genug wären ihre beine dafür

Hallo Julchen, grundsätzlich steht bei Euch einer Hundehaltung gar nichts im Weg, klingt alles super. Nur solltet Ihr überlegen, ob es wirklich ein Welpe sein sollte, weil dieser wirklich nicht gut allein bleiben kann. Das erste Jahr sollte man möglichst immer dabei sein oder ihn nur kurz allein lassen.

Ich lese, daß Euch besonders daran gelegen ist, einen sportlichen, aber ausgeglichenen Hund zu haben. Ausgeglichenheit ist nicht unbedingt rassespezifisch, innerhalb eines Wurfs einer Rasse wird man ruhigere und aufgedrehtere Hunde finden. Den Rest müßt Ihr schon selbst machen, das ist viel Arbeit, die auch Spaß machen kann.

Meiner Meinung nach setzen insbesondere der Beagle, aber auch der Jack Russel Hundeerfahrungen voraus. Einen Jack Russel finde ich zu klein, um ihn am Rad laufen zu lassen.

Grundsätzlich gebe ich im Internet keine Rasseempfehlungen, da auch bei allerbester eigener Beschreibung der zukünftigen Hundehalter, als auch der Haltungsbedingungen, seriös nicht geraten werden kann. Schaut Euch doch mal auf dem Hundeplatz bei Euch in der Gegend um, sprecht mal mit Züchtern der beiden Rassen. Sicherlich kann man von Angesicht zu Angesicht besser raten.

Erstmal danke für eure Antworten. Leider ist es bei uns mit Urlaub recht schwierig, sodass wir maximal auf 3 Wochen kommen. Allerdings werden wir auch Bekannte mit ins Boot holen, die auch nach unserem Urlaub nach dem kleinen schauen. Geplant ist der Hund sowieso erst im Frühjahr, sodass wir noch genügend Zeit haben uns mit den verschiedenen Rassen zu beschäftigen. Den Vorschlag
einen Junghund aufzunehmen, findet mein Freund leider nicht so gut. Er freut sich auf die herrausforderung und das er ihn von klein an begleiten kann. Ich selbst bin von einem Junghund eigentlich nicht abgeneigt.
Wie ist das eigentlich wenn der kleine Bekanntschaft mit dem 2 jährigen Labrador meiner Schwiegereltern macht? Dieser ist sehr wild und kann nur mit wenigen anderen Hunden. Gibt es da so etwas wie Welpenschutz? Geplant ist nämlich den kleinen von Zeit zu Zeit mit zum Labrador in den Garten zu bringen, wenn wir doch mal etwas ohne ihn unternehmen. Würde das funktionieren?

Nein, einen Welpenschutz gibt es nicht, nachdem er bei Euch eingezogen ist.

Während die Welpen noch bei ihrer Mutter sind, zieht sich das Muttertier vom Rest des Rudels samt ihren Jungen zurück und hält sich ständig fern von anderen erwachsenen Hunden. Leider hält sich die Mär vom "Welpenschutz" immer noch in den Köpfen Vieler fest.

Ob das mit dem Labrador Deiner Schwiegereltern und Eurer Fellnase was wird, könnt Ihr erst feststellen, wenn die kleine Fellnase bei Euch lebt. Dann könntet Ihr eine Zusammenführung probieren. Falls der Labrador ein Rüde ist und Ihr Euch für eine Hündin entscheidet oder umgekehrt, könnte es gut gehen.

Isabel schrieb:

Einen Jack Russel finde ich zu klein, um ihn am Rad laufen zu lassen.

Zum Vergrößern anklicken....

da mus ich dir wiedersprechen isabel. ein jack russel ist nicht zu klein für das rad laufen. ich kenne viele die mit ihrem jacky radfahren. meine beste freundin fährt auch rad mit ihrer jacky hündin. wenn pino keine angst vor fahrrädern hätte und seine beine die eines jack russels wären (nicht die eines shih tzus) und nicht so kurz wie sie leider sind, würde ich auch mit ihm radfahren.

PiLy schrieb:

da mus ich dir wiedersprechen isabel. ein jack russel ist nicht zu klein für das rad laufen. ich kenne viele die mit ihrem jacky radfahren. meine beste freundin fährt auch rad mit ihrer jacky hündin. wenn pino keine angst vor fahrrädern hätte und seine beine die eines jack russels wären (nicht die eines shih tzus) und nicht so kurz wie sie leider sind, würde ich auch mit ihm radfahren.

Zum Vergrößern anklicken....

Absolut richtig, Yvonne.

Wer mal mit großen und kleinen Hunden sehr lang spazieren war, der weiß, daß die Großen sich erstmal ablegen und sich ausruhen wollen, während die Kleinen ihren Menschen anschauen, als ob sie sagen wollten: "Wie? Das war`s schon? Auf, auf, laßt uns noch ne Runde drehen."

Sammy Wohnt ja noch nicht so lange bei uns und er ist erst 6 Monate Alt, deshalb weiß ich nicht ob ich schon das "recht" dazu habe über unsere Erfahrungen mit Jack Russel zu Berichten...
Sammy ist Freundlich zu jedem Menschen und Tier, Bewegungsfreudig aber Trotzdem kann er auch mal Ruhig sein und ist in Schmuselaune. Er Lernt schnell, ist manchmal aber auch etwas Stur.
Sammy braucht Bewegung. Ich weiß nicht wie du das mit dem Dreimal Täglich Spazieren gehen genau meinst. Soll das die einzige Bewegung am Tag sein, wäre das für unseren Sammy zu wenig. Wir gehen auch 2-3 mal Täglich Spazieren, davon mindestens einmal Freilaufend oder an der Schleppleine, zudem allerdings kommt er noch mehrmals am Tag in den Großen Garten wo viel Getobt, Gespielt und Apportiert wird. Obwohl Sammy noch so Jung ist, kann ich jetzt schon sagen, das er mehr Bewegung Benötigt als unser Alter Hund, ein Bernersennenhundmischling. Der ist auch am Rad Gelaufen und so aber hatte nicht so eine Ausdauer und Ruhte sich im Garten zb gerne einfach nur aus.

Ich Denke ein Jack Russel der gut Ausgelastet ist und der eine Konsequente Erziehung bekommt, könnte die Eigenschaften mit sich bringen die ihr Sucht. Und am Fahrrad wird unser Sammy auch Laufen. Das wollen wir ihm im Sommer Beibringen, Frühhestens nach seinem 1. Geburtstag.

Wir hätten auch einen ganz kleinen welpen genommen, aber auch nur weil mein Vater über uns Wohnt und dieser sich Angeboten hat sich um ihn zu Kümmern wenn wir nicht da sind. Ohne sein Angebot hätte der Welpe nach einigen Wochen schon Lernen müssen alleine zu bleiben und ich Denke das hätten wir nicht gemacht. Bei Sammy üben wir nun Langsam, er kannte das auch noch nicht, das klappt aber schon Recht gut, er ist wenn wir die Türen offen lassen, dann sogar Lieber alleine bei uns unten, als oben bei meinem Vater. Er Schläft dann und scheint ganz Entspannt.

Hallo Pily, ja, das hängt davon ab, wie weit die Fahrradtouren gehen, ein so kleiner Hund hält 15 - 20 km nicht durch. Ich weiß das, weil hier jemand seinen Jack Russel am Fahrrad umgebracht hat. Der kleine Hund wurde, weil er nie müde wurde, täglich 20 km am Rad gejagt, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 - 15 km/h. Das mag für Menschen amüsant sein, für den Hund war es einfach zu viel, sein Herz konnte das nicht bewältigen.

ok, ich würde keine 15-20 km mit einem jacky fahren. das ist wirklich zu viel. es sollte natürlich alles in maßen geschehen.

Das finde ich auch zu viel. Mit unserem charly sind wir maximal 10 Kilometer gefahren und es gab eine große pause zwischendurch. ..sollte unsere Tochter mal soweit sein das wir mehr als ein paar Kilometer fahren, werden wir uns für sammy einen fahrradkorb zulegen, denn ich denke auch freiwillig gibt ein jacki nicht auf

Und für wieviel Kilometer holst Du das Rad aus dem Keller?

Das ist gerade einmal eine gute Stunde mit dem Rad, für weniger braucht man es doch gar nicht auspacken.
Für einen Jacky ist das aber zu viel. Alma macht das locker.

Ein Border hat ja auch viel längere Beinchen.Alma ist ja auch noch blutjung.
Wenn ich eine Stunde fahre mit Lucky,nur ganz lansam,ab und an mal power aber nach ein paar Minuten immer kurze Schnüffel und Erholungspause.
Das ist ja furchbar,was da mit dem Jacky bei euch gemacht wurde.
Wir fahren nur noch selten mit dem Rad,weil Lucky es ja mit der Kniescheibe hat.Da er jetzt ja soweit ist und sich gut mit anderen verträgt,kann er sich da austoben.
L.G.Storbi

Eben, ein Jack Russel ist kein Hund, um am Fahrrad zu laufen.
Alma hat auch Pause nach einer Stunde. Aber hole doch kein Fahrrad raus, um einen halben Kilometer zu fahren.
Der Typ hatte wirklich eine Macke, der hat den am Rad rennen lassen, gar nicht mal schnell, aber eben einfach zu lange. Der Hund war kerngesund und jung. Aber, es ist kein Hund für das Rad.
Pily, hast Du Erfahrungen mit Hunden am Fahrrad, insbesondere mit einem Jack Russel? Wie schnell? Wie lange?
Dieser Hund starb nämlich nach nur 3 km, nachdem er einige Tage zu viele km und zu schnell am Rad gejagt wurde.
15 - 20 km ist das, was ein Durchschnittsradfahrer, wie ich das bin, in nur einer Stunde zurücklegt.

ich selbst bin nich mit einem jacky am rad gefahren, aber ich kenne einige die bereits seit jahren mit ihren jackys am fahrrad fahren sind. sie fahren allerdings auch nicht mehr wie ein kilometer, machen eine große pause und fahren wieder zurück. mehr würde ich auch nicht fahren!

Pily, 1 km, das sind 1.000 m, ich laufe schon 5 km in der Stunde, können wir uns darauf einigen, daß ein Jack Russel kein Hund für's Fahrrad ist?

Malu hat auch längere Beine als ein Jack Russel und am Fahrrad laufen ist nichts für sie, das würde sie auch umbringen.

Sportliche Menschen brauchen andere Hunde, lange Wanderungen und am Fahrrad laufen, das ist eben doch nur etwas für größere Hunde.

Ein Jack Russel ist ein Arbeitsterrier, ein Jagthund. Er mag alles sein, aber ganz sicher nicht Unsportlich. Auch ich kenne am Rad Laufende Jackys, ich habe noch keinen Gesehen, dem das irgendwas Ausgemacht hat. Wir jedenfalls Benutzen unsere Fahrräder auch unter 15-20 Kilometer. Müssen sie ja nicht Extra aus dem Keller holen. Brötchen zb bekommt man in 5 Kilometer Entfernung.
Ich für mein Teil bin auf keinen Fall der Meinung, das sich ein Jacky nicht fürs Rad oder Wanderungen Eignet.

Deichbewohner: Ich sprach von Fahrradtouren und von langen Wanderungen.

Für kleine Hunde empfiehlt sich ein Fahrradkorb oder so eine Tasche, wie Geli sie aucht hat. Dann kann er mal kurz mit am Rad rennen und kann sich im Korb wieder erholen.
Kleinere Wanderungen schafft er auch, für große Touren ist er effektiv zu klein.

Wir haben gerade das Thema bei uns in der Familie diskutiert und da kam ein guter Rassevorschlag: Der Dalmatiner, das ist der Laufhund schlechthin. Ein prima Hund für junge, sehr sportliche Menschen. Er kann problemlos größere Wanderungen bewältigen und läuft sehr gut am Rad.

Hi, schön dass du da bist!

Wenn man sich einen Hund ins Haus holt, bringt das eine Riesen Verantwortung, Arbeit und natürlich Kosten mit sich! Ich kenne nämlich leider schön zu viele Leute, die sich darüber keinen Kopf gemacht haben und die Hunde dann im Tierheim gelandet sind! Ich finde es schön dass ihr euch so einen Kopf darüber macht!

Nun zum Hund, die Vorschläge zu einem Beagle und einem Jackie finde ich zwar nicht schlecht, aber ein ganz klein wenig daneben gegriffen, für mich! Ich hätte als erstes zu einem Golden Retriever oder einem Labrador geraten, da ich der Meinung bin, man bräuchte bei beiden Erfahrung wobei ich mir denke, dass der Labrador etwas mehr strenge benötigt, weil er ja auch sehr dickköpfig sein kann! Trotz allem würde ich sagen, er würde zu euch gut passen!

lg Denise und Cherry