Gibt's Begleithunde nur in Klein?

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Hundeneuling

Guest
Hallo :)
Wir sind aktuell auf der Suche nach der geeigneten Rasse für uns, aufgrund unserer ''Vorraussetzungen'' wurde uns bisher vorallem die FCI Gruppe 9 empfohlen.
Beim durchschauen habe ich gemerkt, dass dort nur kleine Hunde drin sind. Das macht natürlich auch Sinn, denn wahrscheinlich wollten die wenigstens feinen Damen damals einen 30/40 Kg Hund auf dem Schoß haben.
Nun ist meine Frage; Gibt es diese Gesellschafts- und Begleithunde auch in größer? Das heißt mindestens 48cm/50cm. Also welche die NICHT in der Gruppe 9 drin sind, weil sie entweder zu einer anderen gesteckt wurden (aber trotzdem alle ''Merkmale'' eines Gesellschaftshundes haben) oder eventuell gar nicht von der FCI anerkannt sind.

Schonmal vielen Dank im Voraus :)

Zusatz: Natürlich schauen wir uns auch im Tierheim nach einem Erwachsenen Hund um, wir möchten aber zusätzlich auch gerne Züchter mit geeigneten Rassen besuchen, um uns eben auch die Option:Welpe offen zu lassen. ;)
 

Isabel

Foren-Guru
Da ich weder Eure "Voraussetzungen", noch die FCI Gruppen kenne, kann ich dazu nichts sagen.
Aber wir haben hier auch Menschen, die sich mit den FCI-Sachen auskennen.
Wobei ich ehrlich gesagt, einen Begleithund an keiner Gruppe irgendeiner Organisation festmachen würde und ich habe derer 3, auch in der von Dir angegebenen Größe. Ich würde das Thema praktisch angehen.

Die Idee mit dem Tierheim ist schon mal grundsätzlich gut, wir haben auch einen aus dem Tierschutz und eben auch andere, die wir von kleinauf haben. Es sind alles gute Begleithunde.
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Ich frag mal so was sind eure Voraussetzungen? Solang die Hunde ausgelastet und richtig erzogen sind, kann man aus jedem Hund einen guten Gesellschafts- und Begleithund machen ;). Da ich aber auch einen unkomplizierten Hund wollte, bin ich mal auf den Elo gestoßen, vielleicht gibs ja einen Züchter in der nähe.

Nur zur Info:
In jeder FCI Gruppe sind Hunde drinnen die in der Heutigen zeit, großteils als Familien-, Gesellschaft- und Begleithund gezüchtet und gehalten werden. Sollte aber bedacht werden wofür sie ursprünglich gezüchtet wurden. Bei einem Terrier wird der Jagdtrieb noch durchkommen, bei den Sennenhunden der Wachtrieb und bei dem Saarloos sollte man wissen das es keine einfachen "Hunde" sind.
Auch in der FCI Gruppe 9 gibt es auch ehemalige Arbeitshunde meistens waren es Rattenfänger, Hofhunde oder wurden aus Arbeitshunden herausgezüchtet z.b King Charles Spaniel

P.s ein Buch über Hunderassen ist für Hundeinteressierte eine gute Investition.
 
H

Hundeneuling

Guest
Wir haben bereits einige Hunde/Rassenbücher und gerade auch noch einen riesigen Stapel bestellt, außerdem im Internet schon viel gestöbert. Dabei sind wir eben auf diese ''Nur die FCI 9er passen'' Meinungen gestoßen. Mein Partner hat sich allerdings schon in die Möpse verliebt (und bei jedem Hund höre ich ein: ''aber Möpse sind kleiner, die sind besser'', ich stehe da gerade also etwas auf einsamer Flur und muss jetzt alleine ''Alternativen'' aussuchen. Im Endeffekt möchten wir dann Züchter mit den ausgesuchten Rassen besuchen und schauen wie sie uns in ''Echt'' gefallen. (Den Test hier auf der Startseite habe ich natürlich auch schon gemacht. :p)


Ich kann leider durch ein paar gesundheitliche Einschränkungen keine ''Extrembespaßung'' bieten, deswegen sollte es ein Hund sein, der durchaus mit ein paar normalen Spaziergängen glücklich sein kann oder an Tagen, an denen es mir nicht ganz so gut geht auch mal mit 3-4 kurzen Gängen zum Pipi machen und ansonsten Kopfarbeit zuhause zufrieden ist. Ebenso aber an schönen verschneiten Wintertagen mal 3-4 Stunden am Stück durch den Schnee jagen kann.
Wir besitzen keinen Garten und leben in einer Etagenwohnung, ich weiß das wegen den Treppen natürlich kleinere Hunde besser wären, aber mein Herz möchte einfach etwas größeres. :/

Es sollte einfach ein ''unkomplizierter'' Hund sein, mit Will to Please, aber trotzdem eigenständig genug, damit er nicht die Krise bekommt, wenn es nicht immer nur alles um ihn dreht. Wachtrieb, Jagdtrieb und Hütetrieb sollte kaum vorhanden sein. Beim Jagdtrieb habe ich zuviel Angst, dass ich ihn, trotz entsprechendem Training, nicht einfach ableinen kann und er dann beim Anblick eines Kaninchens weg ist. Hütetrieb kann ich auch einfach nicht vernünftig auslasten.
Charakterlich (mutig, sensibel usw) variiert das wahrscheinlich eh alles nochmal von Hund zu Hund oder? Mein Freund möchte außerdem keinen mit 'Zottelfell' oder Locken.


Ein ''Anfängerhund'' also.

Es gibt natürlich auch einige Hunde die mir/uns schon vom Aussehen zusagen, aber die kommen leider alle aus dem ein oder anderen Grund nicht in Frage.
 

Isabel

Foren-Guru
Es gibt sicherlich einige Rassen, für die eine gewisse Erfahrung mit Hunden vorteilhaft ist. Wenn man keine Erfahrung hat, kann man sich aber auch nach einem geeigneten Trainer umsehen. Diesen "Anfängerhund" gibt es nach meiner Meinung jedoch nicht.

Zu den von Deinem Partner favorisierten Möpsen kann ich Dir sagen, die sind niedlich, ich sehe diese allerdings nicht 3 - 4 Stunden am Stück durch den Schnee jagen, ja ich sehe sie noch nicht einmal 2 Stunden am Stück durch die flache Landschaft jagen.

Besucht mal das Tierheim und einige Züchter, die Euch auch beratend zur Seite stehen und entscheidet dann.
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Ich seh ja nicht einmal meinen Hund 3-4 Stunden durch den Schnee jagen XD vielleicht 3-4 Minuten dann ist sie wieder Tot ernst.
Aus einem an sich ruhigen gemütlichen Hund wird nicht auf einmal eine super aktive Sportskanone. Aber ein Gesunder Hund sollte im Winter keine Probleme haben 3-4 Stunden unterwegs zu sein.
Falls sich ja dein Mann schon in den Mops verliebt hat, gibt es ja noch die Retro Möpse oder den Altdeutschen mops, die haben nicht so die Atemprobleme und haben bei weiten nicht mehr den so bulligen Körperbau.

Wie Isabel schon geschrieben hat einfach, sich eben im Tierheim und bei Züchtern Umschauen und sich beraten lassen.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Der Mops ist als Modehund seit einigen Jahren gut im Trend. Aber: Der Mops entspringt einer Qualzucht. http://www.wir-sind-tierarzt.de/2016/10/btk-flyer-qualzucht-bei-mops-und-co/

Da sind -wie bluedragongirl schrieb- die Retro- und die Altdeutschen Mopse eine gute Alternative.

Die FCI-Gruppen wurden von Menschen entwickelt und festgelegt. Da kann dann schon mal etwas individuell als unpassend verstanden werden. Also, die FCI-Gruppen würde ich eher als Hinweise sehen, denn als unumstösslich als einzig Richtig verankert.


Klasse finde ich, dass Ihr Euch auch in Tierheimen umschauen möchtet.
 

Zorro90

Moderator
Teammitglied
Vom Mops würde ich auch abraten. Die, die ich kennengernt habe, würden kaum die kleine Runde laufen.

Zu den FCI - Gruppen: wir hatten lange Jahre Neufundländer, die fallen in die Gruppe 2, Molosser. Sie waren aber nur gute Begleithunde, jeder Hund kann ein guter Begleithund werden. Alles eine Frage der Erziehung. Auch braucht kaum ein Hund 3 - 4 Stunden toben im Schnee.

Rassetipp habe ich momentan keinen, aber die Idee mit dem Tierheim finde ich gut. Die kennen ihre "Kandidaten" und werden euch bestimmt helfen. Und wer weiß, vielleicht macht es KLICK bei euch und ihr findet euren Traumhund
 

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