Großer Anfängerhund

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Lisbethandkarl

Guest
Hallo liebe Hundeliebhaber. :)

Mein Freund möchte sich gerne einen Hund holen. Allerdings mache ich mir Sorgen bezüglich seiner Rassewahl.
Er will sich unbedingt einen Dobermann holen. Natürlich nur aus optischen Gründen, was ja nun schon mal die falsche Vorraussetzung für eine Anschaffung ist. Aber er ist da schon sehr entschlossen.

Ich habe gelesen dass die Dobermänner eher schwierig sind als Ersthund und ich möchte natürlich dass es dem Hund gut geht. Deswegen mache ich mir ein wenig Sorgen und hätte lieber dass mein Freund sich als Ersthund einen holt der etwas "einfacher zu händeln" ist.

Hundeschule wäre natürlich ein Muss da es sein erster Hund wäre.

Habt ihr eventuell ein paar Vorschläge was Rassen anbelangt.
Vielleicht kann ich ihm ja eine andere Rasse schmackhaft machen die vom Wesen her besser passt. (Er möchte unbedingt einen größeren Hund)
Denn den Wunsch von einem Hund kann ich ihm nicht austreiben.

Mir liegt es sehr am Herzen dass es seinem Hund gut geht und er die richtige Erziehung bekommt.

Hier ein wenig zu den Vorraussetzungen:

-Wohnung
-Katze wäre da
-Hund könnte immer mit zur Arbeit genommen werden und würde viel rauskommen
-keine Kinder vorhanden
-Großstadt

Wäre super wenn ich ein paar konsruktive Vorschläge oder auch Ratschläge bekommen könnte.
Danke. :)
 

Scanny

Alter Hase
Hallo,

also erstmal, finde ich, gibt es nicht DEN Anfängerhund.
man kann als Anfänger das "totale Feeling" für einen Typ Hudn haben - und auch nach 30 jahren hundehaltung komtm dann DER Hund, der einen total überforderdert ;)

Aber ich weiß schon was du meinst.

Der Dobermann ist als Gebrauchshund gezüchtet - zum bewachen udn auch für den schutzdienst.

Das heißt, dass dein Freund sich auf eine gehörige Portion Wachtrieb einstellen sollte - was in einer Wohnung in der Großstadt schon Scheirwirgkeiten mit sich bringen kann. Auch könnte es schwierigkeiten mit einem großen Hudn und vielen Treppenstufen geben.
Ein Hund der täglich 3-4 mal in den 3. Stock oder höher laufen muss, den würde ich tragen - einen dobi kann ich nicht tragen ;)
Wir wollten auch egrne einen größeren Hun - etwa Husky-groß.
Aber im 5. stock ohne Fahrstuhl, musste es einer werden, den wir so oft es geht runter tragen können - also hat unser arek nur 10kg.

Er muss sich auch bewusst sein, dass der Dobermann eine Aufgabe möchte (wie die meisten Hunde im Grunde - aber der Dobi noch ein wenig mehr) - Bewegung ist gut und wichtig - aber auch der Kopf muss ausgelastet sein. wenn dein freund zur Bewegung noch 1-2 mal die Woche auf den hundeplatz möchte, oder eine andere Hudnesportart ausüben möchte, ist es OK.
nur Bewegung und mit zur Menschen-arbeit - reicht denke ich einem Dobi nicht.
Udn ein Hund, der Aufgaben braucht und nicht bekommt, sucht sich seine eigene Aufgabe - meist nicht zur Zufriedenheit des Halters. Er könnte anfangen Kinder zu stellen, Autos zu hüten, Jogger zu jagen und und und.

Kennst du dich mit Hunden aus? Bist du der Meinung, dein Freund passe nicht zum Dobermann?
Ich denke, bei einem Dobermann ist es wichtig, dass der Halter über folgende Eigenschaften verfügt:
Sicherheit/Souveränität, Konsequenz, gewillt mit dem Hund zu arbeiten/etwas gemeisnam erreichen wollen, gewillt sich weiter zu bilden und nicht das erstbeste zu glauben was er hört (Ein Gebrauchshund - evtl. auf dem hundeplatz - braucht Führung, ja - aber keine Härte) - denkst du das wäre etwas, was zu deinem Freund passt?

Eine gute Hundeschule ist gut und wichtig fidne ich für ersthudnehalter - man lernt selber eine ganze Menge - für den Hund selber ist es eher zweitrangig ;)

Natürlich sollte die optik nie ein alleiniger Grund sein sich eine bestimmte rasse zu holen. Aber ganz unwichtig finde ich die Optik auch nicht.
wenn er dobermänner sehr mag, mache ihm bitte auch bewusst dass das Kupieren der Ohren udn der Rute verboten ist. In deuscthaldn ist es gegen das Tierschutzgesetz - zu Recht.
Jeder, der ihmw as andere erzählt, erzählt Blödsinn.
ich traf mal ne junge Frau in der Bahn - mit ner ca 10 monate altern Dobi-Hündin. Die erzählte mir "Ja, eigentlich ist das verboten, aber der Dobermann ist ein jagdhund und bei denend arf man das als Jäger noch machen!" - nein,d arf man nicht ;) ihr wurde blödsinn aufgetischt oder sie versuchte sich zu rechtfertigen, dass sie verbotenerweise ihren Hudn hat vertsümmeln alssen - nur wegen eines schönheitsideals ...

Da dein freund sich hier nicht gemeldet hat ;)
kann ich von den eigenschaften ehr weder abraten noch befürworten.
Allerdings rate ich dennoch dringend vom Dobermann ab.
Es ist einfach eine sehr sehr kranke Rasse. kaum ein Dobi wird heutzutage älter als 6.
sehr viele haben schon in den ersten jahren schwere Krankheiten, Schmerzen, starke Einschränkungen im Alltag und hohe Tierarztkosten.
Diesbezüglich sollte dein Freund sich unbedingt in einem Dobi-Forum mal mit Haltern austauschen.

wenn dein freund sich gerne bewegt, wandert, joggt, Rad fährt oder so - der Hudn ihn begleiten soll.
Kann er dass das 1. Jahr vielleicht nicht alles weils noch Welpe/Junghund ist - und ab dem 3. jahr kann ers nicht weil der Hudn zu eingeschränkt ist - dann wird dein freund vielleicht durch den 2 jährigen Hund schon zum "Altenpfleger" - will er das? Ich würde das hohe risiko nicht eingehen wollen. Denn ich bewege mich gerne mit meinem Hudn und könnte es kaum ertragen, wenn er in jungen Jahren schon extrem eingeschränkt ist in seiner Lebensqualität.

Alternative rassen:
Puh - da würde ich nur was empfehlen, wenn dein freund sich persönlich meldet udn schreibt, wie er sich das zusammen Leben mit Hudn so vorstellt.
Denn wie gesagt - es gibt nicht DIE Anfänger-Rasse. - Und groß sind echt ne Menge Hunde ;)

Von dem was du so schreibst, würde ich vermutlich zu einem großen, optisch ansprechendem second-hand Hund raten.
Also z.B. aus dem Tierschutz oder von einer familie, die den Hudn aus welchen gründen auch immer nicht halten kann.
ganz wichtig wäre, den Hund VORHER kennen zu lernen - abraten würde ich von Hunden, die man nur auf nem Bild sieht und eine Beschriebung von ihnen liest.
Also vielleicht von einem guten Tierheim, einer Pflegesteller oder einer Familie die den Hund abgeben muss - also von leuten, die den Hund einschätzen können,
ehrlich sagen können ob er zu deinem Freund passt, udn das beste für den Hund wollen.

Erwachsene Hunde haben den großen Vorteil, dass sie bereits im Wesen gefestigt sind, man kann ganz gut einschätzen "wie sie drauf sind".
Man kanns ehen was sie mögen (Bewegung)- was sie so brauchen - ob sie zu dem eigenen Alltag passen.
die "Sturm udn drang"-Phase ist vorbei, sie sind mest ruhiger, in sich ruhender, "einfacher" im umgang - man hat keine welpenzeit mehr die sehr viele Anfänger in die verzweiflung bringt ;)
ganz zu schwiegen von der pupertät :p

Es ist auch ein Vorurteil dass Second-hand Hunde generell schlechte Vorerfahrungen haben, oder langsamer lernen, ne schlechtere Sozialisation erfahren haben oder keine so enge Bindung zum halter aufbauen können wie ein welpe.
Allerdings ist es auch ein vorurteild ass Tiershcutzhudne "Dankbar" sind und desshalb "umgänglicher" sind.

Wie gesagt - ich würde bei so geringen "Wünschen" an den Hund und ohne Kinder und der tollen Vorraussetzung dass der hund mit zur Arbeit kann, einen Second-hand Hund empfehlen (es gibt ja auch "Dobermänner in Not" - also erwachsene dobermänner die ein neues Zuhause suchen - da hat man auch den Vorteil,d en Gesundheitszustand schon zu kennen - glaube ich
allerdings kann ich aber auch den welpenwunsch sehr gut nachvollziehen ;)
udn fidne es nicht shclimm, wenn man sich liebe reinen welpen holen möchte (wenns gut durchdacht ist und sinnvoll umgestezt werden kann - udn nicht wegen banaler Gründe wie "der ist soooo süüüüß)

letzendlich kommt es auf eine sehr sorfältige Auswahl an (Des erwachsenen Hundes bzw. des Züchters), auf den eigenen umgang mit dem Hund (man kann sich einen Welpen selber zum Problemhund ranerziehen - man kann aber auch mit viel durchdachtem Training manche "Macken" eines erwachsenen hundes niemals rausbekommen) - und ein bisschen Glück gehört auch dazu ;)

für mich wäre noch interessant zu wissen:
Was ist in dem fall "Freund"?
Bist du eine Frau udn dein Partner möchte sich einen Hund zulegen? lebt ihr zusammen? - dnan müsstest du ja genauso dahinter stehen.

Oder ist mit "Freund" wirklich das "altmodische" Kumpel gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:

Zorro90

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Hallo Lisbehandkarl,

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Zum Dobermann, da bin ich etwas zwiegespalten. Optisch gefallen sie mir, aber ins Haus käme mir keiner. Mir ist die Lebenserwartung einfach zu niedrig, hauptsächlich wegen der DCM. Da kann es passieren, Du bist mit dem Hund unterwegs und wie aus dem Nichts fällt er tot um. Nicht schön, aber bei einem Bekannten passiert. Der Rüde war etwas über 5 Jahre alt.

Dann zur Wohnung: ich will nicht wissen wie groß, sondern welches Stockwerk. Wenn Du den Hund mal tragen mußt, glaub mir das ist kein Vergnügen. Alle Dobermänner, die ich kannte, lagen auch gerne mal einfach so im Garten und haben nur beobachtet, was sich da so tut. Man muß natürlich dem sinnlosen bellen gegensteuern.

Ich würde Dir empfehlen, mal auf den Dobermann Verein zu gehen, schau Dir die HPs der Züchter an, Vielleicht ist ja einer in der Nähe, den ihr mal besuchen könnt. Dann den Züchter mit Fragen "löchern", über Wesen, Alter, Auslastung usw.
 

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