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Merkwürdiges Verhalten bei Hundebesitzer beim Gassigehen beobachtet

Lucy

Foren-Guru
Geschäft erledigt- ab nach Hause

Immer häufiger kann ich ein mir einfach unverständliches Phänomen beobachten. Da marschieren Leute mit ihren Fellnasen los, ausstaffiert, als wenn sie eine halbe Weltreise unternehmen wollen und kaum hat die Fellnase sein Häufchen gesetzt heißt es: "Oh, das ist ja schön, dann können wir ja wieder nach Hause gehen" und schnurstraks wird sich umgedreht und der Weg nach Hause angetreten. Die arme Fellnase.
Auch beschleicht mich in letzter Zeit das Gefühl, das so lange mit dem Gassigang gewartet wird, damit das Geschäft schnell erledigt wird.
Ich habe jetzt einfach mal eine solcher Personen angesprochen, weil sie mir mehrmals mit diesem Verhalten aufgefallen ist. Auf meine Frage, warum sie jetzt, kaum im Feld angekommen, den Rückzug antritt. Ihre Antwort: "Meine Fellnase ist nicht anspruchsvoll", der reicht das." Ich: "Ach so, dann machen sie wohl ihre Spielchen mit ihm zuhause?" Sie: "Nööö, der ist völlig anspruchslos, liegt rum und döst". Ich: Könnte es sein, das er sich bei ihnen langweilt?" Oh je, da habe ich aber etwas gesagt.
Es folgte ein 10 minütiger Vortrag, warum sich ihr Hund nicht langweilt, weil er nämlich ein Hund ist. Hunde können sich nicht langweilen, weil sie ja ein Hundegehirn haben.
Ich weiß jetzt, was ihr vermutet, wie es weitergeht...nein, ich bin nicht laut und ausfallend geworden.
Ich habe meine Unschuldsmiene aufgesetzt (ja, das bekomme ich gut hin) und völlig entsetzt gesagt: Oh nein, sie haben noch nichts von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Hunde erfahren", haben sie nichts darüber gelesen, das Hunde verblöden können, wenn sie keine geistige Nahrung bekommen?" Bei diesen Worten habe ich dann die Fellnase intensiv angeschaut. "Hoffentlich ist da noch etwas zu retten. Im Ruf zu stehen, sich einen dummen Hund herangezogen zu haben ist nicht schön." Ich bin dann mit einem etwas übertriebenen Kopfschütteln weiter gegangen.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, das sich die Dame meine "Gemeinheit" zu Herzen genommen hat und die Fellnase mehr Gassigang und Anregungen bekommt.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

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Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Diese Hundebesitzer wie von Dir beschrieben, Heike, sterben einfach nicht aus.

Aber wie Qoldlady schon so treffend schrieb: Die Hoffnung stirbt als Letztes.
 

Isabel

Foren-Guru
Ja, Heike, diese Hundehalter gibt es. Ob die zu bekehren sind, ich bezweifle dies. Sie sind einfach zu bequem. Ich bewundere in diesem konkreten Fall Deine Geduld und Deinen Einsatz.
Manchmal stelle ich mir die Frage, was wäre, wenn Hunde sich ihren Halter aussuchen könnten und nicht umgekehrt?
 

Lucy

Foren-Guru
Isabel, eine berechtigte Frage. Ich glaube, wenn Hunde die Wahl hätten, gäbe es sehr viel weniger Hundehalter, denn kein Hund würde viele ihrer Menschen freiwillig wählen.
Und ja....die Hoffnung stirbt zuletzt.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Isabel

Foren-Guru
Heute muß ich Euch mal etwas von einer ausgesprochen erfreulichen Begegnung erzählen:

Wir laufen mal wieder alle frei, denn bei uns hier, da trifft man oft niemanden. Dann höre ich Malu bellen, rufe meine Hunde ran und sehe eine Frau mit einem sehr kleinen Hund auf uns zukommen. Diese nimmt ihren Hund hoch und wir schwatzen ein wenig. Meine Hunde sind interessiert und versuchen, etwas dichter zu schnuppern. Ich sage ihnen, daß sie sich setzen sollen und frage die Frau freundlich, ob sie ihren Hund nicht runterlassen möchte.
Sie zögert erst, läßt dann aber ihre Yorkshire-Hündin Kitty zu meinen "Riesemonstern". Tja und Kitty, die will spielen und schert sich gar nicht darum, den Sorgen ihres Frauchens nachzugehen und Angst vor den ach so großen Artgenossen zu haben.

Tja und dann überrascht mich die Frau völlig, Kitty kann auch sitzen, Kitty kommt, wenn sie gerufen wird und Kitty kann Tricks. Wir haben dann alle ein paar Tricks gezeigt und uns verabredet, um unsere menschliche Bekanntschaft zu vertiefen und auch die Hunde zusammen spielen zu lassen.

Ich habe das schon oft festgestellt, daß die Yorkshire-Terrier ganz intelligente, kleine Hunde sind, wenn man sie denn mal läßt. Alma hat nämlich eine Vorliebe für diese Rasse und einen anderen kleinen Freund dieser Rasse, der auch ganz ausgeglichen ist. Es ist einfach schön, diese unterschiedlichen Hunde zusammen spielen zu sehen. Ich gebe meine Hoffnung nicht auf, daß die Halter kleiner Hunde den Haltern größerer Hunde mehr vertrauen und vor allem erkennen, daß kleine Hunde auch Hunde sind.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Schön, dass es auch mal "Begegnungen der anderen Art" gibt! Hier beinuns sieht man selten Yorkies. Ich kenne nur ein Ehepaar mit Yorkie, aber der ist auch total ausgeglichen, weil sich seine Menschen sehr viel mit ihm beschäftigen.

Vor etlichen Jahren hatte der Onkel meines Mannes drei Rottweiler und nen Yorkie...das war ein Bild für die Götter, wenn der kleine Kerl den drei Großen gesagt hat, "wo's lang geht"...
 

Lucy

Foren-Guru
Seufz, schön zu lesen das es auch Menschen gibt, die sich mit den kleineren Vertretern viel Mühe geben.
Yorkys sind sehr intelligente Hunde und werden oft unterschätzt. O.k. der erste Yorky meiner Schwester war ein richtiger "Handtaschenhund" und 14 Jahre meines Lebens hatte ich Vorurteile gegen diese Rasse. Dann kam Charly und hat mich überzeugt, das es wirklich Hunde sind. Auch sein Nachfolger Sammy (3 farbiger Yorky), in Lucys Tagebuch gibt es Bilder von ihm, ist ein richtiger Hund. Absolut ein Mäusejäger, der auch so einige Tricks auf Lager hat.
Meine andere Schwester hat eine frz. Bulldogge. Ich konnte dieser Rasse im Vorfeld nichts abgewinnen und war ein wenig entsetzt, als ich damals hörte, das sie sich so eine Fellnase anschaffen möchte. Tja, auch hier wurde ich angenehm überrascht. Leider haben auch diese Hunde unter Vorurteilen zu leiden. Die einen meinen, es wäre ein Kampfhund wärend andere sie für sehr faule Hunde halten. Deshalb sieht man häufig ältere Damen mit dieser Rasse, denn sie meinen, einmal kurz den nächsten Baum umrunden und schon ist der kleine Bully ausgelastet. Das sich diese Tiere zum Teil zu tode langweilen, wird nicht bemerkt.
So und damit auch dieses Thema mal ein paar bunte Bildchen zeigt, suche ich mal eins von Sammy und Crispin heraus.
 

Anhänge

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Danke für die schönen Bilder, Heike. Ich hab noch nie einen 3farbigen Yorkie gesehen. Und sehr groß scheint er auch zu sein. Ich kenne nur kleinere.
 

Buffy

Aktives Mitglied
Das ist ein Biewer Yorkshire Terrier.
Vom Standard her dürfen Yorkies bis 3,5 kg schwer werden .... leider favorisieren viele Hobbyzüchter sogenannte "Mini-Yorkshire Terrier", welche ausgewachsen knapp über 1 kg wiegen.
Naja, .....

LG Bianca
 

Lucy

Foren-Guru
Nein, so ein "Mini" ist Sammy nicht. Gegen Lucy wirkt er aber eher wie ein "Pfund Mett". Aber der Bursche ist ein richtiger Terrier und steht größeren Rassen in nichts nach. Ist halt einfach so, weil er auch bei seinem guten Gehorsam trotzdem Hund sein darf.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Lucy

Foren-Guru
Ha ha, manchmal gibt es auch Hunde, die sich plötzlich "komisch beim Gassi gehen" verhalten.
Gestern auf unserer Hunderunde trafen wir Enzo (7 Jahre alt) mit Herrchen. Er ist ein bayerischer Gebirgsschweißhund.
Lucy und Enzo kennen sich von Anfang an. Normalerweise treffen wir uns zufällig im Feld und da dort beide Hunde immer ohne Leine laufen, wird nach kurzer Begrüßung rege gespielt. Nun trafen wir die beiden etwas vor der geplanten Runde. Lucy war zwar ohne Leine, aber musste (wie immer) die letzte Ecke, weil schlecht einsehbar, bei Fuß laufen. Enzo preschte also schon vor. Als wir um die Ecke kamen, wartete er schon auf uns. Ich gebe Lucy das Kommando zum Freilauf und sie also hin zu Enzo. Plötzlich, es war noch dunkel, signalisierte er Lucy: Vorne ist eine Gefahr. Lucy also schnell zu mir gelaufen. Das schien dem Herrn aber nicht recht, also signalisierte er: die Bahn ist frei. Lucy also wieder zu ihm hin. Dann zog der Bursche eine Show ab, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ständig signalisierte er Lucy: Gefahr im Anzug, bleib dicht hinter mir. Lucy stieg auch voll drauf ein. Sie folgte im wachsam im Abstand von ca. 2 Metern. Ich mutmaßte in der Zeit, was da wohl im Dunkeln auf uns zu kommt. Ne, sagt jedesmal Herrchen, kann nicht sein, kennt er alles, interessiert ihn nicht. Aber so kenne ich meinen Hund nicht. Als wir so ziemlich die halbe Strecke ohne Vorkommnisse passiert haben hatte Herrchen dann die Erleuchtung. Der makiert den starken Beschützer um Lucy zu imponieren. Wir also weiter unsere Hunde beobachtet. Und ja, da auf der ganze Strecke nix los war, gab es wirklich nur diese einzige Erklärung. Als Enzo dann mitbekam, das wir uns jetzt trennen, verhielt er sich wieder völlig normal.
Tja, auch Hunde haben wohl so ihre eigenen Strategien um das Herz einer Dame zu erobern.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Danke für diese schöne Geschichte Heike! Ich hab mich beim Lesen köstlich amüsiert und konnte das Geschehen förmlich vor meinen Augen "sehen".:danke:
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Ein schöner Text, Qoldlady. Und ja, Ignoranz und Gleichgültigkeit scheinen sich hier mehr und mehr auszubreiten.
 

Wossi

Alter Hase
Eigentlich ist es unsere Schuld.

Wir müssen aufhören, diese Ignoranten ungeschoren davon kommen zu lassen.
Wir müssen sie mit Nachdruck auf ihr Fehlverhalten hinweisen.
Wir dürfen uns nicht mehr scheuen, es auf eine verbale Konfrontation ankommen zu lassen.

Wir haben es selbst in der Hand, die Dinge wieder ins Lot zu bringen.
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Den Artikel kenne ich zwar schon und ich bin froh das es bei mir Daheim nicht so ist, mir kommt es vor je großer die Wohndichte desto rücksichtsloser wird sich verhalten, Leute die aus München kommen freuen sich hier das die Hunde viele Freiheiten haben und nicht alles zugekackt, obwohl wir hier keine Tütenspender haben und die Mülleimer sehr rar sind. Es ist mir auch sehr wichtig das die Nanuk auch keinen nervt bzw. auch keine fremde Haustiere Jagt oder verletzt.

Leider haben wir das Problem das bei ein Paar Bauernhöfe wo ein Wanderweg vorbei geht, dort ab und an Hofhunde sind, die frei herumlaufen. Die meisten Melden zwar nur, wie es sein soll, aber es gibt einen der greift an und hat auch schon paar Hunde verletzt.

Am schlimmsten finde ich die "ich lasse meinen aggressiven Hund frei laufen, weil eine Leine nicht artgerecht ist." Oder Hunde machen das unter sich aus. Bloch gab mal ein nettes kommentar dazu: " Dieser pauschale Satz „Hunde machen alles unter sich aus“ ist Blödsinn! Es sei denn, der Mensch akzeptiert Selektion. Dann können aber auch Verletzungen massivster Art vorkommen. Und dann unterschreibt diese Aussage natürlich keiner mehr."

Leider war/ist es bei den den Hundeschulen und Welpenspielgruppe es gang und gebe das die Hunde obwohl sie bei ihren Menschen Schutz suchten dazu gezwungen wurden es selber zu regeln. So bekommt man den Typischen Leinen Kläffer der alles anpöbelt.
 

Lucy

Foren-Guru
Bei uns herrscht zur Zeit ein Sau-Wetter. Anstelle von schönem Schnee werden wir hier mehr mit Glatteis beglückt.
Als versierter Hundegassigeher stellt man sich ja auf solche Unliebsamkeiten ein. Nach dem Motto:
Obs stürmt oder schneit- wir sind stets bereit...
Nun treffe ich auf meinen Runden hin und wieder Leute, die dann am Gartenzaun stehen und klagen: "Das ist zu glatt,
wir können uns nur im Garten vergnügen. Aber sie haben ja Glück, ist ja ein armer Tierhilfehund, die sind ja so dankbar, die ziehen einen nicht
bei dem Wetter von den Beinen." Unsere/Unser ist zu verwöhnt, mit dem gehen zu schnell die Pferde durch."
Mann, überlege ich dann im weitergehen: Was war ich blöd:confused:, hätte mir die ganzen Übungseinheiten der Leinenführung sparen können, bei diesem dankbaren Hundo_O
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

LeMe

Neues Mitglied
Ja, habe ich auch schon beobachtet. Ans Handy muss ich zwar ab und zu auch rangehen, auch wenn ich mit meiner Paula unterwegs bin bei einer Gassi-Runde, aber das versuche ich möglichst kurz zu machen und nur wenn es dringend ist (wenn ich einen Anruf erwarte). Aber das Thema Handy-Abhängigkeit kann man bei vielen beobachten auch bei Nicht-Hundebesitzern! Es ist nervig für andere (auch für Hunde) und ungesund für die Handy-Whatsap-Facebook-Snapchat-Instagram Benutzer... Bei mir passt übrigens meine Paula, dass ich nicht zu viel Zeit mit Handy verbringe... Ab Und zu mopst sie einfach mein Handy und versteckt irgendwo in einer Tagesdecke! :) Zum Glück knabbert sie daran nicht (wäre zu schade fürs Handy und wahrscheinlich ungesund für sie - man weiß ja nicht woraus genau das Handy besteht) und da ich ihre Macke mit dem Handy kenne, muss ich mein Handy immer in der Hülle halten. Sicher ist sicher!
 

Isabel

Foren-Guru
Hallo Heike, heute mußte ich anläßlich Deines Beitrags laut lachen. Ja, ja, Leinenführung ist bei der Dankbarkeit von Hunden aus dem Tierschutz ein typischer Fall von Fehlinvestition. *Ironie aus und Kopfschütteln an*
 

Lucy

Foren-Guru
Hund hört nicht - da kann man nichts machen - das liegt an der Rasse
Gestern morgen treffe ich bei unserem Gassigang auf eine Frau, die mit unterschiedlichen Lockrufen/Lauten
versucht ihre Fellnase heran zu rufen.
Erkennen, um was für einen Hund es sich handelt, konnte ich nicht, denn es war früh Morgens und noch dunkel. Allein an einem Leuchthalsband konnte ich erkennen, das sich da in den Büschen ein Hund herumtreibt. Lucy und ich nähern uns also, da ich die Person nicht kannte, Lucy zwar ohne Leine- wollte ich sie aber nicht dahin laufen lassen. Also musste sie bei Fuß bleiben. Ich wollte also an der Frau vorbei, da sprach sie mich auf Lucys Gehorsam an. Da wir schon länger unterwegs waren, ich schon durchgefroren, wollte ich schnell nach Hause und sage also nur kurz angebunden: "Alles eine Frage der Übung" und wollte weiter gehen. Die Frau darauf: "Ja, das haben mir auch schon alle möglichen Leute gesagt, aber wissen sie: Da ist Jagdhund mit drin, da klappt das nicht, brauche ich gar nicht versuchen".
Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, gesellte sich eine Frau dazu mit einem wirklich überfetteten Labby, nickte bestätigend und meinte: "Wenn sie älter werden, werden sie ruhiger."
"Sooo" sage ich, wie alt ist ihrer denn? "Na, der ist schon 6 Jahre alt".
Ich: "Naja, dann ist ihrer wohl wegen der Überfettung und nicht wegen dem Alter so langsam".
Nein, an diesem Morgen habe ich keine neuen Freundinnen gewonnen, aber egal. Ich bin dann mit Lucy abgedampft.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Isabel

Foren-Guru
Mich erstaunt auch immer wieder, wie gut manche Hundehalter über die Gründe, warum etwas nicht funktioniert, Bescheid wissen. Morgens in der Kälte und Dunkelheit wäre mir aber auch ganz bestimmt nicht nach einer Diskussion zumute. Auch ist es schon so, Heike, daß die Ansprüche der Hundehalter sehr unterschiedlich sind. Wir wollen entspannt mit unseren Hunden draußen sein und dafür muß eine Menge getan werden, was sowohl uns als auch den Hunden Spaß macht. Meist macht es eben auch keinen Sinn, große Erklärungen abzugeben, weil diese Menschen in ihrer Meinung auch sehr festgefahren sind und an ihre Hunde eben diese Ansprüche auch gar nicht stellen.

Vor ein paar Tagen wollte ich den Ball von Alma aus dem Beutel nehmen und habe diesen abgestellt und mich darüber gebeugt. Den Ball konnte ich gar nicht herausnehmen, weil da schon ein Hund der Rasse - ohne Nase - drin war, der bei dieser sportlichen Aktion sein Sabber-Sandgemisch gleichmäßig über mein Gesicht, meine Jacke und meine Hose verteilt hatte und mir auch die Sonnenbrille vom Kopf gerissen hat. Als sein Frauchen das endlich bemerkte und nein, komm her sagte,sprang er auch kurz raus, um gleich wieder in Alma's Beutel zu verschwinden und noch einmal sämtlichen neu produzierten Sabber überall zu verteilen. Ich muß ehrlich sagen, daß es mich schon Mühe gekostet hat, ruhig zu bleiben und nein - ich habe nicht diskutiert, weil ich das für absolut zwecklos erachtet habe.

Ich habe mir allerdings schon die Frage gestellt, ob ich Alma die richtigen Tricks gelehrt habe. Warum habe ich ihr nicht gezeigt, wie man Halter solcher Hunde mal so richtig schön mit Dreck beschmiert. Da Alma ja Tricks auf Anfrage ausführt, bestände schließlich nicht die Gefahr, daß es Unschuldige trifft.
 

Lucy

Foren-Guru
Oh ja Isabel, du hast den "Nagel auf den Kopf getroffen".
Diese Leute haben nur wenige- oder gar keine Ansprüche an ihre Hunde. Nur leider müssen immer Außenstehende (wie du) darunter leiden. Denn für diese frau war es ja auch kein Nachteil, das ihre Fellnase dir ihren ganzen Schmutz verabreicht hat. Frauchen blieb ja sauber.
Mir ist das Verhalten anderer mittlerweile auch ziemlich egal, denn sie wollen ja gar nichts ändern. Das das Verhalten ihrer Fellnasen andere Menschen beeinträchtigt, ist ihnen egal, solange sie keinen Nachteil daraus ziehen müssen. Mir tut es nur oftmals um die Hunde leid. Denn oftmals zieht so etwas richtigen Ärger nach sich, denn spätestens wenn Frauchen/Herrchen Nachteile daraus entstehen gibt es endweder lebenslang Leinenknast, fettfüttern bis sich die Fellnase kaum rühren kann oder halt die Abgabe ans Tierheim. Das sind leider die traurigen Ergebnisse.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Lucy

Foren-Guru
Nach dem wir 2 Wochen lang mit Arbeiten an den Schienen durch den Baulärm (Tag und auch Nachts) traktiert wurden herrscht nun Ruhe. Äußerlich hatte man den Eindruck, das Lucy diese Aktion gut weggesteckt hat, aber ihre wohlverdienten Ruhephasen hat sie wohl doch nicht so gehabt. Jedenfalls ist ihr Verdauungsablauf wohl doch etwas gestört zur Zeit. Durch unsere Wetterkapriolen leiden hier in der Gegend viele Hundenasen unter Durchfall. Bei Lucy eher das Gegenteil. So richtig Ruhe zum verdauen hat sie wohl nicht gefunden und auch dementsprechend wenig gefressen. Nachdem sie nun 1 1/2 Tage ihr großes Geschäft nicht erledigt hatte, musste sie vor ein paar Tagen dann Nachts um 2 Uhr. Wir also los. Da ich aus dem Schlaf gerissen wurde, war ich natürlich noch müde und etwas lauffaul. Ich hatte mich für eine kleine Runde um den nahegelegenen Ententeich entschieden und war mächtig erstaunt, als ich dort eine Fellnase rumlaufen sah. Im ersten Moment habe ich geglaubt, mich getäuscht zu haben, da ich eher im Dunkeln einen Schatten, als eine Fellnase gesehen habe. Als ich dann näher kam, entdeckte ich dann eine ältere Frau, die es dort sich auf den vorhandenden Sitzsteinen bequem gemacht hatte. "Sie gehen wohl nicht so spät, denn sie habe ich hier noch nie gesehen" wurde ich begrüßt. Noch etwas wortkarg brummelte ich: "Nein, eigentlich schlafe ich um diese Zeit." Die Fellnase kam jetzt auch näher und entpuppte sich als Pudel. Lucy hatte aber keine Lust zum spielen und war froh, ihr Geschäft erledigen zu können. Das hat wohl den Pudel animiert und er hockte sich ein Stückchen weiter hin. Ich also Beutel raus, da sagte die Frau doch tatsächlich zu mir: "Ja, manchmal müssen sich die Kleinen etwas bewegen, damit die Verdauung in Schwung kommt", packte ihren Pudel ohne sein Geschäft zu Entsorgen und stieg in ihr an der Seite geparktem Auto und ließ mich sprachlos zurück :eek:
Viele Grüße von Heike und Lucy, die gerade in einer Diskussion verstrickt sind, ob die Hunderunden evtl. von ca. 9 bis 12 Kilometer täglich auf 15 Kilometer erhöht werden sollten. Der Verdauung zu liebe natürlich;)
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
...unbedingt sollten die Hunderunden auf 15 Kilometer/Tag ausgedehnt werden. *laut lach*
 

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