Schmerztabletten oder einschläfern?

U

Unregistriert

Guest
Hallo zusammen,

ich stehe zur Zeit vor einer schwierigen Entscheidung.
Mein Hund ist nun 15 jahre alt, schon seit Jahren herzkrank und wird seit 1 1/2 Jahren auch mit Medikamenten entsprechend behandelt.
Nun waren wir beim Tierarzt, da ihm auch öfter mal ein Hinterbein wegrutscht, und sein Bauch etwas aufgebläht wirkte.
Er hat laut Tierarzt nun auch Wasser im Bauch und Schmerzen an Hüfte und dem Bereich der Wirbelsäule.
Ein Blutbild hat nun ergeben, dass auch die Nieren schon geschädigt sind, aber dies soll ihm wohl keine Schmerzen bereiten.
Außerdem hat er einen Zahn, der eigentlich gezogen werden müsste
Und eine viel zu geringe Konzentration an Lymphozyten würden auf etwas tumoröses hindeuten.
Also alles Sachen, die nicht mehr besser werden.
Meine Tierärztin meint, dass man ihn mit Schmerzmitteln noch lassen kann.

Zudem merkt man dem Hund auch (vorher schon) kaum an, dass er Schmerzen hat. Er frisst und bettelt noch mit großer Begeisterung, mäkelt nur am Trockenfutter oft rum. Er läuft mir noch überall hin hinterher und kommt aber nur noch mit Anstrengung die Treppe hoch.
Gassi gehen mag er nicht mehr gerne. Er will sehr schnell wieder zurück, oder man muss ihn abends sogar überreden, dass er noch mal raus muss.
Trotzdem bin ich unsicher, ob nun Schmerzmittel die richtige Taktik sind.
Als Besitzer ist es auch schwer, den Hund objektiv zu beobachten.

Wenn der Hund noch so wach ist, und gerne frisst, sollte man es dann mit Schmerzmitteln noch hinauszögern?
Ich habe Angst, dass ich dann erst merke, dass er leidet, wenn auch diese ihren Dienst versagen.

Was meint ihr dazu?
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Hallo lieber Gast!
Was ich da von deinem Vierbeiner lese, tut mir sehr leid und erinnert mich sehr an unsere Bernhardiner-Hündin!
Schade, dass du hier nicht als Gast antworten kannst...ich hätte gern gewußt, was du für einen Hund hast: groß, klein, mittel, eine quirlige oder eher ruhige Rasse.

Deine Frage kann man nicht so leicht beantworten. Das sieht wohl jeder Hundehalter verschieden. Ich bin eher einer, der es nicht mag, wenn die Vierbeiner leiden. Und da ich vor allem bei unserem Cress gesehen hab, dass Hunde es uns kaum zeigen, wenn sie Schmerzen haben, bin ich in der Hinsicht sehr sensibel geworden. Unser Cress hatte Knochenkrebs und muß unendliche Schmerzen gehabt haben. Er hat es uns aber nie gezeigt, außer, dass er etwas humpelte. Erst ein Röntgenbild hat die ganze Tragweite zum Vorschein gebracht und er wurde auf der Stelle eingeschläfert, weil wir ihm diese Schmerzen nicht weiter zumuten wollten.

Deshalb waren wir 10 Jahre später bei unserer Bernhardiner-Hündin Lissi sehr viel sensibler. Sie hatte so ziemlich die gleichen Sympthome, wie du sie beschreibst. Wir haben uns dann mit unserem TA beraten, der uns dann auch nahe gelegt hat, dass wir sie lieber einschläfern lassen sollten. Das haben wir dann auch getan. Sie ist dann in meinen Armen ganz ruhig eingeschlafen. Allerdings muß ich dazu noch erwähnen, sie hat schon damals über 2 Jahre Schmerzmittel gegen ihre Arthrose bekommen und die schlugen kaum noch an. Schlimm war es dann, als sie die Treppe (13 Stufen) nicht mehr schaffte und kurz vor dem Ziel sich rückwärts immer wieder runter rutschen ließ. Dabei kamen mir immer die Tränen, denn sie war mit ihren 60 kg ja zu schwer, sie hoch zu tragen...

Das war nun meine Geschichte...aber entscheiden mußt DU allein, was du deinem Hund noch zumuten willst/kannst. Vor allem, weil auch nur DU eure Situation genau kennst.

Ein Wort noch zum TA: Wenn du einen guten TA hast, kannst du dich ausführlich mit ihm in der Hinsicht beraten. Aber Vorsicht! Es gibt VIELE Tierärzte, die an kranken Hunden noch Geld verdienen möchten...das habe ich schon mehr als einmal erlebt. Unser TA ist z.B. nicht so einer. Er hat schon des öfteren weitere Behandlungen abgelehnt, weil er den Hunden großes Leid ersparen wollte. Aber ich weiß von mindestens 2 Besitzern, dass die dann einfach den TA gewechselt haben und ihre Hunde dann noch, koste was es wolle (vor allem aber auf Kosten des Tieres), mehr tot als lebendig durchs Leben "gezogen" haben - was ich persönlich sehr schlimm und unverantwortlich finde!!! Die eine Hündin lag dann eines Morgens tod in der Küche, die andere ist dann sehr viel später doch eingeschläfert worden. Ein "schönes Leben" sieht allerdings anders aus! Tiere haben nunmal die Möglichkeit, friedlich einschlafen zu dürfen! Und dann sollte man ihnen das Leiden auch ersparen.
 

jazzi

Mitglied
Noch einmal genauer

Habe mich doch einmal registriert.
Es handelt sich bei dem Hund um einen Deutschen Pinscher (Rüde).
Er war noch nie ein sehr lebhafter Hund, der viel Action brauchte, sicherlich auch bedingt durch sein Herz, bei dem schon früh klar war, dass es nicht ganz in Ordnung ist. Mittlerweile ist er mit seinen 15 Jahren trotz seines Herzens auch schon bei der Lebenserwartung seiner Rasse angelangt.

Das Problem der Hüfte wäre also vllt nicht das größte Übel, da er (bedingt auch durch das Alter?) eh kein Hund mehr ist, der viel spielen will oder lange Spaziergänge braucht.
Skeptischer bin ich beim Thema Wasser im Bauch und den Nierenwerten, die darauf hinweisen, dass diese schon geschädigt sind.

Ich habe also Angst, dass ein Schmerzmittel mehr vertuscht, als hilft.
Andererseits tut es mir auch so Leid, wenn er mich noch mit so (zwar trüben) aber wachen Augen anschaut. Oder vor mir springt wie ein junges Reh, wenn ich Essen in der Hand halte.
Klar gibt es auch gegenteilige Momente. Aber leider kann so ein Hund ja nicht mit einem reden, und mir sagen, was überwiegt.
Ich bin vor dem Arztbesuch echt nicht auf die Idee gekommen, dass er wirklich leiden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Elvira B.

Guest
Das ist leider eine schwierige Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann, zumal nur du deinen Hund kennst.

Schmerzmittel heilen nicht, sie vertuschen nur, das hast du schon gut erkannt, vielleicht kannst du wegen der Hüfte mal "Vermiculite" geben, ein hom. Mittel, welches keine Nebenwirkungen hat, Geli hat es letztes wegen ihren Knie bekommen.

Mit dem erlösen, ja das is halt immer so ne Sache, ob der Zeitpunkt der richtige ist. Ich habe auch immer lieber einige Tage eher als zu, meine Tiere erlösen lassen, ich wollte auf der sicheren Seite sein, da bei den Krebsdiagnosen ja eh keine Heilung in Sicht war.

Bei Geli wars dann etwas anders, da hat die TÄ während der Kastration angerufen, ihre GB war geplatzt und der ganze Bauchraum vereitert, sowas haben sie noch nie gesehen und sie können sich nicht vorstellen, dass sie das überlebt, das Bauchfell war fingerdick angeschwollen. Da hatte ich allerdings ein ungutes Gefühl und habe gesagt, wir sind jetzt so weit gegangen, ich will abwarten.

Im nach hinein die richtige Entscheidung, sie hat sich wieder völlig erholt, auch wenns ganz lange gedauert hat. Wie du siehts, auch TÄ können sich irren.
 

jazzi

Mitglied
Das sich der Hund davon wieder erholt hat, ist toll.
Bei Eddy weiß ich, dass es nicht mehr besser werden wird.
Es sind alles Sachen, die eher mit der Zeit schlechter werden und man ihm mit den Tabletten
nur das Leben angenehmer machen kann.
Ich bin auch nur noch dabei, den Hund zu beobachten und habe das Gefühl, es macht alles nur noch komplizierter. Weil man jedes kleinste Zeichen versucht zu deuten.

Noch komplizierter wird es natürlich, wenn innerhalb der Familie noch alle anders denken, da es auch nicht meine alleinige Entscheidung ist.
 

jazzi

Mitglied
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mittlerweile auch größten Respekt vor solch einer Entscheidung.
Hat sich der Hund denn, neben dem Humpeln und der Tatsache, dass er die Treppe kaum noch geschafft hat, völlig normal verhalten Qoldlady? Also was zum Beispiel die Freude am Fressen betrifft? Und hat man es ihm dann in den Augen auch angesehen, dass er nicht mehr wollte? Oder war es sonst ein ganz "normaler" Hund?
 

Mogli

Bärchenbesitzer
Wir standen vor gut einem Jahr vor der Entscheidung, Bobs war damals 17 Jahre alt und hatte auch Krebs.
Ich wollte ihn lange nicht gehen lassen, er war mein Seelenhund, mir treibt es immer noch die Tränen in die Augen, wenn ich über ihn schreibe.

Damals habe ich gemerkt das er nicht mehr wollte und konnte, da haben wir ihn schweren Herzen gehen lassen, ich weiß das es die richtige Entscheidung war und wir waren bis zuletzt bei ihm.
Im nach hinein denke ich manchmal, ich hätte ihn früher erlösen sollen, aber das weiß man nie vorher.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Hallo Jazzi, es freut mich sehr, dass du dich doch registriert hast, um hier nochmal zu antworten.

Zu deiner Frage: Ja, sie hat gefressen und sich gefreut wie immer. Fressen war ihr Leben - eben wie ein richtiger Bernhardiner *lach*. Aber jedesmal, wenn sie sich hingelegt hat oder aufstehen wollten, hat sie stark gehächelt. Für uns ein Zeichen, dass sie trotz Schmerzmittel starke Schmerzen hatte. Und als sie dann wirklich die "Spritze" bekommen hat, hat sie sich auch nicht "gewehrt" gegen den Tod. Ich hatte eher den Eindruck, als wenn sie froh war, dass sie sich einfach "fallen lassen" konnte. Sie ist einfach nur friedlich eingeschlafen in meinen Armen.

Aber jetzt, wo du meine Frage nach der Rasse beantwortet hast, würde ich sagen, wenn dein Hund die Treppen wegen der Hüfte nicht schafft, dann trage ihn einfach hoch. Gut - er ist zwar kein Zwergenhund, aber das dürfte doch möglich sein, oder? Das ist übrigens ein Grund, warum wir jetzt Dalmatiner haben - die kann man im Notfall mit ihren 25-28 kg auch noch die Treppe hochtragen. Und wenn dein Rüde normalgewichtig ist, dürfte er etwas leichter sein - so um die 20 kg?!

Alles andere finde ich, machst du schon ganz richtig. Beobachte ihn einfach gut. Ja, es zieht einem manchmal alles zusammen, weil man denkt...ah ja - jetzt hat er bestimmt gerade starke Schmerzen... Aber da wäre es gut, wenn du ein wenig Gefühl dafür entwickelst. Vielleicht gibst du ihm doch erstmal Schmerzmittel und schaust dir an, was es verändert. Die Entscheidung, ihn zu erlösen, könnt ihr ja jederzeit treffen. Und vielleicht hilft ja sogar das von Elvi angesprochene Mittel.

Tja, und wie Elvi auch schon schreibt...die ENTSCHEIDUNG kann dir im Endeffekt niemand abnehmen (bzw. euch als Familie). Ich finde es aber toll von dir, dass du das Thema hier angesprochen hast. Wenn man darüber erstmal diskutiert, sieht man das Problem vielleicht auch mal von einer anderen Warte aus.
 

storbi

Foren-Guru
Das ist eine schwierige Entscheidung.Ich denke die meißten hier im Forum standen schon einmal vor der schwierigen Entscheidung.Was ist richtig und wann ist der Zeitpunkt,deinen geliebten Schatz über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Man fühlt sich so hilflos,wir hier kennen alle das schlimme Gefühl,leider bleibt die Entscheidung bei dir.Nur du siehst wie es deinem Hund geht.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft dafür.
L.G.Storbi
 

jazzi

Mitglied
Ja das mit dem Tragen ist so eine Sache. Das hat er noch nie gemocht, und er wehrt sich jedes mal auf meinen Armen. Ich habe da große Angst, dass er mir dann erst recht runter fällt, weil er zu sehr zappelt. Meist kommt er auch noch selbst oben an, nur man sieht, dass es von Stufe zu Stufe anstrengender wird für ihn. Ich versuche meist, immer hinter ihm zu laufen und zur Not zu helfen.

Naja und bei ihm ist es halt ein Aufeinandertreffen vieler verschiedener Problemchen.
Ich werde heute wahrscheinlich noch mal ohne ihn zu meiner Tierärztin fahren und mit ihr reden. Vielleicht kann sie mir auch die Sorge wegen der Schmerzmittel ein wenig nehmen. Denn die meiste Zeit gucke ich ihn wirklich an und denke, dass es noch nicht so weit ist. aber wie schon oft festgestellt, zeigen Hunde ja Schmerzen wirklich erst dann, wenn es schon wirklich ernst ist.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Das ist eine gute Idee, dich mit deiner TÄ nochmal zu beraten!

Ein Tipp zur Treppe: Würde er sich eine Handtuch oder eine kleine Decke unterm Bauch durchschieben lassen? Damit kannst du ihn fast tragen, obwohl er dann selbst noch läuft. Ist aber eine gute Hilfe für ihn.

Leider war das bei uns mit Lissi schwierig, weil die Treppe so schmal ist, dass man nur schwierig neben dem Hund herlaufen konnte. Aber teilweise haben wir das so gemacht, denn wie gesagt - tragen war gar nicht möglich.
 

jazzi

Mitglied
Sollte er demnächst gar nicht mehr hoch kommen, werde ich das mal testen :)
Nur hat er ja wie gesagt auch Wasser im Bauch und ich weiß nicht, ob das dann weh tun könnte. Oh je, man macht sich vielleicht auch viel zu viele Gedanken.. Und unsere Hunde sind alle so tapfer.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Da hast du auch wieder Recht mit dem Wasser (aber auch mit dem Gedanken machen *lach*). Genau deshalb kannst du sowas auch nur vor Ort entscheiden...hier behält man nicht alle Umstände im Sinn, wenn man einen Tipp gibt. Aber dazu könntest du auch deine TÄ befragen, wenn du eh nochmal zu ihr willst, ob das mit dem Handtuch eine gute Idee ist. Sie wird dir ja sagen können, ob das wegen dem Wasser im Bauch nicht so gut ist.
 

jazzi

Mitglied
Das war nun ein kurzes Vergnügen. War heute noch einmal bei meiner Tierärztin und nun steht es fest.. Eddy wird am Samstag eingeschläfert. Morgen soll er also noch mal ein ganz tollen Tag haben. :( Wie ich das schaffen soll, ist mir allerdings noch ein Rätsel.
Aber es ist sicher besser für ihn.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Das sind keine guten Nachrichten. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die kommende schlimme Zeit! Wir haben schon einige Hunde auf ihrem letzten Weg begleitet, es zerreißt einem immer wieder aufs Neue sein Herz. Aber ihr habt viele schöne gemeinsame Jahre gehabt und seit wir vor 2 Jahren unsere kleine, erst anderthalbjährige Lenja durch einen Autounfall verloren haben, wissen wir, dass die Gedanken an ein langes gemeinsames Leben wirklich trösten können...denn mit Lenja hatten wir das leider nicht.

Ich drück dich ganz lieb. Verwöhne Eddy in den letzten Stunden nochmal ganz doll. Es tut mir unendlich leid!
 

jazzi

Mitglied
Danke für deine lieben Worte. Mich tröstet einfach der Gedanke, dass er danach nicht mehr leiden muss, und von all dem auch nichts merken wird.
Aber Dank der Worte meiner Tierärztin ist mir die Entscheidung nun auch leichter gefallen.
Er hat genug durch gemacht im Leben (allein wegen seinem Herz) und hat es verdient, jetzt gehen zu dürfen.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Das tut mir sehr leid für Dich, jazzi. Ich wünsche Dir für morgen ganz viel Kraft und Stärke für diesen schweren Gang.
 

Nando

Alter Hase
Hallo Jazzi,
wenn ich das lese, könnte ich auf der Stelle anfangen zu heulen.
Ich hatte so eine Situation bisher nur bei meiner Katze. Wir mussten sie im September 2012 gehen lassen und ich habe gedacht, ich überstehe es nicht. Wenn ein Tier einen von der Kindheit an, bis zum Erwachsen werden begleitet, dann ist es sehr hart, es gehen zu lassen.

In deinem Fall sind es mit 15 Jahren auch viele Hundejahre gewesen. Du hast Glück, dass dich dein Hund so viele Jahre begleitet hat. Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung. Es ist ein sehr toller Zug von dir, dass du dein Tier nicht leiden lässt. Wir hatten eine Drahthaar-Hündin in der Familie die voller Krebs war. Der TA sagte, sie müsste schier unerträgliche Schmerzen haben und sie hat sich nichts anmerken lassen. Es ist für deinen Schatz sicherlich das Beste aber ich kann verstehen, wie schwer der Abschied sein muss. Mein Hund ist ja erst zwei aber ich darf nicht an eine solche Situation denken.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und deinem Vierbeiner einen schmerzlosen Gang über die Regenbogenbrücke und dass es ihm auf der anderen Seite besser geht.
 
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Elvira B.

Guest
Das tut mir leid, wahre Tierliebe heißt aber auch Loslassen können

Ich wünsch dir ganz viel Kraft.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ich muß grad an euch denken und mit kommen die Tränen, weil ich weiß, dass ihr euch heute trennen müßt... Laß ihn in deinen Armen einschlafen, dann weiß er, dass du ganz nah bei ihm bist und er kann loslassen. Ich hoffe, du hast die Kraft, das zu tun. In meinen Armen sind schon einige unserer Fellnasen eingeschlafen, und ich will, wenn es soweit ist, immer wieder dabei sein und sie auf ihrem letzten Weg begleiten.

Ganz ganz viel Kraft!!!
 

storbi

Foren-Guru
Ich muss auch an euch denken.Ich hatte auch schon sehr viele Fellnasen im Arm,als ich sie gehen lassen musste.Auch ich wünsche dir die Kraft dafür,das der Letzte Weg ,Arm in Arm ist.
 
E

Elvira B.

Guest
Ich denk an euch und ich weiß auch, das es einige Überwindung kostet, ein Tier im Arm einschlafen zu lassen, alles so hautnah zu erleben, es macht es aber für alle Beteiligten leichter und du wirst sehen, wie ruhig er einschläft.

Selbst die Meerschweinchen lass ich in meinen Armen einschlafen, wenn ich sie erlösen lassen muß ;) für mich ist es doch eine Erleichterung zu sehen, das sie sich nicht quälen müssen.
 

jazzi

Mitglied
Vielen Dank für eure Worte.
Eddy ist heute ganz ruhig und friedlich in meinen Armen eingeschlafen.

Ich kann es auch noch gar nicht so richtig begreifen. Für mich kommt er immernoch jeden Moment um die Ecke getapst.

Er hat nun einen schönen Platz in unserem Garten bekommen und ist von all seinen Qualen erlöst. Und nur das zählt.

Ich werde ihn unendlich vermissen! So wie wahrscheinlich es wahrscheinlich jedem von euch ergeht, der seine geliebte Fellnase gehen lassen musste.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ja, du wirst ihn noch sehr lange vermissen! Vor allem jeden morgen, wenn du aufstehst und keiner da ist, der dich freudig begrüßt...das ist für mich immer das Schlimmste! Und ja, man meint anfangs ständig, den Hund irgendwo hächeln oder atmen zu hören...

Unsere Lissi ist nun schon 3 1/2 Jahre nicht mehr da. Ich vermisse sie immer noch sehr! Sie war mein Seelenhund! Und unsere Lenja, die schon 2 Jahre tot ist, ist noch jeden Tag bei uns Gesprächsthema. Sie war einfach ein ganz besonderer Schatz, obwohl sie leider viel zu kurz zu unserer Familie gehörte.

Aber irgendwann überwiegen die vielen schönen Erinnerungen den Schmerz. Wir erinnern uns gern!

Ich drück dich ganz doll...die nächsten Tage und Wochen sind die schwersten....
 
E

Elvira B.

Guest
Fühl dich mal gedrückt ;), es wird dauern, bis man den Verlust überwindet.
 

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