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Spaziergang wird zum Albtraum wenn wir andere Hunde treffen

Hardy

Neues Mitglied
Hallo, hoffe einer von euch hat einen guten Tipp ;)

Unser Labbi ist jetzt 1,5 Jahre alt und hört eigentlich ganz gut. Spazieren gehen an der kurzen Leine klappt mittlerweile auch.
ABER nur so lange wie kein anderer Hund in Sicht ist. Dann ist unser Hund nicht mehr ansprechbar, liegt quer in der Luft, bellt und ist nicht mehr zu halten. Auf Leckerli und Wurst reagiert er dann nicht mehr.

Wenn wir unseren Hund dann mit dem Einverständnis des anderen Hundehalters losmachen, gehen beide Hunde zuammen und spielen und raufen. Keine Spur von Aggression.
In der Hundeschule hatten wir das gleiche Problem. Unser Hund tobte an der kurzen Leine, konnte sich nicht beruhigen. Wenn am Ende der Stunde die Hunde zusammengelassen wurden, haben alle schön miteinander gespielt und gerauft. Aggressionen kamen nie auf. Aber solang der Hund an der Leine ist, kann er sich nicht beruhigen.

Wer hat ´ne Idee? :confused:
 

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PiLy

Hundemutti
das problem kenne ich! meine beiden machen das auch! genau das selbe. an der leine großer terror (terrorkrümel) und ohne leine ist meistens nichts los! ich geh dann entweder den weg zurück, an die seite das die anderen hundehalter vorbei können oder wir lassen beide parteien von der leine!

leider weiß ich selbst nicht so recht, wie ich das in den griff bekommen kann! denn sie wollen mich beide beschützen und gleichzeitig wollen sie sich auch gegenseitig beschützen! einzelnd kann ich nicht immer mit ihnen laufen, denn dann sind sie eher zurückhaltend an der leine! sie hören auch besser wenn sie getrennt sind. bei lilly kann ich sehr gut sehen, wie unsicher sie ist, wenn ich mit ihr alleine zur hundeschule gehe! sie kommt nur sehr zögerlich mit und schaut immer wo pino denn bleibt.
 

storbi

Foren-Guru
Ich hatte das Problem auch bis vor einem halben Jahr.Hatte schon fast aufgegeben,aber nur fast!!!!Ich bin dann, wenn er wieder den Terrorkrümel machte runter in die Hocke gegangen und habe ihn böse(so gut es ging )in die Augen gesehen und langsam aber fest "Ruhe" gesagt.Dabei habe ich sein Köpfchen immer mit beiden Händen festgehalten,so das er mich anschauen musste).Jetzt reicht schon das Wort " Ruhe" ohne hinhocken dabei.Jetzt sage ich dann, wenn der andere Hund noch weit weg ist und Lucky noch nicht bellt "Ruhe".Manchmal merke ich,wenn er unter Spannung steht das er doch anspringen will,dann sage ich wieder langsam und forsch "Ruhe".Dann wenn es klappt lobe ich.Mache ich ohne Leckerlies.Nur mit Lob.Ich bin heilfroh,das ich das in den Griff kriege.Allerdings bei 2 Hunden Pily,wird diese Anwendung schwierig.Es sei denn du mutierst zum vierhändigen Frauchen.Vielleicht bringt es ja etwas, wenn du bei deinen Beiden mit dem Terroranfänger beginnst.
Ich habe in Erfahrung gebracht,wenn die kleine Nina bei uns ist und "wuff wuff "an der Tür macht spring Lucky mit auf und haut mit ins volle.Macht er sonst nie vor der Tür ,außer es klingelt.
Ich hoffe das es vielleicht auch bei dir klappt.Das ist sonst ganz schön anstrengend.Ich kenne es ja.Wenn zweie dann noch bellen,das kostet kraft.
L.G.Storbi
 

franka

Foren-Guru
scheint vielen so zu gehen wie mir selbst auch, ohne leine der brave, aber angeleint ein kraftpaket wie ein rottweiler, dann bellt er ohne ende, springt an der leine und überschlägt sich dabei, wird die leine abgemacht fängt er an zu springen und spielen und gaaaanz lieb zu andren.
allerdings hab ich es auch nie in den griff bekommen, mit allen mitteln versucht, aber ne, er wills wie es ausschaut so an der leine...
 

PiLy

Hundemutti
@storbi, das problem ist ja das beide gleichzeitig anfangen. da fängt nicht erst einer an, sondern beide gleichzeitig.

@franka, ja rottweiler. da hast du recht. so klein wie sie sind, aber dann haben sie power hoch drei. wie sagt man so schön: "klein, aber oho!" :D
 

Hardy

Neues Mitglied
Hallo Leute ;-) Na erstmal vielen Dank, jetzt weiß ich, dass ich mit diesem Problem nicht allein bin...
Das mit dem Hinhocken und böse in die Augen gucken, wird bei unserem Labrador echt schwierig. Sobald der einen anderen Hund sieht (auch wenn der noch gaaaanz weit weg ist) gehts rund ...
 

boxermischling

Aktives Mitglied
hey hardy hast es schonmal mit ablenken probiert?also bei meiner hab ich jetz mit den clickern angefangen und es fu nktioniert gut. oder wir haben immer ihren dummy zum spielen mit raus den trägt se selber und meistens wenn sie dann andere hunde sieht juckt es sie net so arg weil sie ihr lieblings spielzeug was sie auch nur zum spazieren bekommt dabei hat.und wenn sie bellt beruhigt sie sich schnell wieder weil sie angst davor hat ihr dummy wird geklaut vondem hund und somit beschäftigt sie sich lieber mit ihrem dummy.hat deiner auch irgendwas was ihm wichtig ist?????
 

Kira 2007

Mitglied
Das Problem haben wir auch mit einen von unseren Rüden.Ich gehe ja mit den drei großen zusammen raus,Kira und Falco sind total gelassen aber Arik ist ein Leinenpöpler vom feinsten,der Springt auch in die Leine usw. Aber seidem wenn er mal wieder meint den Cloun zu machen ganz erlich schmeisse ich ihn auf die seite gehe ihm an den hals und drücke ihn komplett runter,dabei muss er mit dem Körper auf der Seite liegen und er darf sich nicht bewegen . Das ist erziehung nach dem Rudelkonzept und es Funktioniert er hört auf zu Bellen natürlich darf er auch erst aufstehen wenn ich es sage. Versuche das mal und Du wirst merken nach einer weile wird es Funktionieren. Wenn er wieder den Cloun Spielt einfach packen und umschmeissen dabei tust Du ihm auch nicht weh. Irgendwann kappiert er es wenn er wieder Bellt weiß er ganz genau was kommt und wird es dann auch lassen weil ihm das immer wieder umschmeissen nicht gefällt.
 

Lex

Gesperrt
Unterwerfen ist bei der Hundeerziehung ein zweischneidiges Schwert. Ich habe einige gute, aber auch sehr schlechte Erfahrung mit dem Thema Unterwerfung machen dürfen. Es hat mich selbst nie betroffen, da ich es in der Ausbildung nicht anwende, aber mit den Folgen konnte ich mich schon einige Male ausgiebig beschäftigen. Da spielen sehr viele physische und psychische Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich sei gesagt, dass zwei Faktoren für eine solche Anwendung gegeben sein müssen: Ich bin kräftiger als der Hund und ich höre mit der Unterwerfung nicht auf, auch wenn der Hund mich gerade am "zerfleischen ist". Mit der zweiten Kategorie hatte ich im Nachhinein die meiste Arbeit, da die HH nach dem Biß aufgehört haben mit dem, was sie sinnloserweise angefangen hatten und sich die Wunden geleckt haben und der Schnuffel festgestellt hat, daß er es noch kann und er ja sowieso das "Sagen" hat, was er gerade mal wieder bewiesen hat :D
Man sollte sich immer vor Augen führen, was geschehen kann, sich über seine Dominanz und Sicherheit im klaren sein und vor dem Unterwerfen andere Möglichkeiten ausschöpfen (Hunde und Hundehaltertrainer :D )
 

Lex

Gesperrt
Da mein Beitrag, warum auch immer, nicht in der Vorschau erscheint........

Nun ist er bei den neuen Beiträgen sichtbar :D
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Da kann ich Lex nur beipflichten. Man sollte nichts anfangen, was man nicht mit aller Konsequenz zu Ende bringen kann, sonst geht der Schuß gewaltig nach hinten los!

Ich bin bei Leinenpöblern sowieso mehr für die Rütter-Methoden. Ich kann jedem nur seine Sendungen mal empfehlen... In mindestens 80 % aller Fälle die er "behandelt" (u.a. eben auch Leinenpöbler) ist es einfach so, dass die Nasen nicht ausgelastet sind und/oder nicht genug Bindung zum Halter haben. Wenn das in Ordnung gebracht wird, erledigen sich die anderen Probleme sehr oft (nicht immer!) von selbst.
 

karin

karin
Auch ich kann Lex nur beipflichten, die Unterwerfung eines Hundes ist eine sehr komplizierte Sache und müsste dann auch wirklich bis zum "Ende" durchgeführt werden. Der Hund darf niemals als "Sieger" aus dieser Situation gehen. Und wenn ich mir dann vorstelle, ich gehe mit meinem Hund an der Leine spazieren und auf diesem Spaziergang begegnen mir drei oder vier andere Hunde, was ja durchaus passieren kann (zumindestens bei uns), dann unterwerfe ich meinen Hund jedes mal, nein, das kann in meinen Augen nicht gutgehen....
 

storbi

Foren-Guru
Hi Qoldlady,ich denke mit der Auslastung der Hunde hast du Recht.Ich denke auch den guten Rudelführer macht keine Kraft aus,sondern Souveränität und Ruhe, die den Hund Sicherheit rüberbringen.Das was von einem Rudelführer erwartet wird,damit der Hund nicht das Gefühl hat er müsse führen.
Habe früher auch immer probiert mit Umwerfen und ähnliche Dinge Lucky in den Griff zu bekommen.Ging nur sehr begrenzt.
Habe seit einem dreiviertel Jahr alles geändert.Es geht zwar nicht schnell,aber immer besser draußen.Immer etwas und wenn ich zurückschaue bin ich heute sehr zufrieden.
L.G.Storbi
 

Zorro90

Moderator
Teammitglied
ich habe ja auch "leider" so einen Leinenpöbler ( aber nur gegen Rüden, die größer sind als er, und Schwarz ), die hellen sind ihm relativ egal. Das mit dem Umwerfen glaube ich nicht, daß es bei Diesel funktionieren würde, dafür ist er viel zu wendig. Den kann man nicht so leicht auf dem Boden fixieren. bei uns geht es leichter, wenn wir mit großen schwarzen Rüden ein Stück weit gehen, ich mach das öfter mit einem Labrador, der unseren genauso haßt wie Diesel ihn.
 

kleiner bär

Mitglied
Hallo,
probier es doch mal mit einer kleinen Wasserspritze aus. Jedesmal, wenn er anfängt "Gas zu geben" ein Wasserspritzer ins Gesicht. Mit der Methode haben zwar nicht alle, aber viele Erfolg. Und wenn es nicht funktioneren sollte, hat man auch nichts "kaputt" gemacht. Die Spritzer tun nicht weh und haben keine negativen Nachwirkungen.
Gruß
Jörg
 

Lex

Gesperrt
Alle Leinenpöbler sind ein Produkt ihrer Dosenöffner. Ich muß immer leicht schmunzeln, wenn HH erklären möchten, dass ihr Hund nur an der Leine pobelt, da er sie beschützen möchte. Beim Freilauf ist er aber eine Seele von Hund. Ich hatte noch nie eine, oder mehrere Fellnasen, die sich unterschiedlich verhalten haben, schon gar keine Pobler. Ich bin manchmal versucht solche Hundehalter darauf hinzuweisen, dass sie ihren Schnuffel geradezu zum Pobeln animieren, wenn sie dem Schnuffel erzählen, dass der andere Hund ganz lieb ist und nix macht u.s.w., aber es bringt nix, da jeder davon überzeugt ist, dass er das Felltier im Griff hat.
 

PiLy

Hundemutti
meine beiden sind auch leinenpöbler, aber ich sage nichts zu ihnen. sie pöbeln hin und wieder auch mal, wenn sie ohne leine sind. laufe ich mal alleine mit einem von den beiden dann ist da nichts mit pöbeln. dann sind sie ruhig.
 

Isabel

Foren-Guru
Die Geschichte stammt aus der Feder eines Berufsschreibers, er setzt eigene und andere Erlebnisse sooo nett um. Auf jeden Fall muß er einen Hund habe und Hundehalter kennen, sonst
sind so humorvolle Umsetzungen von Situationen gar nicht möglich. Da gibt es noch eine ältere Geschichte von Leuten mit ihren Hunden in einer Hundeschule und einem Beagle, die ist auch so süß, wenn ich sie finde, setze ich gern den Link.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Gestern hab ich mir die Rütter-Sendung von Samstag angeschaut. Auch dort hatte er wiedermal nen Leinenpöbler... Der Hund fing plötzlich an, hinter Skateboardern her zu pöbeln, was er vorher nie gemacht hatte.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie unkompliziert und schnell Rütter das Problem in den Griff kriegt (keine Sorge, ich weiß, dass da trotzdem wochenlanges Arbeiten für nötig ist). Aber er analysiert vorher auch erstmal sehr genau, woran das Problem festzumachen ist. Bei dieser Sendung war es so, dass das andere Ende der Leine mal ausnahmsweise nicht schuld war.
 

frechdachs

Neues Mitglied
Hallo,

also ich habe auch einen Labrador, der ist aber nicht so an der Leine. Jedoch wurde er auch früher immer total aufgeregt sobald er andere Hunde gesehen hat. Erst wurde ich dann böse und habe es mit lauten Worten versucht, was aber überhaupt nichts gebracht hat. Dann habe ich immer, sobald er einen Hund gesehen hat und total aufgeregt wurde, mich einfach mit ihm umgedreht und bin wieder in die andere Richtung gegangen um mir meine Aufmerksamkeit wieder zu holen. Hatte sein Lieblingsspielzeug dabei und habe ihn somit abgelenkt, jedoch klappte das auch erst, nachdem wir ein bisschen wieder in die andere Richtung gegangen sind und er den Hund nicht mehr angeschaut hat. Irgendwann ist dann der andere Hund an uns vorbeigegangen und es wurde von Tag zu Tag besser! Versuch es mal! Ablenkung, auspowern und Konsequent sein ist das wichtigste! Und natürlich: RUHIG bleiben!
Hundeerziehung: Bleiben Sie konsequent
 

Knubbel

Mitglied
Hallo!

Hat man dir denn auf dem Hundeplatz keinen Tipp geben können? Dein Hund macht dieses Verhalten ja nicht aus Böswilligkeit sondern scheint sich ganz einfach nur extrem über andere Hunde zu freuen!
 

Dexter

Mitglied
Meiner zeigte ähnliches Verhalten auch am Anfang. Wasserspritze oder Klackerdose erschreckten ihn zu sehr - er war anfangs sehr schreckhaft. Ich habe ihn dann sobald wir einen Hund von weitem sahen, hinsetzen lassen und ihn mit Lieblingsleckerchen abgelenkt bis der andere an uns vorbei war. Nach einiger Zeit funktionierte das Ablenken auch im Gehen und nun reicht es ihn mit Worten wieder auf mich zu lenken.

Allerdings denke ich dass für einige Hunde die Abschreckungsmethode mit Wasser oder Geräusch besser funktioniert.

Und natürlich muss man selbstsicher sein bei solchen Begegnungen. Das ist das A und O.
 

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