Unser zukünftiger Tagesablauf und einige Fragen dazu.

nozdesign

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich gebe es ehrlich zu, im bin manchmal noch ziemlich aufgeregt, was unsere kleine Suna (19 Wochen) angeht, da sie wie gesagt, unser erstes Hundekind ist. Deswegen hoffe ich, dass ich mit meinen Fragen nicht doof rüberkomme oder euch meine manchmal noch unpassende Wortwahl nicht aufstösst. (Auch ich hab halt noch viel zu lernen :) )

In den letzten drei Wochen der Eingewöhnung bei uns (inclusive Zelturlaub, den sie prima gemeistert hat), war ich darum bemüht, Suna einfach Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Gleichzeitig mussten wir von Anfang an das Jagen unserer Kater strikt unterbrinden, was die Eingewöhnung sicher für sie nicht immer leichter gemacht hat. (Blöde Neins immer, von jemandem, der einen doch eigentlich nur gern haben soll ;))
Momentan arbeiten wir draußen an einer guten Leinenführigkeit, die aufgrund ihres Temperamentes und des Terriercharakters nicht so einfach händelbar ist und wir an manchen Tagen mehr spazierenstehen als spazierengehen. (Aber immerhin schaffen wir es bis zur eigentlich fünf Minuten entfernten Hundewiese, auf der ich sie dann auch ableinen kann, damit sie ihren Freilauf bekommt.)

Nun geht ab September die Schule wieder los und damit wird sich bei uns folgender Tagesablauf ergeben:

5.45 Uhr erste Entleerungsrunde mit mir bei uns im Hof (ca. 5-10 Minuten).
Danach die Kater füttern.
Gegen 6.00 Uhr werde ich die Jungs wecken und ihre Schulbrote vorbereiten (später, wenn ich zur Schulung bzw. arbeiten gehe auch meine Sachen). Suna bekommt ihre erste Mahlzeit, nachdem ich eine Kleinigkeit gegessen habe.

6.50 Uhr möchte ich die Jungs mit Suna zur Bushaltestelle bringen und mit ihr weitergehen, um ihr einen morgendlichen Spaziergang von momentan ca. 30 Minuten angedeihen zu lassen. Auf diesem möchte ich ein wenig Grundgehorsam üben und besondere Spiele spielen.
Welche könntet ihr mir an dieser Stelle empfehlen, so dass ich sie zwar ein wenig auslasten kann, aber nicht überreize?
Zur Zeit spielen wir ein bisschen mit dem Ball oder Stöckchen (nur kurz, damit nicht sie das Spiel abbricht, sondern ich ;), denn das macht sie nicht all zu lang), manchmal reicht es ihr auch, wenn wir gemeinsam über die Wiese rennen oder ich spielerisch den Rückruf übe.

Anschließend geht´s heim, wo sie dann allein wäre (bis mittags, dann komme ich von der Schulung heim, um mit ihr zu gehen.)

Die Frage, die sich mir nun auf weite Sicht stellt:

Ich würde später gerne mit meiner Arbeit gegen 8.00 Uhr beginnen und müsste dafür gegen 7.40 Uhr losradeln.

Ist es sinnvoll, um Suna vor dem Alleinbleiben "genug" auszulasten, dass mein Großer nochmal ca. 15 bis 20 Minuten mit ihr geht, bevor er in die Schule muss oder wäre das ein bisschen zu viel des Guten, wenn ich ja anschließend mit ihr gemeinsam nochmal losziehe?

Wie handhabt ihr das morgens, wenn eure Hunde anschließend ein paar Stunden allein bleiben müssen, weil ihr arbeiten geht? Und vorallem, wie habt ihr das im Junghundalter gemacht?

Momentan versuche ich Suna zumindest zeitlich an den zukünftigen Tagesablauf zu gewöhnen. Will heißen, ich stehe auch jetzt schon so zeitig auf (oder besser gesagt, lasse mich freundlich von den Katern wecken - nicht schwer, da die gerade auf Diät sind und jede Gelegenheit nutzen, um es mir heimzuzahlen :rolleyes: *grummel*), drehe die Entleerungsrunde, wurschtel eine Stunde in der Wohnung herum, damit sie merkt, dass ich zu dem Zeitpunkt anderweitig beschäftigt bin und ziehe gegen 7.00 Uhr mit ihr los.
Nach unserem Spazier-Spiel-Gang war ich heute für ca. 20 Minuten weg, um sie daran zu gewöhnen, dass ich nach dem ersten längeren Spaziergang in Zukunft aus dem Haus gehe (und WIEDERKOMME :)). Das lief bestens und auch jetzt liegt sie hier und döst/schläft.

Bissel blöd wird das vielleicht nochmal in der letzten Ferienwoche, weil da die Jungs wieder hier sind und sicherlich nicht schon um 7.30 Uhr aus dem Haus wollen, damit Suna das Alleinbleiben üben kann. Das müssen wir dann eben auf einen späteren Zeitpunkt des Tages verlegen.

Wie stark sind überhaupt bei euch die Kinder (so fern vorhanden) mit die Versorgung des Hundes eingebunden?

Liebe Grüße
Katja
 

wauzifrauchen

Wauzifrauchen
Hallo Katja,

auch zu dem Thema kann ich Dir vielleicht die ein oder andere Anregung geben - zumal es zwischen uns doch Parallelen zu geben scheint.

Ich hab drei Jungs (16, 13, 9)und dazu natürlich auch deren Papa:)
Um eine Deiner Fragen gleich vorweg zu beantworten: Ja, die K
inder haben gegenüber Jenna auch Verantwortung. Diese bezieht sich unter der Woche (gerade v. a. in den Schulwochen) auf sog. feste "Jenna-Tage". D. h. dass die beiden Großen je zwei Jenna-Tage haben, an denen sie nach der Schule (kommen ca. 13.30 h heim) mind. eine halbe Stunde mit ihr raus müssen. Mit dem Kleinen kann ich das leider höchstens am Freitag machen. Er ist noch in der Grundschule (Ganztagsschule) und wird i. d. R. von mir gegen 17 h erst abgeholt. Ich selbst bin an vier Tagen der Woche berufstätig.
Morgens nehme ich die Jungs nur in ganz großen Ausnahmefällen in Anspruch. Eher springt mein Mann morgens mal ein, wenn's bei mir nicht geht. Ich habe den Eindruck, dass es die Jungs morgens zu sehr stresst bzw. irgendwann bin dann ich genervt, wenn sie dann halt doch nicht rechtzeitig aufstehen, dann doch den Turnbeutel liegen lassen etc. etc.
Ich bin eher dafür, dass sie in Ruhe frühstücken und sich auf das Zusammen packen ihrer Schulsachen konzentrieren sollen.

An sog. Engpasstagen (Nachmittagsunterricht beider großer Kinder, zuständiges Kind krank etc. richte ich es mir so ein, dass ich irgendwann über die Mittagszeit nach Hause komme und gehe selbst mit Jenna raus (Vorteil: Wir wohnen sehr nah an meinem Arbeitsplatz). Wenn auch das gar nicht geht, holt sich eine Nachbarin unseren Hund (hat selbst einen) und geht Gassi.

Morgens läuft der Tag bei uns so an: Ich stehe ca. Viertel vor 6 h auf, geh mit Jenna raus (manchmal Fahrrad, manchmal Bälle werfen, manchmal einfach Gassi, manchmal Joggen - bestimme ich nach Tageslaune). Allerspätestens um 6.30 h bin ich zurück, wecke Kinder, gemeinsames Familienfrühstück. Um 7.30 h verlassen die Kinder das Haus. Mann sehr unterschiedlich - je nachdem was ansteht. Dann mach ich mich erst fertig für's Büro. Bevor ich gehe gebe ich Jenna noch einen Kauknochen, Leckkerliball o. ä., mach das Radio an, lasse evtl. Rollos runter (im Sommer - damit es nicht zu heiß wird) und verschwinde ins Office. Rückkehrzeit sehr unterschiedlich - oft zwischen 15 und 16 h.

Zu den Kindern bzw. auch zu meinem Mann habe ich von Anfang an gesagt, dass ich gerne die Hauptverantwortung für Jenna übernehme, nicht aber die alleinige. Das war mir sehr wichtig. Am WE und in den Ferien ist die Handhabung natürlich entsprechend lockerer. Mein Mann und ich sind keine Langschläfer, so dass wir die Zeit am Samstag und v. a. am Sonntag nutzen, um ausgiebig gemeinsam zu frühstücken (vorher ist einer von uns nur ganz kurz mit Jenna Pippi machen gegangen. Nach dem Frühstück laufen wir dann oft gemeinsam eine große Runde. Die Kinder nehmen die Jenna oft mit auf den Bolzplatz und haben einen Riesenspaß dabei. Die Regel lautet: Jenna darf den Ball nicht bekommen!

Auch habe ich z. B. heute die Kinder eingespannt, Jenna mit dem Furminator zu enthaaren. Das machen sie auch regelmäßig. Wasser erneuern machen sie inzwischen auch schon ohne Aufforderung. TA-Besuche mache bisher ausschließlich ich.

Füttern tun wir sie inzwischen (sie ist jetzt 2,5 Jahre) nur noch einmal am Tag (nach unserem Abendessen) mit Trockenfutter (Belcando). Auch das hat - man glaubt es nicht - viel Ruhe rein gebracht Sie hat seitdem nur noch einmal am Tag immer zur mehr oder weniger gleichen Zeit Stuhlgang.

Wenn alle Stricke reißen, mein Mann Streß hat, die Kinder Schulaufgabenzeit, irgendjemand zusätzlich krank ist und ich mehrere Tage auf Dienstreise bin, geben wir Jenna in die Pension. Wir haben gemerkt, dass wir einfach profitieren, wenn wir uns diesen Luxus leisten (ca. zwei- höchstens dreimal im Jahr).

Als Grundregel möchte ich Dir mit auf den Weg geben, dass Du gerade das Morgenprogramm nicht so kompliziert machen musst. Diesen Fehler habe ich anfangs gemacht. Bin auch zweimal raus gegangen bis ich irgendwann gemerkt habe, dass ich mich total zum Affen mache und eigentlich schon gestresst bin, wenn ich aufstehen. Die gute Nachricht lautet ja: Hunde sind enorm anpassungsfähig.

Ich hoffe, Du findest einen guten Rhythmus! Ich drück' Dir jedenfalls die Daumen:)
 

Lucy

Foren-Guru
Hallo Katja,
dein Tagesablauf liest sich schon recht gut. In wie weit du deine Kinder mit einbeziehen kannst, hängt von ihrem Alter ab und auch die Endgröße deiner Suna spielt dabei eine Rolle. Kindern unter 14 würde ich keine große Verantwortung aufbürden, denn auch wenn sie alles richtig machen, kann es passieren, das es mal Stress mit einem anderen Vierbeiner geben kann und dann sind sie schlicht gesagt überfordert.
Eure Fellnase ist aber ein Familienmitglied und deshalb sollten deine Kinder ihrem Alter entsprechende Aufgaben übernehmen.
Unseren ersten Familienhund habe ich bekommen, da war mein ältester Sohn neun und unsere Tochter 4 Jahre alt. Um immer einen fairen Kontakt für Kinder und Fellnase zu gewähren habe ich ihnen beigebracht, im Haus und Garten Suchspielchen zu machen (macht beiden Parteien viel Spass). Auch in die Fellpflege habe ich die beiden mit eingebunden. Hin und wieder durften sie auch das von mir vorgefertigte Futter in den Napf geben und unserer Fellnase die Erlaubnis geben, zu fressen. Es gibt also viele kleine Dinge, die auch schon sehr junge Kinder übernehmen können. Zusätzlich wird dadurch die Bindung gefördert.
Ich habe auch meine Kinder viel auf unseren Gassirunden mitgenommen, damit sie gleich den Umgang lernen und es später auch so handhaben wie ich es mache.
Ich habe ihnen aber immer eingeschärft, als sie 14 waren und auch mal ohne mich losgehen wollten, das sie (unser Erst-Hund hatte eine stattliche Größe), das sie, sollte es Probleme geben, sich evtl. eine andere Fellnase kampfbereit auf unseren stürzen, diesen falls noch an der Leine sofort ableinen- oder Leine fallen lassen. Nicht in Panik verfallen, sondern sich langsam vom Geschehen entfernen. Niemals eingreifen, denn ihre Gesundheit stand immer an erster Stelle.
Ich muss dazu anmerken: Dieser Hund war sehr gut sozialisiert, selbstbewusst, überhaupt nicht streitsüchtig und hat auch auf für ihn ungewöhnliche Situationen sehr gut reagiert. Ich konnte mich auf diese Fellnase wirklich verlassen.
Unser jüngster Sohn ist dann ein Jahr später geboren, der bedauert es bis heute, das er nie allein mit "seiner Milli" allein losziehen durfte, denn kurz vor seinem 14 Geburtstag ist sie über die Regenbogenbrücke gegangen.
Das Vergnügen hatte er mit unserem Zweithund, aber er behauptet bis heute (23 Jahre alt), mit Milli hätte er bestimmt mehr Abenteuer in Wald und Feld erlebt als mit der "langweiligen Twiggy".
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Manic-Monday

Aktives Mitglied
Unser Ablauf ist ähnlich. Morgens geh ich mit Beppo um halb 6 Uhr ne gute halbe Stunde unsere geliebte Morgenrunde. Mittags (ca 13.15 Uhr) geht die Jüngste ( 11 Jahre) mit ihm ne kleine Pippirunde nach der Schule, nachmittags dann die größere (bald 13) eine ausgiebige Feld- und Wiesenrunde mit viel spielen. Abends zwischen 19Uhr und 20 Uhr gehen wir oft alle zusammen die Endrunde mit ihm, das geht dann schon so 1- 1,5 Stunden, danach bekommt er sein Futter und verzieht sich in sein Körbchen bis wir ins Bett gehen.
Mein Partner ist nicht fest eingeplant da er Schicht arbeitet, er ist aber praktisch auch die "Reserve" wenn mal jemand ausfallen sollte wegen Nachmittagsunterricht ect.....
 

Jimmy

Terrier-Narr
Ich stehe meistens so zwischen 8:30 und 9:00 Uhr. Ungefähr ´ne halbe Stunde später gehe ich dann ´ne Stunde mit dem Hund. Danach gehe ich so etwa alle vier oder fünf Stunden ´ne Stunde mit dem Hund raus. Dazwischen spiele ich mit ihr oder übe Kommandos. Gefüttert wird der Hund einmal täglich, so zwischen 17:30 Uhr und 18:30 Uhr. Dann gehe ich noch mal um kurz vor zehn oder auch etwas später mit dem Hund zum ,,Pinkelbaum", was etwa 10-15 Minuten dauert. Danach ist für den Hund Schicht im Schacht, und sie geht ins Körbchen um zu schlafen.
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Hallo Katja,
dein Tagesablauf liest sich schon recht gut. In wie weit du deine Kinder mit einbeziehen kannst, hängt von ihrem Alter ab und auch die Endgröße deiner Suna spielt dabei eine Rolle. Kindern unter 14 würde ich keine große Verantwortung aufbürden, denn auch wenn sie alles richtig machen, kann es passieren, das es mal Stress mit einem anderen Vierbeiner geben kann und dann sind sie schlicht gesagt überfordert.
Hallo Heike,

meine Jungs sind 11 und 13 Jahre alt. Der kleine Mann, der Angst vor Hunden hatte, will gern mit Suna raus, der Große, der sich den Hund sehr gewünscht hat, ist momentan noch abgeschreckt, weil man die Hinterlassenschaften wegmachen muss :rolleyes: und weil er im Allgemeinen noch nicht weiß, wie man richtig mit einem Jungshund umgeht (seine Hundeerfahrungen belaufen sich auf das Ausführen sehr sozialer Hunde).

Unsere Suna hat jetzt mit 5 Monaten knappe 30 cm Schulterhöhe, ist ein Yorkshire-Cairn-Terrier-Mischling, in dem aber väterlicherseits noch was anderes mit reingespielt haben kann, was sie im Tierheim nicht kennen.
Mir ist aufgefallen, dass sie manchmal dasteht wie ein kleiner Vorstehhund, also eine Pfote nach oben, wenn sie sich auf etwas fixiert.

Ich hab drei Jungs (16, 13, 9)und dazu natürlich auch deren Papa:)
So natürlich ist das heutzutage gar nicht mehr, bei uns fehlt der nämlich bzw. hat sich vor sechs Jahren freiwillig verabschiedet. Ein Grund, weshalb wir jetzt überhaupt einen Hund haben können ;)
Für extreme Notlösungstage muss ich mir noch was einfallen lassen und mal eine Hundebekannte fragen, die ums Eck rum wohnt.
 

Lucy

Foren-Guru
Hallo Katja,
wenn dein 13 Jähriger zur Zeit noch nicht bereit ist, mit eurer Suna Gassi zu gehen, würde ich ihn auf keinen Fall zwingen. Gerade in seinem Alter sind die Jungs stellen sich die Jungs etwas an (besonders wenn es um die Hinterlassenschaften der Fellschnautzen geht). Binde ihn dann aber ruhig etwas mehr in die Betreuung zu Hause ein. Denn mit gassigehen ist die Beschäftigung die gerade so ein Junghund braucht, nicht getan. Vielleicht lässt er sich ja auch überreden, Extrarunden zu drehen, bei dem nicht gerade das "große Geschäft" ansteht. Oder er löst dich dann ab und erweitert so die Gassirunde. Eurer Luna würde es auf alle Fälle gut tun.
Da dein Jüngster, wie du schreibst, etwas ängstlich Hunden gegenüber ist, kann er von Luna nur profitieren. Denn schnell kann so eine Angst zur richtigen Hundephobie ausarten und es laufen genug Erwachsene damit rum. Die wirst du auch hin und wieder treffen.
Unser Ältester hatte im Alter von drei Jahren eine unangenehme Begegnung mit einem unerzogenen Pudel. Als er 8 Jahre alt war, musste ich mit ihm die Straßenseite wechseln, weil eine Frau mit einem Dackel an der Leine uns entgegen kam. Da war für mich klar, jetzt brauchen wir einen Familienhund. Mein Mann wollte eigentlich keinen und hatte immer 10000Ausflüchte, warum wir keinen Hund brauchen. Jetzt hatte ich das "schlagende Argument". Drei Tage ist unser Sohn unsere Milli im Haus aus dem Weg gegangen, am vierten, als wenn die Beiden sich abgesprochen haben, lief sie morgens auf ihn zu und er hat sich gebückt und sie gestreichelt. Das Eis war gebrochen. Von Hundephobie ist seit dem nichts mehr zu merken. Wenn die Kinder den Umgang mit Hunden gut erlernen, können sie auch gut mit Situationen umgehen, in dem auch fremde Hunde eine Rolle spielen.
Ich halte es für einen Vorteil für Kinder, wenn sie die Möglichkeit haben, mit einem Hund aufzuwachsen.
Deine Kommentare lesen sich für mich sehr gut. Ich denke, du schaffst das schon. Ihr werdet mit Luna eine schöne Zeit verbringen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Zwingen werde ich ihn auf keinen Fall, ich sehe mich schon als die Hauptverantwortliche.
Im Urlaub haben wir es so gehändelt, dass ich manche Runden allein mit Suna gegangen bin und auf andere habe ich die Jungs mitgenommen - sie durften sie führen und ich habe die Kacktüten gefüllt :rolleyes:
Ich bin mir auch sicher, dass auch der Große es irgendwann machen wird, vielleicht, wenn er in der Hundeschule gesehen hat, was man alles mit dem Hund machen kann/soll und wie er mit ihr umgehen sollte. Es ist glaube ich auch nochmal was anderes, wenn dies ein erfahrener Hundetrainer das sagt, als wenn Mama anfängt zu korrigieren :D

Eine Angstphobie hatte der Lütte Gott sei Dank nicht, aber er wäre nie zu einem Hund hingegangen oder hätte sich über einen gefreut, wenn der zu ihm gekommen wäre. Jetzt, da er mit einem Kumpel aus dem Hof ein gleiches "Hobby" teilen kann und davon profitiert, dass unsere Hündin auch erzogen wird (da mangelt es der Hündin vom Kumpel sehr!), ist er, glaub ich, stolz wie bolle, besonders weil auch die anderen Kinder im Hof sich immer riesig über Suna freuen. Ist halt was anderes, als so ein rammdösiges Etwas ... wobei die andere Hündin ja nix dafür kann. Als ich mal mit ihr allein spazieren war, gab´s auch die Probleme nicht, sie lief ziemlich entspannt mit, war relativ ruhig, als sie einen Hund sah (den hatte ich nämlich nicht mitbekommen und deshalb gab es für sie keine Veränderung bei mir ) und hat ein einziges Mal gebellt, was ich aber schnell in den Griff bekommen habe. Beim nächsten Spaziergang hatte ich die Hundebesitzerkinder mit, da war´s die reine Katastrophe ...
 
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Lucy

Foren-Guru
Hallo Katja,
mittlerweile hat die Schule begonnen und es wäre schön mal von dir zu hören, wie es läuft.
Hat sich Suna an das alleinsein gewöhnt? Bekommst du Unterstützung von deinen Jungs oder haben sie jetzt Schulstress und deshalb so überhaupt keine Zeit mehr?
Ich würde mich über ein Update von dir freuen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

nozdesign

Aktives Mitglied
Liebe Heike,

vielen Dank für deine Nachfrage.

Also unser Tagesablauf funktioniert im Großen und Ganzen recht gut.
Ich gehe morgens die erste Pullerunde gleich nach dem Aufstehen, mache dann alles für die Jungs und mich fertig (Schulbrote, etc.) und bin ab ca. 6.45 Uhr für eine halbe bis dreiviertel Stunde mit Suna unterwegs.
Dann bleibt sie momentan von 7.45 Uhr bis 12.15 Uhr allein, was sie sehr, sehr gut macht. Selten ein Tag, an dem sie mal ein Pfützchen in die Wohnung gemacht hat.
In der Mittagspause sind wir ca. 25 Minuten unterwegs, mit kleinen Spielen beim Spaziergang auf die Hundewiese.
Danach bleibt sie bis ca. 14.30 Uhr nochmal allein, dann sind die Jungs da und drehen eine kleine Runde mit ihr.

Wenn wir Nachmittags nochmal Termine haben, dann geht mein Großer eine große Runde mit ihr, bevor ich heimkomme, ansonsten gehe ich dann ab ca. 16.30 Uhr für eine Stunde meine Entspannungsrunde mit ihr, manchmal auch länger.

Alles in allem läuft es sehr gut, nur den Lütten muss ich jetzt nochmal ein bisschen mehr einspannen für kleinere Runden mit Suna. Ihn möchte ich noch nicht zu weit wegschicken mit ihr, da er noch zu unsicher ist, im Umgang. Aber bei uns im Hof und sie an der Leine geht das schon recht gut.

Woran ich dringend noch arbeiten muss, ist Suna "Wahn", mit den Katzen spielen zu wollen bzw. sie kontrollieren zu müssen. Das wird nochmal ein Stück harte Arbeit, muss aber sein, da sie sie sonst zu sehr drangsaliert.

Ich kann also alles in allem recht zufrieden sein mit unserer Eingewöhnung, der Rest ist halt Erziehungssache :)

Liebe Grüße
Katja
 

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