Anzeige:

WIE OFT DARF ICH EINEN HUND WASCHEN- der "Total-Nichtwasch-Mytos

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Aidi

IMPFGEGNER
Um mal dem Mythos: "Hunde darf man nicht baden!" ein Ende zu setzen!
https://feingemacht.wordpress.com/tag/wie-oft-darf-ich-einen-hund-waschen/

Natürlich sollte man es nicht übertreiben (z.B. jeden Tag waschen) aber dieser Mythos des "Totalen-Nicht-Waschens" kommt noch aus den 80igern.
Früher war das auch so, dass man den Hund höchstens einmal pro Jahr waschen durfte, da die Produkte für Hunde früher nicht sehr gut waren.
Kritiker sagen oft, dass der Hund/Wolf früher in der freien Wildbahn ja auch nicht gewaschen wurde. Nun, das ist schon richtig, aber der Hund wohnt nun mal heutzutage mit uns in einer Wohnung/ einem Haus, teilt mit den einem oder anderen Zweibeinern das Bett. Da sollte der Hund schon gepflegt sein, nicht haaren und komisch riechen.

Wenn man seinen Hund wäscht sollte man natürlich darauf achten, dass

• das Shampoo auf den spezifischen pH-Wert von Hundehaut und -haar abgestimmt ist (deswegen nie Menschenshampoos für Hunde verwenden!).
• die häufige Anwendung nicht nur bedenkenlos ist, sondern aktiv die Gesunderhaltung von Hundehaut- und fell unterstützt (auch die von Problemfell/ Problemhaut).
• es keine irritierenden Duftstoffe für die empfindliche Hundenase enthält (ein bisschen darf es vielleicht schon riechen, aber bitte natürlich und nicht nach Chemie).
• es nur vegane Inhaltsstoffe enthält (viele enthalten Öle, die aus toten Tieren, z. B. aus toten Nerzen gewonnen werden, nicht gerade appetitlich...).
• der komplette Prozess frei von Tierversuchen ist (es sollen ja schließlich keine anderen Tiere/Hunde für euren Hund gelitten haben).
• es kein 2 in 1 Produkt ist, denn wie soll ein Shampoo von Dreck, überschüssigem Fett, ect. reinigen und gleichzeitig rückfettend sein?
• auch ein Conditioner vorhanden ist, für die Rückfettung.

Ich wasche Malik einmal pro Woche seit sie bei mir ist, früher hatte sie richtiges Problemfell, sicher auch wegen der Ernährung. Auch ihre Haut war richtig schuppig mit Pickeln, die nach dem waschen aber fast vollständig verschwanden.
Gewaschen wurde sie mit LILA LOVES IT Welpenshampoo + Fellkur, jetzt wird sie mit FELL-Shampoo + PH-Balancer gewaschen.
Es gibt natürlich noch viele weitere (z.B. WildWash) aber ich habe bisher nur die 2 getestet. Der Preis eines solchen Shampoos/Contditioners beträgt 15-20€ pro Flasche, nicht günstig, aber berechtigt, so ´ne Flasche hält ja auch lange.

Ich hoffe, ich habe ein wenig aufgeklärt und die Angst genommen, seinen Hund mal zu waschen.

Ich werde von keinem der Hersteller bezahlt und mache keine Werbung für sie, sondern empfehle aus Überzeugung!

Viele Grüße Aidi mit Malik
 

Anzeige:

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Nein, ich habe den verlinkten Artikel nicht gelesen, aber ich verfüge über fast 40 Jahre Hundeerfahrung UND gesunden Menschenverstand. Bei uns wurden Hunde immer nur im äußersten Notfall mit Hundeshampoo gewaschen, also höchstens, wenn sich mal wieder einer in den Hinterlassenschaften anderer Tiere so richtig gewälzt hat (wenn es nur oberflächlich ist, dann reicht auch klares Wasser). Ich kann dir versichern, unsere Wohnung stinkt deswegen nicht zum Himmel, denn alle Liegeplätze unserer Hunde werden einer regelmäßigen intensiven Reinigung unterzogen. In fast 40 Jahren Hundehaltung hatten unsere Hunde weder Hautprobleme (außer einer - das konnte aber mit einer Futterumstellung sehr schnell behoben werden - es lag also nicht am nicht-baden) noch ein Problem mit Ungeziefer (Flöhe o.ä.).

Das einzige, was an unseren Hunden einer täglichen Reinigung unterzogen wird sind die Füße, die draußen mit klarem Wasser abgespült werden, bevor sie wieder ins Haus dürfen.
Du schreibst, "man solle es nicht überteiben (z.B. jeden Tag waschen)", schreibst aber am Ende, dass du deinen Hund einmal in der Woche wäscht - für mich ist das schon sehr übertrieben! Mal ganz abgesehen davon, dass Hunde nach dem waschen erst richtig stinken!

Ein "Mythos aus den 80er Jahren"?... Damals hatte man noch gesunden Menschenverstand! Heute muss alles totdesinfiziert werden...so sehr, dass kaum noch ein Mensch allergiefrei ist, weil durch übertriebene "Sauberkeit" unser Immunsystem völlig aus der Bahn geworfen wird. Lediglich bei Kindern von Landwirten - die täglich mit dem "Schmutz" von Tieren konfrontiert werden, funktioniert das Immunsystem noch richtig!

Ach ja...das Bett teilen wir auch mit unseren Hunden - es riecht trotzdem nicht komisch. Und das Haaren bekommt man wohl besser mit bürsten, als mit waschen in den Griff!

Und warum sollte ein Shampoo für Hunde nur aus veganen Stoffen bestehen? Meine Hunde sind alle keine Vegetarier und Veganer schon gar nicht. ..."der komplette Prozess frei von Tierversuchen"??? Träum weiter...

Ich empfehle weiterhin AUS ÜBERZEUGUNG einen Hund nicht öfter mit Shampoo zu waschen, als wirklich nötig. Klares Wasser hat in den meisten Fällen genug Reinigungskraft. Eine gute Empfehlung gegen Tierexkremente-Geruch im Fell ist übrigens Tomatensaft, beim waschen wie Shampoo zu verwenden - 100%ig vegan, biologisch abbaubar und garantiert ohne Rückfetter, Conditioner o.ä. und völlig ungiftig für Mensch und Tier!
 

Aidi

IMPFGEGNER
Wenn es bei dir gut ohne Shampoo klappt ist doch super, bei mir war das nicht der Fall und bei vielen Hundehaltern eben auch nicht.
Vegan sollte es sein weil du deinen Hund bestimmt auch nicht mit Nerzöl einreiben willst, und nein, weder ich noch meine Hunde sind Veganer...
Frei von Tierversuchen sollte es sein, weil die Tiere dort oft nicht gerade optimal ist, aber ob das einem wichtig ist, bleibt natürlich jedem selbst überlassen!
Malik muss 1x pro Woche gewaschen werden, sonst stinkt sie nach Abgasen und ihr Fell wird grau-gelb (sie ist ein Großstadthund, und diese Abgase bekommt man nicht mit Tomatensaft raus!).
Aber wir müssen uns, denke ich, deswegen nicht streiten, jeder hat halt seine Meinung.
Viele Grüße Aidi mit Malik
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Zitat von Aidi:"Frei von Tierversuchen sollte es sein, weil die Tiere dort oft nicht gerade optimal ist..."

Diesen Satz habe ich nicht verstanden. Schade eigentlich.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Aidi, du hast meinen Satz bzgl. Tierversuchen wohl auch nicht verstanden... Wenn ich schreibe "Träum weiter" meinte ich damit, dass ich kaum glaube, dass irgendein Shampoo in Deutschland OHNE JEGLICHEN Tierversuch überhaupt eine Zulassung bekommt. Auch wenn die Hersteller schreiben, dass ihre Produkte ohne Tierversuche auf den Markt kommen, kann das hier in D nur dann der Fall sein, wenn sie ihre Produkte ähnlich machen, wie andere Hersteller (quasi abkupfern), die dann aber trotzdem Tierversuche machen... Dann sind es bei dem Produkt immer noch "indirekte" Tierversuche!

Nein, streiten mag ich mich auch nicht. Aber ich fand, dass du hier das waschen von Hunden schon ziemlich verharmlost hast. Wenn man deinen Eingangspost ohne Gegenmeinung stehen läßt, wird es manchen geben, der gar nicht erst überlegt ob sowas wirklich nötig ist. Klar, im Endeffekt macht eh jeder mit seinem Hund, was er will.
 

Aidi

IMPFGEGNER
@Rolf Ich meine damit die Haltungsbedingungen im Labor für Tiere, eigentlich sollte es heißen: "Frei von Tierversuchen sollte es sein, weil die Haltungsbedingungen für die Tiere dort oft nicht gerade optimal sind..." sorry, verschrieben, kommt bei jedem mal vor ;-)
@Qoldlady Ja, ich habe dich missverstanden. Tierversuche zur Entwicklung von Körperpflegemitteln sind seit dem 1. Juni 1998 verboten.Nur wenn es um innovative Produkte geht, die von den Verbrauchern nachgefragt werden, schreibt der Gesetzgeber zwingend vor, dass neue Rohstoffe – und das gilt unter anderem auch für Lebensmittel und Medikamente – im Tierversuch getestet werden müssen.Das gilt aber nur in der EU. Wird das Produkt irgendwo anders hergestellt, dürfen Tierversuche wieder durchgeführt werden. Das heißt: verwendet der Hersteller keine neue Rohstoffe und wird das Produkt in der EU hergestellt und die Rohstoffe stammen aus der EU müssen und dürfen sie ihr Produkt nicht an Tieren testen.
Außerdem steht z. B. "FELL" auf der Liste ohne Tierversuche von PETA und die, finde ich, übertreibt ganz schön mit ihren "Tierschutzprojekten"
(die sagen ja sogar, dass eine BARF-Ernährung dem Hund schadet und ´ne vegane ihm nützt;und Kaninchen sollen dann Fleischessen oder wie?!).

Warum verharmlost?
Wenn man gute Produkte verwendet darf man seinen Hund auch täglich waschen, ich kenne sogar welche, die das so machen...und die Hunde haben keine Fell-/Hautprobleme.
Aber ich habe ja schon geschrieben das tägliches Baden übertrieben ist.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Danke für die Erklärung, Aidi - jetzt habe ich das verstanden. Klar kann sowas vorkommen, keine Frage.

PETA habe ich seit 1991 "gefressen". Es ging um einen Hund, der auf richterlichen Beschluss in Hackensack, New Jersey, USA, in einem Männergefängnis eingesperrt und zum Tod verurteilt worden war. Für diesen Hund, einen Akita (Japanischer Bärenhund), gab es weltweit Hilfe und Unterstützung - nur PETA hat jedwede Hilfe abgelehnt.

Taro, so hiess der Akita, wurde von der Gouverneurin Whitman in New Jersey im Januar 1993 begnadigt mit der Auflage, dass er nicht mehr im Bundesstaat New Jersey gehalten werden darf. Seitdem wurden weder in New York noch in New Jersey Hunde hingerichtet.

Taro:
 
Zuletzt bearbeitet:

PiLy

Hundemutti
Meine Hunde wasche ich gar nicht mit shampoo, das ist unnütz in meinen augen. richtig baden tu ich meine beiden auch nicht, da sie wasser nicht mögen (ausser zum trinken). ich dusche sie höchstens mal ab, wenn sie richtig voll dreck sind. selbst wenn sie sich in schafskacke gewälzt haben, bade ich sie nicht. sie haben dann eben ein zwei tage ein stark riechendes parfüm.
nicht jeder hund stinkt wenn er nass ist. pino riecht richtig gut, nur lilly ist ne stinkmorchel, wenn sie nass ist. meistens rubbel ich sie nur ab, das reicht aus.
wenn der hund zu oft gebadet wird, kann es sein das die haut des hundes "zerstört" wird. das fell kann ebenfalls einen schaden davon tragen. das ist kein ammenmärchen. beim menschen ist es ebenso. zu häufiges waschen/baden/duschen zerstört den schutzfilm auf der haut und das ist beim hund nicht anders!
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Also ich fande mich schon übertrieben, als Nanuk, weils schnell gehen musste, im Sommer in die Hundedusche gekommen damit ich Lage des Fellwechsel werde. Hab dafür ein Hundeshampoo das speziell für den Fellwechsel ist, sie hat auch zu den Zeitpunkt auch etwas verstärkte schuppenbildung.

Aber ich weis ja nicht wie schlimm das in der Großstadt ist und mein Hund wälst sich nur in Ringelnattersekret.

Ich denke auch das Wasser für die Haut "schädlicher" ist als eine ph hautfreundliche "Seife" Wasser hat wie wir in der Schule gelernt hat Wasser meist einen ph-wert von 7 die Haut ist leicht sauer ich glaube das der ph-wert bei 5,5 unterscheidet sich auch bei den Körperregionen. Eine ph-freundliche Produkt für die Haut ist in dem sinn eine Säure, die handelübliche Pflegeprodukte sind Laugen meist mit ph-wert von 8.

Also wäre es für den Hund "schädlicher" wenn man ihn in diesen ausmaß nur mit Wasser waschen würde. Aber im normalfall badet man keinen Hund wöchentlich.
Ich würde sagen das ein Hund im Schnitt 1-2 mal im Jahr gebadet wird (mit shampoo) oder besten Fall gar nicht.
Und falls es Rassen gibt die gebadet werden müssen, ist das ein armer Hund.
 

Jimmy

Terrier-Narr
Ich versuche meinen Hund wirklich nur dann zu waschen, wenn es UNBEDINGT notwendig ist. Ich habe Ginger in knapp zwei Jahren nur zweimal gewaschen, beide Male hat es sie es bitternötig. SIe hat die sprichwörtlichen ,,10 Meilen gegen den Wind" gestunken.
 

skili

Mitglied
Hallo mein Hund wird auch wöchentlich gebadet. Er ist ein LANGHAARHUND. Da gehört das zu einer gewissenhaften Fellpflege einfach dazu. Rassen mit Fell würde ich jedoch auch nicht so oft baden.
Neben der Rasse kommt es halt auch noch stark auf die Lebensbedingungen und den Hund selbst an wie oft ein Bad nötig ist. Mit guten Hundepflegprodukten kann man einen Hund so oft baden wie es nötig ist.
 

PiLy

Hundemutti
Hallo mein Hund wird auch wöchentlich gebadet. Er ist ein LANGHAARHUND. Da gehört das zu einer gewissenhaften Fellpflege einfach dazu. Rassen mit Fell würde ich jedoch auch nicht so oft baden.
Neben der Rasse kommt es halt auch noch stark auf die Lebensbedingungen und den Hund selbst an wie oft ein Bad nötig ist. Mit guten Hundepflegprodukten kann man einen Hund so oft baden wie es nötig ist.
ein langhaarhund hat also kein fell? ich war der meinung das jeder hund fell hat! muss ich pino und lilly nochmal genauer ansehen :D dennoch bade ich meine nicht wöchentlich. nur wenn sie richtig moddrig sind bzw werden sie da auch nur mit warmen wasser abgeduscht.
 

Mogli

Bärchenbesitzer
Mogli wird 1-2 mal im Jahr gebadet und ist auch ein Langhaarhund :)
Nein falsch, er ist ein Fellmonster und riecht trotz wenig baden, einfach himmlisch grins, vielleicht liegst an der Ernährung.
 

skili

Mitglied
Nein, wie der Name schon sagt, haben sie Haare. Fell ist quasi selbstreinigend (trocknen lassen und der Schmutz fällt ab oder kann ausgebürstet werden) Hundehaar ist wie ein Schmutzmagnet. Das sehe ich immer mehr als deutlich wenn mein Zwerg mit so pflegeleichten Hunden spielt.
 

skili

Mitglied
Was ist Mogli für eine Rasse? Es gibt nämlich auch Langhaarhunde mit Fell. Skili wird nicht gebadet weil er riecht, sondern weil sein Fell total schmutzig ist und sich nur noch schlecht bürsten lässt. ;-)
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Nein, wie der Name schon sagt, haben sie Haare. Fell ist quasi selbstreinigend (trocknen lassen und der Schmutz fällt ab oder kann ausgebürstet werden) Hundehaar ist wie ein Schmutzmagnet. Das sehe ich immer mehr als deutlich wenn mein Zwerg mit so pflegeleichten Hunden spielt.
So einen haneblüchenen Unsinn habe ich schon länger nicht mehr lesen müssen. Hundehaar, das ein "Schmutzmagnet" sein soll.

Wenn die These stimmt, dass Hunde, die mit Fell ausgestattet sind, selbstreinigend sein sollen, hatte ich allesamt selbstreinigende Hunde, und zwar ausnahmslos. Ich frage mich nur, warum einige meiner Hunde immer mal dreckig waren, obwohl sie allesamt Fellträger waren...

In der einschlägigen Fachliteratur wird das Wort "Hundehaar" gar nicht verwandt. Wenn von "Haar" die Rede ist, dann allenfalls von "Deckhaar" oder "Wollhaar".

https://de.wikipedia.org/wiki/Fell
 

skili

Mitglied
@ Rolf: jeder Hund kann sich dreckig machen, aber bei den meisten erspart man sich das oftmalige Bad. [emoji6]
Wenn man solche Hunde nicht kennt, kann man sich das nicht wirklich vorstellen, aber ich versuche es mal zu erklären: nimm einen flauschigen, weißen Wattebausch. Genau so fühlt sich das Haar meines Hundes an und ähnlich fein wie die Fasern sind seine Haare. Wenn du jetzt damit über eine staubige/schmutzige Stelle fährst, weißt du wie gut sich seine Haare danach wieder reinigen lassen. [emoji6]
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Hundefelle sind recht unterschiedliche, bei Langhaar Hunde die kein Deckhaar haben gehört tägliches Bürsten, Kämmen usw. dazu trotzdem wird empfohlen so wenig wie möglich zu Baden oder bzw. zur not nur das Fell zu Waschen das am Boden Langschleift.

Mir gefallen zwar Langhaarige Hunde. Aber ich mag das natürliche Fell, das im Regen nicht so mit Wasser vollsaugt, nicht verfilzt, keine Schneeklumpen bildet und leicht zu reinigen ist. Also wenn Nanuk im Moor baden gegangen ist, reicht Seewasser und ein Handtuch und sie ist nicht mehr Schwarz.
 

Lucy

Foren-Guru
Das der Trend "den Hund nicht baden" aus den 80zigern stammen soll, halte ich für ein Gerücht. Unsere Hofhunde und auch der Haushund in den 50zigern wurden nie gebadet. Darüber hat man damals überhaupt keinen Gedanken verschwendet. In vor nicht allzu langer Zeit haben auch die Menschen nur Samstags gebadet (fragt mal eure Großmütter).
Bis auf Lucy wurden meine Hunde auch nie gebadet und die haben auch nicht gestunken. Der erste hatte sich mal in Aas gewälst, da wurde er erst mit Tomatensaft behandelt und hat dann einen Eimer lauwarmes Wasser übergegossen bekommen. Der Zweite hat sich nie gewälst, also auch keine Wasserbehandlung genossen. Lucy musste zu unserem Leidwesen bisher zweimal gebadet werden, einmal mit Kernseife um ihre Beiß-Kneifwunden (ihr Körper war übersät damit) zu desinfizieren und ein dreiviertel Jahr später ein Flohbad.
Ich hoffe, das wars dann auch. Und ja, sie wird (wie übrigens alle meine Hunde) wegen ihrem schönen glänzenden Fell fast immer von hauptsächlich fremden Leuten gelobt.
Fell wie ein Wattebausch hat der dreifarbige Yorky meiner Schwester auch, aber der hat einen Gendefekt. Wenns regnet wird er gleich nass bis auf die Knochen. Seine Haut produziert kein Schutzfett für das Fell. Meine Schwester muss ihn deshalb öfter baden und findet das "voll mist". Hat dein Hund auch solch einen Gendefekt? Das würde das häufige gebadet werden müssen, erklären.
Ups vergessen, der letzte Dackel meines Vaters ist auf Ansage eine Runde in unserem Gartenteich geschwommen, wenn er sich mal gewälst hatte. Im Hochsommer hat er das aber auch ohne Erlaubnis gemacht. (das war Anfang der 70ziger)
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

skili

Mitglied
Hallo Heike!
Nein Gendefekt hat Skili keinen. Das ist einfach die Fellbeschaffenheit eines Havanesers. Das man extrem viel Arbeit mit der Pflege hat war mir schon bei der Anschaffung bewusst. Der Vorteil ist jedoch das er nicht haart. Das weiche, wattige oder eher seidige ist sein Deckhaar. Er hat keine Unterwolle. Das ist natürlich auch ein Grund das er immer bis auf die Haut nass wird, Schneeklumpen bildet und oftmals gebadet werden muss - wie bluedragongirl bereits erwähnt hat.
Mich stört es nicht und Skili schläft auch ganz entspannt bei der täglichen Pflege! Leider wohnen wir auch noch in einer Großstadt und da mein Zwerg so kurze Beinchen und helles hat nimmt er unheimlich viel Schmutz auf. Das bekommt man mit Wasser nicht ab.
Ganz liebe Grüße Eva
 

Jimmy

Terrier-Narr
Trägt dein Hund denn im Winter ´nen Mantel? Wenn der keine Unterwolle hat, friert der doch, wenn es richtig kalt ist, oder? Hab davon (noch) nicht so viel Ahnung. Denn mein jetztiger, mein erster Hund ist ein etwa Foxterriergroßer Terrier-Mischling und hat massenweise Unterwolle. Er muss deshalb auch keinen Mantel tragen, auch nicht, wenn es Stein und Bein friert. Haart der wirklich nicht?! Versteh mich nicht falsch, ich glaub dir, aber eine haarlose Wohnung kann ich mir bei meinem haarenden Terrier-Monster, das immer im Fellwechsel zu sein schein, nicht vorstellen.
 

skili

Mitglied
Hallo Jimmy,
ja, wenn es wirklich kalt und vor allem nass ist braucht Skili was zum Anziehen obwohl er auf dem ersten Blick nur aus Haaren besteht. Im allgemeinen ist er aber kein sehr verfrorener, jedoch wenn die Nässe bis auf die Haut geht, kühlt er doch sehr schnell aus.
Er verliert Haare in etwa so wie ein Mensch. Die werden einfach täglich ausgebürstet. Momentan verliert er noch sein Welpenfell, dadurch ist es jetzt etwas mehr. Da filzt er auch sehr schnell wenn ich ihn nicht regelmäßig bürste und bade. Ich hoffe das es besser wird wenn der Fellwechsel abgeschlossen ist. Einen Vorteil muss ja mein Hund auch haben. Ich schwinge halt nicht den Staubsauger sondern die Bürste :D
 

Jimmy

Terrier-Narr
Da beneid ich doch dann schon ein bisschen. Ich muss oft saugen bzw. zumindest gründlich fegen. Mein Hund hat sogenanntes Stichelhaar, dass hakt sich überall fest, in der Kleidung, in Teppichen usw. Aber trotz der ganzen Fegerei würd ich mir immer wieder einen solch haarigen Terrier anschaffen. Ich mag die Terrier (bis auf Yorkshire Terrier, sind mir einfach zu klein) sehr gern.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
In Osnabrück jedenfalls war es in den 1980ern sehr "in", seinen Hund zu baden oder zu duschen. In einigen Zoogeschäften ab es dieverse Hunde-Haarshampoos im Angebot. Sogar ein Shampoo wurde besonders beworben. Es brauchte nur trocken in das Fell einmassiert und anschliessend ausgebürstet zu werden und fertig. Auf der Verpackung war in extra grossen Buchstaben geschrieben: "Extra gut und schonend reinigend, da mit Formaldehyt" Da stellen sich mir im Nachhinein die Nackenhaare auf. Gut, dass wir damals unsere Hunde gar nicht gebadet oder geduscht haben.
 

PiLy

Hundemutti
mein pino bekommt auch einen mantel an weil es ihm sonst zu kalt wird. er hat auch keine unterwolle, im gegensatz zu lilly. auch wenn es in strömen regnet, bekommt er einen mantel um.
 

Markis

Mitglied
Markis ist ein Pudel, braucht einen Mantel (auch wenn es regnet, er mag zwar Wasser, aber keins was von oben kommt und kalt ist, er läuft dann wie ´ne Ballerina :)) und muss vor jedem Schnitt gebadet werden, weil sonst die Schere nach paarmal schneiden (ja, ich SCHNEIDE meinen Pudel selbst mit einer Schere statt Schermaschiene) im Eimer ist, wegen der Sandkörnchen und die bekommt man, so komisch es klingt, nicht mit Wasser raus, dafür braucht man Shampoo.
Wobei ich meine Hunde immer nur 1x einshampooniere statt 2x und dann kommt noch der Conditioner wegen Rückfettung.
Nach einem Bad im See/Bach ist er erst recht dreckig, weil er dann durch denn Schlamm/Sand am Ufer läuft und glaubt er müsse sich "abtrocknen", sprich er wältz sich in trockenem Sand, sogar wenn er abgetrocknet wurde!
Gebadet werden liiiebt Markis richtig, er mag es nur nicht dannach nass zu sein (genauso wie nach dem Baden im See).

Ich finde, dass jeder selbst entscheiden sollte wie of er seinen Hund baden sollte, meiner wird ca. alle 2 Monate gebadet und geschnitten.

Menschen waschen sich ja auch, wenn auch nicht jeden Tag, aber jetzt mal ernsthaft, wer von euch wäscht sich nicht min. 1x die Woche?

Man kann eben ins eine (Hund jeden Tag baden) oder andere (Hund nie waschen) Extem gehen, ob das richtig ist oder nicht entscheidet jeder selbst.

Mein erster Hund war auch ein Pudel und sogar jeden Monat wegen Schur gebadet und hatte keinerlei Fell-/Hautprobleme, ganz im Gegenteil, der Rest wurde gebadet wenn er halt dreckig war oder zu stark nach Hund roch.
 

Anzeige:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Empfehlung:

Ähnliche Themen


Oben