Zusammen aufziehen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
A

Alvin

Guest
Möchte gern 2 Welpen grossziehen.
Ein Rüde und eine Hündin. Die Hündin würde ich, wenn sie alt genug ist,kastrieren lassen.
Meine eigentliche Frage ist, ob die sich trotzdem dann noch paaren?
Ich frage deshalb, wegen der Ausgeglichenheit des Rüden.
Ein frustrierter, unausgeglichener Rüde der sich nicht paaren kann, ist oft schwer im Griff
zu halten, was ich gern vermeiden möchte.
Bei einem Dackelpaar wär das sicher weniger ein Problem,
da man diese nicht nur mental, sondern auch körperlich noch gut
im Griff hat, aber der Rüde kann mal durchtrainierte, muskelbepackte
90 und 100 Kilo werden, da gehts nur noch mental.
Hat da wer Erfahrung mit Hundepärchen dahingehend sammeln können?
 

Lucy

Foren-Guru
Zwei Welpen gleichzeitig aufzuziehen ist eine große Herausforderung, die die meisten Leute nicht bewältigen. Bei einer Größe, wie du hier schreibst, kann das ganz schnell nach hinten losgehen.
Zur Info: Die Gebisse der Dackel, die mein Vater hatte, hätten genauso einen großen Schaden anrichten können, wie ein ausgewachsener Schäferhund.
Warum soll es ein Pärchen sein, wenn damit kein Nachwuchs produziert werden soll?
Zur Info: Eine Kastration einer Hündin ist aufwendiger und gefahrvoller als die eines Rüden.
Hier gibt es eine Menge Leute, die Rüden führen, die sich noch nie in ihrem Leben gepaart haben und trotzdem gut geführt werden.
Vielleicht solltest du dich erst einmal über Hunde generell informieren, denn so eine "Nonsens-Frage" habe ich noch nie gelesen.

Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Danke Heike, dass du es so freundlich formuliert hast, denn ich hätte bei dieser Aussage, dass intakte Rüden schwer im Griff zu halten sind, wenn sie sich nicht paaren dürfen, andere Worte gehabt... Sowas ist absoluter Bullshit!
 

Skiffboy

Mitglied
Das verhalten ist eine Sache die eigentlich nichts mit einer Kastration zu tun hat, was natürlich ist, dass in der Zeit in der die Hündin laufig ist der Rüde sehr interessiert an der Hündin ist und das dann halt 2-3 Wochen. Kann dann denke ich sehr anstrengend werden. Aber wie gesagt ich habe leider keinen eigenen Hund, alles was ich weiß ist aus Büchern und dem Internet.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Sehr gut gekontert Heike und Qoldlady.

Ja Skiffboy, gerade wenn ein Hundepaar gemeinsam gehalten wird, kann es aufregend werden, wenn die Hündin läufig ist. Aber es kommt immer auf die individuellen Hunde an.

Bei mir war es so, dass ich ein Border Collie-Paar hatte, ein knappes Jahr auseinander. Der Rüde war schon im Junghundalter, als die Hündin als Welpe kam - das war komplett unkompliziert, zumal der Rüde bei der Erziehung des Welpen geholfen hat.

Meine BC-Hündin mochte jeden Menschen, jedoch keine anderen Hunde, ausser meinem Rüden, mit dem sie sich irgendwie arrangiert hatte. Alle anderen Rüden wurden angezickt, wenn sie ihr zu nah kamen. Und in ihrer Läufigkeit war sie noch zickiger als sowieso schon. Da hat sich kein Rüde mehr getraut, auch nur den annähernden Versuch eines Deckens zu probieren. Natürlich gibt es auch ganz andere Beispiele.
 

Lucy

Foren-Guru
Ups, wieder ein stille Post Ergebnis, Skiffboy. Die Hündin soll kastriert werden. Dann hat es sich mit Läufigkeit. Der Fragesteller wollte wissen, ob es trotzdem zum Hundesex kommt.
Und ja, wenn ein Hund älter ist, wenn ein neuer Welpe ist das eine andere Situation, als wenn gleich zwei Welpen zusammen aufgenommen werden. Die schaukeln sich wohl eher schneller hoch, als das sie sich gegenseitig erziehen.
Der Fragesteller hat wohl die Hoffnung, wenn sein Hund sexuell ausgelastet ist, das er ihn dann besser "in den Griff" bekommt. Wie schon Oben beschrieben, so einen Nonsens habe ich noch nie gelesen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Wir hatten hier auch ein Pärchen (Geschwister aus dem gleichen Wurf). Sie waren keine kleinen Hunde (Rüde 60 kg, Hündin 45 kg). Beide waren nie kastriert, wir mußten sie halt trennen in der "heißen Phase" der Hündin. Hat 2 mal leider nicht geklappt, aber die Hündin wurde dann "abgespritzt", was nicht ungefährlich ist, in unserem Fall aber beide Male gut gegangen ist. Aber das ist das erste Mal mit 7 Jahren passiert, und wir hatten beide im Welpenalter bekommen. Dass unser Rüde wegen seiner mangelnden sexuellen Aktivität schwierig zu händeln war, kann ich in keinster Weise bestätigen...ganz im Gegenteil, er war ein super gut erzogener und entsprechend gehorsamer Rüde.

Dass es bei einer kastrierten Hündin trotzdem "zum Sex" kommen kann, ist sehr unwahrscheinlich, weil die Vulva anschwellen MUSS, damit die Hündin den Rüden ran läßt. Das passiert aber bei einer sterilisierten Hündin gar nicht mehr. "Aufreiten" ist natürlich weiterhin möglich...das tun sogar andere Hündinnen, wenn die Gegenüber in der heißen Phase ist! Das hat aber mehr mit Dominanzverhalten als mit Sex zu tun!
 

Alwin

Aktives Mitglied
Hallo mitenand

So abwegig war die Frage nicht.Wieso sollte ein Hund weder Bedürfnisse
noch Triebe haben? Hab schon genug Hunde gesehen, die fast alles
anrammelten, bevor sie kastriert wurden.
Der Rüde soll weiter als Deckrüde verwendet werden, und da keine Zucht
angestrebt wird, macht die Kastration der Hündin sehr wohl Sinn.
Das ging wohl aus der Ausgangsfrage nicht hervor.
Es ging im Kern der Frage auch eher darum, ob jemand Erfahrung
mit dem Aufziehen eines Pärchens hat, nicht darum ob die Frage
Verhaltenstechnisch Nonsens sein könnte oder nicht :)
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Schön, dass Du Dich registriert hast, Alwin. Damit bist Du Forenmitglied und nicht mehr Gast. Aus diesem Grund habe ich dieses Thema nach hier verschoben.
 

Lucy

Foren-Guru
Alwin, geschriebenes kommt manchmal anders rüber als persönlich besprochenes. Da ich nicht allein dein Geschriebenes falsch interpretiert habe, hast du dich wohl etwas unklar ausgedrückt.
Das "Rammeln wie ein Irrer" bei Rüden ist eine Übersprunghandlung und meist durch falsche Haltung entstanden.
Qoldlady kann ich bei ihrer Ausführung über kastrierte Hündinnen nur beipflichten. Da dein Favorit ja ein Deckrüde werden soll, bekommt er ja dann auch diese Bedürfnisse erfüllt. Dann würde ich doch eher dazu raten, keine zwei Welpen zu nehmen, sondern erst einmal wie gewünscht einen Rüden.
Und nein, ein gut ausgelasteter/gehaltener Rüde hat nicht ständig das Bedürfnis sich zu paaren. Erst wenn er die Witterung einer "heißen Hündin" aufnimmt erwachen in ihm diese Triebe.
Zum Thema "mental in den Griff bekommen" kann ich dir nur aus meiner langjährigen Erfahrung schreiben. Es hängt von dir und deinem Verhältnis zu deiner Fellnase ab, ob er auch in etwas schwierigen Situationen auf dich hört. Dazu gehört eine gute Bindung, die du nur durch konzequentes, geduldiges und positives Verhalten deiner Fellnase gegenüber erreichst.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Alwin

Aktives Mitglied
Alwin, geschriebenes kommt manchmal anders rüber als persönlich besprochenes. Da ich nicht allein dein Geschriebenes falsch interpretiert habe, hast du dich wohl etwas unklar ausgedrückt.
Das "Rammeln wie ein Irrer" bei Rüden ist eine Übersprunghandlung und meist durch falsche Haltung entstanden.
Qoldlady kann ich bei ihrer Ausführung über kastrierte Hündinnen nur beipflichten. Da dein Favorit ja ein Deckrüde werden soll, bekommt er ja dann auch diese Bedürfnisse erfüllt. Dann würde ich doch eher dazu raten, keine zwei Welpen zu nehmen, sondern erst einmal wie gewünscht einen Rüden.
Und nein, ein gut ausgelasteter/gehaltener Rüde hat nicht ständig das Bedürfnis sich zu paaren. Erst wenn er die Witterung einer "heißen Hündin" aufnimmt erwachen in ihm diese Triebe.
Zum Thema "mental in den Griff bekommen" kann ich dir nur aus meiner langjährigen Erfahrung schreiben. Es hängt von dir und deinem Verhältnis zu deiner Fellnase ab, ob er auch in etwas schwierigen Situationen auf dich hört. Dazu gehört eine gute Bindung, die du nur durch konzequentes, geduldiges und positives Verhalten deiner Fellnase gegenüber erreichst.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
Hi
Ist mir schon klar. Die Welpen sollen ja auch mal gute Wachhunde werden,
und da brauchts schon eine andere Erziehung, als ein Hund
der everybodies darling sein soll.
Und da will man natürlich von vornherein Fehlentwicklungen möglichst ausschliessen.

Alwin
 

Zorro90

Moderator
Teammitglied
hallo Alvin,

erstmal herzlich Willkommen in unserer bunten Runde.

Vielleicht kannst Du mir etwas auf die Sprünge helfen? Warum ein Pärchen gleichzeitig aufziehen, wenn keine Zucht angestrebt wird?

Du möchtest dann die Hündin kastrieren lassen, aber der Rüde soll als Deckrüde eingesetzt werden. Bei der Gewichtsklasse vom ersten Beitrag fällt mir auch nur spontan der englische Mastiff ein und wenn Du dann schreibst, die Hunde sollen gute Wachhunde werden, fällt mir nichts mehr dazu ein.

Es wäre schön, wenn Du deine Gründe dazu schreiben könntest, so dass sogar ich das verstehe.
 

Alwin

Aktives Mitglied
hallo Alvin,

erstmal herzlich Willkommen in unserer bunten Runde.

Vielleicht kannst Du mir etwas auf die Sprünge helfen? Warum ein Pärchen gleichzeitig aufziehen, wenn keine Zucht angestrebt wird?

Du möchtest dann die Hündin kastrieren lassen, aber der Rüde soll als Deckrüde eingesetzt werden. Bei der Gewichtsklasse vom ersten Beitrag fällt mir auch nur spontan der englische Mastiff ein und wenn Du dann schreibst, die Hunde sollen gute Wachhunde werden, fällt mir nichts mehr dazu ein.

Es wäre schön, wenn Du deine Gründe dazu schreiben könntest, so dass sogar ich das verstehe.
Hi Zorro
Es sind Boerboels (ein schwarzer). Ob ich tatsächlich 2 nehme ist ja noch offen, deshalb informier ich mich ja vorab auch, was am Besten ist,
einen oder gleich zwei. Viele Hundehalter haben mehrere Hunde, aus vielerlei Gründen.
(Als Literatur kann ich empfehlen,
"Der Farmhund aus Südafrika" von Rudolf Kainer.)
Es sind ideale Wachhunde, dass sind ihre rassespezifischen Merkmale.
Erwachsen sehen die ähnlich aus wie diese:
Gruss Alwin
 

Anhänge

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ich hab grad mal ein wenig quer gelesen im Netz über diese Rasse (in meinen Augen wunderschöne Tiere...ich liebe große massige Hunde). Dabei ist mir aufgefallen, dass die wohl nicht gerade leicht zu erziehen sind (erinnert an Herdenschutzhunde). Hast du eigentlich schon anderweitig Hundeerfahrung, Alwin? Bei dieser Rasse würde ich im übrigen niemals 2 Welpen auf einmal nehmen. Wenn die Erziehung nämlich in die Hose gehen sollte, hast du nicht nur eine, sondern gleich 2 WAFFEN an der Leine. Wenn du wirklich 2 Hunde dieser Rasse haben möchtest, würde ich erstmal einen GUT erziehen, und wenn dann ein zweiter dazu kommt, lernt der schon viel von seinem Vorgänger und die Wahrscheinlichkeit ist dann größer, dass du 2 tolle Begleiter bekommst.
 

Zorro90

Moderator
Teammitglied
Danke Alvin,

ich freue mich über Deine Rückmelddung. Auf den Boerboel wäre ich jetzt nicht gekommen, sind aber dem Mastiff nicht unähnlich. Mir gefallen die Molosser allgemein sehr gut, aber in Bayern..... na ja.

Ohne Dir nahe zu treten wollen, würde ich erst mal nur auf einen Rüden tendieren. Wenn der "erwachsen" ist, damit meine ich vom Kopf her, dann erst einen zweiten holen. Ob Rüde oder Hündin ???

Aber zwei Welpen in der Gewichtsklasse, es kann gut gehen oder es endet im Fiasko.
Ist jetzt nur meine Meinung, ich komm vom Neufundländer ( Kampfgewicht zwischen 60 - 80 kg ), hatte 3 Rüden. Ich hab mich aber an die Empfehlung der Züchterin gehalten, ein Altersunterschied ist nie schlecht. Der erste ist körperlich und geistig einigermaßer erwachsen und erst dann kommt der zweite.
 

Lucy

Foren-Guru
Alwin, da hast du mich wohl eher mißverstanden. Ich schreibe hier nicht von "Allerweltslieblingen". Da spielt die Rasse keine Rolle. Jeder Hund kann auf seine Weise ein guter Wachhund sein. Sie müssen aber auch im täglichen Leben bestehen können, das heißt, sie müssen sich so verhalten, das ich sie durch viele unterschiedlichen Situationen problemlos führen kann. Da ist die Qualität des Hundeführers gefragt. Gelingt es ihm nicht, das volle Vertrauen des Tieres zu erhalten, geht es oft in die Hose.
Da ich oft zu unmöglichen Zeiten mit meinen Fellnasen durch Feld, Wald oder leere Straßen laufe, hatte ich auch schon etwas kritische Situationen. Alle meine Fellnasen stehen dann warnend an meiner Seite, aber sie wissen auch, das sie die Gegenperson nicht fressen dürfen, das ist nur mir vergönnt. Sollte der Happen dann ein wenig zu groß für mich sein, dürfen sie auf meiner Ansage hin mitschlemmen.
Ein Hund sollte ein guter Begleiter und Beschützer sein- keine Waffe.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Alwin

Aktives Mitglied
Ich hab grad mal ein wenig quer gelesen im Netz über diese Rasse (in meinen Augen wunderschöne Tiere...ich liebe große massige Hunde). Dabei ist mir aufgefallen, dass die wohl nicht gerade leicht zu erziehen sind (erinnert an Herdenschutzhunde). Hast du eigentlich schon anderweitig Hundeerfahrung, Alwin? Bei dieser Rasse würde ich im übrigen niemals 2 Welpen auf einmal nehmen. Wenn die Erziehung nämlich in die Hose gehen sollte, hast du nicht nur eine, sondern gleich 2 WAFFEN an der Leine. Wenn du wirklich 2 Hunde dieser Rasse haben möchtest, würde ich erstmal einen GUT erziehen, und wenn dann ein zweiter dazu kommt, lernt der schon viel von seinem Vorgänger und die Wahrscheinlichkeit ist dann größer, dass du 2 tolle Begleiter bekommst.
Hallöschen Qoldlady

Nun, ich hatte schon einen Parson Jack Russel Terrier, einen Schäferhund
und einen Rottweiler.

Aber du sagst es, man braucht viel Einfühlungsvermögen und Geduld
bei der Erziehung, die haben auch eine gewisse Eigenständigkeit,
aber ich denke das ist es wert. Die sind auch knudelfest:)
Jetzt weisst du sicher auch, warum ich mich da vorab kundig mache von allen Seiten.
Ich denke ich hab die innere Einstellung dazu, zumindest erstmal mit einem zu beginnen.
Gruss Alwin
 
Zuletzt bearbeitet:

Alwin

Aktives Mitglied
Danke Alvin,

ich freue mich über Deine Rückmelddung. Auf den Boerboel wäre ich jetzt nicht gekommen, sind aber dem Mastiff nicht unähnlich. Mir gefallen die Molosser allgemein sehr gut, aber in Bayern..... na ja.

Ohne Dir nahe zu treten wollen, würde ich erst mal nur auf einen Rüden tendieren. Wenn der "erwachsen" ist, damit meine ich vom Kopf her, dann erst einen zweiten holen. Ob Rüde oder Hündin ???

Aber zwei Welpen in der Gewichtsklasse, es kann gut gehen oder es endet im Fiasko.
Ist jetzt nur meine Meinung, ich komm vom Neufundländer ( Kampfgewicht zwischen 60 - 80 kg ), hatte 3 Rüden. Ich hab mich aber an die Empfehlung der Züchterin gehalten, ein Altersunterschied ist nie schlecht. Der erste ist körperlich und geistig einigermaßer erwachsen und erst dann kommt der zweite.
Hi Zorro90

Werd auch erstmal mit einem beginnen, dem schwarzen Rüden.

Das sind südafrikanische Mastiffs mit Kreuzungen von Hunden
aus Südafrika. Die Holländer brachten die ersten Mastiffs mit und
kreuzten die auf ihrem langen Weg nach Südafrika mit anderen Rassen,
zum Schluss mit den Fähigkeiten der dort bei den Ureinwohnern
ansässigen Hunde-Rassen.
Später setzte man sie in den Gold - und Diamantminen bei de Beers ein, und
besonders danach auf den Farmen als reine Wachhunde, manchmal auch
um Löwen zu jagen ;)
Da ich nicht in Bayern oder Deutschland wohne, hab ich da kein Problem.
Sind die in Bayern verboten?

Gruss Alwin
 
Zuletzt bearbeitet:

Alwin

Aktives Mitglied
Alwin, da hast du mich wohl eher mißverstanden. Ich schreibe hier nicht von "Allerweltslieblingen". Da spielt die Rasse keine Rolle. Jeder Hund kann auf seine Weise ein guter Wachhund sein. Sie müssen aber auch im täglichen Leben bestehen können, das heißt, sie müssen sich so verhalten, das ich sie durch viele unterschiedlichen Situationen problemlos führen kann. Da ist die Qualität des Hundeführers gefragt. Gelingt es ihm nicht, das volle Vertrauen des Tieres zu erhalten, geht es oft in die Hose.
Da ich oft zu unmöglichen Zeiten mit meinen Fellnasen durch Feld, Wald oder leere Straßen laufe, hatte ich auch schon etwas kritische Situationen. Alle meine Fellnasen stehen dann warnend an meiner Seite, aber sie wissen auch, das sie die Gegenperson nicht fressen dürfen, das ist nur mir vergönnt. Sollte der Happen dann ein wenig zu groß für mich sein, dürfen sie auf meiner Ansage hin mitschlemmen.
Ein Hund sollte ein guter Begleiter und Beschützer sein- keine Waffe.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
Hallö Lucy

Stimme dir zu. Deshalb will ich ja im Welpenalter beginnen.
Als erwachsenen Hund würde ich keinen nehmen, denn einmal
als Wachhund ausgebildet, sollte er immer bei seiner Familie
bleiben, denn das sind keine Hunde zum Rumreichen.
Denn kennt man ihn nicht, hat man sicher ein Problem in kritischen Situationen.

Gruss Alwin
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Dass du nicht in Deutschland wohnst, erklärt mir jetzt einiges, Alwin. Ich hab heute einige Zeit auf der Seite eines Züchters in Deutschland verbracht, weil mich diese Rasse, von der ich vorher noch nie gehört hatte, echt fasziniert. Züchter scheint es hier in D nicht viele zu geben, aber dieser Züchter scheint SEHR ehrlich zu sein, was diese Rasse betrifft. Ich vermute, dass diese Hunde hier in Deutschland nicht in allen Bundesländern ohne Sachkundenachweis geführt werden dürften...und das wohl nicht ohne Grund.

Falls jemanden die Züchterseite interessiert: sie heißt "Bavarian Boerboel". Besonders beeindruckt hat mich die Rassegeschichte und vor allem der Beitrag unter "Nachgedacht" (eine Geschichte, die übrigens für JEDE Rasse gelten kann).
 

Alwin

Aktives Mitglied
Dass du nicht in Deutschland wohnst, erklärt mir jetzt einiges, Alwin. Ich hab heute einige Zeit auf der Seite eines Züchters in Deutschland verbracht, weil mich diese Rasse, von der ich vorher noch nie gehört hatte, echt fasziniert. Züchter scheint es hier in D nicht viele zu geben, aber dieser Züchter scheint SEHR ehrlich zu sein, was diese Rasse betrifft. Ich vermute, dass diese Hunde hier in Deutschland nicht in allen Bundesländern ohne Sachkundenachweis geführt werden dürften...und das wohl nicht ohne Grund.

Falls jemanden die Züchterseite interessiert: sie heißt "Bavarian Boerboel". Besonders beeindruckt hat mich die Rassegeschichte und vor allem der Beitrag unter "Nachgedacht" (eine Geschichte, die übrigens für JEDE Rasse gelten kann).
Hi Qoldlady

Stimmt, in Deutschland braucht man einen Sachkundenachweis.

Die Seite kenn ich auch , ja ein guter Züchter.
Die Rasse ist halt seltener, hat aber auch den Vorteil das wenig
Inzucht - und Linienzucht mit ihnen betrieben wird, um sie für
Shows besonders attraktiv zu machen.

Bei den Bullmastiffs besteht da stark das Risiko.

Die Gestromten sind übrigens in rötlich braun, auch extrem schön :)

Übrigens das Buch, "Der Farmhund aus Südafrika" von Rudolf Kainer
ist eine gute Informationsquelle für diese Rasse.

Und ja, der Teil "Nachdenken" hat auch mich sehr berührt.

Gruss Alwin
 
Zuletzt bearbeitet:

Alwin

Aktives Mitglied
Huhu mitenand

Kleine Nachinfo.
Welpen von dem extrem schönen Burschen oben aus Beitrag 11
(Name: Spitsvuur Ramkat) bekommt man in Europa leider nicht
unter 6-7 Monaten, wegen der EU-Hunde-Einfuhrbeschränkungen.
Da haben es die Amis leichter:-(
Davon abgesehen, ist die Warteliste extrem lang, also fast
aussichtslos, es sei denn man ist Putin, Obama oder Xi Jinping :)
Wens interessiert, der kann mal schauen auf https://spitsvuurboerboels.wordpress.com
Alternativ kann man sich im eigenen Land umsehen,
und mit etwas Glück einen Ähnlichen bekommen.

Gruss Alwin
 

Lucy

Foren-Guru
Oh, es ist immer schade wenn man kaum Möglichkeiten hat seinen Traumhund zu bekommen. Und ja, bekannte Persönlichkeiten haben immer Vorrang, finde ich echt blöd (harmlos ausgedrückt). Ich habe diese, von dir bevorzugte Rasse einmal im Fernsehen gesehen und stimme dir zu, es sind phantastische Hunde. Ich persönlich bevorzuge ja "leichtere Varianten", die passen besser zu mir. Trotzdem finde ich gerade diese etwas schwereren Kumpanen toll. Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche. Das wir uns eine zeitlang hier etwas mißverstanden haben, tut mir Leid. Vielleicht bin ich schon auf zu viele Menschen gestoßen, die überhaupt keinen Hund hätten haben dürfen und deshalb etwas empfindlich auf diesem Ohr. Sorry.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

MiraLady

Altbekanntes Mitglied
Ich bin bekennender Kastrationsgegner und daher auch gegen das was du da vor hast... zwei Welpen kann sich jeder zutrauen oder eben auch nicht. Ein Welpenpärchen auch... oder eben nicht.
Aber vorneherein sagen ich muss dann einen der beiden kastrieren geht meiner Meinung nach einfach gar nicht.
Dann kauf dir einen oder zwei Hündinnen/Rüden... Warum muss es denn ein Pärchen sein?
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Welpen von dem extrem schönen Burschen oben aus Beitrag 11
(Name: Spitsvuur Ramkat) bekommt man in Europa leider nicht
unter 6-7 Monaten, wegen der EU-Hunde-Einfuhrbeschränkungen.
...
Alternativ kann man sich im eigenen Land umsehen,
LEIDER??? Ich würde doch einen kleinen Welpen nicht verschiffen lassen, nur um an eine seltene Rasse zu kommen! Und LEIDER macht dieser "Züchter" das ja, er preist es auf seiner HP ja an, nur dauert es dann ein paar Monate, bis der Hund bei seinem neuen Besitzer ist. Wer prägt und erzieht den Welpen in der Zeit? Dem "Züchter" traue ich das nicht zu, seine Welpen scheinen ihm nur zum Geld verdienen gut genug zu sein, denn Züchter, die so etwas tun, sind für mich keine vertrauenswürdigen Züchter...so etwas kommt bei mir in einen Topf mit den osteuropäischen Vermehrern! Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.

Alternativ KANN man sich im eigenen Land umsehen? NEIN, das SOLLTE man!
 

Lucy

Foren-Guru
Qoldlady, ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen das Alwin sich jetzt im eigen Land umsieht und sich bei der Rasse auch auf Alternativen einstellt.
Es wird ja nicht in seinem Sinne sein, völlig verstörte Welpen in Empfang zu nehmen.
Und ja, solche Züchter, die ihren Nachzuchten solche Tortouren zumuten sind mir auch ein Greuel.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

MiraLady

Altbekanntes Mitglied
Was meint ihr denn mit Torturen?
Die meisten jungen Hunde stecken eine lange Fahrt oder einen Flug sehe gut weg.
Allerdings möchte ich nach den neuen EU Verordnungen keinen welpen mit 15 Wochen erst haben... oder gar später
 

Lucy

Foren-Guru
Mit Unterbrechungen und einer Vertrauensperson, die solch einen Welpen betreut, mag er eine etwas längere Reise evtl. überstehen, MiraLady. Aber einen Welpen aus seinem bis dahin gewohnten Umfeld zu reißen, ihn in einer Box ohne Betreuung auf eine längere Reise zu schicken ist eine Tortour.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Mira-Lady, da schließe ich mich voll und ganz Heike an. Auch eine der Geschwister meiner Lotta mußte eine lange Reise antreten, sie wohnt jetzt in Finnland. ABER die jetzige Besitzerin hat sie persönlich abgeholt und begleitet, das ist etwas ganz anderes, als diese kleinen Wesen in eine Transportbox zu stecken und sie mutterseelenallein auf große Fahrt/Flug zu schicken! Außerdem hat die Züchterin von Lotta diese Hündin nicht per Telefon oder Mail verkauft, sondern erst nach persönlichem Kennenernen der neuen Besitzerin. Anders würden das verantwortungsbewusste Züchter gar nicht machen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Oben