Zweithund gesucht als "Therapiehund"

Annele

Neues Mitglied
Hallo zusammen!

Ich möchte euch bitten uns bzgl. Hundeanschaffung zu beraten und danke euch jetzt schon von Herzen für eure Antworten! :danke:

"WIR"

Wir haben drei Kinder - 5, 4 und 0 Jahre alt und planen uns nächstes Frühjahr einen weiteren Hund anzuschaffen (nicht früher, weil dieses Jahr noch einige Sachen auf dem Programm stehen, das Baby laufen können soll und ich Winterwelpen irgendwie wider die Natur finde). Da es dieses Mal um die ganze Familie geht möchte ich kein Risiko eingehen und den Hund ab Welpe selbst erziehen (statt Tierheimhund mit unklarer Vorgeschichte).

ZWEITHUND
Unsere Hündin Amy ist 9 Jahre und kommt langsam doch leider wirklich in die Jahre (insbesondere seit OP letztes Jahr), wir glauben sie würde sich über Gesellschaft freuen und dass diese sie vielleicht noch etwas jung halten würde. Sie ist ein Mischling aus dem Tierschutz, habe sie mit fast 2 Jahren total abgemagert und verschüchtert geholt, Mutter Deutsche Dogge, Vater wahrscheinlich Dobermann.
Amy ist ein toller Hund, der mir nicht von der Seite weicht, sehr gehorsam ist, sensibel, immer aufmerksam, immer gerne spielt etc. allerdings hat sie leider viele schlechte Erfahrungen gemacht bevor sie zu mir kam. Sie hat sich wundervoll entwickelt, was auch viel Arbeit war, so ein zwei Sachen sind aber geblieben. Sie ist grundsätzlich eher ängstlich/unsicher und freut sich dann über klare Kommandos, sie ist Männern gegenüber eher vorsichtig, sie bellt wenn es an der Tür klingelt (damit kommen wir klar) und sie ist nicht mit allen Hunden verträglich bzw. bestimmten Situationen. Sie beisst nicht aber sie spielt grob - sie ist halt auch einfach ein Trampel, kleine Hunde scheiden also auf jeden Fall aus. Sie kann es nicht leiden wenn andere Hunde ihren Besitzern nicht folgen. Sie bellt andere Hunde gerne mal an und hängt sich in die Leine.
Als ich Amy geholt habe war ich Single, mittlerweile sind es drei Kinder und es gab nicht einmal ein Problem ihrerseits (außer ihre Trampligkeit ;-) ), eher muss man den Hund vor allem vor dem Mittleren schützen.

"Therapiehund"

Der Mittlere ist leider behindert (Entwicklungsverzögerung aufgrund Sauerstoffmangel unter der Geburt) und entwickelt sich auch gut, kann mit seinen 4 Jahren aber immer noch nicht sprechen. Da er auf Tiere unglaublich gut anspricht und dann einfach verbal mehr aus ihm rauskommt (so gesehen z.B. bei seiner Reittherapie etc.) und weil er einfach an keinem Hund vorbeikommt und manchmal selbst Hund spielt und wir ja wie erwähnt auch unseren Hund manchmal evakuieren müssen haben wir überlegt, einen weiteren Hund anzuschaffen. Natürlich nicht nur für ihn, aber er würde am meisten davon profitieren und ist jetzt in einem Alter, wo er - wie jetzt mit Amy - die ein oder andere Aufgabe übernehmen kann und sollte, z.B. Bürsten.

Wir bieten:
Ein großes Herz, viel Liebe und Aufmerksamkeit, Zeit, natürlich alles materielle was ein Hund so braucht. Wie haben ein Haus, einen Garten und auch einen Bus, das ist alles nicht das Thema. Der Hund könnte meinen Lebensgefährten mehrmals die Woche beim Joggen und oder Radfahren begleiten (das soll aber kein Auswahlkriterium sein, Amy joggt auch nicht so gerne, wäre eher ein Angebot). Agility oder Dogdancing ist nicht so meins aber wie erwähnt Therapiehund, Rettungshund, etc. hätte ich Interesse. Mantrailing, Dummyarbeit und Suchspiele aller Art hab ich mit Amy gemacht. Wir haben einen kleinen Bach in Sichtweite und einen größeren Fluss zum baden in ca. 10 Min. Laufweite. SELBSTVERSTÄNDLICH gehen wir in die Welpenschule, zum Tierarzt...

Unsere Wünsche bzw. was ich für sinnvoll halte:
- eine Hündin, weil kompatibler mit Amy
- mindestens kniehoch, gerne auch größer (Amy ist sehr groß und die Wadenzwicker sind für mich einfach keine richtigen Hunde)
- Welpe (hatte ich auch schon, ich weiß wie viel Arbeit es ist, ist wirklich gut überlegt --> bin in Elternzeit!)
- der Hund sollte sich grundsätzlich als Therapiehund eignen (ob er dann die Ausbildung macht ist eine andere Frage)
- Mischling oder Rassehund wäre egal
- muss gut mit Kindern können
- möglichst wenig Jagdtrieb (hat Amy auch nicht, kann mit ihr bedenkenlos im Wald ohne Leine spazierengehen, jedenfalls in Bezug auf Wild ;-) und finde dies sehr angenehm, ist kein Muss aber wäre schön
- "leicht erziehbar" wäre übertrieben aber keine als Sturkopf bekannte Rasse, der Hund muss sich ins Familienleben auch ein Stück weit einfügen
- alleine bleiben würde der Hund eher selten
- Amy hat kurzes schwarzes Fell, das zwar überall rumliegt, sich aber leicht entfernen lässt (nicht antistatisch oder so). Dies ist kein Muss, Fell darf gerne auch lang sein aber bitte nicht drahtig, wir schmusen gerne mit unserem Hund und für Kinder/ Therapie ist dies auch ein wichtiger Faktor.
- "gesunde" Rassen oder Mischling

Ich schreibe jetzt mal bewusst nicht, was ich mir für Rassen überlegt habe und bin umso gespannter auf eure Vorschläge!

Liebe Grüße

Amy's Freundin
 

bluedragongirl

Foren-Legende
Ich glaube für einen Therapiehund der die Eigenschaften mitbringt braucht es einen guten Züchter. Der ungefähr sagen kann welcher Welpen am besten für euch geeignet ist.
Es wäre recht ungut eine typische "Therapiehunderasse" zuzulegen der aber von seinen Wesen her sich nicht eignet weil er zu z. B zu Temperamentvoll, nervös, ungeduldig usw. wäre.

Typischen Hunde die gern genommen werden, sind ganz klassisch Labrador, Goldie und Pudel. Vielleicht gibt es auch einen Züchter bei euch in der nähe, wo einige seiner Hunde als Therapiehunde arbeiten bzw. Ausgebildet werden.
 

mamiakita22

Gesperrt
Ja, da stimme ich voll und ganz zu, es hängt von den Eigenschaften der Hunde ab, soweit ich weiß, die freundlichen sind Golden Retriever, Biegel, Deutsche Schäferhunde . Jede Rasse ist in Ordnung, solange sie den Hund wirklich so ausgebildet haben, dass er Trost spendet.
 

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