Zweithund

Mein Partner wünscht sich einen Zweithund(Welpen). Sicherlich wäre ich dazu auch bereit. An Geld und Zeit mangelt es auch nicht. Dazu habe ich ein paar Fragen. Ich habe mich schon bei Freunden und der Hundeschule beraten lassen, doch wollte ich viele verschiedene Tipps und Verhaltensregeln aufnehmen.
(Daten zum Ersthund: Border Collie, 9monate, Rüde, muss wegen einem Hoden mit 12 monaten kastriert werden)

1. Welche Rasse und Alter wäre Optimal?

2. Welches Geschlecht?

3. Wie beide Hunde zusammen führen?

4. Wann wäre der richtige Zeitpunkt für Zweithund?

5. Worauf muss ich achten wenn der Zweithund da ist?

Ich habe mir auch schon selber Gedanken gemacht.
1. Border Collie, Welpen
2.weibchen
3.neutralen Boden
4.wenn die Kleinen und Großen Baustellen beim Ersthund "beseitigt" sind
5.Beide Hunde gleich viel Beachten, Welpen nicht bevorzugen, damit Ersthund nicht Eifersüchtig wird.

Zudem wollte ich mit jedem Hund am Anfang getrennt Arbeiten.

Was sagt ihr noch dazu... habt ihr Erfahrungen mit Zweithund? Wie ist der Alltag? Habt ihr noch Tipps?

Liebe Grüße

Wir haben 3 Hunde und ich kann Mehrhundehaltung nur wärmstens empfehlen, wenn man die entsprechende Zeit für die Hunde hat.
So wie Du all Deine Fragen beantwortet hast, würde ich sie auch beantworten. Auf jeden Fall ist es gut, wenn der Ersthund keine Baustellen mehr hat. Wenn der Welpe gelegentlich mal mehr Aufmerksamkeit bekommt, wird Dir das Spike nicht übelnehmen. Vielleicht ist es gar nicht notwendig, mit beiden Hunden getrennt zu arbeiten. Bei mir müssen sie halt warten, wenn ich Einzeltraining mache. Das ist auch ein gutes Training für die anderen, denn die müssen "Platz" und "Bleib" zuschauen, bis sie dann dran sind.

Danke für die Antwort.

Das mit dem warten, während der Andere Training hat klingt gut. So kann ich mit Beiden Geduld und Ruhe üben. Grade beim Border Collie logisch, oder?

Und wie ist der Alltag so? Wie zeigt sich das beim Ersthund wenn man Zwei oder mehr Hunde hat?

Nochmal Danke

Nun ja, bei uns warten morgens 3 auf ihre Leckerchen und nicht 1-er, die kommen gut damit klar, daß sie nicht allein sind.
Als das Colliemädchen vor nun 4 Jahren - meine Güte wie die Zeit vergeht - als Welpe bei uns einzog, war doch noch unsere ältere Hündin, die im letzten Jahr gestorben ist. Wir haben alle auf neutralem Gebiet zusammengeführt und die ältere Hündin hat den quirligen Welpen als Erste akzeptiert und dann erziehungstechnisch unter ihre Fittiche genommen. Die mittlere Hündin hat etwas länger gebraucht, aber keine von den Mädels hatte ernsthaft Probleme.
Etwa ein Mal im Jahr gibt es "Zickenkrieg", aber das ist wie im richtigen Leben, Menschen haben auch mal Streit. Sonst ist das wirklich super und macht richtig Spaß.

Das hört sich richtig gut an. Kann es kaum erwarten bis es bei uns soweit ist.