Fertigfutter - bitte unbedingt lesen!!!

Währe nett wenn mir jemand auf meine oben gestellte Frage antworten würde.
Aber naja muss ja auch nicht sein .....

Wir fahren dieses Jahr das erste mal mit einem Hund in den Urlaub der gebarft wird. Da wir in eine Ferienhaus gehen, haben wir darauf geachtet, dass ein Gefrierschrank dabei ist. So nehmen wir Futter für die zwei Wochen mit, falls es nicht reicht, kann man überall Fleisch im Supermarkt kaufen und es verfüttern.
Ich sehe da kein Problem drin.

Hundepfote! schrieb:

Ja, gut ich werde mal versuchen zu Barfen, aber was macht man wenn man in den Urlaub fährt ? Da hat man ja nicht immer eine Küche. Und auf Futterumstellung reagieren meine drei ganz sensibel. Denn halb halb füttern habe ich auch schon versucht.

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Entweder man mietet ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung mit Küche oder man zahlt der Hotelküche einen Extrapreis, für den diese erfahrungsgemäß gern bereit ist, ein Hundemenü herzustellen.

Barf ist so abwechslungsreich, daß der Hund eh an Abwechslung gewöhnt ist und sich somit nicht umstellen muß. Schwieriger wird es, von frisch wieder auf Trockenfutter umzustellen, das mögen sie dann meist nicht mehr.

Hundepfote! schrieb:

Ja, gut ich werde mal versuchen zu Barfen, aber was macht man wenn man in den Urlaub fährt ? Da hat man ja nicht immer eine Küche. Und auf Futterumstellung reagieren meine drei ganz sensibel. Denn halb halb füttern habe ich auch schon versucht.

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Meinst du diese? Die ist bestimmt untergegangen...

Wohin fährst du denn in den Urlaub. Also wir fahren meist nach Österreich und auch da bekomme ich leicht Frischfleisch - zum einen in einem Fleischmarkt oder aber auch im Supermarkt. Und ja, dann muß halt auch mal Dosengemüse herhalten, bzw. nehm ich auch gern gefrorenes (ohne Zusätze versteht sich). Nur dürfen die Portionen da nicht so groß sein, weil mein Kühlschrank da nicht so groß ist (im Wohnwagen).

Ansonsten fallen meine Nasen aber auch nicht um, wenn sie dann mal eine Mischung wie die oben in Isabels Zitat dieses TA beschrieben, bekommen. Also Dosenfleisch mit Dosengemüse. Sind ja eh nur ein paar Tage. Allerdings habe ich das Glück, dass meine von Futterumstellungen keinen Durchfall bekommen.

...oh, da waren Anja und Isabel schneller...

Danke.
Und noch eine Fage: Wenn ich mir in den nächsten Jahren einen Welpen zulege, der aber auf Fertigfutter gewöhnt ist, kann man den nach so ca.2 Wochen gleich barfen oder muss das schleichend durchgeführt werden?

Das wird sich dann zeigen.

Meine Border Collie Hündin kam im Alter von knapp 8 Wochen zu uns und war nur Trockenfutter gewohnt. Ich habe sofort damit angefangen, kleine Fleischbällchen aus frischem Rinderhack zu formen und ihr anzubieten. Beim ersten Bällchen war sie noch kritisch, aber dann, als sie mitbekam, was wir ihr da Leckeres anbieten, bekam sie einen langen Hals, der nicht enden wollte und war unglaublich gierig. Das Trockenfutter hat sie dann nicht mehr beachtet und wir haben die Reste davon den Hunden in unserem Tierschutzverein gegeben.

Ganz bald wurden dann Kartoffeln oder Reis oder Nudeln unters Futter gemischt, mit frischem Gemüse versetzt und oder eine frisch gekochte Boullion drüber und fertig. Das ist kein klassiches Barfen, wir füttern, was unsere Hunde mögen, Fleisch jedoch fast immer frisch und Gemüse auch.

Viele gute Züchter gehen heute schon dazu über, Welpen an beides zu gewöhnen. War bei uns bei Lenja und bei Lotta auch der Fall. Also, vielleicht gerätst du ja auch an einen solchen Züchter...

Ok.

Seit gestern bin ich übrigens "Barfer". Füttere Fleisch und fleischige Knochen (roh), Gemüse und etwas Obst (püriert, mit einem Schuss Öl) und die Woche 3x Eigelb dazu.
Bin eigentlich sehr zufrieden (und meine Hunde auch ).

Ich würde nicht generell Fertigfutter vertäufeln.
Rohfütterung ist schön und gut, nur dumm wenn der Hund das Rohe nicht fressen mag

Mira ist so jemand - nach 2-3 Tagen frisst sie nichts mehr und ich kann behaupten das mein Hund auch am Vollen Napf verhungern würde

Wir füttern daher alles Mal gibt es Trocken hauptsächlich Nassfutter vom Tisch (das was sie darf) und auch ab und an mal Roh

MiraLady schrieb:

Ich würde nicht generell Fertigfutter vertäufeln.
Rohfütterung ist schön und gut, nur dumm wenn der Hund das Rohe nicht fressen mag

Mira ist so jemand - nach 2-3 Tagen frisst sie nichts mehr und ich kann behaupten das mein Hund auch am Vollen Napf verhungern würde

Wir füttern daher alles Mal gibt es Trocken hauptsächlich Nassfutter vom Tisch (das was sie darf) und auch ab und an mal Roh

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genauso mach ich es auch,heute Morgen gabs nen halben becher TF heute nachmittag gabs ne Singles dose mit Kartoffeln. Nur knochen verträgt sie nicht,da ist der Stuhl dann so fest das der richtig auseinander brösselt.

Bei uns ist es ebenso, wir wechseln das Futter, geben auch gekochtes, das wird angenommen, rohes Fleisch nicht, Ishtar hat wohl als jetzt die Welpen da waren einmal rohes Rinderherz genommen, bei der zweiten Gabe hat sie es wieder ausgespuckt.

Ich barfe auch. Und es ist nicht so wahnsinnig kompliziert wie es immer dargestellt wird. Außerdem auch nicht teurer als TroFu. Mir macht es sehr viel Spaß, Nando immer wieder Abwechslung im Napf zu bieten. Er hat schon immer leidenschaftlich gern gefuttert aber seit BARF sitzt er pünktlich zu den Futterzeiten ganz aufgeregt neben seinem Napf. Man merkt es ihm am Fell an und auch an den Haufen, die rauskommen ;-).

Wie schon jemand vor mir geschrieben hat, lässt die Esskultur vieler Deutschen ja ebenso zu Wünschen übrig. Wenn ich sehe, was manche Zweibeiner in sich rein stopfen, dann will ich nicht wissen, was die Hunde bekommen. Klar, jeder geht mal nen Burger essen oder macht sich vielleicht mal ne Pizza warm, wenn es schnell gehen muss. Aber es muss doch möglich sein, sich selbst ein wenig gesund zu ernähren, frisch zu kochen und einfach nicht alles rein zu schlingen.

Diese ganzen Zusätze und Mittelchen sind beim Barfen fast überflüssig. Ich habe anfangs auch noch nicht viel Ahnung gehabt und war total verwirrt. Meinte auch, ich müsste alles mögliche an Zusätzen dabei tun. Aber dann kann man gleich wieder Fertigfutter kaufen. Es geht einfach nur darum, ausgewogen und frisch zu füttern. Man muss nicht jeden Tag alles abwiegen, was in den Napf kommt. Mit der Zeit hat man eine Routine, das ist wie bei allem was man macht. Die ganzen Pulver und Mittelchen sind reine Verkaufsmasche und Geldmacherei.

Wenn wir in den Urlaub fahren, suchen wir uns eh immer ein Ferienhaus. Und da achten wir dann drauf, dass ein Gefrierfach vorhanden ist. Wir nehmen dann die Wochenration in der Kühlbox mit. Geht ganz einfach.

Ach ja, vergessen zu schreiben mein Schweitzer hat zuerst auch kein Frischfleisch angerührt, aber er hat sich dran gewöhnt. Zuerst habe ich das Fleisch warm gemacht und dann immer weniger, jetzt frisst er es auch roh.
Ich bestelle das Fleisch per Internet, weil es mitten im Wald keine Metzgerei gibt.
Also ich musste wirklich staunen .....Kängerufleisch, Lammafleisch, Kamelfleisch....
Das gibt´s doch nicht mal für Menschen und schon garnicht für diesen Preis (z.B. Kängerufleisch kostet 10 € das Kilo)!

Wegen den Knochen:

Da wir das Gemüse pürieren, macht das ohne Knochen einen eher weichen/flüssigen Stuhlgang, mit den Knochen ist er genau wie er sein soll, schön fest.

Statt den Knochen kann man auch gemörserte Eierschale füttern oder Kalziumpulver wobei wir da wieder bei den Pülverchen und Mittelchen wären.... beim letzteren jedenfalls!

Hundepfote! schrieb:

Ok.

Seit gestern bin ich übrigens "Barfer". Füttere Fleisch und fleischige Knochen (roh), Gemüse und etwas Obst (püriert, mit einem Schuss Öl) und die Woche 3x Eigelb dazu.
Bin eigentlich sehr zufrieden (und meine Hunde auch ).

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Du kannst auch gut ein ganzes Ei mit Schale in den Mixer werfen mit dem Gemüse oder Obst.

Mogli schrieb:

Du kannst auch gut ein ganzes Ei mit Schale in den Mixer werfen mit dem Gemüse oder Obst.

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Fütterung mal ganz anders:

Mir sind gestern 2 rohe Eier von der Arbeitsfläche runtergerollt und haben sich als ziemliche Schweinerei auf dem Fliesenboden präsentiert.

Meine "Putzfrauenkolonne" hat sehr schnell und gründlich gearbeitet, ohne die Schale vorher pürriert zu haben, haben die alles weggeputzt.

So einen guten Nassstaubsauger habe ich auch.
Ich habe mich jetzt gebessert.Bei uns gibt es jetzt 3-4 die Woche frisch gekochtes.
Ich koche groß vor und friere es dann ein.Dann brauche ich nur noch aus dem froster die Portion holen.
Roh frisst Lucky leider nicht,außer Rinderhack.
L.G.Storbi

Lustiges Spiel erfunden: Eier apportieren

Also ich rolle ein ganzes Ei über den Boden, in der Erwartung das es jemand kaputt macht. Fehlanzeige: Es wird apportiert, und das 10 mal hintereinander ohne es zu beschädigen! Dann kam die "Eiermörderin" und hat es kaputt gemacht...

storbi schrieb:

So einen guten Nassstaubsauger habe ich auch.
Ich habe mich jetzt gebessert.Bei uns gibt es jetzt 3-4 die Woche frisch gekochtes.
Ich koche groß vor und friere es dann ein.Dann brauche ich nur noch aus dem froster die Portion holen.
Roh frisst Lucky leider nicht,außer Rinderhack.
L.G.Storbi

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Das ist bei Uns genauso, kein rohes ausser Rinderhack.

Hm bei Beppo ist es andersrum...er mag rohes gern, allerdings lieber im ganzen als gehackt. Anfangs ging auch nur Rind und evtl. Huhn, erst nach und nach ging bei ihm auch Pute und auch lamm. Pansen und Blättermagen waren anfangs auch bäääh.

Mittlerweile mag er so gut wie alles an Fleisch, Fett, Gemüse, Obst... nur bei Joghurt, Quark ect. da zieht er die Nase hoch.
Wobei er sich auch an den ganzen Küken der Katzen schon auch zu schaffen gemacht hat.

Isabel schrieb:

Ich stelle hier mal - zugegeben - langen Artikel zum Thema Fertigfutter und Krankheiten ein. Es geht dabei nicht nur um HD.


Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin | Rote Pille ? Exsuscitati

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Eine schlimme Theorie, die noch zu beweisen wäre.
Dem gegenüber steht ein nachweisbares Resultat:
In der DDR wurden Schäferhunde seit 1978 selektiv gezüchtet, dh. nur absolut HDfreie Tiere wurden miteinander gepaart. 1990 waren 98 % der Schäferhunde HD-frei.

Das Ausland hat dann auch nach der Wende wie verrückt die DS aus der DDR aufgekauft und heute sucht man wieder gezielt nach DS aus ehemaliger DDR-Zucht.

Es ist nun nicht von der Hand zu weisen, dass Ernährung auch beim Menschen zwingend Einfluss auf dessen Gesundheit hat- warum sollte es beim Hund anders sein?

Was ich mich früher immer gefragt habe war:

Was ist ein EU-Zusatzstoff?
Was sind tierische Nebenprodukte?
Was sind pflanzliche Nebenprodukte?

Auffällig bei den Industriefuttermitteln ist doch, dass die nie ausschreiben, was drin ist.

Und wenn man sich dann in´s Internet begibt und mal sucht- dann wird einem nur noch schlecht.

Wobei Zucht natürlich m.M.n. die direkteren Auswirkungen hat.
Vor einiger Zeit fand man auf Youtube noch ein Video:

"Rassereine Krüppel- Hunde zu Tode gezüchtet"

Nicht einmal die englische Version lässt sich noch finden.

Da hat sich wohl jemand angepisst gefühlt?

Ich muss mich entschuldigen:

Man findet den Film doch noch.

Falls es jemand noch nicht kennt und interessiert ist:

Pedigree Dogs Exposed - deutsch Teil 1-4 | Rhodesian Ridgeback

Roxi, hier in dem Thread geht es hauptsächlich um Ernährung und nicht um HD. Der Thread befaßt sich nur insoweit mit HD, als diese Krankheit auch ernähungsbedingt entstehen kann.
Kann.

Die DDR Schäferhunde wurden wahrscheinlich einfach besser ernährt, weil sie dort Frischfleisch bekommen haben, vermute ich mal. Da wird es wohl kein Fertigfutter gegeben haben.
Schließlich ist das mit der DDR schon sehr lange her - oder?

@Isabel

da muss ich Dir teilweise widersprechen- die Hunde wurden in der DDR genauso schlecht/gut ernährt, wie im anderem Teil Deutschlands.

Es lag tatsächlich zum Großteil an der Zuchtpraxis.
Und auch wenn die DDR schon lange nicht mehr existiert- sie liegt immer noch dort. Und die Schäferhunde aus gewissen Zuchtlinien sind immer noch sehr begehrt.

Wie auch beim Menschen wird es viele Ursachen haben, dass der Hund krank wird.
Am Auffälligsten sind nun mal Zucht und Ernährung als Ursache.

rugrat18 da ist ein Mißverständnis aufgetreten. Ich meinte nicht gute oder schlechte Ernährung

sondern den Zusammenhang von Industriefutter und dessen Fütterung und der zunehmenden Häufung von Krankheiten wie z.B. Krebs und HD

Vor mehr als 20 Jahren gab es in meinem Land kein Industriefutter für Hunde, sie wurden wie von Dir beschrieben, gut/schlecht ernährt. Was ich meinte, das ist, daß ein guter Züchter eben auch gut gefüttert hat und es deswegen schon gute Welpen gab, die dann sehr begehrt waren und vor allem kein Industrie- bzw. Fertigfutter, was dasselbe ist.

Einigen wir uns doch einfach dadrauf,
dass Industriefutter in der Mehrheit "Dreck in Tüten" ist und den Hund eher krank macht.

So ist zumindest meine Erfahrung und daraus resultierend meine Meinung.

Aber auch wenn der oben erwähnte Artikel nur von der Fütterung handelt- bin ich trotzdem der Meinung, dass die Folgen einer (unsauberen) Zucht nicht vergessen werden dürfen und eine mindestens genauso große Rolle spielen.

Nur mal so als Hiweis: Das Eiklar (Eiweiss) sollte man nicht fuettern, weil es auf dauer schlecht fuer das Fell ist.Und die Eierschale sollte man nur fuettern wenn man keine Knochen fuettert da Calziumueberschuss schaedlich ist!

@Toller

Eierschale kann man auch füttern, wenn man Knochen füttert entscheident ist hier wie immer die Menge.
Wieviel Knochen werden gefüttert und vor allem welches Fleisch.

Bei einigen Innereien braucht der Hund weniger Ca und bei Muskelfleisch mehr.
Siehe Ca-Ph- Verhältnis im Futter.

Und zu guter letzt kommt es auch noch drauf an, wie alt der Hund ist:
Welpe/Adult/Rentner?

Bis sich ein Ca-Überschuss bildet braucht es schon Einiges an Eierschale...