Hund bellt Frau durch Zaun an?- Anzeige?

Liebe Foris,

ich bin gerade etwas durch den Wind. Ich war eben mit meiner Hündin unterwegs. Da gibt es einen Seitenweg, dann kommen Wiesen.

An dem Seitenweg ist ein Garten, umzaünt. Ich habe auf diesem Weg mit ihr gespielt und da war zuerst eine Frau im Garten. Das hat meine Hündin nicht gestört.

Dann kam die Frau ganz vorne hin und warf etwas in einen Abfalltrog, das sich anhörte wie ein leiser Feuerwerkskörper. Da erschrak meine Hündin so, das sie durch den Zaun die Frau anbellte.

Man muss dazuschreiben, das Anfang des Jahres Jugendliche einen Feuerwerkskörper im Wald ungefähr 10 Meter weit weg vor mir und meiner Hündin gezündet haben. Seitdem hat meine Hündin extremste Angst.

Ich rief sie vorhin zu mir, leider klappte das erst beim 3x. Das Geräusch brachte sie völlig aus der Fassung.

Dann kam der Mann dazu. Die Frau sagte, meine Hündin hätte die Zähne gefletscht und versucht durch den Zaun zu beissen. Das ist nicht wahr. Meine Hündin hat noch niemals die Zähne gefletscht, geschweige denn geschnappt. Und da auch nicht.

Iah stand da ei. Der Mann kam und meinte das gäbe eine Anzeige. Er würde herausfinden wäre ich bin. Das wird nicht schwer sein. Der Garten schräg gegenüber gehört guten Bekannten von uns.

Ich habe versucht zu erklären, das es Angst war, und das meine Hündin sich vorher überhaupt nicht gestört hat, das da Leute sind. Die Frau hat da Scherben auf Glas geworfen.

Es war schon laut. Ich habe gesagt, das das mit dem Silversternaller im Wald vor einem halben Jahr und 4 Tage vorher das Silvester, das bei uns in der Straße bis 1.30 Uhr mit bestimmt bald 1000 Knaller die Ursache dafür sind, das sie vor ähnlichen Geräuschen so eine Panik hat und ich mich entschuldige dafür.

Das kam nicht an. Er meinte, das wäre doch ihm egal was da war. Fakt wäre, das der Hund nach seiner Frau gebissen hat. Der Witz ist, er war gar nicht dabei. Er kam erst dazu, nach 2,3 Minuten weil die Frau da mit mir diskutiert.

Er fragte, wie oft der Hund schon gebissen hat. Ich sagte noch nie. Und auch eben war es nur ein 3,4 maliges bellen.

Die Frau sagte nein. Wäre der Zaun nicht dazwischen gewesen, wäre sie sicherlich halb tot gebissen worden.

Ich sagte nein. Sie hätte ihnen nichts getan. Ich kann nur sagen, das meine Hündin noch nie die Zähne gefletscht hat geschweige denn geschnappt hat.

Ich habe gesagt, ich verstehe Sie, das sie da erschrocken sind, das ein bellender Hund vor ihnen steht, auch wenn ein Zaun dazwischen war.

Ich kam nicht durch. Der Mann meinte, ich könne erzählen was ich wollte, es würde eine Anzeige kommen, weil so gefährliche Hund weg gehören.

Meine Hündin wiegt 14 kg und hat 50 cm Schulterhöhe und ist eine Border Pinscher Mix.

Die sind zu 2. Auch wenn er es nicht gesehen hat, wird er die Version seiner Frau bezeugen.
Ich bin allein gewesen.

Man hat richtig gemerkt das das Hundehasser sind, denn die Frau sagte, sie wäre schonmal von einem Hund schwer gebissen worden und Hunde wären gleich und gemeingefährlich.

Meine Hündin ist 3. Jeder mag sie. Sie ist sehr sozial zu Mensch und Tier.

Nur was sich anhört wie Knaller, da hat sie solche Angst. Leider weiss ich bei Leuten die angezeigt wurden, das alles in Gang kam, samt Rechtsanwalt. Da war etwas ähnliches.

Aber das Verfahren wurde eingestellt. Aber erst Ärger, Kosten und und.

Wenn du einen Wesenstest machst, wirst du beweisen können, dass deine Hündin ungefährlich ist...sonst fällt mir gerade nichts ein.

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Erstmal - nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Möglicherweise beruhigen sich die Gemüter der Beiden wieder und alles verläuft im Sand.

Falls eine Anzeige kommt, wird erstmal beim Ordnungsamt nachgefragt, ob Dein Hund schon unangenehm aufgefallen ist. Falls nein, hast Du schon mal gute Karten. Wenn der Mann ungeprüft nachplärrt, was seine Frau sagt, wird das in einem Verfahren auffallen. Da könnte es gelingen, die Beiden als eine Partei zu werten und dann steht es Aussage gegen Aussage und dann muss im Zweifel zugunsten des Beschuldigten, also für Dich, entschieden werden.

Du siehst, ganz so aussichtslos ist das für Dich nicht.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das es überhaupt zur Anzeige kommen kann, denn laut Aussage ist ja nichts passiert außer, das sich die Frau hinter dem Zaun bedroht gefühlt hat. Vor Jahren lief hier mal ein Fall durch die Medien, da ging eine Frau mit ihrem Hund auf dem Bürgersteig. Der Hund war ohne Leine, lief aber bei Fuß. Ein Mann mit seiner Tochter geriet bei diesem Anblick so in Panik, das er wohl in wilder Panik mit Kind zu seinem Auto gelaufen ist und hineingesprungen ist, weil er sich da sicherer fühlte. Er hat die Frau mit Hund angezeigt, weil seine kleine Tochter bei diesem Vorfall so traumatisiert wurde, das ein Therapeut notwendig war. Natürlich ging dieser Fall durch die Medien. Das Gericht hat entschieden, das die Tochter durch sein Verhalten traumatisiert wurde und nicht durch den Anblick des Hundes. Frauchen und Hund durften weiter glücklich ohne Einschränkungen durchs Leben ziehen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy