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Ich hab noch ein paar Fragen...

JaKo92

Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich hab noch ein paar Fragen, und da sie mehrere Themen betreffen hab ich sie mal in diesem Forum gestellt, ich hoffe dass ist ok...
1. An die Leute, die Hunde aus einem Tierheim oder ähnlichem haben: Wie lange hat es bei euch schätzungsweise gedauert, bis ihr das Gefühl hattet, dass der Hund nun wirklich bei euch zu Hause angekommen ist? Mir wurde gesagt, dass das bei vielen Tieren ca. 2-3 Wochen dauert.
2. Habt ihr Empfehlungen für eine gute Lektüre zur Erziehung? Vor allem geht es mir dabei nicht um die Welpenerziehung, da mein Vierbeiner ja "schon" zwei Jahre alt ist. Mir wurde Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde von Nicole Hoefs u. Petra Führmann empfohlen. Hat damit jemand Erfahrung gemacht?

Ich glaube das war es auch schon vorerst an Fragen, aber weitere Folgen bestimmt noch

Ich danke euch jetzt schonmal für eure Antworten

Benno & Janine
 

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JaKo92

Mitglied
Und schon ist mir die nächste Frage eingefallen: Nur mal so aus Interesse, Benno grummelt sehr oft, wenn er sich hinlegt. Hat das irgendeine Bedeutung? Positiv oder negativ?
 

PiLy

Hundemutti
Hallo, bei meiner Lilly, sie kommt aus Spanien (Teneriffa), hat das "ankommen" ca ein jahr gedauert. 2-3 Wochen reicht bei weitem nicht aus. Es ist auch von Hund zu Hund unterschiedlich.

Es gibt keine Lektüre in dem Sinne. Am besten ist ein guter Hundetrainer.

Das grummeln kann vieles bedeuten...Schmerzen, Langeweile, er fühlt sich wohl usw.
 

Lucy

Foren-Guru
Unsere Lucy stammt von einem Tierhilfehof, ihre Vorgeschichte ist überwiegend unbekannt. Sicher ist nur, das sie bei den zwei Frauen, die sie abgegeben haben ganze 3 Wochen nur in deren Wohnung verbracht hat. Lucy war körperlich und seelisch in einem sehr schlimmen Zustand. Nach fast 4 Monaten bekam ich so langsam das Gefühl, sie ist am "Ankommen". Dieser Prozess scheint bis heute noch nicht ganz abgeschlossen zu sein. Es sind auch noch einige "Baustellen" vorhanden, die ich beheben muss. Ich handele dabei vorsichtig und geduldig, denn sie soll alle Lektionen für sich verinnerlichen und nicht aus einem Zwang heraus machen. Bisher habe ich mit meiner Methode gute Vortschritte gemacht. Aus einem Nervenbündel ist schon eine recht akzeptable Fellnase geworden. Zwei meiner wichtigsten Arbeitsschritte sind: Sage ihr nie, was sie nicht tun soll, sondern das, was sie anstatt tun soll und sie bekommt klare, für sie verständliche Ansagen."Hole deine Fellnase da ab, wo sie steht". An Lob bei gutem Gelingen wird nicht gespart.
Ganz wichtig ist es Vertrauen aufzubauen. Das meiste Vertrauen gewinnst du damit, das du deiner Fellnase deine Kompetenz in der Führung zeigst. Du musst ihm zeigen, das du ihn bestimmt, aber ohne Druck auszuüben, sicher durchs Leben zu führen kannst.

Beobachte deine Fellnase genau und finde heraus wie er tickt: "Hole deine Fellnase da ab, wo sie steht". Wenn du heraus findest, was ihm Spass macht, hast du ein gutes Belohnungsmittel und er wird gern deine Anweisungen folgen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Amie hat auch 5-6 Monate gebraucht, bis sie wirklich "angekommen" ist. Sie kommt ursprünglich aus Spanien und mein Sohn hat sie aus einem hiesigen TH geholt, da war sie 9 Monate alt.

Ich weiß ja nicht, wie sich das Grummeln anhört, wenn deine Fellnase sich hinlegt. Unsere Marie grummelt jedenfalls immer, wenn sie sich wohl fühlt. Dagegen hat unsere Lissi früher beim Hinlegen gegrummelt, wenn sie Schmerzen hatte. Das kannst du also nur selbst herausfinden, indem du sie gut beobachtest.

Kennst du den Hundetrainer Martin Rütter aus dem TV? Von seiner Art der Hundeerziehung bin ich total begeistert und ich konnte aus seinen Sendungen schon einiges mitnehmen. Bücher gibt es von ihm auch, die hab ich aber nicht.
 

JaKo92

Mitglied
Ok, ich hoffe nicht, dass sein grummeln Schmerzen bedeutet... Im Dezember ist die erste Wurmkur für uns fällig, dann werde ich ihn mal komplett durchchecken lassen.

Woran habt ihr denn gemerkt, dass euer Hund so langsam richtig angekommen ist?

Die Lektüre ist auch nur für nebenher, wir haben eine Hundetrainerin. Ich freue mich auch schon wieder auf ihren Besuch am Freitag :)
@ Qoldlady: Ja, Martin Rütter kenne ich und ich gucke auch gerne seine Sendungen wenn ich es zeitlich schaffe.
 

Lucy

Foren-Guru
Ups, mit der Frage: Woran erkennt man, das der Hund angekommen ist, bringst du mich etwas in Erklärungsnot. Es ist zum Teil eine Gefühlssache, die schlecht zu erklären ist. Punkte, an denen man es fest sagen kann, können bei Menschen mit Hunden unterschiedlich sein, da Menschen eine Situation unterschiedlich empfinden. Auch wir Menschen müssen uns ja auch erst in die neue Situation (eine Fellnase zu haben) einfinden. Bei mir und Lucy läuft das Paralell. Es entsteht eine immer engere Harmonie zwischen uns beiden.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas mit meiner Erklärung helfen.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

Zottel

Gesperrt
Ok, ich hoffe nicht, dass sein grummeln Schmerzen bedeutet... Im Dezember ist die erste Wurmkur für uns fällig, dann werde ich ihn mal komplett durchchecken lassen.
Und wenn es doch Schmerzen bedeutet?
Wäre mir dann eindeutig zu lange.....

Eine Wurmkur auf "Verdacht" würde ich auch nicht machen. Lass besser nur den Kot auf Würmer untersuchen....
 

JaKo92

Mitglied
Also wir waren heute bei dem Tierarzt und dieser hat festgestellt, dass er beim Strecken des linken Hinterlaufes Schmerzen hat. Er meinte, dass wir uns überlegen sollen, ob wir ihn röntgen lassen wollen. Aber da er bei uns ja "nur" ein Familienhund ist, der kaum Treppen steigen muss und auch sonst an Sport evtl. in einiger Zeit Mantrailing oder Fährtensuche (mal schauen was uns Spaß macht) machen sol, sprich nichts, was übermäßig stark auf die Gelenke geht, bräuchten wir das eigentlich gar nicht, vor allem, da man jetzt sowiese noch nicht behandelt.
Dies ist zumindest die Meinung des Arztes, denkt ihr genauso? Oder würdet ihr Benno an meiner Stelle röntgen lassen? Ich bin da ziemlich hin- und her gerissen.
 

Rolf

Mod-Admin
Teammitglied
Vorab - ich bin weder Tierarzt, noch Tierheilpraktiker.

Bei Mantrailing und Fährtensuche ist es wichtig, dass der Laufapparat des Hundes gesund und fit ist. Da würde ich schon Röntgen lassen, um sicherzustellen, dass die Fellnase gesundheitlich für Mantrailing und/oder Fährtensuche geeignet ist.
 

Qoldlady

♡Lovepo!nts♡
Ich weiß ja nicht, was euer TA fürs röntgen nimmt, jedenfalls kostet das bei unserem nicht die Welt und da wäre mir viel lieber, wenn ich wüßte, was mein Hund hat, als dass ich das auf gut Glück aussitzen würde. Wenn man selbst Schmerzen in einem Gelenk hat, vielleicht nach einem Sturz, will man das doch auch wissen, ob evtl. was gebrochen oder gestaucht ist und läuft nicht einfach weiter damit rum in der Hoffnung, wenn man nicht allzu viel Sport macht, dass es von selbst wieder weg geht.

Bei unseren Fellnasen kommt noch hinzu, dass die meisten sich erst dann Schmerzen anmerken lassen, wenn die kaum noch auszuhalten sind. Die stecken einiges weg, was wir nichtmal bemerken. Bei manchen Schmerzen, die unsere Hunde noch weg stecken, würden wir Menschen keinen Schritt mehr machen!
 

Zottel

Gesperrt
Aber da er bei uns ja "nur" ein Familienhund ist, der kaum Treppen steigen muss und auch sonst an Sport evtl. in einiger Zeit Mantrailing oder Fährtensuche (mal schauen was uns Spaß macht) machen sol, sprich nichts, was übermäßig stark auf die Gelenke geht, bräuchten wir das eigentlich gar nicht, vor allem, da man jetzt sowiese noch nicht behandelt.
unterstrichen wurde von mir

Kannst du das unterstrichene bitte genauer erklären?
Wieso sollte "jetzt sowieso nicht behandelt werden", wenn er Schmerzen hat?
Konnte er denn etwas über die Ursache der Schmerzen sagen? Entzündung der Gelenke, evtl. Riss der Bänder, Muskelsache etc?

Nicht, das es hier zu einem Missverständnis kommt....

Sollte er das aber so ausgesprochen haben, wie ich das nun verstanden habe, würde ich den TA wechseln. Daher auch die Bitte um Aufklärung
 

JaKo92

Mitglied
Der Tierarzt hat einfach nur den Rücken abgetastet und beide Hinterläufe nach hinten gestreckt. Und als Benno beim (wohl noch relativ leichtem) Strecken des linken Beines vor Schmerz kurz geknurrt hat, meinte er, dass es sich dabei um HD handele.

Aber ihr habt vollkommen Recht, ich werde morgen früh einen anderen Tierarzt anrufen, so schnell wie möglich einen Termin ausmachen und röntgen lassen.

Vielen Dank an euch, dass ihr mir diesbezüglich so eindeutig geholfen habt. Jetzt mache ich mir ein wenig Vorwürfe, dass ich nicht sofort dieser Meinung gewesen bin, sondern dafür erst den Rat von euch benötigte...
 

PiLy

Hundemutti
Bei meiner Lilly fing das auch an mit Schmerzen in den linken Hinterlauf. Wir haben sie Röntgen lassen, da ich ihr auch die Schmerzen ersparen wollte, indem man vielleicht operiert. Sie hat HD und Arthrose in beiden Hüftgelenken. Lilly wurde auch schon zweimal am linken Bein operiert. Das letzte Mal am 21.09.2014. Ich würde ihn röntgen lassen, was du ja nun auch tust. Den TA hätte ich da schon gewechselt, als er wohl sagte das noch keine Behandlung nötig ist. Oder hab ich das falsch verstanden? Wenn ein Tier schmerzen hat MUSS behandelt werden! !
 

Lucy

Foren-Guru
Ich schließe mich hier voll und ganz meinen Vorschreibern an. Schön zu lesen, das du dich nicht mit dieser ersten Diagnose und vor allem dieser "nicht behandeln trotz Schmerzen" Methode zufrieden gibst.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

JaKo92

Mitglied
Nochmal zu seinen Schmerzen: Benno lahmt nicht und springt auch putzmunter durch die Gegend. Schmerzen hatte er anscheinend nur, als der Tierarzt das Bein gestreckt hatte. Unsere Hundetrainerin war heute wieder bei uns und hat sich das Grummeln mal angehört. Benno grummelt erst wenn er liegt; sie und die Tierheimleiterinnen (die am Mittwoch bei uns waren) meinen, dass es sich um ein Wohlfühlgrummeln handelt. Also hoffe ich bzw. denke ich, dass er zur Zeit keine Schmerzen hat.
Dennoch fahren wir am Freitag zum anderen Tierarzt und werden auch dann schon gegebenenfalls direkt röntgen lassen.
 

feenja

Aktives Mitglied
Moin…, tja nun ertappe ich mich einen Namen zu schreiben… und siehe da, es gibt zwei Vornamen: Benno und Janine! Uff… ich tippe mal: Frauchen ist Janine und der Hund ruft sich Benno! Bitte korrigiere uns (mich) falls ich falsch liege… Dankeschön für dein Verständnis.
Zu deinen Fragen:
a) Welche Zeit vergeht, bis der Hund bei seinem neuen Menschenrudel angekommen ist? Nach meiner Erfahrung zwischen 12 – 18 Monaten!


b) Wo dran erkennt der neue Hundebesitzer sein Hund ist „angekommen“? Intuitiv, d.h. einmal abhängig vom Hund und der Sensibilität des Menschen. Es entwickelt sich zwischen Mensch und Hund langsam eine Vertrautheit, eine spürbare, sichtbare Bindung. Der Blick zwischen Mensch und Hund, Hund und Mensch reicht aus, um zu erkennen was, wer, wie will. Der Hund reagiert auf jede Gefühlslage seines Menschen. Der Hund versteht die Gestik (sogar Mimik) seines Rudelführers. Übrigens: gilt umgekehrt auch für den Menschen! Und bitte niemals einen Hund anschreien. Ein Hund hört zig-Mal besser als der Mensch. Frauchen kann auch mit leiser Stimme (Stimmlage) den Hund Maßregeln. Einen Hund loben… natürlich! Allerdings jetzt ruhig laut, begeisternd. Fällt uns Frauen sogar massiv leicht, eben wegen der höheren Stimmfrequenz.

c) Welche Literatur bezüglich Hundeerziehung? Ich würde nur dann solch eine Lektüre befürworten, wenn ich im weiteren Vorfeld der Hundeanschaffung mich umfassend informieren möchte. Sonst nicht! Bitte schon 4-6 Wochen bevor der Hund zu einem kommt sich nach einer örtlichen, sehr guten (mit örtlichen HundebesitzerInnen, Tierschutzorganisation, Tiermedizinern sprechen. Deren Rat einholen) Hundeschule erkundigen und natürlich mich persönlich in der Hundeschule vorstellen, d.h. alle Fragen klären und die TrainerInnen persönlich kennenlernen. Es kostet nichts, an einem Grundkurs als Zuschauerin teilzunehmen. Sich eben ein Bild machen. Kommen Zweifel auf, im Anschluss der Unterrichtsstunde unbedingt ansprechen.

d) Benno grummelt wenn er sich hinlegt. Ist das i.O.? Hast du dich noch nie wohlig grummelnd ins Bett gelegt? … ach ist das schön… endlich Pause…. und ...oh die Ruhe, verdauen… Himmlisch. Ist doch dein Hund auch nur ein Mensch, ein menschliches Säugetier… Übrigens: Wenn mir ein Mann an meinen "Hammelbeine" zieht, tja der macht das nicht nochmals!! Der wünscht sich spätestens jetzt auf einen anderen Planeten...!
Also ich kann deinen Hund schon verstehen. Der Arzt kann froh sein, das dein Hund nicht geschnappt hat...

Euch alles gute... und berichte uns doch mal über den weiteren Werdegang, mind. ich würde mich freuen.
 

JaKo92

Mitglied
Hallo Feenja,
vielen Dank für deine Antwort! :) Ich habe es leider jetzt erst geschafft, mich vor den Laptop zu setzen...
Zunächst einmal: Richtig, ich bin Janine und der Hund heißt Benno :D

Ich habe das Gefühl, dass er sich langsam eingelebt hat und die Bindung zwischen uns beiden ständig wächst :)
Bei einer Hundeschule sind wir, wie gesagt (noch) nicht, da er bzw. ich mit seinem Sozialverhalten noch "ein paar Probleme" habe (erkläre ich gleich). Jedoch haben wir momentan noch zwei, aber ich denke auf kurz oder lang, nur noch eine Hundetrainerin, die schon im Tierheim mit ihm gearbeitet hat und ich sehr schätze.

Auch das Grummeln hat sich geklärt, er macht es jetzt nur noch, wenn er liegt, so wie wenn wir Menschen eben mal seufzen. Wegen der Hüfte waren wir auch bei einer zweiten Tierärztin, sie konnte zum Glück nichts feststellen, da hat Benno auch nicht geknurrt als sein Bein gestreckt wurde.

Jetzt zu seinem Sozialverhalten: Er bellt an der Leine (unangeleint laufen gibt es bei uns sowieso noch nicht) andere Hunde an, teilweise auch schon aus großer Distanz (200 m), eben pöbeln vom feinsten. Momentan trainieren wir alle 1-2 Tage mit dem Hund meiner Tante, einfach ca. 10 Minuten zusammen spazieren gehen. Dabei hat sich das Bellen auch schon fast ganz gelegt; wenn macht er es nur nochmal, um auszuprobieren wie weit er gehen kann.
Eben war die Hundetrainerin wieder zu Besuch und wir sind mit ihrem Hund zusammen Gassi gegangen. Nach anfänglichem Pöbeln hat sich Benno recht schnell beruhigt, und wir konnten sogar am anderen Hund schnuppern. Benno wollte dann mit ihm spielen, jedoch war der andere Vierbeiner leider ängstlich und ist ihm ausgewichen... Naja, das Ende vom Lied ist, dass Benno eigentlich gar nicht agressiv ist, sondern wir einfach üben müssen, angeleint und vor allem ruhig an anderen Hunden vorbeizugehen.

Ansonsten läuft es wirklich super, wir machen viele, wenn auch kleine Fortschritte. :)

Ich hoffe, ich hab alles mehr oder weniger verstänldich geschildert, ansonsten gerne nochmal nachfragen ;)

Wir wünschen euch einen schönen Sonntag

LG Benno und Janine
 

JaKo92

Mitglied
Mir ist heute noch eine Frage eingefallen:
Benno läuft uns (vor allem mir) im Haus hinterher, also wenn wir die Räume wechseln. Hundtrainerin 1 sagt, dass das ganz normal sei, da er ja nie eine Familie hatte und das alles noch nicht wirklich kennt und das mehr Neugierde sei. (Benno ist wirklich ein sehr neugieriger Hund)
Hundetrainerin 2 sagt, dass das eine Art Kontrollverhalten ist und wir das unterbinden sollen, indem er in seinem Körbchen liegen zu bleiben hat.

Ich persönlich denke eher wie Hundetrainerin 1. Habt ihr Meinungen dazu? Oder vielleicht selber die Erfahrung gemacht?

LG Janine & Benno
 

feenja

Aktives Mitglied
Mir ist heute noch eine Frage eingefallen:
Benno läuft uns (vor allem mir) im Haus hinterher, also wenn wir die Räume wechseln. Hundetrainerin 1 sagt, dass das ganz normal sei, da er ja nie eine Familie hatte und das alles noch nicht wirklich kennt und das mehr Neugierde sei. (Benno ist wirklich ein sehr neugieriger Hund)
Hundetrainerin 2 sagt, dass das eine Art Kontrollverhalten ist und wir das unterbinden sollen, indem er in seinem Körbchen liegen zu bleiben hat.

Ich persönlich denke eher wie Hundetrainerin 1. Habt ihr Meinungen dazu? Oder vielleicht selber die Erfahrung gemacht?

LG Janine & Benno
Moin Janine..., ich neige zur Meinung 1. Er erkennt dich als seine Ruderführerin an und signalisiert dir das durch das zurückversetzte laufen. Sicherlich auch eine gewisse Angst verlassen zu werden. Letzteres legt sich mit den weiteren Wochen.
Nein zur Trainerin 2. Ein Hund ist eben mal ein Rudeltier. Mit Sicherheit auch neugierig was seine Rudelführerin vorhat.
Warum soll er im Körbchen liegen bleiben? Wenn er das will => ok! Aber sonst? Verstehe ich nicht. Ich nehme meine Amaia mit an die Haustier wenn es geklingelt hat. Auch wenn sie, was normal ist, kräftig bellt. Schutzinstinkt. Für mich sogar erwünscht.
 

PiLy

Hundemutti
Da muss ich Feenja wiedersprechen! Hundetrainerin 2 hat recht! Das ist Kontrollverhalten.
Pino macht das auch, zwar nicht mehr so ausgeprägt wie am Anfang und trainieren tu ich da immer noch mit ihm. Pino lief mir sogar bis aufs Klo mit hinterher und hat sich hin gesetzt oder auch hingelegt und mich dann angekuckt... Er kontrollierte mich, er musste dabei sein, da er ja was verpassen könnte! Pino bellt auch bei mir, wenn es klingelt, was ich aber sofort unterbinde, da er nicht zu bellen hat bzw. reicht einmal "Bescheid" sagen und dann hat er ruhig zu sein! Bei meiner Mutter bellt er z.b. nicht wenn es klingelt!
Ich begrüße den der geklingelt hat zu erst und wenn ich es dann erlaube, darf Pino und auch Lilly dazu kommen, eher nicht.
 

JaKo92

Mitglied
Danke für eure Antworten, auch wenn ich irgendwie nicht wirklich schlauer bin als vorher auch..
Ich beschreibe Bennos Verhalten einfach nochmal etwas genauer, vielleicht ändert sich dann ja die Meinung von einem von euch oder es melden sich noch weitere zu Wort :)
Wenn Benno am relaxen ist, läuft er meistens nicht hinterher. Überhaupt ist das Hinterherlaufen seltener geworden im Vergleich zum Anfang und er steht auch später auf. Wenn ich ins Bad gehe bleibt er im Regelfall auch liegen, nur in die Küche oder Richtung Keller (auf der Treppe steht sein Futter) steht er fast immer auf. Wenn er aber merkt, dass ich nichts interessantes mache, z.B. die Spülmaschiene ausräume legt er sich wieder alleine ins Wohnzimmer.
Überhaupt läuft er am meisten mir hinterher, da ich seine Bezugsperson bin.

Also, ändert diese Beschreibung eure Meinung über das Kontrollverhalten oder nicht?
Hunde Trainerin 1 meint übrigens, dass Benno in der Wohnung nicht so entspannt wäre, wenn das Kontrollverhalten wäre.

Wir wünschen euch ein schönes Wochenende
LG Janine und Benno
 

Lucy

Foren-Guru
Nach deiner Beschreibung denke ich auch, das es kein Kontrollverhalten ist. Gerade vorgeschädigte oder aus 2ter bis endloser Hand gegebene Hunde wollen und müssen zu ihrer eigenen Sicherheit die Abläufe im neuen Heim kennenlernen. Er scheint ja schon bei einigen deiner Aktivitäten gut unterscheiden zu können, was für ihn langweilig oder interessant ist. Natürlich ist der Grad zwischen Kontrolle und Verlassensangst oftmals schwer zu unterscheiden. Man sollte darauf achten, das das eine nicht das andere ablöst. Auch mich hat Luca am Anfang bei allem begleitet. Es wurde, genau wie bei dir, im Laufe der Zeit immer weniger. Wichtig ist es, das er ohne Theater auch allein sein kann.
Viele Grüße
Heike mit Lucy
 

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